Frage zum Allrad .

Diskutiere Frage zum Allrad . im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Nabend. Mein Vater fahrt einen Mitsubishi Pajero Diesel. 3L Hubraum 4 Zylinder mit Automatik Bj: 2002 glaube ich. Heute haben wir mal ein...
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FERKEL
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Nabend.

Mein Vater fahrt einen Mitsubishi Pajero Diesel. 3L Hubraum 4 Zylinder mit Automatik Bj: 2002 glaube ich.
Heute haben wir mal ein bisschen geplaudert & verglichen, was den Allrad unserer Offroader angeht.

So wie ich es jetzt öffter mitbekommen habe ist der Jeep Grand Cherokee WG/WJ mit permanenten Allrad der wiederum nur bei Schlupf einsetzt.
Blöde Frage : Aber verstehe ich was falsch? Das ist doch kein Permanenter Allrad !
An meiner Sonnenblende steht ja eindeutig ( 4 All Time = Permanenter Allrad )

Ist es richtig das der Pajero richtig im Permanenten Allrad zu bewegen ist oder schaltet er genau wie der Jeep nur bei Schlupf auf Allrad.
Ich kriege es bestimmt nicht ganz richtig so wieder wie Vatter es erklärte aber er kann den Allrad in reinen Heckantrieb / reinen Allrad / oder mit der Sperre beide Achsen seperat Sperren.

Kann ich den Allrad vom Jeep jetzt mit Audi & Co vergleichen ausser das ich noch die Sperre für die Hinterachse habe ?

Kann mir das einer mal etwas genauer erklären.
In diesem Sinne vernascht der pajero von meinem Vater den Jeep ja schon im Ansatz im Gelände oder ? *duckundweg*
Oder Vergleiche ich Äpfel mit Birnen ?
Oder ist das im Pajero alles Spielerei die man im Gelände eh nie braucht?


Gruss

Pascal
 

oltwich

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Moin,

erstmal: keine Sorge - der Reiskocher wird Deinen Jeep ganz sicher nicht vernaschen :smilewinkgrin:

spätestens wenn Du die Geländereduktion reinlegst, hast Du absolut permanenten Allradantrieb mit starrem Durchtrieb von Vorn nach hinten und bei Quadra-drive (steht unter dem Wahlhebel) automatischen Sperren vorn und hinten (bei Quadra-trac soweit ich weiß nur hinten...)

Ohne Geländereduktion fährst Du tatsächlich zunächst nur mit Heckantrieb - der sog. Gerotor im VTG baut aber unverzüglich Öldruck auf, wenn Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse auftreten und schließt ein Kupplungspaket im VTG - Du merkst davon eigentlich nix, aber der Allrad ist in Sekundenbruchteil zugeschaltet.

Das schöne ist: das funktioniert alles ohne zutun...

Also auf in die nächste Kiesgrube und denk an einen Bergegurt - um den Pajero aus´m Loch zu ziehen :wave:


Gruß Oliver
 

www_wolfgang

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Noch 'ne Anmerkung zum Vergleich mit Audi&Co (BMW, ML, Tuareg, ...):

Der Jeep Grand Cherokee WG/WJ verteilt die gesamte Motorkraft auf die Räder, welche die Kraft gerade brauchen. Würden z.B. 3 Räder durchdrehen, dann geht das gesamte Motordrehmoment auf das eine noch greifende Rad, die durchdrehenden Räder werden mit ihren Kupplungen vom Kardan teilw. abgetrennt.
Dreht kein Rad durch, dann werden bei Geländereduktion alle 4 Räder, bei Straßenbetrieb nur die Hinterräder eingekuppelt.

Bei den o.g. SUVs dagegen werden die durchdrehenden Räder einfach jeweils mit der Bremse abgebremst um nicht durchzudrehen, die Kraftumleitung auf die anderen Räder geht rückwärts über die Differentiale, da geht viel Motordrehmoment verloren.

Darum sieht man im schweren Gelände den Jeep gemütlich dahintuckern, während viele andere in höchster Drehzahl kreischen ...
 

orle

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Hi,

da ich mich auch mal mit den unterschiedlichen Antrieben beschäftigt habe, versuche ich mal zu rekapitulieren, was ich da von den einzelnen Autos so gelesen habe:

1. Der Pajero verfügt meines Wissens über einen zuschaltbaren Allrad mit Mittendifferential, so dass der Allrad hier auch problemlos auf der Straße eingesetzt werden kann. Dazu kann man meines Wissens sowohl das Mittendifferential als auch das Hinterachsdifferential sperren. Eine Geländeuntersetzung ist auch vorhanden. Somit dürfte das System prinzipiell vergleichbar dem Select-Trac von Jeep sein.
So gesehen hat der Pajero auch keinen permanenten Allradantrieb, sondern einen zuschaltbaren. :smilewinkgrin:
Er verfügt aber mit den Sperren und der Untersetzung auch über richtige Geländetechnik, die vielen modernen SUVs heute fehlt.

2. Der WJ/WG hat (zumindest in Europa) das sogenannte Quadra-Drive I. Dieses verfügt über sogenannte Gerotorpumpen, die in der Lage sind, automatisch das Mittendifferential und die Achsen zu sperren. (Wie es genau funktioniert weiß ich auch nicht, aber zumindest hat das System eine echte Sperrwirkung und arbeitet nicht irgendwie mit Abbremsen oder ähnlichem.)
Im Normalzustand werden dabei 99% der Antriebsleistung auf die Hinterräder übertragen. Erkennt das System aber einen Drehzahlunterschied zwischen den Achsen oder Rädern, so greifen hier automatisch die Sperren und die Kraft wird entsprechend auf die anderen Räder übertragen.
In der Untersetzung ist das Mittendifferential ständig gesperrt, so dass jeweils 50% der Antriebsleistung an Vorder- und Hinterachse übertragen werden. Nur die Sperren in den Achsen arbeiten dann noch automatisch.
So gesehen verfügt der WJ/WG nicht über einen permanenten Allradantrieb, sondern einen automatisch zuschaltenden. Er hat dabei aber sogar 3 Sperren im Gegensatz zum Pajero, der nur 2 hat.

3. Der WK verfügt über das System Quadra-Drive II. Dieses unterscheidet sich vom Ier insoweit, dass das Mittendifferential so ausgelegt ist, dass im Normalbetrieb ca. 60% der Kraft an die Hinterachse verteilt wird, der Rest an die Vorderachse. Ansonsten wurde auch die Steuerung des Systems verbessert, so dass die Kraftverteilung über die Sperren noch schneller anspricht, als beim Ier. Wobei auch schon das Ier System hier als recht gut gilt.

Fazit:
Über wirklichen permanenten (und damit nicht abschaltbaren) Allradantrieb verfügt eigentlich nur der WK (der neue Grand Cherokee). Der Antrieb beim WJ/WG ist dagegen eher automatisch zuschaltend und der im Pajero kann von Hand ab- und angeschaltet werden.
Im Gelände ist rein theoretisch vom Allradantrieb her der WJ/WG besser als der Pajero, da dieser sogar über 3 Sperren verfügt, der Pajero aber nur über 2. In der Praxis dürfte der Unterschied in den Geländefähigkeiten aber nicht so groß sein. Einmal wirkt sich die zusätzliche Sperre nur in bestimmten Situationen wirklich aus und außerdem haben auch noch andere Faktoren wie Bodenfreiheit, Böschungswinkel, Verschränkungsfähigkeit..... entsprechenden Einfluss auf die Geländefähigkeiten.

So, wenn ich hier was falsch in der Erinnerung habe, bitte ich dies entsprechend zu korrigieren.

Tschau Ralf
 

www_wolfgang

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Denk auch mal an den Straßenbetrieb:

Bei trockener Straße wird der WJ, genauso wie der Pajero, mit Hinterradantrieb gefahren.
In einer Kurve ist jetzt plötzlich Split oder Laub auf der Straße, eine vereiste Brücke etc.
Jetzt schalte mal schnell auf Allrad um! Kein Problem für den WJ.

Funktion der Jeep-Allradsysteme:
http://www.jeep.com/en/4x4/how_systems_work/quadra_drive_2/

Da fehlt allerdings der Quadra Drive I, der Unterschied ist oben richtig beschrieben.
 

jeepomaniac

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Ich möchte auch menen Senf dazugeben:
Im Gelände ist der WG Super, drei Sperren, Untersetzung, usw. Hab schon einiges ausprobiert, man kommt wirklich weit.

ABER:
auf der Strasse, bei Nässe und im Winter hast nur den Hinterradantrieb. Es müssen erst die Hinterräder durchdrehen, damit siech der Vorderrad zuschaltet! Das ist der Grosse Nachteil beim WG: ERST, wenn du schon ins Rutschen kommst, beginnt das System dich "zu retten". Könnte schon zu spät sein... :-(

Land Rover zB. hat durch das wirklich permanente System (ich glaube 50:50) das bessere Allrad für den Alltag auf der Strasse.
Ich bin mit meinem Grand wirklich happy aber auf Nässe und Schnee fahre ich den so vorsichtig wie ein Auto mit Hinterrradantrieb!

Grüsse
Peter
 
stefan86

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Ich drücke es mal so aus, "man muss wissen wie man den WG auf Glatter Strecke fährt" :smilewinkgrin: Wenn das Heck mal ein wenig kommt darf man(n) halt nicht gleich vom Gas gehen, dann fährt sich der Wagen prima.

Stefan
 
Schnuffel

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FERKEL
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Na das hört sich ja schonmal besser an.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, arbeitet mein Getriebe im WG fast komplett Automatisch wofür man im Pajero alles von Hand bedienen muss?

Was taugt eigentlich eher im Gelände ?
Ein Benziner oder ein Diesel?
Ich sehe halt in vielen Offroadvideos das mehr Geländewagen ( Jeeps) mit hoher Drehzahl freischaufeln oder klettern als mit wenig Drehzahl und geschmeidiger Fahrweise

Fahren die Offroader unter euch eigentlich im Gelände nur mit " 4 Low" oder erstmal mit 4 Alltime gucken wie weit man kommt ?
Weil all zu Schnell darf man den 4 Low ja auch nicht fahren oder ?
Also 80 km/h gehen schon danach kommt der rote Bereich im Drehzahlmesser den ich sehr Meiden will.



ABER:
auf der Strasse, bei Nässe und im Winter hast nur den Hinterradantrieb. Es müssen erst die Hinterräder durchdrehen, damit siech der Vorderrad zuschaltet! Das ist der Grosse Nachteil beim WG: ERST, wenn du schon ins Rutschen kommst, beginnt das System dich "zu retten". Könnte schon zu spät sein... :-(


Grüsse
Peter
Ja der Esel bockt manchmal, das lag bei mir aber auch am Tempo mit dem ich die Kurve genommen habe.
Mittlerweile hab ich den Bogen raus.
Aber man muss schon echt cool bleiben, wenn sich das Heck verabschiedet, dass man da nicht in die Eisen geht.
Da war ich auch etwas von der Rolle als das passierte :smilewinkgrin:

Naja AT Pneus mit zuviel Tempo über nassen Koppsteinpflaster die Kurve zu nehmen... :biglaugh:
Bei dem Gewicht hätte ich mir auch selber denken können.
Aber ich war so voreingenommen von dem Papierklebeetikett wo 4 Alltime = Permanent Allrad draufsteht :wave:

Genau darum mach ich im neuen Jahr ein Fahrsicherheitstraining vom ADAC mal mit. ( Kein Offroadtraining)
Dazu mal ne ganz pauschale Frage an alle.
Muss man aufpassen das der Bock beim Ausweichen oder in Kurven kippt oder überschlägt ? :a060:
Mit den Bilstein Dämpfern fährt es sich ja doch sehr gut aber trozdem hab ich bei stärker geneigten Kurven die Angst vorm kippen.
Eigentlich sollte ja nix passieren aber irgentwie ...Jeep Überschlag


Gruss

Pascal
 
Silko3

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also...die diskusion hier gefällt mir.
ich will male story hinzufügen.

ich selber habe auf einem ford granada v6 fahren gelernt.
reiner hecktriebler mit viel power und das hier am rennweg. :smilewinkgrin:
ich hab das teil auch gefahren,bis sich beide b-holme und der linke a-holm verabschiedet haben...weggerostet. :wave:

und dann kam nach ein paar verirrungen ein frontera sport/1.entweder heckantrieb oder allrad mit starren durchgang.auf schnee angeblich schwer /ungewohnt zu lenken.
mit dem hat mich ein audi 80 quattro im winter auf weiser strasse gejagd und in einer kurve hatte er sich halt in den graben verabschiedet.
da der opel nen motorschaden hatte,bis heute ist die ursache dafür noch nicht raus, kam ein alter check ins haus...gleicher antrieb und eine freunde im winter. :wave:

und jetzt hab ich den WG,gleiches prinzip,gleicher spass im winter,nur das ich halt noch nie anhalten mußte um den allrad einzulegen.

wenn mich wer drängelt,dann geb ich gas und lasses heck tanzen...geil. :biglaugh: und schon hab ich hinten platz.

den wg hab ich auch schon im drift gehabt....es geht,aber mann muß viel gas geben und dann spielen.
würde ich aber nie wieder auf bundesstrassen machen....war da ein versehn,aber er will nicht auf 2 räder oder so.
dann bin ich regelmäßig im wald unterwegs und hab schon den förster in seiner reisschlüßel rausgezogen.
ok,mich hat auch der unimog schon versucht rauszuhohlen und dann kam aber doch der elch vorbei und ich war frei.
in der sandgrube war ich auch,mit alten sommerlatschen-ca. 3mm profil noch drauf, und hab den X3 meines bruders dort abgehohlt.der hat bei der runde dort den mund nicht mehr zubekommen...ich nur im standgas die berge rauf und runter und er hat seinen fast verschrottet dabei.
achja..wegen dem motor.ich merke keinen unterschied zwischen benzin/frontera und diesel/jeep`s im gelände.

von daher...der wj/wg isse perfekte mischung für strasse UND gelände und wenn mann sich etwas eingewöhnt hat,dann ist der ein treuer und sicherer weggefährte. :a060:

ps,ich hab noch kein konto in flensburg und bisher nur einen uralten polo geschrottet,mitten frontera zu schnell raus ausem wald...den aber selbst bezahlt.
UND...ich hab noch nie ein auto auf die seite oders dach gelegt.ich habs aber auch nie darauf angelegt.
nur,mit fronttrieblern komme ich pardu nicht klar...mit den kisten bin ich nur am kreiseln...
 

Joshi

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Weil all zu Schnell darf man den 4 Low ja auch nicht fahren oder ?
Also 80 km/h gehen schon danach kommt der rote Bereich im Drehzahlmesser den ich sehr Meiden will.



Hallo Pascal
Du hast einen Jeep und keinen Leopard A4 Panzer .
Ich bin bestimmt nicht der Offroad Spezialist , aber 80 km/h im Gelände fährt eigentlich keiner, außer vielleicht besagter Leo.
Die Getriebeuntersetzung ( 4 Low) legst Du doch erst ein wenn Du vorraussiehst das es schwierig wird oder Du mit der normalen Übersetzung nicht mehr weiter kommst.
Fahr doch mal zum " Camp 4 Fun " am Nürnburgring , sind von Dir etwa ca 190 km , da kannst Du schön probieren was geht ,- oder was nicht geht. Brauchst da auch nicht jeden Hügel nehmen , aber da bekommst Du in etwa ein Gefühl ,was Du mit dem Dicken veranstalten kannst.
Da ist aber eher Schrittgeschwindigkeit angesagt, 80 km/h fährt da keiner.

Gruß

Joshi
 

oltwich

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80 km/h in der Untersetzung :shocked:

bitte-bitte nicht!!


1. solltest du 80 fahren können, brauchst du keine Untersetung mehr - Vergiß´dabei auch nicht, daß Du dann eine starre Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse hast; es kommt unweigerlich zu Verspannungen im Strang bei Kurvenfahrt auf griffigem Boden.
2. Die Drehzahlunterschiede Eingang/Ausgang vom Getriebe sind schon enorm - Ich habe gelernt, 50km/h sollten die absolute Obergrenze sein; alles andere bricht Deinem Getriebe irgendwann das Genick...


Diesel oder Benzin im Gelände?? - Ich glaube, daß ist eine Glaubensfrage, Drehmoment ist das, was zählt! ...und das haben unsere GC ja alle ausreichend :rolleyes:

Richtig - Dein Jeep macht alles automatisch und von selbst!! Zeig ihm nur den richtigen Weg :wave: und er wühlt sich und dich überall durch!
 

jeepomaniac

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Hallo,
ich weiss, dass der WJ/EG im Gelände mit seinen Sperren sehr gut ist.
Aber Geländefahrt ist nicht eine Strassenfahrt.

Was ich meine ist:
Ich fahre auf der verschneiten Autobahn und ich "spüre" förmlich NUR den Hinterradantrieb. Der vordere wird sich nicht dazuschalten während der "normalen" Fahrt auf so einer Fahrbahn! Erst bei Schlupf. Mit "cool bleiben und auf´s Gas steigen" ist nix wenn du schon merkst, dass der Wagen vorne zu tanzen beginnt. Da musst du vom Gas gehen ( ich meine ausdrücklich nicht bremsen!) und hier versagt der Vorderradantrieb. Gas geben heisst zusätzlich beschleunigen. Und das kannst ja nicht unendlich lang.... :rolleyes:

Ein permanenter Antrieb ist in so einer Situation sicher um Welten besser.

Grüsse
Peter
 
Schnuffel

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FERKEL
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80 km/h in der Untersetzung :rolleyes:

bitte-bitte nicht!!

HI !

Ihr werdet lachen dieser Test wurde von einem KFZ Meister mit mir durchgeführt als ich danach fragte wie das Genau mit der Untersetzung einlegen & fahren funktioniert.
Das können wir probieren , war die Antwort auf meine Frage wie schnell man mit der Untersetzung fahren sollte.

Untersetzung rein und vollgas bis ca 80 ( da fing der rote Bereich an)
Die Aktion fand ich auch nicht so erfrischend .
Witzigerweise wurde ich von einer anderen Jeep Werkstatt extra zu Ihm hingeschickt weil er wohl so eine Art Guru sein soll was die Marke Jeep angeht.
So ist der Mann schon voll ok was sein Wissen angeht aber die Aktion hat mich etwas geschockt.

Naja noch ist Gebrauchtwagengarantie wenn das Getriebe hops geht krieg ich nen neues.

Aber mit 80 Wie ein Leopard Panzer über das Gelände knallen wollte ich auch nicht.
Um Himmels Willen :shocked:

------

@Jeepomaniac

"Mit "cool bleiben und auf´s Gas steigen"

Weiter beschleunigen nicht aber ist es denn falsch vom Gas zu gehen ?
Geht dann nicht der Frontantrieb sofort weg ?
---------------
@Jeeper5706


Schon klar , aber vor elchtest und Co hat man mit dem eigenen Auto was ja jetzt auch relativ Hoch liegt und schunkelt schon so seine Ängste.


Gruss

Pascal
 
mipi

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also, beim Arbeiten im Wald, rangieren, Hänger schieben, ist der Mitsu mit dem 2.8lt. Diesel ein Traum. Unser XJ steht da zwar um nix nach, allerdings ist alles ein bisschen hemdsärmeliger. Im Pajero sitzt halt auf der Sitzheizung und rangierst entspannt, alles ist so easy ohne Aufwand, wie am Supermarkt Parkplatz.

Im XJ verspannt sich spürbar alles, du kommst aber auch überall ohne Furchen zu ziehen hin. (Das ist für uns wichtig, um die Bauern nicht zu verägern. Im Gebirge dauert es u. Umständen Jahre, bis Grasnarben von durchdrehenden Rädern wieder zugewachsen sind.)

Die Fahrzeugabstimmung vom serienmäßigen Pajero ist schlicht ein Traum, um einiges besser als bei unseren serienmäßigen XJ. Querrillen werden einfach ohne Schaukeln übersetzt, nix poltert, keine Achsen schlagen durch.

Allerdings ist der 2.8 im Vergleich zu unseren 2.5 kein Kind von Traurigkeit - auch nicht an der Tankstelle, da sind 16 lt. Diesel schnell verbrannt, der XJ genehmigt sich unter gleichen Bedingungen nie mehr als 12 lt. - und das ist schon hoch gegriffen.
 
Linedance

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auf der Strasse, bei Nässe und im Winter hast nur den Hinterradantrieb. Es müssen erst die Hinterräder durchdrehen, damit siech der Vorderrad zuschaltet! Das ist der Grosse Nachteil beim WG: ERST, wenn du schon ins Rutschen kommst, beginnt das System dich "zu retten". Könnte schon zu spät sein... :-(
Ist kein Problem, wenn man erlernt, den "Gas-weg-Reflex" zu unterdrücken. Geht ein Hinterrad durch, kommt der Vorderachsantrieb,
der aber nur drin bleibt, solange die Drehzahldiff. vorhanden ist oder weiterer Vortrieb nötig ist. Nimmt man in der Situation den Fuß
vom Gas, ist der 4x4 so schnell draußen, wie er drin war. Eigentlich ganz einfach: Gas halten, dann fängt sich der WJ besser.

Allerdings empfehle ich gründliche Übung des Verfahrens und verweise darauf, dass es ausschließlich für den WJ mit QD ist.

Gruß,
Matthias
 
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Ist kein Problem, wenn man erlernt, den "Gas-weg-Reflex" zu unterdrücken. Geht ein Hinterrad durch, kommt der Vorderachsantrieb,
der aber nur drin bleibt, solange die Drehzahldiff. vorhanden ist oder weiterer Vortrieb nötig ist. Nimmt man in der Situation den Fuß
vom Gas, ist der 4x4 so schnell draußen, wie er drin war. Eigentlich ganz einfach: Gas halten, dann fängt sich der WJ besser.

Allerdings empfehle ich gründliche Übung des Verfahrens und verweise darauf, dass es ausschließlich für den WJ mit QD ist.

Gruß,
Matthias

Also ist so ein Fahrsicherheitstraining zB vom ADAC schon sehr viel wert oder?
Da soll man ja lernen können ohne das der Wagen Schaden nimmt :yes:


Gruss

Pascal
 
Linedance

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Dort lernst Du allgemeine Verhaltensweisen für allgemein übliches Kz-Handling - mehr nicht.

Geschadet hat es noch keinem, aber um dieses Verfahren zu erlernen ist ein vom Eigner gestatteter
Besuch einer feuchten Wiese oder eines überfrohrenen Platzes eher mein Geschmack.

Passieren kann übrigens auch beim Training - egal bei welchem Club - etwas.

Gruß,
Matthias
 

Bambino

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Im Prinzip fehlt meinem WG 270er aber eben genau dieser permanent Allrad. Es wär mir lieber, die Vorderachse "zieht" z.B. auf Schnee immer mit. Bisher hab ich zwar noch nie Probleme mit dem Fahrverhalten gehabt, aber auf der Straße gibt es einfach bessere Allradsysteme.

Und man soll sich nichts vormachen, es kann bis zu 2 Radumdreshungen an der Hinterachse dauern, bis die Vorderachse sich automatisch zuschaltet. Vor allem braucht man dazu einen wirklich großen Drehzahlunterschied.

Um die Vorderachse auf schneebedeckter Straße dazu zu überreden, sich am Vortrieb zu beteiligen muß man dann erst mal kurz mit einem Gasstoß die Hinterräder "zum Durchdrehen" bringen um auf einen Drehzahlunterschied zw. hinten und vorne zu kommen. Das ist zwar ganz lustig wenns geradeaus geht, aber in der Kurve nicht so das gelbe vom Ei.

Wenn man vom Stand aus im Schnee bergauf losfahren will, sollte man gleich die Untersetzung einlegen. Dann greifen gleich alle Räder und es muß nicht erst die Hinterachse leicht durchdrehen bis vorne Kraft ankommt. Evt. ist dann hinten der Boden schon glatt gebügelt.

Trotzdem geb ich meinen CRD so schnell nicht her!!!
 
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