E-Auto-Strom wird rationiert...sonst gehen die Lichter aus.....

[Rubi42]

Bei meinem Hallenneubau musste ich einen Verteiler weiter nehmen, weil der direkt gegenüber voll war von der Auslastung her.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal gelesen habe, dass wir in der Schweiz immer am nächsten Verteiler anschliessen dürfen. Wenn der zu schwach ist, muss er ausgebaut werden.
Kann mich aber auch täuschen und in der Praxis wirds dann wohl schon Lücken geben, dass die Stromversorger mindestens die Kosten abwälzen können.
Eine Bewilligung benötigen wir soviel ich weiss nicht, eine Anmeldung einzelner Verbraucher ist jedoch ab einer gewissen Leistung (11 kW?) vorgeschrieben.

 

[catmanjag]

So wie ich das verstehe hat er entweder eine HA(Hausanschluss)-Verstärkung oder aber einen Neu-HA beantragt; die Kosten wälzt der Versorger natürlich gern ab, was ja auch nicht ganz unberechtigt ist. Wenn Du einen JK fährst aber wegen Nachwuchs jetzt einen JKU brauchst wird dir Jeep den auch nicht einfach so eintauschen.....

Die Frage ist nur ob der Verteiler vor der Tür mechanisch "voll" war, also kein Abgang mehr frei, oder theoretisch von der Last her ausgereizt. Aber auch egal, hilft ja nichts.

 

[tom28865]

naja..einen Vorteil haben die "Stromer" - den klaut Dir keiner. Weil in Ost-Europa noch länger keine Ladesäulen ausreichend vorhanden sind.

Und wie ich heute erst gelesen habe...Tesla hat wieder einen vorgelegt. Weil sie gemerkt haben das Feiertagen selbst ihre supercharger nicht reichen, stellen sie jetzt mobile Zusatzlader auf.
Und jetzt kommt's...die werden nicht mehr mit einem Dieselaggregat betrieben, sondern bestehen selbst aus Batterien, Musk-bescheiden "Megapack" genannt. Und diese tonnenschweren Klöpse werden von Trucks durch die welt gegondelt. Läuft..hat jemand noch ein paar tonnen Lithium über `?

 

[kkk26]

naja..einen Vorteil haben die "Stromer" - den klaut Dir keiner. Weil in Ost-Europa noch länger keine Ladesäulen ausreichend vorhanden sind.

Und wie ich heute erst gelesen habe...Tesla hat wieder einen vorgelegt. Weil sie gemerkt haben das Feiertagen selbst ihre supercharger nicht reichen, stellen sie jetzt mobile Zusatzlader auf.
Und jetzt kommt's...die werden nicht mehr mit einem Dieselaggregat betrieben, sondern bestehen selbst aus Batterien, Musk-bescheiden "Megapack" genannt. Und diese tonnenschweren Klöpse werden von Trucks durch die welt gegondelt. Läuft..hat jemand noch ein paar tonnen Lithium über `?

Wie kommst du darauf, dass die mit einem Dieselaggregat betrieben werden?

 

[Steira]

Spannend finde ich, dass die Verfechter von eAutos im Gegensatz zu Petrolheads oft keine Stromprobleme haben

lag bei mit immer an der batterie

 

[tom58]

Wie kommst du darauf, dass die mit einem Dieselaggregat betrieben werden?

Davon gibt es Bilder. VW macht das bei manchen Testautos und Rennwagen übrigens auch so

 

[kkk26]

Davon gibt es Bilder. VW macht das bei manchen Testautos und Rennwagen übrigens auch so

Also die Bilder die ich kenne sind alles Fake. Man sollte nicht alles glauben was im Netz herumschwirrt

 

[guzzi97]

Woher stammt diese Information?

..steht in jeder Zeitung, das letzte Mal in der Manager..

Wie gesagt, das Problem ist, dass die Städte & Gemeinden bei unseren nördlichen Nachrbarn, nicht mit dem Riesenansturm
an E-Auto Verkauf gerechent haben, sodass der Ausbau der Infrastruktur, vor allem auf dem Lande, nicht so schnell hinterher kommt
wie Autos zugelassen werden.

Ich sehe das E-Auto insofern kritisch, da es sich nur um eine Interrimslösung handelt, bis was adäquates zum Verbrenner auf den
Markt kommt mit dem "Mann" auch in den Urlaub fahren kann, ohen lange an den "Tankstellen" Zeit zu verbringen.

Desweiteren ist so ein E-Auto doch nur was für "Städtler", die überwiegend "Kurzstrecken" fahren.
Da Frage ich mich, was soll das ? Mann will auf der einen Seite die Städte PWK "Ärmer" machen und macht Werbung für den ÖPV und
auf der anderen Seite, werden diese "Kisten" gefördert, damit der "Heinz von nebenann" "Emissionsfrei" morgens seine Brötchen holen kann..

Dazu kommt, diese "Scheinheiligkeit" des "sauberen Autos"....nur hier in Europa, was ist mit den Ländern, wo die spziellen Erze , etc. abgebaut werden ?
1 kg Lithium zu fördern, verbraucht mann ca. 1.mio Wasser.....
Ist doch Krank, oder ?

 

[kkk26]

Das unsere Netze dafür absolut nicht ausgelegt sind, kann ich bestätigen. Das Problem sind nicht die Trafostationen oder die Menge, sondern eher die Zuleitungen zu den Wohnsiedlungen.
Zum Beispiel werden in neuen Wohnsiedlungen die gebaut werden und mit Wärmepumpen betrieben werden, Abschaltzeiten der Heizungen fix programmiert. Das heißt diese werden von 08.00-10.00 Uhr und von 11:00-12:00 Uhr abgeschalten. Grund dafür ist, dass zu diesen Zeiten am häufigsten Frühstück und Mittagessen zubereitet wird, und somit eine Überlastung verhindert wird. Wenn man so eine Siedlung mit 15 Häusern als Beispiel nimmt, und zusammen werden am Abend 20 E-Autos angesteckt, kann man sich vorstellen, wie schnell es dann Finster ist.

In meiner Firma haben wir selber ein Wasserkraftwerk und zig PV Analagen. Mit der Produktion haben wir bis jetzt keine Probleme gehabt.

 

[Rubi42]

naja..einen Vorteil haben die "Stromer" - den klaut Dir keiner. Weil in Ost-Europa noch länger keine Ladesäulen ausreichend vorhanden sind.

Vor Jahren war mal ein Bild in der Zeitung, da hat der polnische Zoll einen halb zerlegten und geklauten Tesla in einem LKW gefunden. Viele der geklauten Autos werden zerlegt, dem Ersatzteilhändler ist es egal, ob es Ladesäulen gibt und eAutos können auch Zuhause geladen werden, es braucht nicht jeder eine öffentliche Ladesäule.

hat jemand noch ein paar tonnen Lithium über `?

Leider nein, hast Du eine Million Liter Erdöl übrig?

Dazu kommt, diese "Scheinheiligkeit" des "sauberen Autos"....nur hier in Europa, was ist mit den Ländern, wo die spziellen Erze , etc. abgebaut werden ?
1 kg Lithium zu fördern, verbraucht mann ca. 1.mio Wasser.....

Bitte prüfe Deine Quellen. Die höchste Angabe die ich gefunden habe ist 2 mio Liter Wasser für eine Tonne, die tiefste (abgesehen von 0 bei einem anderen Förderverfahren) 0,4 mio Liter. Das wären dann pro Auto ungefähr soviel Wasser, wie ein Verbrenner über die ganze Lebensdauer an Treibstoff verbraucht.
Mit dem kleinen Unterschied, dass das Wasser "nur" verdunstet und somit immer noch im Kreislauf ist...


Ich denke wir sind uns alle einig, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und dass die eAutos in der heutigen Form absolut nicht die Universallösung für alle unsere Mobilitätsprobleme sind.
Auch will ich die Auswirkungen des Elektro-Booms nicht kleinreden, da müssen wir schon aufpassen, dass wir uns nicht vom Regen in die Traufe manövrieren.
Trotzdem finde ich es gut, dass nach Jahrzehnten des Stillstandes Bewegung in die Sache kommt, denn für mich ist klar, dass es so nicht weitergeht. Ob das Rohöl in 10, 100 oder 1'000 Jahren ausgeht, ist für mich aktuell nicht relevant, denn wenn sich das Öl nicht regeneriert, wird es irgendwann weder als Treibstoff noch als Rohstoff für die Industrie zur Verfügung stehen und wenn es soweit ist, ist es zu spät nach Alternativen zu suchen.
Schade finde ich, dass man nicht über Fakten diskutiert, sondern über Meinungen (und da nehme ich mich natürlich auch nicht aus).

 

[Rubi42]

Das unsere Netze dafür absolut nicht ausgelegt sind, kann ich bestätigen.

Das ist korrekt, tut aber meiner Meinung nach nichts zur Sache. Wir werden nicht in 2 Jahren alle mit dem eAuto rumfahren. Falls sich diese Technologie durchsetzen sollte, wird das langsam geschehen und in dieser Zeit muss dann die Infrastruktur angepasst werden.
Als 1908 das Model T auf den Markt kam, gab es auch noch keine Tankstellen und trotzdem wurde es zum Erfolg. Und mit dem Erfolg kamen auch die Tankstellen.
Abgesehen von der Planwirtschaft funktioniert das System so, dass es zuerst eine gewisse Nachfrage geben muss, bis man eine Sache angeht. Also keine Panik, das wird schon

 

[Gungstol]

Als Antwort auf Guzzi:

Ja, das habe ich auch gelesen. Es läge aber wohl eher an nicht in ausrechender Zahl vorhandenen Ladesäulen. Das Netz würde das grundsätzlich aber hergeben. Es war auch keine Rede davon, dass die Zulassung neuer E-Autos erst einmal gestoppt würde.

Ich sehe bei der E-Mobilität derzeit "nur" die Gewinnung der Rohstoffe und das recycling der Akkus kritisch - und, klar, solange wir noch fleißig Kohle verbrennen, um Strom zu produzieren bringt das auch wenig. Das "nur" ist deswegen zu relativieren, weil das für mich wesentliche Punkte sind, die mich aktuell noch davon abhalten, auf den Zug aufzuspringen.

Ansonsten ist das eine gute Sache, finde ich. Lokal emissionsfrei (wenn auch das CO2-Thema nach meinem Verständnis nicht so kritisch ist, wie man uns weismachen möchte, aber es kommt noch mehr Zeugs aus dem Auspuff eines Verbrennerfahrzeugs), erheblich effizienter als jeder Verbrenner (Wärmeerzeuger mit Abfallprodukt kinetische Energie), sowohl well to wheel als auch tank to wheel, leiser, wartungsärmer. Geladen mit Energie aus erneuerbaren Quellen sind die CO2-Hysteriker auch zu recht beruhigt. Und, jenseits der Ökologie: so ein E-Motor macht richtig spaß!

Zum Thema Reichweite und Urlaub: es sind Fahrzeuge auf dem Markt mit 400km realistischer Reichweite. Das reicht selbst mir als Vielfahrer für meinen beruflichen Alltag (110km täglich pendeln, gelegentlich im Umkreis von max. 250km geschäftlich unterwegs) vollstens aus und hat mit "nur für Kurzstrecke" nichts mehr zu tun. Für Urlaube oder wirklich weite Fahrten muss man halt ein bisschen umdenken - entweder wirklich unterwegs eine Ladepause machen oder für solche Fahrten einen Mietwagen nehmen. Oder in meinem Fall den Wrangler . Käme bei mir 3-4 Mal im Jahr vor.

 

[BeSchm]

Und, jenseits der Ökologie: so ein E-Motor macht richtig spaß!

Das sehe/empfinde ich deutlich anders. Ein Elektromotor hört sich furchtbar an (Geschmackssache) und ist völlig emotionslos (keine Geschmackssache).
Klar hat der seine Kraft unten raus usw., aber das fahren mit so einem Auto (und Motorrad, "durfte" ich auch schon testen) ist kurz und knapp emotionslos. Und Spaß ist niemals emotionslos....
Damit ist es zumindest für mich absolut keine alternative, selbst wenn Rohstoffgewinnung und Recycling geregelt wären. Wenn ich beim Reisen meine Ruhe haben will dann nehme ich den Zug und nicht das Auto.
Versteht mich nciht falsch, jeder darf das fahren was er möchte! Ich stelle nur fest, dass es für mich niemals eine Alternative zum "guten alten" Verbrennungsmotor ist.

 

[Rubi42]

Natürlich ist das Geschmackssache, warum sollte ein E-Motor keine Emotionen auslösen?
Es gibt nur wenig, dass bei mir mit dem 4-Rad mehr, bzw. schönere Emotionen auslöst als die Beschleunigung von 0 - 100 in 3 Sekunden.
Ich liebe blubbernden V8 Sound, aber in dem Moment, wo's mich in den Sitz drückt, ist mir total egal, wo die Leistung herkommt...

 

[BeSchm]

Beschleunigung hin oder her, wenn da kein Sound dabei ist dann ist das (für mich) die pure Langeweile.
Stell dir mal die Beschleunigung von nem Top Fuel Dragster ohne den ohrenbetäubenden Lärm vor. Sorry aber dem könnte ich nichts Gutes abgewinnen...
Es ist wie bei allem anderen auch, der passende Klang/ die passenen Geräusche gehören einfach dazu. Du schaust ja auch nicht freiwillig TV ohne Ton oder?
Naja, es sei dir ja gegönnt wenn dir das Spaß macht. Mir jedenfalls nicht

 

[catmanjag]

Klar ist der Sound ein Genussmittel, ebenso der seitliche Ruck der durch die Karre geht wenn man auf den Pinsel tritt. Aber die Prios sind eben verschieden gesetzt, günstige Mobilität ist mir im Alltag wichtiger als ein schöner Sound. Dem kann man mit einem Generator nachhelfen......wenn man sich selbst bescheissen mag.

 

[Gungstol]

Naja, es sei dir ja gegönnt wenn dir das Spaß macht. Mir jedenfalls nicht

Das ist der Punkt. Es gibt derzeit keinen Grund, gegen Elektromobilität zu sein, solange es Alternativen gibt, die einem zusagen. Und das wird noch lange so sein.
Vor- und Nachteile haben Elektro- und Verbrennerfahrzeuge gleichermaßen. Man kauft sich einfach, was einem gefällt und fertig.

 

[Kai23]

Und es ist ja nicht nur der wunderschöne Sound der einem Verbrenner seine Seele gibt.
Das fängt schon beim starten an, wenn er beim anlassen mit einem kurzen Tipp aufs Gaspedal zum Leben erwacht, und die Vibrationen die ganze Maschine durchdringen. Dazu kommt dann natürlich noch der Sound.
Für mich alternativlos.

Schaut einfach mal den selben Erwachsenenfilm einmal mit und einmal ohne Ton an

 

[Gungstol]

Öhm. Schlechtes Beispiel
Die funktionieren ohne Ton besser als mit dem gekünstelten Gekreische und Gestöhne

 

[kkk26]

Natürlich ist das Geschmackssache, warum sollte ein E-Motor keine Emotionen auslösen?
Es gibt nur wenig, dass bei mir mit dem 4-Rad mehr, bzw. schönere Emotionen auslöst als die Beschleunigung von 0 - 100 in 3 Sekunden.
Ich liebe blubbernden V8 Sound, aber in dem Moment, wo's mich in den Sitz drückt, ist mir total egal, wo die Leistung herkommt...

Ich bin sehr viele Beschleunigungsrennen gefahren, und haben selber Tesla von 0-100 und 100-200 km/h gemessen. Kein einziges Mal war ein E-Auto schneller als unsere Benziner mit der gleichen Leistung. Und das sind keine Zeitungsartikel sondern mit Performancebox und digitaler Zeitmessung (beim 1/4 Meile Rennen gemessen)
Wenn du mal in Österreich bist, kannst ne Kostprobe von nem 700PS Benziner bekommen. Das sind Emotionen