Fahrertraining Hoope Park

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seesternschnuppe1

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Moin,

im schönen Schleswig-Holstein wurde ich nach einem Gelände zum Fahren (weder Fahren unter Anleitung noch für Alleingänge) nicht so recht fündig.

Ich habe mich also - aus Lust an der Freude :biglaugh: - in ein anderes Bundeslang geflüchtet und mich einfach einmal zu einem Grundlagenkurs im Hoope-Park am 21.06.09 angemeldet. Hat irgendjemand schonmal ein solches Event im Hoope-Park besucht und wäre so nett mal kurz seine Erfahrungen auszupladern?

Besten Dank im Voraus.

Tom
 
TomHanks

TomHanks

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Moin,

im schönen Schleswig-Holstein wurde ich nach einem Gelände zum Fahren (weder Fahren unter Anleitung noch für Alleingänge) nicht so recht fündig.

Ich habe mich also - aus Lust an der Freude :wave: - in ein anderes Bundeslang geflüchtet und mich einfach einmal zu einem Grundlagenkurs im Hoope-Park am 21.06.09 angemeldet. Hat irgendjemand schonmal ein solches Event im Hoope-Park besucht und wäre so nett mal kurz seine Erfahrungen auszupladern?

Besten Dank im Voraus.

Tom
Hi Tom,
ich habe mich ebenfalls für kommenden Sonntag in Hoope angemeldet und habe gerade diesen Thread hier gesehen...
Gruß
Tom
 

seesternschnuppe1

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Moin, nachfolgend ein kurzer subjektiver Erfahrungsbericht von einem Geländegrundlagenfahrkurs im Hoope-Park:

Beginn 10:00 Uhr. Kurze theoretische Einweisung in puncto der Sitzhaltung, Wattiefe, Böschungswinkel, Rampenwinkel, Kippwinkel. Auch kommt das Einlegen der Untersetzung zu Sprache. Explizit wurde per Beamer an die Wand geschmissen, dass bei Jeeps als einzigen Fahrzeugen die Untersetzung im Stand einzulegen ist! :a060:
Übung 1: Untersetzung einlegen. Hierbei setzte sich der Instruktor neben jeden „Fahrschüler“ als Beifahrer. Der Wagen sollte 5 m vorwärts rollen, Untersetzung rein und wieder zurück in die Parkbucht. Nach Sichtung meines Betriebshandbuches :cry: legte ich entgegen der theoretischen Einweisung die Untersetzung bei rollendem und nicht bei stehendem Fahrzeug ein!
Interessant war, dass ein Instruktor für 8 Fahrzeuge zur Verfügung stand, bei denen vereinzelt Beifahrer mitfuhren und auch geschult wurden. Man stelle sich also bitte vor, wie lange eine solche Übung bei 13 Personen dauert, wenn der Instruktor sich jedes Mal neben einen setzt um das Einlegen der Untersetzung, das bei den Landy-Fahrern scheinbar komplexer als bei Jeeps ist, zu verfolgen! :lol:
Folgerichtig folgte nach der Übung Nr. 2: Überwinden eines Berges/Hügels mit Zurücksetzen vom Hang im Rückwärtsgang, bei der sich erneut alle 13 Teilnehmer am Beifahren des Instruktors erfreuten die MITTAGSPAUSE! :wave: Öhmm es mag interessant sein andere beim Befahren eines Steilhanges zu beobachten, aber wenn man es 12 x als Beobachter macht und selbst nur einmal den Hang hoch durfte, ist man ganz geringfügig angenervt. Und NEIN ich bin im Normalfall nicht einer dieser unendlich anspruchsvollen Typen, sondern eher ein geduldiger Mensch.
Übung Nr. 3 nach der Mittagspause befasste sich mit dem Durchqueren einer Wasserdurchfahrt mit geringer Tiefe (ca. 40 cm). Das ging nun deutlich schneller, weil man alleine im Fahrzeug saß und die Kommandos durch das geöffnete Fenster empfing. Bei 13 Peoples kriegt man sonst ja auch nix geschafft. Übung Nr. 4 beinhaltete das Durchqueren eines Grabens im spitzen Winkel. Auch dies ging recht zügig, weil die Kommandos von außerhalb des Fahrzeugs erfolgten. Übung Nr. 5 beinhaltete das Fahren am Hang in Schräglage. Der Instruktor nahm die Gelegenheit wahr jedes Fahrzeug 2 x bei der Schrägfahrt durch das Nebenherlaufen zu begleiten. Anschließend ging es zum Kaffeetrinken. :wave: und zum Verteilen der Teilnehmerzertifikate sowie einer dünnen Handmappe, in der Hinweise zum Fahren im Gelände aufgeführt sind und in welcher das Wort Land-Rover ca. 30 x vorkommt.Außerdem finden sich dort viele wichtige technische Daten dieses Fahrzeugtyps oder aber des Typs Range Rover sowie Freelander! Das Wort Jeep oder diesbezügliche Kippwinkel etc. finden sich nicht :a060: Wer noch Lust hatte, durfte sich samt seinem Teilnahmezertifikat einem abgesteckten Trial-Pfad widmen. Auf dem Parcours durften diverse Stangen möglichst nicht touchiert werden. Der Weg hatte jedoch nur eine Länge von knapp 25 m, was bei 13 Teilnehmern in nicht unerhebliche Wartezeiten aber interessante Beobachtungen ausartete :nuts:

Dann war der Fahrschulkurs nahezu zu Ende. Da sowohl ein Grundlagenkurs als auch ein Fortgeschrittenenkurs zeitgleich stattfanden, nahm einer der beiden Instruktoren nunmehr im ersten Wägelchen Platz und in Reih und Glied folgten diesem Wagen 11 weitere, um einmal das gesamte Gelände des Hoope-Parks kennen zu lernen. Gegen 16:00 Uhr undnicht wie bei der Anmeldung vorgesehen um 17:00 Uhr war dann für die Instruktoren finito. Die Leute, die sich dort einen Wagen geliehen hatten, durften diesen jeweils den Instruktoren zurückgeben und sich verabschieden. Die anderen hatten mehr Glück und konnten noch ein Stündchen im Gelände :top: und das Erlernte anwenden.

Das war´s!

Meine Quintessenz: Eindeutig zu viel Zeit rumgestanden auch wenn es mal interessant war anderen zuzuschauen. Aber es waren irgendwie zu viele Teilnehmer bzw. zu wenig Instruktoren anwesend. In dieser Form halte ich das nur für Menschen, die eine hohe Leidensfähigkeit in puncto Langwierigkeit und Wartezeit haben, für empfehlenswert. Hätte ich mir dort einen Wagen gemietet, hätte ich mir in den A… gebissen, weil man nach dem Trial keine Gelegenheit zum freien Fahren hatte. Das Gelände fand ich für meine erstlingshaften Anfängerverhältnisse und da es in den Tagen zuvor geregnet hatte, wirklich anspruchsvoll weil man ja sein Wägelchen erstmal im Gelände kennenlernen muss. Auch wenn mir das Gelände dort gut gefiel werde ich dort den Fortgeschrittenenkurs definitiv nicht belegen und kann nur folgende Empfehlung für den Grundlagenkurs aussprechen: :hmmm: oder nur mit deutlich weniger Teilnehmern!

Vielleicht kann TomHanks ja mal seine Sicht der Dinge schildern, denn der war auch dabei.

Gruß Tom
 
BlackCrow

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Ich hab mal im camp4fun so ne fahrschule gesehen...........................da hatte jeder ne suse und einen beifahrer für sich alleine....................fand ich ned schlecht.

Die haben das ganze gelände durchkämmt.............

gruß :wave:

andy

btw. die fahrschule im hoopepark hab ich auch schon gesehen und fand das lächerlich.
 
GPunkt

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@David: Ich glaube ich wüsste da zwei Hamburger, die sich euch auch mal anschließen würden wenn sie dürfen. Einer davon bin ich... :wave:
Würd mich so oder so freuen noch ein paar Jeep-Nordlichter kennzulernen und mal wieder in Karenz durchs Gelände zu eiern.
Ob das wohl machbar wäre?

Grüße,
Felix
 

Frank K.

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Hallo, ich war letzten Herbst während einer unserer regelmäßig stattfindenden "Herrentouren" von Bremen aus im Hoopepark.

Als wir so gegen 10:45 Uhr ankamen standen bereits ein Discovery und ein Defender am Start, beide mit MT`s und höher und einigen "Hoopepark-Aufklebern".

Ich also rein um zu bezahlen. Draussen ein großes Schild "Von ... bis ... - Motoren aus - Mittagsruhe".

Der freundliche Mitarbeiter fragte also "wie lange willst du fahren"

Ich "Bis Mittag, dann ist ja eh Mittagsruhe".

Er "Nein, das gilt nur für Mopeds und Quads"

Ich "Wie lange machts den Spass?"

Er "Gib mir 10 Euro und fahr solange du willst!"

OK - bezahlt und los.

Er "Pass auf die Wasserlöcher auf, sind bis zu 2 Meter tief!"

Ich "Hatte ich eh nicht vor, was ist wenn ich micht festfahre?"

Er "Sag bescheid, ich zieh Euch raus"

Alles klar, also los, ohne irgendeine Ahnung wo es losgeht bzw. wie das Gelände aussieht.

Ich also einfach hinter den "Geländefahrschulwagen" her.

Nach 200 Meter machten die schon am ersten Hügel halt und fingen mit der Begehung desselben an. Wir also erstmal weiter, ohne irgendwelche Probleme kreuz und quer durch die Sandpisten. Nach 20 Minuten sind wir wieder zum ersten Hügel, an dem immer noch geübt wurde. Wir uns also gut 10 Min. hingestellt und uns das Spektakel angesehen.

Der Defender immer sehr langsam den Hügel rauf, an der Kuppe verreckt, wieder rückwärts runter und neuer Versuch. Das ganze zig Mal. Als dann endlich der Defender oben war konnten wir auch mal hoch - völlig unspektakulär, schon fast langweilig wie der GC mit den damals neuen Discoverer M+S in der Untersetzung jeden Hügel erklommen hat...

Alles in allem: Hoope Park macht schon mal Spass, man macht nix kaputt, wenn man im Sand bleibt.

Fahrertraining würde ich dort wenn nur mit dem eigenen Fahrzeug machen, aber eher wohl gar nicht!
 

seesternschnuppe1

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Moin,

na dann kommst halt doch mal mit nach karenz-
wir sind wohl keine fahrlehrer- aber da hast sicher mehr spass dran :lol:
das ist mit Sicherheit richtig. :wave: Weil ich während des Trainings vieeeel Zeit hatte, konnte ich auch andere Fahrer beobachten, die dort eigenverantwortlich rumkurvten. Die hatten eindeutig mehr Spaß als ich. Ich will den Kurs ja auch nicht komplett madig reden und finde das aus der Perspektive eines blutigen Anfängers nach wie vor nicht schlecht. Nur in der Form wie es da praktiziert wurde halt nicht. Und mit 260 km Anreise für die Hintour :wave: tritt man da nach solch einem Tag mit nochmal 260 km vor der Brust etwas gefrustet die Heimreise an.

Deshalb nochmal Danke für Dein Angebot und vielleicht komme ich da beizeiten mal drauf zurück.

Gruß Tom
 
TomHanks

TomHanks

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Hi Tom, hi all

ich kann mich Deinem ausführlichem Bericht nur anschließen.

Das mit dem Training, 13 Fahrer 1 Instruktor, ewig lange Wartezeiten bis man mal wieder an der Reihe ist,
das geht überhaupt nicht!
Wobei wir noch den humorvollen Trainer hatten, dessen Kollege schaute schon ein wenig verbiesterter aus, mit seiner Fortgeschrittenentruppe.
Das Gelände bietet alles, für Quad-Driver, Motorcrossies, Unimogger, und Jeepfahrer.

Wir hatten sogar einen VW-Tiguan-Fahrer (hatte 42.000 Euro gekostet) bei uns in der Gruppe, nur konnte der nicht alle Übungen mitfahren :). Sogar ein kleiner Platz für Camper ist vorhanden, allerdings nur zwei Duschen (DA/HE)...
Am Ende des Kurs gibt's ein Zertifikat, soll helfen als Nachweis, wenn man mal woanders teilnehmen möchte, meinte der Instruktor.
Alles in allem eine gute Organisation des Caterings, lecker Mittagessen, lecker Kuchen zum Kaffee am Nachmittag, alle Getränke inklusive.
Kosten 129 Euro gehen für den Service in Ordnung, nur leider 1 Trainer zu wenig, vielleicht ist ja einer ausgefallen.
Ich werde auf jeden Fall wieder hinfahren, zumal die Strecke nur 35 Fahrminuten von zuhause entfernt liegt.

Gruß Tom
 
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