Ein paar Fragen zu Full Size Jeep's

Diskutiere Ein paar Fragen zu Full Size Jeep's im Full Size Jeeps Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Hi,   ich hab schwerstes Interesse an einem Wagoneer/Grand Wagoneer oder einem Chief. Habt ihr Tips wo man sich etwas einlesen kann wann gab es...
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cougar63

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Hi,
 
ich hab schwerstes Interesse an einem Wagoneer/Grand Wagoneer oder einem Chief. Habt ihr
Tips wo man sich etwas einlesen kann wann gab es welche Ausstattung, welche Farben/Farbkombis
gab es für den Innenraum, welches Modell gab es mit welcher Motorisierung, wann wurden welche
Getriebe/Achsen verbaut usw usw.
Sehr interessant wäre z.B. auch was ist in welchen Baujahren an Interieur und Exterieur untereinander
kompatibel, also welche Sitze, Schalter Scheiben usw. waren in welchem Zeitraum gleich?
Gut, 1986 hat AMC das Armaturenbrett, Kühlergrill und Heckleuchten überarbeitet, aber wie lange
waren sie vorher gleich? So etwas interessiert mich dann doch...
Oder auch in welchen Modellen wurden ab wann Kopfstützen verbaut, manche 76er haben welche,
83er dagegen auch mal nicht (Beispiele)

Ich suche auch ein solches Fahrzeug, wenn jemand mal was nettes weiss... aber ich
möchte nichts verschlimmbessertes, also möglichst alles Original.
Ich will und werde aber keine 25.000,- ausgeben um dann noch 10.000,- reinzustecken, 10-12.000,-
ausgeben und nochmal 10.000,- reinstecken wäre dagegen schon eher möglich... Ein Wagen
von z.B. Wagonmaster muss es auch nicht sein, ich glaub denen gern dass ihre Autos einen
hohen Wert haben, aber man kann es auch übertreiben...
Gibt es in Deutschland eine Quelle für Ersatzteile? Dürfte nicht einfach werden... Ein "Woody" wäre
zwar nett, ist aber auch kein Zwang.
Hat schon mal jemand 2 nicht so gute "günstig" gekauft und daraus einen guten gemacht? Lohnend
und/oder machbar?

Mir fällt bestimmt noch mehr ein....
 
cherokee xj

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high octane petrolhead
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Hallo Holger,
 
die umfangreichste Seite zu den Wagoneers dürfte diese hier sein:
 
===>>> http://www.grandwagoneer.net
 
Gruß Micha
 
cougar63

cougar63

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.... da hab ich eine Weile zu lesen und zu verinnerlichen, hab tausend Dank!!
 
nitoh

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Ich würde dir empfehlen dich in den USA umzuschauen, gibt 2 prima Foren dort, habe meinen 81er Chief über eins der Foren gekauft.
Würde ich immer wieder machen, bzw. habe ich mit anderen US-Oldies schon wieder so gemacht.
 
Ansonsten bietet es sich auch an wegen Jeep's in Holland zu schauen.
 
Was Teile angeht ist es hier in D/EU nicht wirklich einfach, würde auch da immer in den USA suchen und bestellen (rockauto, summit, BJ's offroad-etc.).
 
http://fsjnetwork.com/forum/index.php
 
http://www.ifsja.org/
 
Aus welcher Ecke von D kommst du?
 

fossy

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Hallo Holger,
 
als gute Quelle für einen deiner gesuchten/gewünschten FSJ kann ich dir absolut Matteo empfehlen:
 
====> http://www.mrwagoneer.com
 
Hier habe ich meinen Cherokee Laredo Bj. 1980 auch gekauft und er befindet sich noch in der Restaurierung.
 
Falls du alte, originale Prospekte suchst um dir einen Überblick über Ausstattungen und Zubehör zu verschaffen, dann kann ich dir diese Seite sehr empfehlen (ab 1960 dürfte es dann für dich interessant werden):
 
====> http://www.lov2xlr8.no/jeep.html
 
Grüße
Mathias
 
cougar63

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Prima, danke!
Also, grandwagoneer.net ist zwar sehr interessant, aber das was er mit den Autos macht
ist zwar super, würde mir aber irgendwie zu weit gehen, da bleibt vieles auf der Strecke. Nichts
gegen das ein oder andere neuartige Gimmick, aber...

Mathias, wo liegen denn so die ungefähren Preise bei Matteo? Auch gern als PN...
der Link mit den Prospekten ist prima, danke!

nitoh, ich komme aus der Bremer Ecke.... das klappt tatsächlich über ein US Forum ein Auto
zu kaufen? Interessanter Gedanke. Holland und auch Italien hab ich in meiner Suche bereits
drin.

Ok, andere Grundsatzfrage, diese Auto's haben ja Beschleunigungswerte vergleichbar mit einem
alten /8 Diesel, schnuffeln dafür aber 25+x l weg. Na gut, will man ein Beschleunigungswunder
kauft man sich eh was anderes. Manche bauen ihre ja auf Elektronische Zündung und/oder
Einspritzung um, kann jemand sagen was das so bringt? Mir würde evtl. auch LPG vorschweben, bei
einer Venturi-Anlage sollte es auch keine Probleme bzgl. H-Kennzeichen geben. Wobei ich da auch bei
meinem 5.9er ZJ mal drüber nachgedacht aber es wieder verworfen hab...
Nachteil von LPG bei einem Vergasermotor ist halt das auch die Leistung um 10-15% sinkt, er also
noch lahmer wird... Bitte nicht falsch verstehen, ich bin eigentlich der Cruiser vor dem Herren aber dann
könnte es auch etwas arg müde werden, oder seh ich das falsch?
 
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Hallo,
ich halte dein geplantes Budget für relativ knapp, sofern du ein originales und gut erhaltenes Modell haben möchtest.
Für 10k bekommst du nur abgelebte Exemplare.
Das Problem dabei ist, dass es praktisch keine guten gebrauchten Ersatzteile (abgesehen von den Technikteilen) gibt,
ganz zu schweigen von Neuteilen, die super selten sind und dabei auch richtig teuer.
Also wenn dein Budget 20k+ ist, dann kauf gleich das maximal beste Auto, dass du findest.
 
Der AMC 360er Motor der letzten Jahre hat das Problem, dass er mit einem Zweifachvergaser mit Abgasreinigungsequipment
laufen muß. Wenn man dem Motor einen Vierfach-Edelbrockvergaser verpasst optimalerweise mit passenden Ansaugspinne,
läuft er auch, wie ein V8 mit 5,9 liter Hubraum laufen sollte.
Kontaktlose Zündung, sofern nicht vorhanden, ist immer zu empfehlen, wegen optimiertem Verbrauch und Leistung.
Wenn der Motor wie oben beschrieben modifiziert ist, läuft er auch super auf LPG.
Könnte aber mit dem H-Kennzeichen oder TÜV generell schwierig werden, da die Gasanlagen häufig in Holland eingebaut wurden
und keine Dokumente für die Abnahme vorliegen bzw. die Gasanlagen nicht dem Alter des Fahrzeug entsprechen und nicht H-fähig sind.
Meiner hatte das beim Kauf eingebaut und ich habe das alles wieder rückgerüstet, da ich den Grand Wagoneer als (zukünftigen) Oldtimer sehe
und nicht im Alltag fahre. Da spielt der Verbrauch auch nicht die Rolle.
 
Gruss,
Gunnar
 
 
 
 
 
 
 
nitoh

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Ich habe seit 4 Jahren eine LPG Anlage im Chief, hier in D gekauft und eingebaut, keine Probleme weder mit dem Betrieb noch mit der H-Abnhame.
Was das Budget angeht, ich habe vor 5J. meinen Chief für $10000.- in den USA gekauft, mit Fracht war ich am Ende bei
einem Endpreis bis hier bei mir vor der Tür (inkl. Fracht, Zoll etc.) bei knapp 12000.- EURO....und das Auto ist top.
Also nach meinem Dafürhalten bekommt man auch Heute noch vernünftige Autos zu einem vernünftigen Preis.
Da ich mich, wie schon geschrieben, in den beiden US-Foren bewege, kann ich sagen das dort auch immer mal wieder
schöne Autos zu einem guten Kurs angeboten werden.
 
Eine weitere Alternative wäre, wenn man sich bei Fratzenbuch rumtreibt,  Full Size Jeep Enthusiasts https://www.facebook.com/groups/44932762557/?ref=group_header
 
Ansonsten ist, wie ich gerade festgestellt habe, Canada auch interessant!
 
@ cougar63....wenn du Infos zu der Import Geschichte (ich habe mittlerweile 8 Autos importiert) haben möchtest, gerne per PN
 
cougar63

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Gunnar, danke für die Hinweise bzgl. Vergaser/Ansaugspinne!
Grundsätzlich sehe ich das so wie du auch, einen solchen Wagen als Oldtimer und auch Geldanlage.
Da muss dann bei einem evtl. Wiederverkauf alles in richtig gutem Originalzustand sein, aber bis dahin
könnte er auch mit einem anderen Vergaser oder auf Einspritzung umgebaut sein solange man
die Originalteile funktionsfähig liegen hat.

Ich hatte so etwas mit einem Mercedes W124 500E vor, der steht hier als Fall für's Gericht rum. Der war
nicht billig, der Verkäufer hat beschissen, lt. erster Instanz muss er den zurück nehmen plus Zinsen zahlen.
Dagegen hat er Einspruch erhoben, geht jetzt also in die 2. Instanz und das wird sich weiter ziehen
wie ein Kaugummi, bewegen darf ich das Fahrzeug nicht. Der ist komplett (wieder) original, wären Grundsätzlich
nur rd. 2.000,- noch reinzustecken gewesen, ABER die Hinterachse ist bald durch damit, dass der
Motor mal auf allen 8 Zylindern läuft wäre ein Glücksfall, zudem lief der mal vollverspoilert als Heizerkiste
und noch 1-2 Kleinigkeiten. Das haben belegbare Recherchen ergeben, verkauft wurde er unter ganz anderen Angaben,
natürlich....

Aber wenn ich auf den Wagoneer schaue, da gibt es eigentlich bereits jetzt eine gute und auch teure Auswahl
an Fahrzeugen im Zustand 1-2 die entsprechend kosten, diese Auswahl wird vermutlich auch in absehbarer
Zeit nicht weniger werden, da wurden ganz einfach zu viele gebaut. Vom 500E gab es nur irgendwas um rd.
12.000 Stk und davon liegen min. 1/3 auf dem Schrott und ein weiteres 1/3 ist völlig verlebt, die E500 mit 320PS
sind nur halb so gefragt wie die 500E mit 326PS ("meiner" hat 326PS), dann sind noch einige Japaner unterwegs
an die keiner ran geht der eine Wertanlage haben will, da bleiben also nur noch ein paar wenige übrig, Weltweit!

Sicher hat jede Baureihe beim Wagoneer einen ganz eigenen Charme und der eine steht mehr auf diesen und die
andere auf jenen, aber es war eben auch ein Massenprodukt. Wenn die den jetzt in bälde neu auflegen könnte
sich eine Renaissance der alten bilden, aber verm. verhalten. Einem 5.9er ZJ räume ich weit größeres
Potential ein davon wurden ja nur rd. 15.000Stk gebaut, die gibt es aktuell für rel. schmales Geld mit einer guten bis
brauchbaren Substanz, meiner ist fast Rostfrei und hat nachweislich unverbastelte 126.000 km auf der Uhr, den möchte ich
mir eigentlich eher wegstellen als einen Wagoneer. Bei dem finde ich die Idee dahinter einfach klasse und
ich finde ihn äußerst ansprechend vom Design her. Also ist mein Grundgedanke dahinter eigentlich der dass ich den
Z wegstelle und den Wagoneer als meinen Daily Driver nehmen würde bei allerdings nur 5-6.000 km/Jahr, wir haben
noch einen "Hauptwagen". Und da sind nun mal 25l + X ziemlich Grenzgängig aber ein H-Kennzeichen wäre da dennoch
wünschenswert (Unterhaltskosten minimieren).
 
 
steamship

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Hallo Holger,
interessante Sichtweise...
Bei dir scheint die Wertentwicklung auch eine große Rolle zu spielen. Die ist bei alten Autos aber nicht zuverlässig vorhersehbar.
Beim 500E gehe ich auch von Wersteigerung aus, allein weil Porsche da mitgefummelt hat.
Beim ZJ denke ich das eher nicht, weil er einfach nicht der Ur-Wagoneer ist und Stückzahlen sind auch nicht alles.
Bei den SJ Jeeps zeichnet sich heute schon ein Trend für die letzen drei Baujahre ab.
Die sind sehr beliebt. Und auch wenn immer noch etliche angeboten werden,
kann man z.B. beim Wagonmaster sehen, dass mitlerweile immer mehr Angebote mit Replikholz,
Neulackierung und neuen Ledersitzen daher kommen oder neue Teppiche haben.
Wem das egal ist - kein Problem.
Ich stehe aber auf möglichst originale Fahrzeuge und dann fallen die schon durchs Raster.
Die Wertentwicklung hat bei mir eigentlich nie die große Rolle gespielt.
Ich wollte einfach die Autos haben, die mir am besten gefallen und das waren immer Underdogs :inlove:.
 
Gruss,
Gunnar
 
 
 
 
 
 
 
 
 
cougar63

cougar63

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Hallo Gunnar,

ich mag auch sehr die Originalität, aber ich hab auch nichts dagegen wenn mal Sitze
neu bezogen werden, ist mir lieber als gerissene oder abgelebte Polster, nur sollte
das dann auch passend sein, also die gleiche Farbe etc., neue bzw. andere Sitze muss
wirklich nicht sein. Auch sollte evtl. vorhandenes Holz im Innenraum noch original und gut sein.
Auf eine tolle Stereoanlage im Auto lege ich seit 20 Jahren immer weniger Wert, die Zeiten
hab ich irgendwie hinter mir gelassen...
Bei einem 30-40 Jahre alten Auto ist der prima Erstlack eine feine Sache, aber da hab/hätte
ich immer auch etwas Angst dass da was dran passiert, Steinschläge könnten schon reichen
um einen richtig zu ärgern! Wenn daher neu UND gut lackiert wurde in der Originalfarbe, warum
nicht? Hat man bei restaurierten Fahrzeugen doch auch fast immer. Und ich möchte meine
Autos auch fahren und nicht nur in der Halle staunend davor stehen, das ist wieder eine
ganz andere Preisliga;-)

Zum Wertzuwachs, ich will ehrlich sein, mir reicht es aus wenn die Kisten ihren Wert
im groben halten. Hobby's kosten Geld, das ist so. Aber wenn ich einen Wagen für
Summe X kaufe und da Summe Y reinstecke dann ist das mein "Hobby". Wenn dann bei
einem Verkauf wieder besagte Summe X für mich rauskommt, reicht mir das.
Das Vorletzte Spielzeug vor dem aktuellen ZJ war ein (ich glaube) '99er Ford Explorer. Den hatte
ich für 3.800,- gekauft, um die 300,- reingesteckt (ohne TüV etc.) und nach knapp 3 Jahren
für 3.700,- wieder verkauft, das macht dann schon Spass und reicht mir völlig aus, da bin ich billig
gefahren, hab was gelernt und hatte meinen Spass (und auch geflucht!) beim Schrauben. Ich hab
halt auch Freude daran etwas selbst reparieren zu können, auch wenn es mit dieser Kunst
nicht sehr weit her ist...

Kurz zum 500er, Porsche hat da nur bei der ersten Baureihe mitgewirkt, dem 500E mit 326PS,
beim E500 mit 320 PS war Porsche schon wieder raus. Das ist ein tolles Auto keine Frage, der zieht
einem beim Beschleunigen die Falten glatt, Teile gibt es zu 95% noch neu, allerdings zu teilw.
horrenden Preisen, aber z.B. einen vorderen Kotflügel gibt es neu nicht mehr, die werden gebraucht
schon für knapp 1.000,- gehandelt wenn die Rostfrei sind. Dagegen gibt es eine Motorhaube für 100,-
an jeder Ecke, die passt an jeden 124er usw.
Aber wie gesagt, ich wäre mittlerweile heilfroh wenn ich den wieder los wäre, steht hier seit nunmehr
gut 1,5 Jahren und ich hab den nur um die 500km bewegt, von einer Werkstatt zum nächsten Gutachter.
Das Thema 500er ist für mich auch vermutlich irgendwie durch, hab daran irgendwie den Spass verloren,
zumindest aktuell.... hab erst gestern wieder das Ladegerät rangehängt, das ist auch das einzige
was ich damit aktuell machen kann... und Versicherung zahlen, unversichert darf ich ihn nicht stehen
lassen... sagen Anwalt und Richter. Da das ein Gerichtsfall ist bin ich verantwortlich dafür
dass da nichts weiter dran passiert da ich der Kläger bin.

Und welches Auto mal einen netten Wertzuwachs bekommt oder auch nicht weiss eh keiner, wer weiss
schon was in 10 oder 20 Jahren mal angesagt ist? Ein Auto ist immer nur so viel Wert wie jemand
bereit ist dafür auszugeben. Warum alle Welt z.B. auf einen 911er Porsche steht entzieht sich mir, der
ist laut, man kommt weder rein noch raus und nach 2 Stunden da drin fühlt man sich wie gerädert...
Aber die Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so!
 

cma

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Ich hab meinen Cherokee ungesehen aus Kansas gekauft, alles vom PC aus organisiert.
Es gibt in den Staaten die Möglichkeit eine PPI zu machen = Vorverkaufsinspektion mit Gutachten, was ich auch machte.
Dein Ansatz einen um die 10-15K zu kaufen finde ich gut. Mein Ansatz war 2,5-5K und dann so richtig investieren.
Es ist Ansichstssache, aber ich bin Technik Fan, bei mir sind alle Gummis, Gelenke usw erneuert, da ist nix poröses mehr oder irgendein Spurgelenk wo Spiel hat.
Rost komplett gemacht > bei den Wide Track Cherokees sind die hinteren Radlauf Verbreiterungen meist durch....
Automatik ist revidiert und 100% dicht, Motor neu, Verteilgetriebe revidiert usw....
Es kommt sich auf Dein Geschick drauf an, was Du machen kannst, und was Du machen lassen musst.
 
 
 
cougar63 schrieb:
Prima, danke!
Also, grandwagoneer.net ist zwar sehr interessant, aber das was er mit den Autos macht
ist zwar super, würde mir aber irgendwie zu weit gehen, da bleibt vieles auf der Strecke. Nichts
gegen das ein oder andere neuartige Gimmick, aber...

Mathias, wo liegen denn so die ungefähren Preise bei Matteo? Auch gern als PN...
der Link mit den Prospekten ist prima, danke!

nitoh, ich komme aus der Bremer Ecke.... das klappt tatsächlich über ein US Forum ein Auto
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Nachteil von LPG bei einem Vergasermotor ist halt das auch die Leistung um 10-15% sinkt, er also
noch lahmer wird... Bitte nicht falsch verstehen, ich bin eigentlich der Cruiser vor dem Herren aber dann
könnte es auch etwas arg müde werden, oder seh ich das falsch?
 
 
Tim

Tim

Voralpen Yeti
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jeepless :-/
cma schrieb:
Ich hab meinen Cherokee ungesehen aus Kansas gekauft, alles vom PC aus organisiert.
Es gibt in den Staaten die Möglichkeit eine PPI zu machen = Vorverkaufsinspektion mit Gutachten, was ich auch machte.
Dein Ansatz einen um die 10-15K zu kaufen finde ich gut. Mein Ansatz war 2,5-5K und dann so richtig investieren.
Es ist Ansichstssache, aber ich bin Technik Fan, bei mir sind alle Gummis, Gelenke usw erneuert, da ist nix poröses mehr oder irgendein Spurgelenk wo Spiel hat.
Rost komplett gemacht > bei den Wide Track Cherokees sind die hinteren Radlauf Verbreiterungen meist durch....
Automatik ist revidiert und 100% dicht, Motor neu, Verteilgetriebe revidiert usw....
Es kommt sich auf Dein Geschick drauf an, was Du machen kannst, und was Du machen lassen musst.
 
 
 
 
 

Darf ich fragen, wie viel Du in etwa noch in Teile investiert hast, also ohne Arbeit? Nur so ungefähr?
 

cma

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Danke
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am Bodensee
Klar...
sicher um die 4-5K, ohne Motor, Getriebe und Verteilgetriebe.
 
Du solltest Dir eines bewusst machen:
 
Du musst durch den TÜV kommen, und sollst ein gutes Fahrgefühl haben, zumal das Teil rund 2 Tonnen hat!
 
Mach Dir einfach mal eine Liste was hierfür alles gemacht werden muss.
 
z.B.: 
 
Reifen > 600-800
Bremsen (incl. Schläuche und Leitungen an der Hinterachse (die sind meist am Bremszylinder festgerostet) 300-500
Lenkstock zum Lenkgetriebe 200
Lenkgetriebe 200-300
VA alle Gelenke 200-300
Kardan alle Gelenke 100-200
Blattfedern Büchsen und ev. neu abbinden mit den Plastikteilen zwischen den Lagen, oder Satz neue Federn 150-250 (600-800)
Kompletten Satz PU Auflagen für das Chasis 200-300 (inkl. aller anderen wie Getriebeauflage usw...)
Kühler 250-400
Lüfter Kupplung 50-100
Auspuff 150-400 (je nach dem ob Endrohr, Y- Stück und Topf und Kat)
 
und so gehts dahin...Rockauto und BJ`s Offroad werden dann Deine Freunde -))))
 
Hilft Dir dies weiter?
 
Wir können wenn Du mal einen Überblick hast, gerne weiter ins Detail abtauchen........
 
 
 
 
AlpenTim schrieb:
 
Darf ich fragen, wie viel Du in etwa noch in Teile investiert hast, also ohne Arbeit? Nur so ungefähr?
 
 
Tim

Tim

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Danke
3.979
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Innerschwiiz, uf em Bärg
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jeepless :-/
Na, das ist ja nix... ich hätte mit mehr gerechnet.
Aber ja, hängt sicher vom Allgemeinzustand ab.
 
Danke Dir für die Übersicht :wave:
 
cougar63

cougar63

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Moin,
 
vielen Dank für die vielen Anregungen und Tips!!
Ich muss/werde mich zunächst ein wenig tiefer in der Materie umsehen. Einen Wagen
rüber zu holen oder auch irgendwo hier einen zu kaufen, zerlegen und wieder aufbauen
ist etwas was mir eh schon seit ein paar Jahren im Kopf rumschwirrt. Mein Vorteil ist dass
ich nunmehr etwas Zeit dafür hätte, Platz und Gegebenheiten ebenfalls und noch eine
sehr fähige Werkstatt in der Nähe.

Ich "fummel" aktuell immer mal wieder am 5.9er herum, das sind zwar nur Kleinigkeiten aber
man lernt. Aktuell hänge ich etwas an folgendem Problem, ich hab das 455T Modul drin, nur eine
Fernbedienung für das Auto die aber nicht funktioniert. Nun will ich eine Waeco FB so anschliessen
dass ich mit einem Knopfdruck das Auto aufschliessen und gleichzeitig das 455er Modul schalten
kann. Dazu vllt. noch eine Coming-home funktion und eine Quittierung des ganzen... ist verzwickt.

Das schöne an älteren US Fahrzeugen ist ja dass man fast alles Tech, Teilen bekommen kann. Wichtig
wäre mir dass der Innenraum noch soweit in Ordnung ist und vor allem vollständig, ebenso Zierleisten.
Einen Sitz zum Polsterer zu bringen oder neu beziehen zu lassen ist vermutlich einfacher als ein
Armaturenbrett mit Rissen auszutauschen/aufzutreiben. Wie es mit Blechteilen aussieht kann ich
aktuell überhaupt noch nicht beurteilen.

Der Tip mit dem PPI in den USA ist auch ein wertvoller und auch dass doch positive Erfahrungen darüber vorliegen
wenn man sich ein Auto privat dort kauft. Sicher kann man wie überall auf die Nase fallen, aber was wäre
das Leben ohne Risiken? ;-)
 
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