Gurke
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Threadstarter
Hallo,
Nach 3 Wochen Urlaub in Florida mit 4723km im neuen Grand Cherokee mit dem 3.6l V6 Pentastar möchte ich Euch den neuen Grand Cherokee etwas vorstellen.
Wir haben die Kiste ganz frisch mit 23 Meilen auf der Uhr in Miami übernommen. Es war ein Laredo mit Allrad. Sprich Stoffsitze, wobei der Fahrersitz vollständig elektronische verstellbar war. Der Beifahrersitz hingegen nur manuell und nicht mal höhenverstellbar war, was selbst meiner 1,78m großen Freundin Probleme bereitete ans TomTom zu kommen. Die Sitze waren nicht wirklich bequem. Das lag nicht subjektiv betrachtet nicht nur, daran dass sie neu waren. Im Neuwagen JK sitzt man besser. Aber das ist natürlich alles sehr subjektiv, da wir die Ledersessel im WJ gewohnt sind und diese lieben.
Das sei vielleicht auch nochmal gesagt: Ich bin zwar schon sehr sehr viele Chrysler Modelle gefahren, aber selten in der Laredo Ausstattung und unser privater Fuhrpark ist nunmal ein WJ 4,7l V8 in der Limited Ausstattung.
Der Rest des Cockpits wirkt recht wertig. Türarmlehnen, die Mittelarmlehne und Lenkrad sind mit Leder bezogen, was sich wirklich sehr wertig anfühlt. Das ist sogar mir aufgefallen, obwohl ich nicht auf solche Details achte.
Verarbeitung war Top. Das Lenkrad war toll. Man als ich gestern im WJ saß, wurde mir bewusst, wie cool das Lenkrad war.
Der Bordcomputer ist nun als Multifunktionseinheit zwischen Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsmesser angebracht und recht funktionell. Man konnte sich sämtliche Temperaturen der einzelnen Systeme anzeigen lassen. Ok…schon im Neuzustand wollte die Wippe manchmal nicht beim ersten drücken nach oben schalten, aber nun gut. It’s a Jeep thing…(ob es ein Jeep ist, werde ich am Ende erst sagen)
Nun zum wesentlichen. Der neue V6 war die ersten 500km fürchterlich. Zog nicht, klang nicht. Verbrauchte aber wenig. 12,3l auf 100km. Bei sportlicher Fahrweise im Stadtverkehr von Miami. Letztes Jahr hatte ich den KK als 3,7l V6 als Mietwagen. Der hatte 13,2l auf 100km in Miami verbraucht. Danach wurde der Anzug ganz ordentlich. Die 4-Gang Automatik ist leider wirklich nicht mehr zeitgemäß. Obwohl gut benzinsparend abgestimmt, schaltet sich die Kiste bei jeden Zwischensprint zu Tode und verbraucht damit gut Benzin. Hingegen er aber auch bei Tempo 180km/h entspannt bei 3800 läuft. Kann die Automatik 2 Overdrives haben? (Jetzt bitte keine Diskussionen über die Geschwindigkeitsbegrenzungen in USA) Ich hatte die Möglichkeit 120km lang zwischen 160km/h und 180 km/h zu fahren und da lag der rechnerische Verbrauch bei 13,3. (Angzeigt während Fahrt hat er 14-15l) Das fand ich doch recht sensationell. Da braucht der alte 4,7er mindestens das Doppelte, wenn nicht mehr . Dennoch wird die Kiste mit der Automatik in D-Land sicher nicht zum Topseller. Aber es soll ja ne 7 oder 8 Gang Automatik kommen. Aber 4 Gang…naja It’s a Jeep Thing…
Der Klang der Kiste ist naja…ist halt kein V8. (Bitte keine Diskussionen über Jeep mit und ohne V8) Für mich ist das nichts momentan, weil ich mehr KM im Urlaub fahre als im unserem WJ
Die Kiste fährt sich wie ein Auto. Nicht wie ein Jeep. Man kann in Kurven brettern und es knallen lassen und es interessiert das Auto nicht. Es hat ein gutes europäisches Fahrwerk. Steckt alles weg und fährt. Mir gefällt es nicht. Ist halt kein Ami-typisches Fahrwerk. Schade…aber gut…the good old times enden leider immer irgendwann.
Nun kommen wir zu den Offroad Eigenschaften. Für die Florida Kenner. Wir sind den Loop Road in den Everglades langgefahren. Aufgrund der Regenzeit war die Strecke recht ruppig. Stark ausgewaschen und mit tiefen schlammigen Pfützen ausgestattet, so dass meine die Strecken schon mit Warnschildern ausgestattet war und eigentlich nur Locals durchfahren sollten. Meine Freundin verlor sofort das Vertrauen in den Jeep. Er wäre ja so modern. „Meinst du, dass der das wie unser alter schafft?“ Ich war mir sicher. Es ist doch ein Jeep. Das muss er können. Es war natürlich keine Bedienungsanleitung an Bord und somit wusste ich auch keine Wattiefe etc. Manchmal muss man ja auch nicht alles wissen. Roaming Gebühren wollte ich auch nicht zahlen. Also los…It’s a Jeep thing oder doch nur ein Abenteuer. Die Strecke war anfangs sehr staubig und mit vielen tiefen leeren Auswaschungen versehen. Wir haben viele Alligatoren und Schildkröten und Vögel gesehen. Der Jeep fuhr dort durch ohne Probleme. Dann wurde es sehr schlammig, sehr nass und die vorher tiefen Auswaschungen waren mit Wasser gefüllt. Der Scheibenwischer war gut. Dann habe ich doch das Drehrad mal auf Sand/Mud gestellt. Gemerkt hab ich nichts. Er fuhr einfach überall durch. Ohne Probleme. Hat er das Fahrwerk angepasst. Keine Ahnung. Ich hab einfach mal noch etwas Luft abgelassen. Im Gelände dachte ich macht das Sinn. War mir aber nicht sich, ob bei Schlamm auch. Hat ihn nicht gestört. Die Dame guckte auch langsam wieder entspannter. Es waren in den Pfützen auch keine Alligatoren. Aber was Aussteigen und gucken wollten wir auch nicht .
Trotz der sehr hohen Fensterlinie haben wir die Tiere doch gut beobachten können. Beim Einparken jedoch war das besch*****. Ohne Einparkhilfe geht dar gar nicht. Selbst mit nem Ram kann man besser einparken. Also wer ihn kauft, sollte eine Einparkhilfe dazu ordern. Mopar hat sowas schon im Angebot Aber das haben ja mittlerweile alle Autos. Immer diese hohe Fensterlinien…schrecklich… It’s a Jeep thing…
Dann haben sahen wir vom weiten einen H3 stehen. Den gibt es in Florida auch in der Mietwagenkategorie, wie der WKII. Ich sagte noch zu meiner Freundin: „Siehste, die steigen auch aus“ – Er zumindestens. Sie saß im Auto. Beim heranfahren sahen wir, dass sie genau einem Schlammloch standen., wo das Wasser direkt bis ans Knie des Mannes ging. Der Mann strahlte uns glücklich an und sprach in schnellen Englisch irgendwas mit Happy, Mud, Fu** H3 und towing. Nach ein Wörter spach er langsamer und ich verstand. Er steckte fest und seine Frau war stink sauer und der Hummer hat übrigens nur vorne eine Abschlepphaken. Sprich wir mussten durch. Nach kurzen Diskussionen mit meiner Freundin und sie ans EuroJeepCamp und JeepCamp zu erinnern. Also sind wir mit schmackes und abgeschalteten ESP (Das war nicht wirklich offroadig eingestellt) durch das tiefe Loch durch. Ohne Probleme. Da hatte damals der Wrangler und unser WJ mehr rumgezickt. Der WK2 fuhr durch und gut war es. Dann hat der Typ das Abschleppseil unten an unseren befestigt. Ich wollte da nämlich auch nicht aussteigen….
Die Taste „4LOW“ gedrückt. Wie uncool ist das denn. Da schätze ich doch einen Wählhebel, den man entweder im Stand oder bei langsamer Fahrt in N ganz schnell und ruckartig einlegen muss. Das ist Jeep Feeling. Das andere ist digitaler Schrott… Aber was passierte…Der Jeep fuhr entspannt an und zog den H3 ohne Probleme raus. Fragt mich nicht, ob der H3 Allrad hat oder, ob ich Fotos gemacht habe. Das ging alles recht flott und war mir auch unangenehm, da auf dieser Straße wirklich kaum Autos sind und ich mich auch nicht ganz sicher, war, ob es der Jeep schafft. ER schaffte es aber alles problemlos.
Am Abend waren wir dann der Star am Ocean Drive in Miami Beach und auch in unserem 5-Sterne-Nobel Schuppen, der günstiger war als der 3 Sterne Hotel, hat der Einparker auch sehr enzückt geguckt als er unser Auto einparken musste. (Man durfte aus Sicherheitsgründen das Auto nicht selber auf den Parkplatz fahren). Am nächsten Morgen kam dann der Schock. Das Auto war wieder sauber. Ich wollte doch noch Fotos machen. Zerknirscht hab ich dem Einparker großzügig Trinkgeld gegeben…oh man…die Amis…
Ansonsten hat uns das Auto überall sehr gut hingebracht. Er fuhr tadellos. Die Klima arbeitete immer gut. Schön ist das keyless System. Die Fahrer und Beifahrertür kann man einfach mit dem Schlüssel in der Tasche öffnen. Am Kofferraum hat Jeep wieder nicht mitgedacht. Dort muss man auf einen Kopf drücken, der höher ist (in der chromfarbenen Zierleiste) als der Griff. Super, wenn man viele Sachen hat. Aber in den besseren Ausstattungen geht dann eh der Kofferraum alleine auf. It’s a Jeep thing….
Weiter unschön ist, dass die Kontrollleuchte für Licht an direkt neben dem Blinklicht im Cockpit ist. Das irritiert sehr. It’s a Jeep thing…
Nun möchte ich nicht weiter mit Text langweilen. Mein Fazit ist. Es ist ein SUV, der alles kann. Der WK2 ist vergleichbar sicher mit einem VW Touareg. Der soll ja auch gute Straßen und Allrad Qualitäten haben. Es ist halt kein typischer Ami mehr und auch kein gewöhnlicher Jeep mehr. Als wir in unserem WJ saßen war es schon sehr viel jeepiger. Im ZJ muss es noch besser sein, wenn man David glauben darf. Es schaukelte, es blubberte, man saß perfekt und er hat einen auch das Grinsen ins Gesicht gezaubert, ohne dass wir einen H3 aus dem Schlamm ziehen mussten.
Es stellt sich mir halt nur die Frage, ob die kleinen Macken, die jeder Jeep hat, also das „Jeep thing“ in diesem Jeep und der entsprechenden Käuferschicht auch als verzeihbar angesehen werden, ob man da nicht eher dann doch zum Touareg greift.
Anbei noch ein paar Bilder…Wer Fragen hat, soll Fragen
Nach 3 Wochen Urlaub in Florida mit 4723km im neuen Grand Cherokee mit dem 3.6l V6 Pentastar möchte ich Euch den neuen Grand Cherokee etwas vorstellen.
Wir haben die Kiste ganz frisch mit 23 Meilen auf der Uhr in Miami übernommen. Es war ein Laredo mit Allrad. Sprich Stoffsitze, wobei der Fahrersitz vollständig elektronische verstellbar war. Der Beifahrersitz hingegen nur manuell und nicht mal höhenverstellbar war, was selbst meiner 1,78m großen Freundin Probleme bereitete ans TomTom zu kommen. Die Sitze waren nicht wirklich bequem. Das lag nicht subjektiv betrachtet nicht nur, daran dass sie neu waren. Im Neuwagen JK sitzt man besser. Aber das ist natürlich alles sehr subjektiv, da wir die Ledersessel im WJ gewohnt sind und diese lieben.
Das sei vielleicht auch nochmal gesagt: Ich bin zwar schon sehr sehr viele Chrysler Modelle gefahren, aber selten in der Laredo Ausstattung und unser privater Fuhrpark ist nunmal ein WJ 4,7l V8 in der Limited Ausstattung.
Der Rest des Cockpits wirkt recht wertig. Türarmlehnen, die Mittelarmlehne und Lenkrad sind mit Leder bezogen, was sich wirklich sehr wertig anfühlt. Das ist sogar mir aufgefallen, obwohl ich nicht auf solche Details achte.
Verarbeitung war Top. Das Lenkrad war toll. Man als ich gestern im WJ saß, wurde mir bewusst, wie cool das Lenkrad war.
Der Bordcomputer ist nun als Multifunktionseinheit zwischen Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsmesser angebracht und recht funktionell. Man konnte sich sämtliche Temperaturen der einzelnen Systeme anzeigen lassen. Ok…schon im Neuzustand wollte die Wippe manchmal nicht beim ersten drücken nach oben schalten, aber nun gut. It’s a Jeep thing…(ob es ein Jeep ist, werde ich am Ende erst sagen)
Nun zum wesentlichen. Der neue V6 war die ersten 500km fürchterlich. Zog nicht, klang nicht. Verbrauchte aber wenig. 12,3l auf 100km. Bei sportlicher Fahrweise im Stadtverkehr von Miami. Letztes Jahr hatte ich den KK als 3,7l V6 als Mietwagen. Der hatte 13,2l auf 100km in Miami verbraucht. Danach wurde der Anzug ganz ordentlich. Die 4-Gang Automatik ist leider wirklich nicht mehr zeitgemäß. Obwohl gut benzinsparend abgestimmt, schaltet sich die Kiste bei jeden Zwischensprint zu Tode und verbraucht damit gut Benzin. Hingegen er aber auch bei Tempo 180km/h entspannt bei 3800 läuft. Kann die Automatik 2 Overdrives haben? (Jetzt bitte keine Diskussionen über die Geschwindigkeitsbegrenzungen in USA) Ich hatte die Möglichkeit 120km lang zwischen 160km/h und 180 km/h zu fahren und da lag der rechnerische Verbrauch bei 13,3. (Angzeigt während Fahrt hat er 14-15l) Das fand ich doch recht sensationell. Da braucht der alte 4,7er mindestens das Doppelte, wenn nicht mehr . Dennoch wird die Kiste mit der Automatik in D-Land sicher nicht zum Topseller. Aber es soll ja ne 7 oder 8 Gang Automatik kommen. Aber 4 Gang…naja It’s a Jeep Thing…
Der Klang der Kiste ist naja…ist halt kein V8. (Bitte keine Diskussionen über Jeep mit und ohne V8) Für mich ist das nichts momentan, weil ich mehr KM im Urlaub fahre als im unserem WJ
Die Kiste fährt sich wie ein Auto. Nicht wie ein Jeep. Man kann in Kurven brettern und es knallen lassen und es interessiert das Auto nicht. Es hat ein gutes europäisches Fahrwerk. Steckt alles weg und fährt. Mir gefällt es nicht. Ist halt kein Ami-typisches Fahrwerk. Schade…aber gut…the good old times enden leider immer irgendwann.
Nun kommen wir zu den Offroad Eigenschaften. Für die Florida Kenner. Wir sind den Loop Road in den Everglades langgefahren. Aufgrund der Regenzeit war die Strecke recht ruppig. Stark ausgewaschen und mit tiefen schlammigen Pfützen ausgestattet, so dass meine die Strecken schon mit Warnschildern ausgestattet war und eigentlich nur Locals durchfahren sollten. Meine Freundin verlor sofort das Vertrauen in den Jeep. Er wäre ja so modern. „Meinst du, dass der das wie unser alter schafft?“ Ich war mir sicher. Es ist doch ein Jeep. Das muss er können. Es war natürlich keine Bedienungsanleitung an Bord und somit wusste ich auch keine Wattiefe etc. Manchmal muss man ja auch nicht alles wissen. Roaming Gebühren wollte ich auch nicht zahlen. Also los…It’s a Jeep thing oder doch nur ein Abenteuer. Die Strecke war anfangs sehr staubig und mit vielen tiefen leeren Auswaschungen versehen. Wir haben viele Alligatoren und Schildkröten und Vögel gesehen. Der Jeep fuhr dort durch ohne Probleme. Dann wurde es sehr schlammig, sehr nass und die vorher tiefen Auswaschungen waren mit Wasser gefüllt. Der Scheibenwischer war gut. Dann habe ich doch das Drehrad mal auf Sand/Mud gestellt. Gemerkt hab ich nichts. Er fuhr einfach überall durch. Ohne Probleme. Hat er das Fahrwerk angepasst. Keine Ahnung. Ich hab einfach mal noch etwas Luft abgelassen. Im Gelände dachte ich macht das Sinn. War mir aber nicht sich, ob bei Schlamm auch. Hat ihn nicht gestört. Die Dame guckte auch langsam wieder entspannter. Es waren in den Pfützen auch keine Alligatoren. Aber was Aussteigen und gucken wollten wir auch nicht .
Trotz der sehr hohen Fensterlinie haben wir die Tiere doch gut beobachten können. Beim Einparken jedoch war das besch*****. Ohne Einparkhilfe geht dar gar nicht. Selbst mit nem Ram kann man besser einparken. Also wer ihn kauft, sollte eine Einparkhilfe dazu ordern. Mopar hat sowas schon im Angebot Aber das haben ja mittlerweile alle Autos. Immer diese hohe Fensterlinien…schrecklich… It’s a Jeep thing…
Dann haben sahen wir vom weiten einen H3 stehen. Den gibt es in Florida auch in der Mietwagenkategorie, wie der WKII. Ich sagte noch zu meiner Freundin: „Siehste, die steigen auch aus“ – Er zumindestens. Sie saß im Auto. Beim heranfahren sahen wir, dass sie genau einem Schlammloch standen., wo das Wasser direkt bis ans Knie des Mannes ging. Der Mann strahlte uns glücklich an und sprach in schnellen Englisch irgendwas mit Happy, Mud, Fu** H3 und towing. Nach ein Wörter spach er langsamer und ich verstand. Er steckte fest und seine Frau war stink sauer und der Hummer hat übrigens nur vorne eine Abschlepphaken. Sprich wir mussten durch. Nach kurzen Diskussionen mit meiner Freundin und sie ans EuroJeepCamp und JeepCamp zu erinnern. Also sind wir mit schmackes und abgeschalteten ESP (Das war nicht wirklich offroadig eingestellt) durch das tiefe Loch durch. Ohne Probleme. Da hatte damals der Wrangler und unser WJ mehr rumgezickt. Der WK2 fuhr durch und gut war es. Dann hat der Typ das Abschleppseil unten an unseren befestigt. Ich wollte da nämlich auch nicht aussteigen….
Die Taste „4LOW“ gedrückt. Wie uncool ist das denn. Da schätze ich doch einen Wählhebel, den man entweder im Stand oder bei langsamer Fahrt in N ganz schnell und ruckartig einlegen muss. Das ist Jeep Feeling. Das andere ist digitaler Schrott… Aber was passierte…Der Jeep fuhr entspannt an und zog den H3 ohne Probleme raus. Fragt mich nicht, ob der H3 Allrad hat oder, ob ich Fotos gemacht habe. Das ging alles recht flott und war mir auch unangenehm, da auf dieser Straße wirklich kaum Autos sind und ich mich auch nicht ganz sicher, war, ob es der Jeep schafft. ER schaffte es aber alles problemlos.
Am Abend waren wir dann der Star am Ocean Drive in Miami Beach und auch in unserem 5-Sterne-Nobel Schuppen, der günstiger war als der 3 Sterne Hotel, hat der Einparker auch sehr enzückt geguckt als er unser Auto einparken musste. (Man durfte aus Sicherheitsgründen das Auto nicht selber auf den Parkplatz fahren). Am nächsten Morgen kam dann der Schock. Das Auto war wieder sauber. Ich wollte doch noch Fotos machen. Zerknirscht hab ich dem Einparker großzügig Trinkgeld gegeben…oh man…die Amis…
Ansonsten hat uns das Auto überall sehr gut hingebracht. Er fuhr tadellos. Die Klima arbeitete immer gut. Schön ist das keyless System. Die Fahrer und Beifahrertür kann man einfach mit dem Schlüssel in der Tasche öffnen. Am Kofferraum hat Jeep wieder nicht mitgedacht. Dort muss man auf einen Kopf drücken, der höher ist (in der chromfarbenen Zierleiste) als der Griff. Super, wenn man viele Sachen hat. Aber in den besseren Ausstattungen geht dann eh der Kofferraum alleine auf. It’s a Jeep thing….
Weiter unschön ist, dass die Kontrollleuchte für Licht an direkt neben dem Blinklicht im Cockpit ist. Das irritiert sehr. It’s a Jeep thing…
Nun möchte ich nicht weiter mit Text langweilen. Mein Fazit ist. Es ist ein SUV, der alles kann. Der WK2 ist vergleichbar sicher mit einem VW Touareg. Der soll ja auch gute Straßen und Allrad Qualitäten haben. Es ist halt kein typischer Ami mehr und auch kein gewöhnlicher Jeep mehr. Als wir in unserem WJ saßen war es schon sehr viel jeepiger. Im ZJ muss es noch besser sein, wenn man David glauben darf. Es schaukelte, es blubberte, man saß perfekt und er hat einen auch das Grinsen ins Gesicht gezaubert, ohne dass wir einen H3 aus dem Schlamm ziehen mussten.
Es stellt sich mir halt nur die Frage, ob die kleinen Macken, die jeder Jeep hat, also das „Jeep thing“ in diesem Jeep und der entsprechenden Käuferschicht auch als verzeihbar angesehen werden, ob man da nicht eher dann doch zum Touareg greift.
Anbei noch ein paar Bilder…Wer Fragen hat, soll Fragen