Erfahrungen Beadlock Felgen Hutchinson oder Raceline

Diskutiere Erfahrungen Beadlock Felgen Hutchinson oder Raceline im Reifen und Felgen Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Der Umbau unseres JK steht an. Bisher sind Bawarrion Coffi Felgen eingeplant. Heute habe ich Hutchinson Rock Monster und Raceline Monster gesehen...
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Driftrausch

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Der Umbau unseres JK steht an. Bisher sind Bawarrion Coffi Felgen eingeplant. Heute habe ich Hutchinson Rock Monster und Raceline Monster gesehen. Da kam der Gedanke, dass man möglicherweise 200 EUR pro Rad drauflegt und hat dann Beadlocks anstelle von China-Felgen.
 
Bei der Suche hier im Forum wurde ich nicht wirklich fündig. Insbesondere Interessieren mich Erfahrungen mit diesen (evtl. auch anderen) Beadlock Felgen.
 
Ist das Mehrgewicht beim fahren spürbar?
Was gilt es noch zu beachten bei einer Entscheidung Beadlock ja/nein? 
 
Gurti

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Den einen oder anderen könnte interessieren ob die zulassungsfähig sind ;)
Für gut 200 Tacken gibt es auch die Staun Inner beadlocks, da hat man echte Notlaufeigenschaften (spart das Reserverad) und darf sogar damit auf die Straße...
 
sixpack

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Hallo Driftrausch, hallo Gurti/Gerd,
hatte letztens in einer US-Zeitschrift auch einiges über Beadlock-Felgen und Alternativen gelesen, dort wurden auch die Coyote / Staun II begutachtet.
Die gibt's nicht nur in den USA, sondern sie sind auch in D erhältlich, z. B. bei http://www.ore-shop.de/navi.php?a=2950&a2=2953
In den USA bei Coyote bzw. den entsprechenden Händlern: http://coyoteents.com/beadlocks-sizes-and-specifications.html
Der einzige Nachteil ist, dass für den inneren Reifen natürlich ein eigenes Ventilloch in die Felge gebohrt werden muss - aber das wird das geringste Problem sein.
Und ich meine gelesen zu haben, dass sie nicht eintragungspflichtig sind, da die Original- bzw. Nachrüst-Felgen verwendet werden können.
Grüße Jupp
 
sixpack

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Jupp die staun gibt es schon sehr lange in D.

Wenn dann richtige Beadlocks

Genau genommen braucht es keine, es sei den du geht's in Richtung 37" etc

Die 285/75R16 auf den originalen Felgen meiner 2004 Rubicon, fahre ich seit 10 Jahren mit 0,5 bis 0,8 im Gelände. Obwohl ich absolut schmerzfrei fahre nicht einmal runter[emoji6] ausser mal Holz zwischen reifen und Felge




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Driftrausch

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Die Raceline haben wohl keine Chance auf den TÜV-Segen und scheiden daher (leider) aus.
Für die Hutchinson-Variante spricht m.E. zudem die beidseitige Klemmung und dass es konstruktionsbedingt keine Schmodder-Sammelstellen zwischen Ring und Felge gibt.
 
Du hast sicher Recht, dass man bei 35" Beadlocks nicht wirklich braucht ... aber im Zusammenhang mit Hobbys hat das Verb 'brauchen' viele Gesichter.
 
Die Schlauch-in-Reifen-Lösungen finde ich klasse und pragmatisch, befriedigen aber nicht den Material-Spieltrieb in mir.
 
simplydynamic

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Driftrausch schrieb:
Die Raceline haben wohl keine Chance auf den TÜV-Segen und scheiden daher (leider) aus.
Für die Hutchinson-Variante spricht m.E. zudem die beidseitige Klemmung und dass es konstruktionsbedingt keine Schmodder-Sammelstellen zwischen Ring und Felge gibt.
 
Du hast sicher Recht, dass man bei 35" Beadlocks nicht wirklich braucht ... aber im Zusammenhang mit Hobbys hat das Verb 'brauchen' viele Gesichter.
 
Die Schlauch-in-Reifen-Lösungen finde ich klasse und pragmatisch, befriedigen aber nicht den Material-Spieltrieb in mir.
 
Ein anderes System ist die Hutchinson doch auch nicht. Da habe ich doch auch 2 Hälften und in der Mitte  einen  Ring.
 
Die US Beadlock Felgen sind ja ein anderes System. Allerdings hat das wohl den Nachteil, dass alle 200km sämtliche Schrauben nachgezogen werden müssen.
Die Mopar Beadlocks gibt es hier mit TÜV. Aber da hast du auch das Problem mit den Schrauben und  die ET ist recht ungünstig.
 

Driftrausch

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RickyRicardo schrieb:
 
Ein anderes System ist die Hutchinson doch auch nicht. Da habe ich doch auch 2 Hälften und in der Mitte  einen  Ring.
 
Die US Beadlock Felgen sind ja ein anderes System. Allerdings hat das wohl den Nachteil, dass alle 200km sämtliche Schrauben nachgezogen werden müssen.
Die Mopar Beadlocks gibt es hier mit TÜV. Aber da hast du auch das Problem mit den Schrauben und  die ET ist recht ungünstig.
 
Ich bin zwar gänzlich neu im Thema Beadlock, aber konstruktiv scheint mir das Hutchinson-System anders als die klassischen Beadlocks zu sein, bei denen ein Ring von außen auf die Felge kommt und eine Reifenflanke einklemmt. Ob der Mittelring im eingebauten Zustand ähnlich schmutzeinladend ist, bezweifle ich, weiß es aber nicht.
 
Ist das sicher, dass die Schrauben alle 200 km nachgezogen werden müssen, gibt's da ein Service-Manual? Das wäre ein Killer-Argument: Bis zur Fähre mindestens 4x stoppen und je 60 Schrauben prüfen. Das wäre mir zuviel.
 
Voodoo1993

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45- 60  Minuten  pro Felge den  Reifen zum wechseln  sind halt auch ein Argument das man nicht aus den Augen lassen sollte. Beadlock´s haben eigentlich Onroad NUR Nachteile und kommen erst Offroad richtig zur Geltung  und auch nur wenn man oft im Gelände ist. 
Ich weis von Leuten die Beadlock´s nur fürs Gelände aufziehen und Onroad  normale Alus Fahren.  
 

ChaseTruck

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http://www.aev-conversions.com/pdf/BeadlockMythsAndMisconceptions.pdf

Von Hutchinson gibt es auch ein pdf. Die sagen 160km kontrollieren und nach 5000km neu verschrauben.
Trailready sagt einmal verschrauben und vergessen.
Also zumindest sind sie problematisch.
Bei den Amis sind aber viele die sagen gibt keine Probleme und werden auch nicht locker.
 
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sixpack schrieb:
Jupp, die staun gibt es schon sehr lange in D.
 
Hallo sixpack,
steht irgendwo in meinem Text, dass es die neuesten Beadlock-Alternativen sind?
War mir durchaus bekannt, die Stauns haben - wie dir wohl auch bekannt sein wird - eine wechselvolle Geschichte hinter sich.
Für den Einsatzzweck der meisten Jeeper sind "echte" Beadlocks unnötig - da sind die Staun, wie Gurti schon sagte, eine sinnvolle Alternative. 
Nichts für ungut
​Jupp
 

OdinsRabe

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Servus Driftrausch.
Habe vor meinen Umbau auch ganz auf die Hutchinson Beadlocks gesetzt.
Denn größten Nachteil sehe ich bei den Beadlocks an den vorgeschrieben jährlich zu wechselten Dichtring zwischen den zwei Felgenteile.
Dem ständige Anpassen des Luftdruckes an diverse Geländearten sehe ich in dem Umfeld wo ich mich bewege als übertrieben an. Das bedeutet das man einen Manometer benötigt, eine Luftpumpe oder sogar einen Kompressor und eine Fahrunterbrechung um den Luftdruck abzulassen und anschließend wieder zu erhöhen.
Die Hutchinson Beadlock-Felge hat in meinen Augen nur für Expeditionen ihre Berechtigung wo man keine Kompromisse wegen Plattfuß und Umwege eingehen kann.
 
Nach ausführlichen Recherchen habe ich mich aber für die Alufelge Bawarrion Coffi' 8,5x17 ET +10 Anthrazit lackiert entschieden. Vorteile: Naben zentriert, Montage ohne Spurverbreiterungen wegen der serienmäßigen Einpresstiefe von +10mm und weniger Gewicht. Diese drei Eigenschaften verringern das Lenkrad flattern (Death Wobble) wenn einmal ein bestimmter Fahrwerksverschleiß sich einstellt. Und die günstigere Anschaffung darf man auch nicht vergessen.
 
Habe bei meinen sogar das Reserverad und das Bordwerkzeug verdammt. Sollte bei meinem ein Reifenschaden entstehen, lass ich mich von einem Automobilclub verwöhnen.
 
Grüße vom
Schorsch aus München
 
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Genau genommen braucht es keine egal ob Felge oder wie die staun

Ob jemand Luft rauslässt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.
Nun ja für die Wege war luft raus notwendig[emoji6]

Tja Kompressor und Lufttank kostet nicht viel.



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Driftrausch

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Im Handbuch steht, dass man ca. 160 km nach der Montage die Schrauben kontrollieren soll, danach wieder nach ca. 5.000 km:
 
http://www.rockmonsterwheels.com/docs/Rock%20Monster%20Manual.pdf
 
Allerdings wird unser Rubi im Jahr ca. 25 tkm bewegt, leider überwiegend auf der Straße. Ich denke, wenn man zu Beadlocks tendiert, die erst im Gelände ihre Vorteile ausspielen können, dann sollten es auch MT-Reifen sein, oder?
 
Bestellt habe ich die BFG KO2, das sind AT's. Irgendwie passt das nicht zusammen, Beadlocks und AT-Reifen. Das hört sich an wie Bergsteigen in Ballerinas.
 
 
 

ChaseTruck

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Kann man so oder so lesen. Da kein Bezug zumerstmaligen Zusammenbau ist und sich das mit Aussagen zu anderen Beadlock Felgen deckt, sehe ich das als allgemeine Empfehlung. Was mir aber auch sehr kurz vorkommt.
Die 5000 beziehen sich auf Kontroller der Muttern.

Letztlich ist es eben mit vorsicht zu geniessen bei großen Laufleistungen.

Dann nehme ich lieber welche die ähnlich gut aussehen und einen soliden Schutzring haben.
Das zusammen mit vernünftig Luftdruck einstellen, sollte in 95% der hiesigen Situationen ausreichen.
 

Driftrausch

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ChaseTruck schrieb:
Kann man so oder so lesen. Da kein Bezug zumerstmaligen Zusammenbau ist und sich das mit Aussagen zu anderen Beadlock Felgen deckt, sehe ich das als allgemeine Empfehlung. Was mir aber auch sehr kurz vorkommt.
Die 5000 beziehen sich auf Kontroller der Muttern.

Letztlich ist es eben mit vorsicht zu geniessen bei großen Laufleistungen.

Dann nehme ich lieber welche die ähnlich gut aussehen und einen soliden Schutzring haben.
Das zusammen mit vernünftig Luftdruck einstellen, sollte in 95% der hiesigen Situationen ausreichen.
 
Das Handbuch ist m.E. deutlich:
 
Check torque (in tightening direction only) of assembly nuts at 50‐100 miles [80‐160 KM]. 
 
 




Periodically inspect nuts in service. Hutchinson recommends every 3000 miles [5000 KM]. 




 
Fährt jemand Beadlocks oder MT-Reifen mehr als 20 tkm im Jahr?
 
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