Differenzialölwechsel VA + HA

Diskutiere Differenzialölwechsel VA + HA im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo an Alle, als nächstes steht bei mir der Wechsel des Differenzial-Öls der Vorderachse und Hinterachse an. Am einfachsten würde ich...
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Stutz

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Hallo an Alle,

als nächstes steht bei mir der Wechsel des Differenzial-Öls der Vorderachse und Hinterachse an.

Am einfachsten würde ich folgende Vorgehensweise ansehen: Bei der Hinterachse den Gummideckel abnehmen und dann mit einer Handpumpe das alte Öl rauspumpen (evtl. auch mit einer Elektropumpe, wenn mein Nachbar so etwas hat) - natürlich muß das Öl vorher warm gefahren werden. Damit würde sich das Abnehmen des Differenzialdeckels erübrigen. Dann das neue Öl (evtl. Ravenol 75W-140 API GL-5 LS) wieder bis zum Überlauf auffüllen. Ob jetzt da unbedingt noch ein Friction-Modifier reinmuss, weiß ich jetzt nicht, da im oben genannten Öl schon die Limited Slip Zusätze enthalten sind. Schaden würde es sicher nicht. :hmmm:

Bei der Vorderachse dann eine ähnliche Vorgehensweise, hier soll(te) eine Imbussschraube sein, dann geht es einfacher zum Ablassen, (hoffe ich, nachgeschaut habe ich noch nicht) und dort auch auffüllen bis zum Anschlag (vorne denke ich, ist der Friction-Modifier aber nicht notwendig).

Damit spare ich mir das ganze Neuabdichten. Mit dem Auspumpen habe ich auch nicht das Problem, daß der Wagen aufgebockt gerade stehen muß, damit auch alles Öl abläuft - ohne Hebebühne ein Kunststück.

Was meint Ihr dazu, könnte das so gehen ? :hmmm: Außerdem sind meine Verletzungen :cry: bei Ausbau des Thermostaten schon verheilt... von daher steht nichts dagegen.

Grüße von Otto


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KIA393

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Moin,
das geht sicher so.

Allerdings, wenn man hinten mal ins Diff reinguckt, sieht man, ob noch alle Zähne ganz sind, Späne rumliegen oder Dreck drin ist.

So verkehrt ist es gar nicht, mal 'nen Blick rein zu werfen.

Für die Chrysler 8,25'' Achse gibt es auch eine passende Dichtung, ich habe eine von M&F besorgt.
Allerdings liegt die noch rum. Vorne war der Wechsel recht einfach, der Unterfahrschutz musste bei meinem noch ab.

Viele Grüße Carsten
 
Hanning

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SO

Nun mein "Senf" noch. :wave:

Alles kein Problem. Differenzialdeckel würde ich aber abmachen.

Das mit dem Abpumpen ist viel zu umständlich. Die paar kleinen Schräubchen sind schnell gelöst.
Die kannst du eigentlich ringsherum lösen. Dann unten den Deckel leicht "lüften" und schon kommt dir die ganze Brühe entgegen.
Den Schraubenzieher dann ein Stück reinschieben und einfach stecken lassen bis alles raus ist.
Sind keine 2 Liter drin. Geht also flott. Dann Deckel abheben.
Die Dichtmasse hängt meistens am Deckel fest, so das du an der Dichtfläche / Achse nur wenig Arbeit hast.
2 Dosen Bremsenreiniger ins Differential und den ganzen schwarzen Abrieb schön ausgewaschen und dann sauber ausgewischt.

Am Deckel die Dichtmasse mit Spachtel / Drachtbürste / sonstiges reinigen. Zum Schluss noch Bremsenreiniger.
Neue Dichtmasse drauf und ab damit wieder ran.

Ich hatte beim letzten mal gleich mal den Deckel schön Sandgestrahlt + neu lackiert, da er schon sehr angefressen war.

Das Öl einfüllen ist bischen fummeliger, da du nicht "kippen" kannst. Da haben sich die Literflaschen von Ravenol sehr gut gemacht. Die haben einen Schlauch dran.
Da kannst du das mehr oder weniger rein pressen / Flasche ausdrücken. Vorne das Gleiche beim Einfüllen.

Ob da nun zusätzlich noch was LS rein muss, konnte mir hier im Forum vor einiger Zeit auch niemand beantworten. Auch war nichts zu ergoogeln in was für einer Konzentration nun dieser Zusatz enthalten ist, geschweige denn erforderlich ist. Selbst mein Mineralöldealer konnte mir das so nicht beantworten. Bleibt wohl noch lange ein Rätsel. Ich hab dann beim Eberle ne Flasche mitgeordert als ich mir den Dieselfilter bestellte ( 7 € LS + glaub 13 für den Filter-bei Jeep wurde ich dafür mal um gesamt fast 60 € erleichtert!! )

Also vorsorglich mit rein. Auch wenn es sich bei Ravenol gut liest. Der Ravenol Preis ist unumstritten Spitze!

Vorderachse ist eine Ablassschraube aber 4 Kant !! Schau da vorher genau nach. Glaub 10' - einfach noch mal messen. Einfüllstutzen ist einfach.
Habe die Ablassschraube einfach mit Teflonband abgedichtet.

Alles ein vormittag ruhige Arbeit. Es sei dann du lackierst den Deckel noch mit.

Also frohes Gelingen !!

Feine Arbeit
 
Stutz

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Hallo Thomas,
hallo Carsten,

danke für die ausführlichen Informationen. Ich werde die Arbeitsschritte, wie von Thomas so gut beschrieben, nachvollziehen :yes: . Es erscheint mir wirklich besser, den hinteren Diff-Deckel abzuschrauben, allein schon um die Zahnräder zu begutachten. Auch die Idee mit dem Bremsenreiniger ist nicht schlecht.

Wegen des Zusatzes (Friction Modifier) habe ich ein wenig bei den Amerikanern herumgesucht, was die so machen: Die meisten verwenden, wenn das schon im modernen Öl enthalten ist, (wie auch bei Ravenol mit LS) keinen Zusatz mehr. Das bringt nichts und wäre unnötig. Einer meinte, das würde sogar schaden. Bei entsprechend schlechten Ölen aber ist es zwingend notwendig - und diese Meinungen gehen durch alle US-Fahrzeugtypen.

Nun stellt sich die Frage, was passiert mit dem Öl, sollte ich doch noch zusätzlich einen LS-Zusatz dazugeben ? Hebt sich dann die Wirkung auf und wie "vertragen" sich dann die einzelnen unterschiedlichen Moleküle miteinander ?

Wie gesagt, es geht mir hier nicht um die paar zusätzlichen Euro, sondern darum, nichts zu verschlechtern, was von Haus aus schon gut genug ist. Ein Dilemma! Man kann ja auch einen Jeep "kaputt-Warten".

Wie auch immer (grübel,grübel...), in den nächsten zwei Wochen werde ich die Sache mal durchziehen und darüber berichten.

Viele Grüße von Otto
 
Hanning

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Wegen des Zusatzes (Friction Modifier) habe ich ein wenig bei den Amerikanern herumgesucht, was die so machen: Die meisten verwenden, wenn das schon im modernen Öl enthalten ist, (wie auch bei Ravenol mit LS) keinen Zusatz mehr. Das bringt nichts und wäre unnötig. Einer meinte, das würde sogar schaden. Bei entsprechend schlechten Ölen aber ist es zwingend notwendig - und diese Meinungen gehen durch alle US-Fahrzeugtypen.

Nun stellt sich die Frage, was passiert mit dem Öl, sollte ich doch noch zusätzlich einen LS-Zusatz dazugeben ? Hebt sich dann die Wirkung auf und wie "vertragen" sich dann die einzelnen unterschiedlichen Moleküle miteinander ?

Wie gesagt, es geht mir hier nicht um die paar zusätzlichen Euro, sondern darum, nichts zu verschlechtern, was von Haus aus schon gut genug ist. Ein Dilemma! Man kann ja auch einen Jeep "kaputt-Warten".

Wie auch immer (grübel,grübel...), in den nächsten zwei Wochen werde ich die Sache mal durchziehen und darüber berichten.

Viele Grüße von Otto

Genau so seh ich das auch.

Wir haben bei uns in der Firma auch Öle mit LS Zusatz (leider nicht das passende) und die Zusätze sind extra für diese Anforderungen enthalten.
Da ist nie spezifisch vorgeschrieben in was für Konzentrationen . Einfach nur LS und fertig.
Und so kann man das ganz sicher bei dem Ravenol auch halten.

Ich bin / war vorsichtig, weil ich einen Lagerschaden hatte. Aber der hat ganz sicher nichts damit zu tun, sondern eher mit meiner ständigen Beanspruchung bis zu den Grenzen der zulässigen Anhängelast ;-).

LS ist ja für die Lamellen.... und das Öl für die Lager ...

Werde beim nächsten Wechsel NUR Ravenol mit LS verwenden und werde sehen was passiert. Vielleicht merken wir das eh nicht.

Andere wechseln die Brühe überhaupt nicht !

:shocked:

Schönen Tag noch Alle
 

jeepermanu

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Hi

Hab ich beim YJ schon Erfahrungen mit der LS zusatzt der im Öl drinne ist reicht nicht der FM muss dazu .


Gruß Manu
 
cherokee xj

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XJ 4.0 nonHO Limited
ZJ 5.2 Limited
ZJ 5.9 LX Canada
@Otto:

Ölabsaugen ist nix :nono:

Deckel ab, Suppe ablaufen lassen, Diffkorb mit Bremsenreiniger säubern, Innenleben und Öl prüfen, Deckel wieder drauf und mit PETEC
oder ähnlichem wieder eindichten und gemäß des WHB entsprechend befüllen - fertig.

Vom Prinzip her ist das wie bei XJ und ZJ - schau mal ins Downloadabteil unter Manuals und Anleitungen, das sind entsprechende bebilderte Anleitungen von mir wie man das macht.

Maß des Vierkants am vorderen Diff ist bei XJ und ZJ 3/8 Zoll - welches Maß es bei dir ist, weiß ich leider nicht - vielleicht das Gleiche ?

Wenn ja besorge dir einfach so ein Adapterstück von 1/2 Zoll auf 3/8 Zoll:



Es sei denn, du hast eine 3/8 Zoll Verlängerung am Start - dann kannst du dir das Teil sparen...
 
Hanning

Hanning

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Hi

Hab ich beim YJ schon Erfahrungen mit der LS zusatzt der im Öl drinne ist reicht nicht der FM muss dazu .


Gruß Manu
Sorry,

genau DIESE Pauschale Aussage würden wir gern erläutert oder bewiesen haben.

Bisher konnte NIEMAND dazu etwas detailiertes aussagen.

Nur reicht nicht - reicht nicht.

Kann mir nicht vorstellen, das etliche Mineralölhersteller Öle in Umlauf bringen, wo sie Gefahr laufen u.U. wegen falschaussage oder sonstiges in Bedrängnis kommen könnten.

Gibt etliche namhafte Hersteller : Castrol, Aral, Liqui Moly, Ravenol ...

Die bieten speziell diese Öle an.

WARUM !!???

soll ausgerechnet in unseren Fahrzeugen die LS Konzentration nicht ausreichend sein ??

Kaum vorstellbar, wo heute in etlichen Fahrzeuge diese technik verbaut ist.

Nur genaue Auskunft zu geben ist wohl niemand in der Lage.

Mehr wollen wir nicht wissen.

Pauschale Aussage , oder Verweiß auf DC Vorgaben , schön und gut, ABER BITTE MIT BEGRÜNDUNG !

Danke
 
Stutz

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Guten Morgen,

obwohl das Thema mit den Reibkraftminderern (Friction Modifier) auch bei den Grand Cherokees schon durchgekaut wurde, trotzdem noch ein Zusatz. In US-Foren wird öfters erwähnt, daß zuviel FM den gegenteiligen Effekt erzieht - d.h. es "rutscht zuviel" und der leichte Sperreffekt verpufft. Außerdem könnten sich die verschiedenen Additive nicht "vertragen", was heißen würde, sie heben sich gegenseitig auf oder verschlechtert das Ganze.

Ich spreche in meinem Fall vom moderen Ravenol Getriebeöl SLS SAE 75W-140 GL 5 LS (was ich gerne verwenden würde)und von einen zusätzlichen Additiv FM (wie von Mopar) als Beispiel, was ich nicht unbedingt verwenden möchte. Der Hersteller Ravenol empfiehlt dieses Öl für Hypoid-Achsgetriebe und Stirn- und Kegelradgetriebe. Besonders geeignet ist es auch für Anwendungen, bei denen "Limited Slip" (LS-Eigenschaften) gefordert werden. Zu den Eigenschaften gehören auch, herabgesetzte Getriebegeräusche auch bei heißem Öl durch den gut haftenden Schmierfilm und das hervorragende LS-Additiv.

Gibt man jetzt noch zusätzlich (speziell zu diesem Öl und nicht zu einer anderen Ölsorte) einen FM-Zusatz dazu, dann könnte es zu einem Problem führen - mal laienhaft gesagt, zuviel des Guten. FM hat reibungssenkende Additive, die nur im Bereich der Mischreibung wirken. Diese Wirkstoffe bilden auf den Oberflächen pelzartige Filme (pysikalischer Vorgang), die Metalloberflächen voneinader trennen können. FM sind sind sehr polar, d.h. es besteht eine hohe Affinität(Fähigkeit eines Stoffes, sich mit anderen Stoffen zu verbinden) zur Oberfläche verbunden mit reibungsmindernden Eigenschaften. Zwingend notwenig bei schlechten Differenzial-Ölen.

Und gerade hier sehe ich das Problem, wie oben schon erwähnt, daß sich das gegenseitig "verschmiert" oder behindert und das selbstsperrende Differenzial nicht mehr so wirksam ist, wie es sein sollte.

Natürlich: Es sollte hier keine Glaubensfrage werden - wissen muss es jeder selber, und vor allen, denke ich, hängt auch viel davon ab, wie sehr man seine Fahrzeugmöglichkeiten ausnützt (viel Gelände, Hängerbetrieb usw.), bei dem das hintere Differenzial höchstbelastet wird.

Ehrlich gesagt: Im Augenblick tendiere ich mehr ausschließlich zu diesem Öl , ohne noch extra FM-Zusätze dazuzugeben. :hmmm:

Viele Grüße von Otto


Renegade CRD 2,8-Bj.03 mit 136.000 km
 
Stutz

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Hi,

nochmal was zur Zugabe von Friction Modifier (FM) in das Hinterachsdifferenzial:

Chrysler schreibt in der Original-Wartungsanweisung vor, in die Hinterachse entweder 75W-90 Öl (2,08 Liter) einzufüllen, oder, bei Anhängerbetrieb 75W-140. Außerdem bei Trac-lok einen Zusatz von Limited Slip Additiven (LS) mit 118ml. FM ist also nicht zwingend vorgeschrieben, sollten sich die LS-Additive schon im Öl befinden. Und das ist beim Ravenol SLS API GL-5 LS gegeben.

In die Vorderachse "nur" 80W-90, in der Menge von 1,24 Liter.


Jetzt meine Frage: Macht es was aus, auch in die Vorderachse das gleiche Öl (75W-140) wie in die Hinterachse einzufüllen, oder ist es egal ?

Viele Grüße von Otto
 
Hanning

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Hallo Otto,

also ich fahre auf beiden Achsen DIESES Öl !

Wg. Hängerbetrieb.

Bisher ohne Probleme.

Gruß Thomas
 

jeepermanu

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Hi

Zitat:pauschale Aussage , oder Verweiß auf DC Vorgaben , schön und gut, ABER BITTE MIT BEGRÜNDUNG !

Die Begründung kannst du haben . Ich fang mal mit meinen selbst erlebten Erfahrungen an . Vorweg mein Trac Lock Diff ist relativ neu sollte also noch nahezu volle Sperrwirkung haben . Ich hab bei nem Ölwechsel dieses besagte LS Öl verwendet udn auf die Zugabe von FM verzichtet . Nach wenigen Tagen stellte sich dann bei Kurvenfahrten das mir bekannte TL Knacken wieder ein . Auf nem Großen parkplatz fuhr ich mehrere enge Achten um die Tl zu vordern um mich nochmal zu überzeugen das es auch wirklich an der Tl liegt . das Geräusch wurde immer schlimmer und bei einer Äußeren Sichtkontrolle habe ich festgestellt das das Diff extrem heiß war .(Man verbrannte sich die Finger) .

Am nächsten Tag dann sofort nen Ölwechsel gemacht 75W140 + FM wieder ein Paar achten gefahren geräusch erst leiser dann weg . Mitlerweile sind 10000km gefahren und Geräusch bleibt weg. Ich hab mich dann auf der Arbeit ( BMW werkstatt ) mal mit den Kolegen darüber unterhalten und wir haben uns dazu mal Gedanken gemacht . Und sind darauf gekommen das dieses LS öl für Fahrzeuge wie z.b. BMW M3 Mercedes SLK usw. hergestellt wird . Diese Fahrzeuge haben zwar keine Tl aber sowas ähnliches ihre tiffs verfügen auch über ne art Reibscheibensperre ,dies ist dazu damit die Große Motorleistung besser auf die Strasse gebracht werden kann und der Vortrieb beim Beschleunigen idn Kurven besser ist . Jetzt muss man wissen das die Sperre im M3 ,M5 SLk usw. ne Sperrwirkung von Max.20 % hatt . Die TL im jeep die dazu gedacht sein soll im Gelände weiter zu kommen ( ich weiß das Ding kann nix) sperrt aber wesentlich mehr Ich meine es wären bis zu 60% oder 70% und dafür reicht der LS Anteil im Fertig öl nicht aus -Daher Überhitzung daher höherer Verschleiß daher Geräusch .

Allgemein kann man sagen das es besser ist sich an Hersteller vorgaben zu halten . Klaro kann man jetzt alles versuchen besser zu wissen oder zu machen aber in aller regel geht das in die Hose . die denken sich schon was dabei wenn die sagen da muss FM zugegeben werden . Wenn man Rumexperimentiert sollte man wenigstens versuchen sich über die sache Wissen anzulegen sonst könnte es Teuer werden <_<


Gruß Manu :blush:
 
Hanning

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Ist mir immer noch zu PAUSCHAL !

Und Wissen eignen wir uns täglich an. Unter anderm auch hier.

Und ganz ehrlich, ich habe auch meine Erfahrungen gemacht MIT DEM ÖL ! nämlich GUTE.

Die "fachkompetenten" Gedanken unter Kollegen erachte ich zwar als gut gemeinte Überlegungen, jedoch bleiben auch sie ohne jegliche fundierte Begründung.

Klingt zwar logisch, aber darum ging es in der Fragestellung auch nicht.

Gegen Herstellervorgaben habe ich grundsätzlich auch nichts, die raten ja zum Zusatz. Wobei die nur raten, nicht vorschreiben.

Und wir haben den Zusatz drin - im fertigen LS Öl. Folglich besser als garkeins, wenn man zum Beispiel mal einen Rat nicht beachten möchte ...

Es wird sich doch jemand finden der konkret sagen oder belegen kann in was für einer Konzentration diese Zusätze enthalten sind bzw. enthalten sein sollten.
 

Kardan06

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Ravenol schreibt zu dem Öl "und wirkt durch entsprechende „limited slip“ (LS)-Zusätze den unerwünschten Rutsch- und Schlupfeigenschaften entgegen". D.h. Erhöhen der Reibung.
Laut Jeep ist dem Differenzialöl aber ein Friction Modifier als "reibungsminderndes Additiv" zuzusetzen. Das passt nicht zusammen. Im Zweifelsfall gilt die Empfehlung des Autoherstellers.
 
Hanning

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:Smilie060: SELBSTREDEND siehe Bild. Und nun ? :confused:




Also weitergrübeln.

Da steht, zwischen 2 und 5 % der Ölmenge zugeben.

Also da hätten wir ja mal eine Rechengrundlage

:hmmm:

Wir kriegen das schon noch raus !!
 
Stutz

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Hi,

jetzt wird es immer komplizierter - aber auch interessanter. DC schreibt keinen FM (Friction Modifier) vor, das steht so in der Original Chrysler Werkstattanweisung für Ölwechsel, sondern LM (Limited Slip Additive - 118ml für 2.08 Liter): Und das ist im Ravenol Getriebeöl (SLS SAE 75W-140 GL 5 LS) schon vorhanden. Wobei dieses Öl die Qualiätsklassifikationen auch der weltweit gültigen API-Spezifikation erfüllt.

Als Vergleich:

1) Ravenol SLS SAE 75W-140 GL 5 LS erfüllt API GL-5 alle Anforderungen für Hypoid-Kegelradgetriebe und normale Kegelradgetriebe. Es ist ein Getriebeöl für hochbeanspruchte, hypoidverzahnte Achsgetriebe und entspricht dem heutigen MIL-L-3105 D. (Bei einer Hypoid-Verzahnung sind die Ritzelachsen versetzt und die punktförmige Kraft gleitet entlang der Zahnflanke - es ist eine abwälzende und gleitende Bewegung: Daher werden die LS- oder FM-Zusätze dringend benötigt. Im Gegensatz zu einer Normalverzahnung, bei der sich die Kräfte gleichmäßig über die ganze Zahnflanke verteilen)

2) Royal Purple MAX-GEAR Getriebeöle haben als einziger Hersteller die FM-Zusätze (Hypoid Friction Modifier) schon im Öl. Erfüllt aber auch nur die API GL-5 Qualitätskriterien. So ist der Wert der Viscosität (Fließverhalten) bei einem Öl (75W 140) bei 100 Grad/C bei 28,8. Das Ravenol, als Vergleich, hat bei gleicher Themperatur einen Wert von 24-32,5 (Prüfung nach DIN 51 562) und deckt damit alle Eventualitäten genau so ab.

LS-Additive verbessern oder verändern durch chemische und/oder physikalische Wirkung die Eigenschaften der Schmierstoffe.
FM-Friction/Modifier können nur im Bereich der Mischreibung wirken. Diese Wirkstoffe bilden auf der Oberfläche pelzartige Filme (physikalischer Vorgang), die Metalloberflächen voneinander trennen können.

Um wieder einen Punkt zu finden, bevor man damit noch völlig verrückt :jester: wird: Ich habe mir das Ravenol-Öl bestellt und werde es auch verwenden. Dazu kaufe ich mir beim Händler aber doch noch eine Flasche FM, die ich dann, nach Bauchgefühl :idea1: beim Ölwechsel, reinschütte oder nicht.

Das Seltsame ist, umso mehr man sich mit der Thematik beschäftigt, umso verwirrter wird man. Eines sollte man aber nicht tun: Profilaktisch mehr zu tun, als überhaupt notwendig ist. Genau so gut könnte man gleich alle nichtdefekten Sachen vorsorglich auswechseln, da sie irgendwann mal kaputtgehen könnten.


Viele Grüße von Otto
 
Hanning

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Hallo Otto,

genau so seh ich das.
Und 2%-5% lässt ja auch genug Spielraum, wäre ja - falls es zu 2 % schon im Öl schon enthalten ist... bei 2 Liter Füllung immer noch im empfohlenen Bereich.

Habe mal an Ravenol was geschrieben. Bin gespannt.

Gruß Thomas

Wird wirklich lustig .
 
Hanning

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SO

POST von Ravenol bzgl. LS Zusätze !

Hallo Herr ...... ,



die Konzentration sollte bei ca. 4% liegen.



Mit freundlichen Grüßen

Ihr Ravenol-Shop-Team


OTTO, alles klar ? :newlaugh:


Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand der das nicht wußte und hat es einfach gemacht!
 
Stutz

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Hallo Thomas,

danke für die Information. Damit hat sich das Thema FM (Friction Modifier), nochmal zusätzlich reinschütten, erledigt. Es würde wahrscheinlich auch die Sperrwirkung (mehr wie 30% werden es kaum sein) durch weitere Zusätze verschlechtern. Und außerdem, haut es wirklich nicht so hin, kann man ja immer noch etwas FM nachträglich dazugeben. :angel:

Viele Grüße von Otto
 
Stutz

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Hi,

beide Differential-Öle und das Öl des Verteilergetriebes (VTG) wurden jetzt gewechselt.

Differentialöl Hinterachse 2,08 Liter (HA): Ravenol 75W-140 GL 5 LS / keine zusätzlichen Friction Modifier(FM),da LS-Zusätze mit 4% im Öl schon enthalten sind.
Differentialöl Vorderachse 1,24 Liter (VA): Ravenol 75W-140 GL 5 LS / dazu muß die Schutzplatte unten (4 Schrauben) abgebaut werden.

Verteilergetriebe: Ravenol Automatik-Getriebeöl AFT+4 (freigegeben für Daimler/Chrysler).

Leider konnte ich die Ablassschraube des VTG`s nicht entfernen (Imbusseinsatz), da irgendein Werkstatt-Dödel den Imbusseinsatz mal reichlich ausgefranst hat. Die Alternative, ausbohren, ging nicht, da mir eine Ersatzschraube fehlte. Die Ablasschraube selbst ist innen magnetisch, um kleine Metallspäne zu binden. Ich musste daher das VTG auspumpen, was aber sehr gut möglich war, da der Auspumpschlauch bis zur Ablassschraube innen gut hingeht.
Vielleicht hat aber zu dieser Schraube der Eine oder Andere eine Idee dazu, wie sie doch noch zu öffnen wäre. Rohe Gewalt scheue ich aber wegen des VTG-Aluminumgehäuses.

Viele Grüße von Otto


VA-Getriebeöl ist schon erheblich dunkler geworden
 
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Differenzialölwechsel VA + HA

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