Erfahrung mit EVO MFG 1,5“ HD Leveling KIT

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Bergschaf

Bergschaf

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Hallo liebe User,

ich brüte jetzt schon ne Zeit lang über den „Dauerbrenner“ Fahrwerk und komme einfach nicht so recht weiter.

Als Dalydriver nutze ich den JK auch zur Arbeit, daher muss er unbedingt in gängige Tiefgaragen und Parkhäuser passen. Er muss Holz für den heimischen Bedarf aus dem Wald schaffen. In‘s Gelände hat’s mich bislang noch nicht gezogen. Deshalb habe ich mich dazu entscheiden mit einem moderaten Lift um 2“ anzufangen. Der Wunsch nach mehr stellt sich offensichtlich unweigerlich von alleine ein, soviel habe ich schon aus anderen Beiträgen mitgenommen. Die Alltagstauglichkeit und das nicht in unbegrenzter Höhe vorkommende Kleingeld sind aber die maßgeblich begrenzenden Faktoren bei dieser ganzen Geschichte.

Ich habe schon den ein oder anderen User hier zur Hilfe und um Erfahrungsberichte gebeten, vielen Dank dafür!

Durchaus ne harte Nuss.

Für mich hardere ich noch zwischen

1. dem EVO MFG 1,5“ HD Leveling Kit bestehend aus ner 2“ Feder für die Front und nem 3/4 Zoll Spacer für‘s Heck. Davon liest man hier leider kaum etwas. Scheint hierzulande wenig verbaut zu sein.

Oder

2. den Eibach Federn. Bei denen schreckt mich aber der scheinbar unkontrollierbare Höhengewinn noch etwas ab.

In beiden Fällen würde ich in einem zweiten Schritt dann etwas mehr in Dämpfer investieren, um für ein eventuelles Upgrade gerüstet zu sein.

Dabei liebäugle ich mit den FoX IFP für 1,5 - 3,5“ Lift. Von dieser Kombination habe ich bereits gelesen.

Es gibt auch einen Satz Falcon Monotube für kleine Liftbereiche, habe ich aber bislang in deutschen Shops noch nicht gefunden.

Ich habe bereits einen Satz ASP 9x18 Zoll im der Garage liegen und würde sie gerne mit 275/70/18 oder 285/86/18 etc. (jenachdem was ich da bekomme in 18 Zoll).


Alles andere scheint mir schon ne ganz andere Investition. Wenn man die den Sets Großeltern „Komplettfahrwerke“ beigelegten Brackets und der gleichen nicht nutzen will, fallen einstellbare Panhradstäbe, Längslenker etc. noch einmal zusätzlich ins Budget. Dazu bewegt man sich vielleicht auch noch außerhalb der im Gutachten aufgeführten Komponenten. Inwieweit sich dies wieder auf die Abnahme auswirkt kann ich nicht beurteilen.

Darüber hinaus befinde ich mich noch voll in der Garantie und da möchte ich solch große Umbauten noch nicht vornehmen.

Im letzten Beitrag den ich zum Thema Leveling Kit gefunden habe aus dem August diesen Jahres, ging es um einen JLU.

Vielleicht hat aber hier tatsächlich auch jemand eben den EVO Kit in einen JK verbaut und kann mir hier was dazu schreiben.

Vielen Dank schonmal und

viele Grüße

Aaron
 
fbruechert

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So ging es mir anfangs auch... erst habe ich über alle möglichen Budget-Lösungen nachgedacht und bin am Ende doch bei einem 2,5 Zoll JKS Komplettsatz gelandet und habe das sogar mit den Correction-Brackets für die Längslenker aufgestockt.
Man sollte gleich kaufen, was einen glücklich macht, sonst kauft man zweimal.
 
Bergschaf

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Hallo fbruechert,

vielen Dank für deine Antwort.

Diesen Gedanken hatte ich auch schon gefasst. Allerdings stoße ich immer wieder auf Leute hier, die mit der Budget Lösung ganz gut fahren, aber auch auf einzelne wenige, die gar nicht zufrieden damit waren. Das hat mich dazu bewegt mich nochmal mit dieser Lösung auseinanderzusetzen.

Viele Grüße

Aaron
 

Seabass33

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Hi, als ich meinen Rubicon gekauft habe hatte er die 2" AEV spacer. Das fahrferhalten war alles andere als gut und ich bin dann auf ein 2.5" Rubicon express lift mit Falcon Monotube daempfer gegangen. Die Daempfer kannst du bei ASP kaufen, Herr Gerards oder Bo helfen dir da gerne weiter. Ich bin absolut zufrieden mit dem Lift. Ich fahre 9x18 Delta 4x4 mit 35x12.5 und komme eigentlich in jede gaengige Tiefgarage.
 
Oldscratty

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Meines Erachtens geht es um die W-Fragen "was", "weshalb", "wofür", "für wieviel", und "warum", etc.! Es gibt keine pauschale Universallösung, die jeden glücklich und zufrieden macht. Ich suche auch nach einen "kleinen" Lösung, die für den 95%igen Strassenbetrieb etwas mehr Höhe für die Optik und ein etwas strafferes Fahrverhalten ermöglicht. Warum soll ich 2.000 € für ein Fahrwerk ausgeben, wenn ich meine Vorstellungen für 900 € realisieren kann? für die Differenz fallen mir sicherlich auf Anhieb viele andere Dinge ein, die auf meinem Wunschzettel mit höherer Priorität stehen ...

Vor solchen Änderungen am Fahrzeug sollte jeder Besitzer eine Checkliste mit allen Aspekten, die zur Änderung gehören und die einzelnen Punkte in der Bedeutung für ihn per dato UND für die Zukunft bewerten. Das minimiert Fehlentscheidungen!

Wenn ich heute wüsste, dass ich in einem Jahr regelmäßig durch schweres Gelände wühlen will, würde ich meine Entscheidung für die kleine Lösung zur Vermeidung einer Fehlinvestition bereits heute in Frage stellen!
 
Bergschaf

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Oldscratty Du sprichst mir aus der Seele...

Dass die ganze Kiste letztendlich eine höchstindividuelle Sache und von zig Faktoren abhängig ist, die sich dann im Laufe der Zeit auch noch verändern werden (Fahrzeuggewicht, Nutzungsverhalteb, etc.) ist mir natürlich klar. Das macht eine universelle und gar für jeden gleichermaßen passende Lösung unmöglich.


Trotzdem lässt sich durch den Erfahrungsaustausch hier vielleicht doch so mancher Fehler vermeiden. Deshalb nochmals ein herzliches Dankeschön für eure Unterstützung!
 
pixelbrain

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ich wiederhole mich ... Eibach sind sowohl für den Start als auch für "normales" Gelände durchaus machbar.
Jetzt, nach 6 Jahren, boah bin ich hier schon lang dabei, überleg ich was am FW zu machen ... .aber auch nur weil ich Lust habe und der Rest iwie erledigt ist ... #Luxusproblem

und gerade am Anfang des JK hatte ich auch viele Fragen, die geduldig beantwortet wurden .. liess einfach mal

meinen Umbauthread findet du in meiner Signatur.
 
Bergschaf

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Hallo Pixelbrain,

vielen Dank, gerade die Langzeiterfahrungen mit den Federn finde ich sehr interessant.

Mache Threads wurden von den Fahrern kurz nach Einbau erstellt oder dokumentieren diesen. Einzelne haben die Federn dann aber nach nem Jahr oder so wieder ausgebaut/umgerüstet.

Ich habe deinen Umbauthread schon einige Male durchstöbert. Du hast da ja so einiges optimiert und prima dokumentiert an deinem Jeep. Hut ab.

Ich hab halt auch noch kein Gramm Eisen außerhalb der Serie am Auto. Das wird sich im Ergebnis auch niederschlagen.

In jedem Fall werde ich mich weiter gründlich informieren zu diesem Thema. Im Moment ist ohnehin Winterbereifung montiert und entsprechende Reifen brauche ich auch noch.
 
tschuessne

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Hallo zusammen,

Vielleicht kann ich ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen.

In unserem damaligen Recon JKU 2.8 habe ich die Eibach-Feder inkl. der Bilstein Dämpfer verbaut. Das war meiner Meinung optisch als auch finanziell eine gute Sache. Das Fahrverhalten hat sich etwas verbessert und das Fahrzeug ist knapp 40mm hoch gekommen.

Das gleiche Fahrwerk haben wir dann in unseren zweiten Recon JK (Zweitürer) 3.6 verbaut und haben festgestellt, dass das Fahrwerk eher 60-70 mm hoch gekommen ist und das Fahrverhalten deutlich gelitten hat. Es fühlte sich immer so an, als ob der Dämpfer vollständig ausgefahren ist und ein gewöhnliches Federverhalten nicht dargestellt wird. Ohne hier lange nach Gründen zu suchen, sind die Federn wieder raus geflogen und die Bilstein-Dämpfer mit den original Federn verwendet worden. Auch diese Kombination brachte ein deutlich besseres Fahrverhalten als der Serienzustand. Da das Fahrzeug dann aber höher sollte, haben wir ein JKS 2,5 inkl. Brackets verbaut. Fahrverhalten auf der Straße gefällt mir ausgezeichnet. Im richtigen Gelände habe ich es noch nicht getestet, aber da wird der limitierende Faktor mein Können sein und nicht das Fahrwerk. In diesem Sinne, kann ich sagen, das bei einem JKU Diesel die Eibach Federn als kleine Lösung gut funktioniert haben, bei unserem JK Benziner die Kombination hingegen grauenhaft war. Weiterhin viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
 
Bergschaf

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Hallo tschuessne,

das hilft mir auf jeden Fall weiter klar, denn das ist eben meine Befürchtung bei den Eibach Federn. Bei 60 - 70 mm Lift ist die Geometrie ja auch nicht mehr unerheblich verändert. Natürlich könnte man das jetzt mit dem noch freien Budget aus der Differenz zu einem Komplettsatz wieder ausgleichen und nachrüsten. Aber ich vermute das wird schwer aufeinander abzustimmen sein und wahrscheinlich auch ein Spießrutenlauf mit dem TÜV werden.

ABER: Vielleicht kommt am Ende mit etwas längeren und „weicheren“ Dämpfern, anderen Längslenkern und verstellbaren PHS eben eine recht brauchbare Lösung raus. Oder es wird ein Graus weil soviel Variablen nicht in Einklang zu bringen sind.

Bei dem EVO Lift sollen die Federn ja weicher sein, hab ich mir sagen lassen. Hinten bietet dieser aber nur den kleinen Spacer. Ob ich da überhaupt so lange Dämpfer einbauen kann weiß ich gar nicht, da werde ich mal noch die Längen vergleichen und mich beraten lassen.

Mal sehen wo Reise hinführt.
 
Patrus

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Hallo Bergschaf,

ich berichte einfach mal zu meinem "Fahrwerk". (Eibach, serien Dämpfer, 25mm Spurplatten, 285/70r17 (33s) auf originalen 17" Felgen)
Den ganzen Spaß habe ich selbst eingebaut aber die Tüv-Eintragung auf eigene Faust habe ich sehr schnell aufgegeben.
Das Problem waren die Felgen. Mein Jeep kam mit diesen modern-hässlichen Serienachtzehnzöllern. Und 18" stand auch im Schein...
Komplette Räder in der oben genannten Größe konnte ich günstig gebraucht schießen. Aber obwohl die 17" Felgen bei anderen Ausstattungslinien Serie sind hat der Tüv sich quer gestellt. Weil ich sowas schon geahnt habe, habe ich die alle Teile bei einem Händler im Sauerland bestellt (obwohl dort definitiv teurer), der für sein gutes Verhältnis zum lokalen Tüv bekannt ist. Er hat das problemlos eingetragen gekriegt aber sich das auch fürstlich entlohnen lassen.

Optisch finde ich den Lift mit den 33s top.
Aber das Fahrwerk war mir deutlich zu hart. Das hat mich Monate lang extrem gestört. Ich hatte sogar überlegt auf Ori-Federn mit Spacern umzusteigen.
Dann habe ich lange mit einstellbaren Dämpfern geliebäugelt. Aber es wollte keine Investitionslust aufkommen.
Was mich am meisten gestört hat war das Ansprechverhalten bei kleinen Unebenheiten im Alltag. (Teerbuckel, Schlaglöcher und was das Ruhrgebiet so zu bieten hat)
Dann hatte ich die Gelegenheit einen JKU mit dem 2.5" JKS Lift Probezufahren (Sogar mit dem gleichen Reifenmodell und mit 285/75R17 fast selber Größe). Ich hatte gewisse Erwartungen an die Fox 2.0s und mir auch etwas von den progressiven JKS Federn erhofft. Ergebnis: Das Ansprechverhalten in dem Bereich der mich stört ist bei Eibach und JKS gleich...
Da ich nur auf der Straße probefahren konnte habe ich die Fox Dämpfer nur beim Wenden über Bordsteine gemerkt. Weiter oben im Hub spürt man einen deutlichen Unterschied. In dem Bereich haben die Fox 2.0s eine vernünftige Charakteristik. Die serien-Dämpfer haben irgendwie einfach gar keine Charakteristik.
Aber wie dem auch sei, meinen Ansprechverhaltengelüsten hat das auch nicht geholfen.
Jetzt habe ich immer in der Vergangenheitsform geschrieben und man könnte sich fragen was nun meine Lösung war.

Mit der Zeit sind die Federn und Stabis eventuell etwas weicher geworden, ich habe mich dran gewöhnt und mir ist es inzwischen irgendwie egal.
Ich hätte es zwar immer noch gerne weicher aber es stört mich nicht mehr genug, als dass ich mich da noch weiter mit auseinander setze.
Einstellbare Koppelstangen werde ich aber demnächst mal bestellen. Wenn die Stabis damit wieder waagerecht stehen ist der Hebel wieder etwas länger und die Stabis lassen das Fahrwerk minimal besser Ansprechen. Aber ehrlich gesagt würde es mich wundern, wenn ich das tatsächlich spüre.

Einstellbare Trackbars (Panhardstäbe - welcher Begriff hat sich in der Deutschen Jeep-Welt etabliert?) machen einen deutlichen Unterschied!
Ich bin 2 Jahre lang mit gegeneinander verschobenen Achsen gefahren (nur über die Schubstange das Lenkrad wieder grade gestellt) und habe vor 2 Monaten vorne eine einstellbare Trackbar eingebaut und die Achse gemittelt. (Die hintere war nicht lieferbar, kam dann irgendwann und jetzt liegt seit einem Monat rum)
Alleine die vordere Trackbar macht schon einen wirklichen unterschied.

Mein Fazit für dich:

Wenn du nur etwas höher willst und etwas größere Räder fahren willst, dann kannst du die Eibach Federn + Spurplatten nehmen.
Wenn du ein waschechter Europäer bist gefällt dir die höhere Federrate vielleicht sogar. Im Normalbetrieb kannst du auch die Seriendämpfer weiterfahren. Mit denen ist mein Unlimited allerdings bei starker Beladung hinten etwas unterdämpft. Grade in der Zugstufe (also beim Ausfedern). Mir persönlich gefällt das sogar :D
Im Furstenforest im Oktober gab es nichts was dieses High-End-Setup nicht überwältigen konnte. (Außer den Windenhügel, weil fehlende Winde)
Wir mussten wirklich nach Herausforderungen suchen und sind viel in 2WD gefahren..

Beim 2-Türer kann sich das aber alles anders verhalten.

Du kannst ja mal bei Mobile o.ä. schauen, ob du einen 2-Türer mit Eibachfedern in deiner Gegend findest und den gegen Trinkgeld mal Probefahren.
Am besten dann zum Vergleich noch einen anderen mit einem anderen ~2" Lift.
Nur so kannst du kostengünstig testen was dir gefällt.

Ich hoffe du findest auf kurzem Wege zu dem Fahrwerk, dass dich glücklich macht!
 
Oldscratty

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@Patrus, danke für deine Erfahrungen und Entscheidungen, die recht gut zu meinen Vorstellungen passen! :wave:

Ori-Federn mit Spacern
???

Da ich auch nur eine moderate Erhöhung für die Optik im primären Strassenbetrieb suche, ist meine Entscheidung für den Eibach-Federsatz quasi gefallen. Offen ist noch, ob ich erst einmal die Federn mit den Seriendämpfern montiere oder ob ich gleich alternative Dämpfer von Koni oder Bilstein oder ? mit montiere. Bilstein bietet Dämpfer sowohl als Serienersatz (angeblich ohne Erhöhung) und mit Erhöhung an; Koni wohl nur mit Erhöhung!?

Interessant finde ich deinen Hinweis auf die verstellbaren Trackbars, in die ich auch investieren werde, wenn ich selbst bei einer moderaten Erhöhung einen Versatz der Achsgeometrie wieder optimieren kann. Welche verstellbaren Trackbars hast du im Einsatz?

Alleine die vordere Trackbar macht schon einen wirklichen unterschied.
Woran machst du den Unterschied - abgesehen von der optischen Mittigkeit der Achse - fest?

Mir geht es nicht darum, eine optische Erhöhung für möglichst wenig Geld zu erreichen, sondern diese Erhöhung nur mit einer sinnvollen Optimierung der Achsgeometrie und des Fahrverhaltens umsetzen. Im Übrigen: Ich habe bei meinem Serienfahrwerk mit 2 x 23 mm Spurverbreitung und 275/65x18 auf den Serienfelgen ohnehin den optischen Eindruck, dass die Hinterachse ohne Erhöhung bereits einen Versatz aufweist!

Ich werde wohl per Status Quo in folgenden Schritten vorgehen:

1. Einbau der Eibach-Federn und das Fahrverhalten testen hinsichtlich Ansprechverhalten, Komfort, Federrate, etc.
2. Bei sichtbarem Versatz > Einbau von verstellbaren Trackbars zur Optimierung der Achsgeometrien
3. Option für den Austausch der Dämpfer offenhalten mit der zu klärenden Frage > welche Dämpfer für welchen Effekt?
 
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Headman

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Moin,

wenn du zu den Eibach Federn tendierst- mach es. Ist wenig Arbeit und die Dämpfer kannst auch später noch ganz einfach tauschen - die sitzen ja „separat“ nicht zB wie bei einem McPherson Federbein vorgespannt im Federbein -soll heißen der nachträgliche Tausch der Dämpfer macht auch später keine/kaum Mehrarbeit.

Achsversatz hat es immer ein wenig - schon etwas mehr/weniger Beladung oder voller Tank ist bei genauem hinsehen bei unserem Kutschenfahrwerk immer auszumachen - technisch bedingt. Federn setzen sich... Fz Gewicht ändert sich ... etc

Alles was du hier noch zusätzlich vorher versuchst abzuklären ist sehr individuell je nach Fz-Setup oder persönlicher Vorliebe und somit wirklich nur schwer online zu vergleichen. Ich glaub vom Preis/Leistungsverhältnis her wirst du nicht unglücklich werden damit. Aufrüsten und verfeinern kannst du mit der Basis immer noch - unbedingt nötig wird es nicht sein

Ausserdem -Versuch macht klug.

G Heiko
 
Bergschaf

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@Patrus:

Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. Das ist sehr interessant. Wegen der 17“ Thematik habe ich letztendlich beschlossen die 18“ Felgen anzuschaffen. Ist ein Kompromiss mit dem ich Leben kann. Ich erhoffe mir davon aber eine Baustelle weniger beim TÜV.

Oldscratty und ich verfolgen ähnliche Ziele. Es geht nicht primär um Low Budget. Deine angestrebte Herangehensweise deckt sich ja nahezu mit dem was ich so angedacht habe.

Ich sehe das aber schon richtig, dass verstellbare Panhardstäbe, andere Stabistangen, einstellbare Längslenker etc. allesamt abgenommen werden müssen bei dieser Variante oder?
 
Grefenius

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Ich sehe das aber schon richtig, dass verstellbare Panhardstäbe, andere Stabistangen, einstellbare Längslenker etc. allesamt abgenommen werden müssen bei dieser Variante oder?
Können aber müssen nicht. Abnahmepflichtig ist im Prinzip alles was entweder in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist (Gewicht, Abmaße, Rad-/Reifenkombination etc.) oder Teil der Typhomologierung ist (Abgas- und Geräuschverhalten, aktive und passive Sicherheitsmerkmale etc).

Interessanterweise fallen individduelle Fahrwerkkomponenten nicht zwingend darunter (Schwingungsdämpfer, Achskomponenten). Zumindest solange nicht wie man daraus nicht über einen "Umweg" einen Einfluß auf oben genannte Merkmale "konstruiert/herleitet" (wie beeinflussen bspw. andere Dämpfer oder Längslenker die aktive/passive Sicherheit?). Da ist dann der Sachverstand des Prüfingenieurs gefragt - und da trennt sich die Spreu vom Weizen bei dem was eintragungsfähig ist bzw eingetragen werden muß.
 
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Ich würde definitiv keine geänderten Komponenten wie z.B. einstellbare Trackbars, etc. abnehmen lassen > wird dem 0815-TÜV-Prüfer ohnehin nicht auffallen ... es sei denn, er fährt selbst solch ein Fahrzeug! wichtig ist meines Erachtens, auch bei solchen Komponenten auf eine gute Qualität zu achten! :angel:
 
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Hm okay, könnte also mit entsprechendem Pech alle zwei Jahre im Rahmen der HU wieder zum Thema werden, muss aber nicht.

Die Frage ist eher die Auswirkung auf die BE bei diesen ergänzenden kleinen Komponenten. Oldscratty hat wahrscheinlich recht. Dem Sachverständigen der Versicherung im Schadensfall fällt das aber sicher auf. Da ich das Auto auch im Dienstreiseverkehr bewege, ist die Frage der „Verpflichtung“ schon interessant für mich.

Es wäre schon auch mein Ziel hierbei auf gute und qualitativ hochwertige Komponenten zurückzugreifen.

Jedenfalls kann ich‘s kaum erwarten (eigentlich völlig unsinnig so ohne Lösung im Kopf 😂).

Ich bin heute aber schon mal mit dem Zollstock um‘s Auto gerannt....
 
Oldscratty

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Ich bin heute aber schon mal mit dem Zollstock um‘s Auto gerannt....
Hmm, suchst du einen Platz, wo du in montieren kannst? Der würde beim TÜV sicherlich Fragen aufwerfen ... :giveup: :beerchug:

Möglicherweise musst du, wie Gefenius schreibt, diese Komponenten garnicht eintragen ...

Beispiel: Mit einer gemitteten Achse durch eine technisch einwandfreie, einstellbare Trackbar oder mit versetzer Achse fahren ... ich würde mich für die Trackbar entscheiden. Oder du entscheidest dich für einen kompletten Höherlegungssatz 2,5" mit Gutachten für alle Komponenten. Einen Tod muss "man" sterben oder lässt alles im Serienzustand. :smilewinkgrin:
 
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Zur Not spann ich den auf‘s Dach 😂 der ist dann zum Ausmessen der Parklücke:newlaugh:

Natürlich nicht. Mich hat nur der serienmäßige Abstand zwischen Radnabenmitte und Unterkante Fender interessiert.

Ich würde auch zu einstellbaren Komponenten greifen, da bin ich voll bei dir. Schließlich war das ja Teil meiner Gundüberlegung. Ich vermute aber, dass die in den Gutachten der Komplettpakete eben auch nicht alle aufgeführt sind, da die ja meist auch mit Brackets, Exzentern, etc. ausgeliefert werden. Das ist aber nur ne Vermutung, ich habe noch kein Gutachten gesehen.

Wenn die Teile nicht eingetragen werden müssten wäre das natürlich spitze.
 
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