Forestgrünes Spielmobil mit Spaßpotential – Cherokee XJ

Diskutiere Forestgrünes Spielmobil mit Spaßpotential – Cherokee XJ im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Moin Dave ! So sieht das bei mir mit dem Serien Ritzel und den 255/60 17 auch aus ... (und ich bin sehr gespannt, ob das GPS vom TÜV'ler das...
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der Tacho bei 100kmh GPS bei 98-99kmh. Das fand ich eigentlich ganz cool.
Moin Dave !
So sieht das bei mir mit dem Serien Ritzel und den 255/60 17 auch aus ...
(und ich bin sehr gespannt, ob das GPS vom TÜV'ler das genauso anzeigt)

Mit Deinem Himmel - ich hab da so einen Stoff bei eBay seinerzeit gekauft (vielleicht finde ich die Adresse noch wenn Du Interesse hast?).
Meinen Himmel hatte ich damals mit der Messing Bürste und Spachtel soweit nackig gemacht. Dann mit Kleber (müsst nochmal gucken welcher) eingestrichen, und mit 2 Leuten ( danke Schatzi :inlove:)den Stoff drübergelegt. An den Kanten mit dem Heißluftföhn nachgeholfen und gut.
(Hatte ich da nicht sogar mal was geschrieben vor einigen Jahren?)

Hält bis jetzt trotz wiedrigster Bedingungen schon eine ganze Weile.
 
Dave1989

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Prinzessin Lada
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Was sind das denn für Flecken? Aber sonst sieht es ganz gut aus. Ich befürchte allerdings, dass der Stoff etwas zu hell ist. Ob man den alten Stoff nochmal irgendwie aufbereiten kann? Es fehlt ja dann die Kaschierung. Ansonsten sieht der Stoff noch sehr gut aus. :hmmm:
 
Dave1989

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Da beim Achsen beschrauben aufgefallen ist, dass der Wasserkühler auf der Beifahrerseite an der Verpressung undicht geworden ist, kam da dann auch ein neuer rein. Es ist ein Nissens 609881 geworden.

Von der Qualität war ich diesmal nicht so begeistert, wie bei meinem Passat. Zudem war die Versandverpackung schlecht bis gar nicht gepolstert... Ein paar Lamellen waren verbogen und ob der Einfüllstutzen was abbekommen hat... Daher erstmal hingelegt und mit der Gießkanne Wasser eingefüllt und gewartet. War alles dicht.

WK1.jpg

WK2.jpg

Der Rastverschluss für die Getriebeölschleife ließ sich natürlich nicht lösen. Nachdem ich auch mit dem richtigen Werkzeug nicht zurande kam, hab ich den Anschluss abgeschnitten. So konnte ich sehen, dass dort jemand schonmal rumgemurkst hat und die Nasen in der Schnellkupplung verbogen waren. No chance! Also einfach mit Ohrschelle befestigt.

WK3.jpg

WK4.jpg

Die Luftführung vom Viscolüfter, die mit dem alten Kühler noch raus ging, wollte mit dem neuen Kühler nicht mehr rein. Sie zerbrach dann bei etwas Druck, wie das letzte Teil, wieder in 4 Teile... War ja auch schon ein halbes Jahr alt.

WK5.jpg

Beim entlüften stellte ich dann fest, dass der Kühlerdeckel nicht richtig dicht war und musste die Nasen am selbigen etwas nachbiegen. Der Ausgleichsschlauch passt auch nicht mehr ordentlich auf den Kühlerstutzen (Stutzen zu groß). Eine Schlauchschelle an der Wasserpumpe saß auch nicht richtig. Beim Richten platzte der Schlauch ab und ich verbrühte mir das Handgelenk. Beim entlüften sind sich der Jeep und ich immer uneins!

Schön! Jetzt ist das System dicht und ohne merklichen Wasserverlust... Nach dem Kauf war das Thermostatgehäuse verzogen und das Thermostat tat es nicht wirklich. Vor kurzem hatte dann die Wasserpumpe am Rad und der Dichtung Inkontinenz. Jetzt der Kühler. Hoffen wir, dass der letzte im Bunde, der Wärmetauscher im Innenraum, noch etwas länger seinen Dienst tut. Ich habe bei meinem Schlachter gesehen, was das für ein Aufwand ist... :eh:

Aber Murphy ist unerschütterlich. Der wird sich schon sicher bald zu Wort melden.

Nächste Baustelle ist dann die vordere Kardanwelle bzw. das VTG. Etwas macht Geräusche im 4FT - und es sind nicht die Achsen.
 
Candyman

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Du hast aber auch ein Pech...
Falls es ein Trost ist: der Lüfterrahmen ist mir auch zerbrochen. Ansonsten ging bei mir alles glatt mit dem gleichen Kühler.
Hast Du die Gummipuffer oben auf dem Kühler auf den neuen übernommen? Sonst wackelt das Ding.
 
Dave1989

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Ja, hab ich vom alten übernommen. Musste ich auch neue Muttern nehmen. Die alten waren vergammelt. Dabei ist aufgefallen, dass einer der Vorbesitzer den Kühler wohl auch schonmal getauscht, aber den Klimakühler nicht wieder festgeschraubt hat (die Bolzen vom Klimakühler waren schon halb durchgearbeitet). Das war aber Grobgewinde. Dafür musste ich dann Kunssstoffmuttern zurechtbasteln.

Entweder bastel ich wieder einen neuen Rahmen rein oder ich baue direkt auf einen zweiten Elektrolüfter inkl. PWM Steuerung um...
 
Dave1989

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Die letzte Schrauberaktion war ja im alten Jahr...

Aber der Indianer hat ja immer etwas parat. In letzter Zeit wird das Fahrverhalten in Kurven immer schlimmer. Besonders von der Motorbremse zum Gas geben. Da ändert sich der Kurvenradius enorm und das Auto versetzt (so gut 0,5-1m) :nervous:!

Letztes Wochenende hat dann meine Freundin am Rad gedreht (also dem Volant) :biglaugh: und ich hab mich unter die Vorderachse geschmissen. Spurstange und Köpfe abgetastet - nix, ASB haben auch keinen Mucks gemacht... Pitmanarm/Lenkgetriebe - alles top. Panhard unten an der Achse, oben an der Karosse - zack, da isses.

Sehr deutlich fühlbares Spiel im Gelenk - schon so im Stand. Da habe ich mir dann von 4-Kant-Offroad den 0-3,5" Panhard ausgesucht (Rough Country). Das RE3,5" Superride kommt ja auch demnächst rein. Dann passt das schonmal. Eigentlich hatte ich vor, den Panhardstab einfach unten an der Achse umzubohren, so wie es einige im "Redneckstyle" schon getan haben. Aber da der Panhard jetzt eh im Sack ist... Dem neuen Panhardstab werden noch Polybuchsen verpasst (weil sie rumlagen). Die Gummibuchsen machen schon neu nicht so einen guten Eindruck.

Bin mal gespannt, ob das mit dem Drop-Bracket da so in der Serie passt... Wird wohl etwas Bumpsteer geben - aber da kommt demnächst eh noch etwas neues in Richtung Lenkgestänge/Bremsen. :cool: Ansonsten kann man noch den Pitmanarm vom ZJ verbauen. Dann kommt man etwas tiefer.
 
CarstenM

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Ich würde von einem Bracket für den vorderen Panhard abraten... Kauf doch einen Panhard für 3,5" da steht dann alles richtig :)
 
Dave1989

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Original ist da ja auch ein Bracket. :colgate: Das wird ersetzt... Dann ist dieses Kugelgelenk weg. Theoretisch federt es ja dann sogar besser in die richtige Richtung (so wie es beim ZJ hinten ist). Horizontal, statt wie vorher, vertikal mit der Kugel. Besser sind da natürlich noch Joints von Currie oder Heim. Aber wohl auch lauter.

Der Stab liegt schon zuhause. Nur das Wetter ist halt etwas blöde. :banghead:
 
Martin1508

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Original ist da ja auch ein Bracket. :colgate: Das wird ersetzt... Dann ist dieses Kugelgelenk weg. Theoretisch federt es ja dann sogar besser in die richtige Richtung (so wie es beim ZJ hinten ist). Horizontal, statt wie vorher, vertikal mit der Kugel. Besser sind da natürlich noch Joints von Currie oder Heim. Aber wohl auch lauter.
Der Stab liegt schon zuhause. Nur das Wetter ist halt etwas blöde. :banghead:
So ist es, dann hat er auf beiden Seiten Buchsen die man schnell tauschen kann wenn die durch sind. Eine Buchse hat man in der Schublade, ein Gelenk sieht dann eher mau aus.
Je waagerechter der Panhard steht um so besser, am besten wenn Schubstange und Panhard den gleichen Verlauf haben. Aber das weißt Du ja...

Grüße
 
Martin1508

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Ach..Noch was vergessen als mein Tip: die Panhardbolzen erst richtig anziehen wenn du auf ebener Fahrbahn mal 1-2m gerollt bist. Die Achse federt zwar ein wenn Du den Jeep auf den Boden stellst, aber trotzdem kann sich die Buchse etwas verdrücken. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht, durch das Rollen steht dann alles ohne jeglicher (auch kleine) Spannung.
 
CarstenM

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Ich nehme meine vorherige Aussage zurück.
Hab mir nen Video vom Einbau des Panhards angeschaut. Das Dingen kommt auch unter meinen.
 
Dave1989

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Der alte Panhard war in 15min draußen. Das hat mich gewundert...

PH_OLD.jpg

Vor dem Einbau des Brackets und des Panhardstabs hab ich dann ein bisschen entrostet, sauber gemacht und zumindest mal die Anlagestellen in Owatrol Öl gebadet. Ja, da muss eigentlich noch ein Endanstrich drauf. War aber kaum Rost drunter. Besser als nichts.

Der Panhard mit dem Bracket passt gerade so in das Serienfahrwerk. Beim Lenken und Verschränken stößt nichts an. Aber das RE3,5Zoll Superride ist ja auf dem Weg.

BR_ALS_S.jpg

BR_ALS_U.jpg

PH_BR_NEW.jpg

PH_AX_NEW.jpg

PH_NEW.jpg


Nach der Probefahrt ernüchternd festgestellt, dass es zwar besser geworden und der Versatz nicht mehr ganz so groß ist, aber dennoch weiter vorhanden ist. Jedes Rad einzeln hochgehoben und geschaut, ob etwas lose ist. Alle Schrauben kontrolliert. Nix zu beanstanden oder zu verbessern. Gut, bei der Gelegenheit habe ich dann das Lenkrad wieder in die Mitte gestellt. Das stand seit dem Kauf schon schief bei Geradeausfahrt. Jetzt ist es hübsch.

Hinten die Steckachsen haben seit der Übersetzungsänderung und der Sperre auch nicht mehr Spiel bekommen. Messuhr habe ich nicht drangehalten. Aber mehr, als 0,5mm, sind es nicht. Anbei überlegt ob die Schäkel der Blattfedern eventuell ausgeschlagen sein könnten und schonmal die neuen eingebaut (Rusty's Shackles - XJ - .75" Extended Greasable).

Schrauben ließen sich alle Lösen. Die Blattfedern von Theos Landystation hatten ja PU-Buchsen. Die hatte ich damals gut geschmiert. Hat sich gelohnt. Die Schäkelschraube war gut zu lösen - hat mich gefreut. Also die Panzerschäkel rein.

SHS.jpg

SHS_E.jpg


Abstand des alten Schäkels Lochmmite zur Lochmitte sind 8cm, der neue von Rusty's hat 12cm. Bisschen mehr als 0,75 Zoll sind das dann schon. Theoretisch 1,6 Zoll... Sieht halt jetzt etwas nach Schubkarre aus.

SK_SHS.jpg


Nach etwas Graben auf der Landstraße queren und ein bisschen posen auf Baumstämmen kam das Heck aber dann schon etwas tiefer. Passt doch ganz gut.

BS_VT1.jpg

BS_VT2.jpg


Das Versetzen der Achse kommt wohl durch das hohe Spiel an der Powertrax No-Slip (betriebsbeding). Durch diese Sperrfunktion und das Spiel im Bolzen/Halbschalen wird immer ein Hinterrad "etwas" mehr angetrieben, bis der Bolzen bündig an der Halbschale rechts/links anliegt. Das es am Anfang wohl nicht war, wird wohl einfach an der Einarbeitung liegen.

Das Torsen-Diff an der Vorderachse tut dann das übrige dazu. Ich hab es so gewollt... Die Auswirkungen hatte ich nicht so stark vermutet. So ist dem halt...

Spur vorne habe ich auch laienhaft mit zwei Brettern vermessen. Vor dem Reifen 174cm, hinter dem Reifen 174,5cm. Also 0,5cm Vorspur - sollte locker reichen.
 
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Das Torsen-Diff an der Vorderachse tut dann das übrige dazu. Ich hab es so gewollt... Die Auswirkungen hatte ich nicht so stark vermutet. So ist dem halt...
Ich fand das Fahrverhalten eigentlich recht angenehm. Klar, Lenkung war deutlich schwerer wie Serie, aber ansonsten echt okay. Meinst du echt da hat sich so viel getan? Ansonsten weißt du ja das Marco deine Sperre sicher gerne nimmt ;)

Gibt ja viele die sagen das man besser keine längeren Schäkel in den XJ verbaut, weil das die Blattfedern zerstört. Ich sehe das persönlich anders. Vorallem hilft der Schäkel der Blattfeder beim Verschränken. Ich denke du bekommst richtige gute Werte in Verbindung mit deinem RE Fahrwerk.

Lg
 
Dave1989

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Prinzessin Lada
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Nachdem dann die ganzen Teile vom Rubicon Express 3,5 Zoll Superride eingetroffen waren und auch die Cooper S/T Maxx da lagen, musste das Fahrwerk nur noch eingebaut werden. Natürlich vor der Tür im freien...

RE_1.jpg

RE_2.jpg


Angefangen habe ich mit den Blattfedern hinten. Dadurch, dass ich diese schonmal ersetzt und dabei reichlich Fett an Buchse, Schraube und sonstigem verteilt hatte, ging das alles problemlos auseinander. Die Blattfedern von Theos Landystation mit PU-Buchsen kann ich wärmstens empfehlen. Die Teile sind immer noch gut und finden demnächst den Weg zum Andreas in den HSK.

Die 2° Stahlkeile von RE habe ich an den neuen Blattfedern durch 4° Keile ersetzt. Hatte erst mit 6° rumgespielt - dazu später mehr. Die Bar-Pin-Elimination mithilfe der Halter vom hinteren Stabilisator sind dann auch rausgeflogen. Der Winkel passt einfach nicht und der Dämpferweg ist dadurch etwas kürzer. Einen M12 Stehbolzen musste ich noch rausprügeln - der war vom Vorbesitzer noch drin. Die Dämpfer wurden mit ihren Pins mit einem Mutternblech verschraubt, welches man "einfach" in den Rahmen legt... Die Schrauben waren allerdings etwas kurz. Mutternblech, Dämpfer und die kurzen Schrauben - aber nur zwei Hände! o_O

RE_3.jpg


Vorne gestaltete sich der Einbau etwas schwieriger. Die Achse ließ sich nicht soweit absenken, dass ich die alte Feder raus- und die neue Feder reinschmeißen konnte. Die war ja auch noch länger. Die Pins der Koppelstange an der Achse mussten auch noch raus. Ausschlagen - no way! Also mit Flex das gröbste abgeschnitten und Schrittweise bis 10,5mm ausgebohrt. 11-11,5mm müsste ideal sein - hatte ich aber nicht. Danach ging abschlagen relativ einfach. Zusammenschrauben war dann auch ein Kinderspiel.

RE_5.jpg


Die Verschraubung der Bremsleitung wehrte sich natürlich etwas. Das war wohl auch das letzte Mal, dass ich da so dran konnte. Beim nächsten Mal muss die Leitung bis zum ABS-Block dann mal neu gemacht werden. Der neue Längslenker (nur unten) musste dann mit Schmiernippeln versehen und ordentlich gefettet werden. Anschrauben ließ er sich erst mit einem großen Spanngurt und viel Kraft. Natürlich erst angezogen, als der Indianer auf dem Boden stand (die Flüssigkeit auf dem Bild ist Rostlöser).

RE_4.jpg


Nachdem ich dann wegen schlechten Wetters eine Woche Pause machen musste, kam vorne die zweite Seite dran. Die ging dann etwas schneller von der Hand. Somit konnte dann auch zum Reifen aufziehen gefahren werden. Also mit den kleinen Spielzeugreifen hingefahren...

RE_6.jpg


...und mit schicken Schlappen wieder raus. Der letzte Reifen musste 3 Mal umgezogen werden, damit die Wuchtgewichte nicht den ganzen Felgenrand zierten.

RE_Fertig_1.jpg
RE_Fertig_2.jpg
RE_Fertig_3.jpg
RE_Fertig_4.jpg


Hinten der Achsversatz sieht auf dem Bild schlimmer aus, als er wirklich ist. Das wird sich auch noch legen, wenn sich die Federn etwas gesetzt haben. Durch die 0,75" Schäkel sieht das natürlich noch etwas "krasser" aus. Ich finde die Kombination optisch sehr gut. Größere Reifen brauche ich wohl nicht. War mir sehr unsicher, ob die nicht doch zu klein daher kommen.

Nach dem Reifen umziehen ging es dann an die Feinjustierung von Panhard, Spur, Lenkrad und Freigängigkeit. Zuerst den Panhard so gestellt, dass die Achse in der Mitte ist. Dann zwei Bretter an die Reifen gespannt und gemessen: 45mm Vorspur. Das war ein bisschen viel. Also so auf 3,5mm Vorspur eingestellt 0-5mm sollen wohl gut passen.

Anschließend Lenkrad in die Mitte, Probefahrt und dann feinjustiert. Perfekt!

Dann nach mal die Volleinschläge getestet. Links knapp 1mm bis zum Längslenker - etwas knapp. Rechts 10mm - könnte gehen.

RE_10.jpg
RE_9.jpg


Also am rechten Anschlag ca. 2mm untergelegt und damit links auch auf 10mm Freigängigkeit gekommen. Bei den Koppelstangen sah es mit 5mm auch etwas knapp aus.

RE_8.jpg
RE_7.jpg


Laut RE sollen die Schraubenköpfe zum Rahmen zeigen... Mit dem wenigen Platz zum Reifen habe ich mich aber dazu entschlossen, die Schraubenköpfe zum Reifen hin umzubauen. Wenn das Gewinde am Rahmen kratzen sollte, Flex ich die überstehenden Gewinde halt ab. :devil:

RE_11.jpg


Was soll ich sagen? Auto fährt genial! 120kmh sind ohne größere Geräusche problemlos möglich. Spurtreue ist gegeben, Bremsweg ist in Ordnung und der Indianer verzieht dabei überhaupt nicht. Das Fahrwerk springt nicht und macht keine Geräusche, obwohl die vorderen Federn sehr dick ausgeführt und mir die Blattfedern hinten doch sehr "starr" vorkamen. Sogar Schlenker auf der Landstraße bei 100kmh führen nicht zum totalen Desaster - das meiste "Gieren" kommt dann von der Profilhöhe des Reifens.

An das Einsteigen und Rausfallen muss man sich etwas gewöhnen... Wobei man hinten jetzt nur noch einsteigen kann, wenn man weiß wie es geht. Das war ja schon vorher immer etwas Abenteuerlich. Jetzt bin ich froh, dass man sich notfalls am Dachgepäckträger "reinschwingen" kann. :hehe:

Werte:
- Höhe Dachgepäckträger hinten: 1,90m
- Draglink zum Panhard (0,6° Abweichung)
- Diff. vorne zur Kardanwelle 8,4° (Diff steht nach unten)
- Diff. hinten zur Kardanwelle 3,8° ( Diff steht nach unten)
- Vorspur 3,5mm
- AHK Kopf 660mm Mitte

Geräusche sind keine vorhanden. Hinten denke ich, dass es mit Beladung und dem Setzen der Blattfedern dann sehr gut passt. Daher waren die 4° Keile wohl eine gute Wahl. Aber 6° und 8° liegen zur Not auch noch rum.

Jetzt müssen noch etwas längere Achsanschläge rein (zum Schutz der Dämpfer), Licht ist noch zu prüfen. Theoretisch möchte der TÜV sicher auch noch eine GPS-Fahrt haben. Hoffentlich komme ich da dieses Mal drum herum. Hab dazu eigentlich keinen Bock. Mal sehen, ob ich es die Woche dort hin schaffe.
 
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Candyman

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Wie konntest Du die Hinterachse auf der linken Seite so weit absenken, ohne den Bremsschlauch zu überstrecken?
 
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Ich hatte damals für ein "geplantes" 2 Zoll Fahrwerk schon entsprechende Leitungen verbaut. Bei dem 3,5 Zoll waren aber noch längere dabei. Da hab ich dann die verbaut.
 

Foley

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Dann wirds wohl mal Zeit das du im Wolf zum spielen vorbei kommst. Mit deinem XJ sollte einiges gehen.
 
Dave1989

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Wird mal Zeit für einen amtlichen Wagenheber. In der Werkstatt meines geringsten mistrauens arbeiten die mit einem RH215 oder RH315. Der machte einen guten Eindruck. Für den unebenen Teerboden wahrscheinlich etwas Schade, weil die Rollen sehr schnell leiden. Mit Rodcraft hatte ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

Je weiter innen die Gewichte sind (bei der Felge müssten die relativ weit nach innen), desto höher ist das Gewicht. Und da so "Offroad-Schlappen" teilweise gut Unwucht haben, kommt man da mit Klebegewichten nicht gut zurande. Ist schon einiges geworden. Abfahren kann man sich alles. Klebegewichte habe ich auch schon verloren. Nochmal mit Wuchtperlen rumprobieren wollte ich jetzt auch gerade nicht.

Danke noch für den Tipp mit den Balljoints. Die gingen sogar. Aber die anderen habe ich in letzer Zeit wohl arg vernachlässigt... Ging einiges an Fett rein und dreckiges Fett raus. Besonders in die Schiebestücke der Kardanwellen. :ph34r:

Es sind jetzt übrigens schon 22 Schmiernippel. :biglaugh:


Morgen für die Abnahme beim TÜV:
Lenkrad hab ich nochmal etwas nachjustiert, Anschlagdämpfer rein, Licht einstellen lassen und die fehlenden Aufkleber an das Fahrwerk geheftet. Dann noch in die Waschanlage mit Unterbodenwäsche inkl. Innenraum aussaugen.

Papiere sind alle da.

Was noch fehlt: Der 160kmh Aufkleber wegen der Reifen (den hab ich irgendwie vergessen)... Bedenken hab ich bei der Radabdeckung nach hinten. Denke, dass mir da noch Schmutzlappen aufdiktiert werden. Leider gibt es die Original Mopar-Zubehör Passformteile nicht mehr...

https://www.ebay.de/itm/Jeep-Cherok...e=STRK:MEBIDX:IT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

Tacho passt jetzt auch perfekt (Google Maps):
- 30kmh Tacho --> 29kmh GPS
- 60kmh Tacho --> 58kmh GPS
- 80kmh Tacho --> 78kmh GPS
- 100kmh Tacho --> 97kmh GPS
- 120kmh Tacho --> 117kmh GPS

Vielleicht reicht dem Prüfer das mit Tabelle der Ritzel und den Reifengrößen.
 
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