Dieseladditiv oder 2-Takt Öl als Zusatz ?

Diskutiere Dieseladditiv oder 2-Takt Öl als Zusatz ? im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; So nun hab ich hier auch noch was gefunden. ca. 32 € netto / 500 ml und Zugabe nur 4-6% des Gesamtöles ginge auch. Wobei das 2 Takt Öl...
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Hanning

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So nun hab ich hier auch noch was gefunden.

ca. 32 € netto / 500 ml und Zugabe nur 4-6% des Gesamtöles ginge auch. Wobei das 2 Takt Öl unumstritten die günstigste Alternative darstellt.

Vielleicht ist das ja auch was .
 
mipi

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wir verwenden das 2 Takt Öl für'n XJ, das bringt einiges an Komfortgewinn, und fallweise auch im 2.5 V6 vom Allroad (den tankt meine Brigitte, da komm ich immer zu spät.)
Preislich ist es vernachlässigbar, 25 Liter haben im Bootszubehör ca. 50 € gekostet. (hehe, der VM ist ja auch ein Bootsmotor)

Eingentlich schon seit 2 Jahren in Verwendung - ca. 40t km, ohne irgendwelche Nachteile am XJ, und ca. 30tkm am Allroad.
Die Vorteile sind bekannt, leiser, rußt weniger, spricht (weil leiser) auch besser auf's Gas an... schmiert die Einspritzpumpe.
 
Stutz

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Hi,

als das am besten geeignete 2-Takt Öl wird immer wieder das teilsyntetische Öl von Liqui-Moly (LM-1051) empfohlen, da es rückstandslos und aschefrei verbrennt. Es enthält außerdem nichts, was den Oxi-Kat oder Rußpartikelfilter schädigen könnte.

Übrigens empfiehlt Toyota in Afrika für alle Fahrzeuge (Diesel und Benziner) den Zusatz von 2-Takt Öl. Das ist jetzt zwar nicht mit der Dieselqualität in Europa oder Deutschland vergleichbar, weil hier entsprechend viele Lubricity-Improver (Schmierfähigkeitsverbesserer) dazugegeben werden, aber trotzdem ist den Ölgesellschaften auch in Deutschland nicht ganz zu trauen - lieber wird teurerer Luxus-Diesel verkauft, mit entsprechend vielen Zusätzen, als der normale Diesel, der eben gerade nur die Zusätze hat, die nach DIN unbedingt sein müssen.

Grüße Otto


Renegade CRD 2,8 / Bj.03 - 129.000 km davon leider erst 500 mit 2-Takt Öl
 
Mosto

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....also ich mische auch bei und habe auch die geschilderten positiven Erfahrungen i.S. Laufruhe gemacht.
Weniger Spritverbrauch ?? Nö, eigentlich nicht :frust:
Ich denke das ist eher so ein "will so'n"-Effekt. Man will das dadurch weniger verbraucht wird und fährt im Unterbewußtsein auch etwas "vorsichtiger", ergo sinkt der Durchschnittsverbrauch :huh:
Ich glaube dennoch, dass es die Schmierverluste der modernen Dieseltreibstoffe ausgleichen kann und somit dem Dicken gut tut :hmmm: .

@ Hanning: Das ist aber was anderes als 2-Takt-Öl. :p Das Zeug kommt ins Motoröl und soll dessen Schmiereigenschaften verbessern
 
Stutz

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Hi, ,

jetzt, nach mehreren hundert Kilometern mit 2-Takt Öl, zeigt mir die Verbrauchsanzeige meines Jeep`s weniger an, als vorher ohne 2-Takt Öl: Etwa 1 Liter pro 100 Kilometer weniger auf verschiedenen Strecken und mit und ohne verschiedene Anhänger. Dazu muß ich weniger Gas für die gleiche Leistung als vorher geben, der Motor ist einfach "frischer" als vorher.

Mein Erklärungsversuch: Der Versteller der Einspritzpumpe (ESP) meines Jeeps war schwergängig. Jetzt, mit der zusätzlichen 2-Takt Ölschmierung, funktioniert er wieder einwandfrei, evtl. Leckverluste sind kleiner und gleichzeitig ist der Einspritzdruck gestiegen. Durch die besser Abdichtung gibt es eine höhere Einspritzmenge und ich muß jetzt weniger Gas geben. So weit mir bekannt ist, wird der Verbrauch an der Einspritzpumpe gemessen und durch die kürzere Einspritzzeit ist er nun geringer - daher zeigt mir der Bordcomputer auch weniger an. Den gleichen Effekt gibt es möglicherweise auch bei der Umstellung von Normal-Diesel auf Winter-Diesel, da hier zusätzliche Additive dazugegeben werden.

Natürlich ist jeder Motor nicht gleich und bei der Kilometerzahl meines Jeep`s von 129.000 hat sich wahrscheinlich allerhand Dreck in der ESP angesammelt, der nun hoffentlich weg ist, - und trotzdem ich glaube, in meiner Ansicht steckt viel Subjektives, denke ich auch, so ganz ohne jeden Sinn kann die Beimischung von 2-Takt Öl ja nicht sein. In den vergangenen Jahren war es oft so, daß die Automobilhersteller den Dieselmotor schneller weiterentwickelt haben, als die Mineralölindustrie bereit war, ihre Produkte zu verbessern; warum auch, nach DIN hat es gerade noch gepaßt und gleichzeitig wurde der teure Super-Diesel (mit eingebautem guten Gewissen) propagiert, der den Multis einen höheren Reibach sichert.

Wir auch immer: Die Einen werden es glauben, die Anderen nicht - hätten wir alle die gleiche Meinung, dann wäre das Leben verdammt langweilig.

Viele Grüße von Otto

Renegade CRD 2,8 - Bj.03 - fast alles Serie bis auf die Sommerfelgen, die sind von AZR
 
Stutz

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Hallo zusammen,

zum obigen Thema eine Veröffentlichung (war schon 2008) durch den Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) zur Beimischung von Biodiesel in den normalen Diesel:

Biodiesel (im Augenblick sind es 7% Beimischung) hat wie Bioethanol die Eigenschaft, bestimmte Kunststoffe, vor allem Elastomere, anzugreifen. Diese Materialien sind im Kraftstoffsystem - etwa bei Schläuchen und bei Dichtungen der Einspritzpumpe - verbaut. Bei dauerhaftem Betrieb mit Biodiesel können diese kraftstoffführenden Teile quellen und zu Schäden, z.B. an der Einspritzpumpe, führen. Befinden sich Buntmetalle (z.B. Kupfer und Messing) sowie Zink im Kraftstoffsystem, werden diese von Biodiesel direkt angegriffen bzw. kann eine katalytische Funktion dazu führen, dass es zur "Schlammbildung" (Polymerisation) von Biodiesel kommt.

Je höher der Anteil von Biodiesel in der Diesel-Kraftstoffmischung ist, umso weniger ist er für unmodifizierte, nicht auf Biodiesel ausgelegte dieselgetriebene Motoren geeignet.

Weiterhin ist es nicht auszuschließen, dass es durch den Biodiesel-Betrieb unter Umständen zu einer Verdünnung des Motoröls kommen kann, wenn das Kraftfahrzeug häufig mit geringer Last, wie z.B. Stop-and-go-Verkehr gefahren wird; evtl. hat das negative Auswirkungen auf die Ölwechselintervalle.

Zitat Ende.

Bislang läuft dieser gigantische Feldversuch unserer Regierung ja noch weiter: Leider läßt sich ja nicht feststellen, wieviele Dieselmotoren ihr Leben auf Grund dieser gesetzlichen Beimischungsvorschrift vorzeitig aushauchen mussten und noch müssen.

Viele Grüße von Otto

Renegade CRD 2,8 Bj.03 mit fast schon 130.000 km - Leider erst seit 1000 km mit 2-Takt Öl Beimischung
 
boxster

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Meinen Grand fahre ich jetzt schon seit 2 1/2 Jahren mit dem 2-Takt Öl als Zusatz.

Dass er mit dem Zusatz leiser ist, würde ich bestätigen. Weniger Verbrauch oder mehr Leistung würde ich jetzt nicht behaupten.

Und wenn man die - theoretische - Möglichkeit hat, das Leben des Einspritzsystems zu verlängern........warum nicht.
 
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Hi,

eine Meldung des "Medical Tribune" zur Beimischung von Biodiesel möchte ich noch erwähnen, da es auch hier zum Thema paßt:

Die EU fördert ja die Beimischung von Biodiesel zum normalen Dieselkraftstoff. Inzwischen macht das in Deutschland schon 7% aus - geplant sind bis zu 20% Biodiesel-Beimischung. In mehren Studien wurde von Forschern (BGFA-Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin) nachgewiesen, daß die Verbrennung von Mischungen (über 10%) Veränderungen am Erbgut hervorruft. Bei einem Rapsölmethylester-Anteil von 20% wurden die höchsten Mutationsraten nachgewiesen: Biodiesel-Zusatz erhöht somit das Krebsrisiko.

Damit hat die Beimischung von Biodiesel noch einen weiteren, neben der höheren Korrosionsgefahr (auch beim Überwintern von Fahrzeugen), technischen Defekten wie in der Einspritzpumpe und der schlechteren Verbrennung, auch einen gesundheitlichen Nachteil, den unsere Gesetzgeber so offenbar nicht sehen wollen. Wie bei vielen Dingen, die im Umweltbereich auf den Weg gebracht wurden, ist das Umhängen eines grünen Mäntelchen hier nur eine Fassade, die letztendlich niemand was bringt.

Es ist ja nicht zu hoffen, daß der Dieselmotor allmählich zu einem Auslaufmodell wird.

Viele Grüße von Otto

CRD-Renegade Bj.03-130.000
 
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Hallo an Alle,

inzwischen habe ich mich noch weiter über 2-Takt Öle informiert. Vor allem, und das ist wichtig für Dieselmotoren mit Rußpartikelfilter, verbrennt 2-Takt Öl praktisch rückstandslos und aschefrei. Der Grund dafür ist, daß es, anders als Motoröl, nur mild legiert ist, d.h. nur einen geringen Additiv-Anteil von 2-5% hat. Normales Motoröl hat einen Anteil von 15-20%.

Am besten nimmt man teilsyntetisches 2-Takt Öl (z.B. von Liqui Moly LM-1052). Vollsyntisches 2-Takt Öl ist nicht notwendig, da es, einmal zu teuer ist und dann auch nicht völlig rückstandlos verbrennt - zu temperaturstabil (Wird im 2T-Rennsport verwendet).

2-Takt Öl verbrennt sauberer als der Dieselkraftstoff selber und hat auch noch den Nebeneffekt, daß er Pumpe und Düsen (Injektoren) optimal schmiert.

Viele Grüße von Otto


CRD Renegade Bj.03 - 130.000 km
 

sSternchen

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im Ländle
Grundsätzlich kann 2-T Öl gleich ob auf mineralischer oder teilsyth. Basis in einem Mischungsverhältnis von 1:250 nicht schaden.

Diesel-Kraftstoffe haben anscheinend nicht immer die Reinheit wie sie nach der deutschen Norm haben sollten. Man sollte es nicht glauben, doch sind hier im Land deutliche Qualitätsunterschiede hinsichtlich Emissionen feststellbar. Ich wurde vor einigen Jahren beruflich in die Entwicklung von (funktionierenden) Nachrüst-DPF involviert. Aufgrund der Messungen hat es mich fast umgehauen, was so im Diesel-Kraftstoff stecken kann. Nicht nur Wasser, das bei ungenügender Wartung des Kraftstoffsystems an den Metallteilen nagt. Andererseits gibt es auch wirklich gutes Diesel mit Additiven für eine saubere Verbrennung und somit weicheren Motorlauf.

Deshalb verwende ich von Zeit zur Zeit Diesel-Zusätze bspw. von Tunap, die Wasser abtransportieren und Rückstände an den Düsenstöcken lösen. Das kann halt kein 2-T Öl in vorgenanntem Mischungsverhältnis. Trotzdem denke ich, dass ein Tropfen Schmieröl den modernen Verteiler-Einspritzpumpen ganz gut tut.

Nach dem Motto: Wer gut schmiert - der gut fährt

Der DPF muss das abkönnen.
 

quebecdelta

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Hallo,

jetzt wo es draußen kalt wird und mancher eine Standheizung einschaltet, die z.B. mit Diesel funktioniert, ... wie sieht es dann aber mit dem Zusatz im Diesel aus? Kann man dann immer noch bedenkenlos 2-Taktöl beimischen?

Viele Grüße
Steffen
 
Stutz

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Hallo Steffen,

ich habe zwar selber keine Standheizung eingebaut, aber auch hier dürfte der positive Effekt (Schmiereffekt) überwiegen. Bei Standheizungen würde der Nadelhubgeber (Düsenstock mit Nadelbewegungssensor) davon profitieren. Für die Schmierung in früheren Dieseltreibstoffen waren in erster Linie Paraffine zuständig, die aber seit 2004 nicht mehr zugesetzt werden und bis heute nicht durch andere Mittel ersetzt wurden.

Wie "sSternchen" auch geschrieben hat, ist der Wasseranteil im Diesel inzwischen derartig hoch, daß Fachleute dazu raten, bei einer Überwinterung des abgemeldeten Fahrzeuges, den Wagen voll zu tanken und mit einem zusätzlichen Additiv zu versehen, damit z.B. in der Einspritzpumpe oder an den Injektoren nichts rosten kann. (Hihi: Früher rosteten "nur" die Karosserien, heute aber auch schon die Motoren von innen)

Was die unterschiedliche Qualität des Diesels betrifft, habe ich erst kürzlich im Freundeskreis erfahren: Die Dame hatte ihren Toyota RAV immer mit billigem Diskount-Diesel in Österreich betankt. Prompt hatte sich schon zweimal Probleme mit den Injektoren. Es lohnt sich also schon, wenn man kein 2-Takt Öl dazugibt, zumindest Markentreibstoff zu kaufen, auch wenn er im Augenblick etwas teurer ist aber langfristig den Motor schont.

Viele Grüße von Otto

Renegade CRD 2,8 - Bj.03 mit 131.000 km, davon 2000km mit 2-Takt Öl
 
Stutz

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Hallo an alle Interessierten,

nach Auskunft meiner Aral-Tankstelle gibt es jetzt (22. Oktober) noch keinen Winterdiesel, sondern erst Mitte November. Damit sind die zusätzlichen Additive, die dem Winterdiesel beigefügt sind und ihn fließfähiger machen, noch nicht wirksam. Wir haben aber jetzt schon Temperaturen fast am Gefrierpunkt: Für mich daher ein weiterer Punkt, 2-Takt Öl dazuzugeben, um zumindest die Schmier- und Fließfähigkeit zu verbessern.

Außerdem erzählte mit der Aral-Tankwart ganz offen, bei der angeschlossenen VW-Vertragswerkstatt fluchen die Mechaniker ganz schön über die staatlich verordnete Biodieselbeimischung (z.Zt. 7%), die reihenweise Schäden an den Einspritzdüsen verursachen - Zitat: " Es ist ganz schön schwierig, den Kunden die dann hohen Reparaturkosten beizubringen".

Es verwundert gar nicht, daß der Markt für Zusätze in Dieseltreibstoff oder Benzin boomt und auch viele Werkstätten dazu übergegangen sind, grundsätzlich bei jedem Kundendienst irgendwelche Motorreiniger reinzukippen.

Mit dem zwangweisen Zusatz von Biotreibstoff versucht der Staat offensichtlich, bar jeder Vernunft oder technischem Wissen, ideologische Dogmen durchzudrücken, die jeder Fahrzeugbesitzer dann irgendwie finanziell ausbaden muß. Da hätte man manchmal gute Lust, im Regierungsviertel ein paar Fenster einzuwerfen.

Viele Grüße von Otto

Renegade CRD 2,8- Bj.03 fährt seit einigen tausend Kilometer mit 2-Takt Öl
 
Gipsfuss

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So, nachdem ich mir das auch schon ein paar mal überlegt habe, bin ich jetzt auch in die Testphase übergegangen. Bin mal gespannt...
 
Stutz

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Hallo zusammen,

nach ca. 3000 Kilometern mit 2-Takt Öl Zusatz beim Tanken, kann ich eigentlich nur Positives darüber sagen.

a ) Der Motor läuft wesentlich ruhiger weicher und rappelt nicht mehr so - weniger Vibrationen
b ) Er springt leichter an und raucht (Schwarzrauch) auch kaum mehr
c ) Er läuft praktisch sofort und zügig auf allen vier Zylindern

Zusätzlich habe ich beim letzten Ölwechsel eine Motorreinigung gemacht. Dazu wird vorher der Motorreiniger dem warmen Motoröl zugegeben und im Stand etwa 1/2 Stunde laufen gelassen. Dann wird das Öl abgelassen und sämtliche Rückstände gehen dabei mit. Der Motoreiniger bei mir: Millers Engine Flush Motorreiniger aus dem Korrosionsschutz-Depot. Nach dieser Aktion habe ich den Eindruck, daß sich die Motorleistung erhöht hat (optimale Kompression).

Wie ich ja schon mehrmals geschrieben habe, misstraue ich der aktuellen Dieselqualität, besonders diesem Biodiesel-Zwangszusatz, der allein schon aus ökologischen Gründen ein völliger Unfug ist - politisch gewollt, sonst zu gar nichts Nutze.

Viele Grüße von Otto

CRD 2,8-Bj.03 mit ca. 133.000 Kilometer - Alles Serie
 
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c ) Er läuft praktisch sofort und zügig auf allen vier Zylindern
Willst du damit sagen das es besonders erwähnenswert ist, wenn ein Motor sofort anspringt und dann auch gleich auf allen Zylinder läuft?
Ich hab ja schon einige Fahrzeuge gefahren, aber erst einmal hab ich erlebt das ein Motor nicht gleich auf allen Pöten lief und der war dann innerhalb der nächsten 2000km hin
Also ich würde es durchaus als normal bezeichnen das ein Motor sofort auf allen Zylinder läuft und bei einem Alltagsfahrzeug sollte der Motor auch nicht es ne Minute orgeln müssen.
Das der diesel vorgeglüht werden will ist das eine, bei ner Dampfmaschine muss man auch erst den Kessel vorheizen, aber wenn das geschehen ist sollte er doch sofort da sein, oder ist es beim Libby nicht grundsätzlich so?
 
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Er läuft sofort rund, auch bei niedrigen Temperaturen ... wäre wohl die bessere Ausdrucksweise.
 
Gipsfuss

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...bei ner Dampfmaschine muss man auch erst den Kessel vorheizen, aber wenn das geschehen ist sollte er doch sofort da sein, oder ist es beim Libby nicht grundsätzlich so?
Hi,

würde sagen, der Vergleich mit der Dampfmaschine ist nicht so schlecht ;) .
Kälte mag er gar nicht. Vorglühen ist natürlich das A und O.
Gestern war's extrem: (bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich im Tran ausreichend vorgeglüht habe) er spang er sofort an, aber lief erst mal einige Sekunden (10-15?) besch.. und wollte keine Drehzahl annehmen. Musste erstmal warten, hätte so nicht wegfahren können.

Gruß
Tobias
 
cherokee06

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;)


Sowas kenn ich von meinem nicht. Vorglühen, anlassen - läuft perfekt. Und das auch bei -20 Grad im Winter.

Viele Grüße

cherokee06
 
Gipsfuss

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OK, das war extrem gestern, und es ist nicht immer so. Hab vermutlich wirklich nicht richtig vorgeglüht. Aber nach dem Start ist er bei Kälte nicht immer gleich voll da, den Eindruck hatte ich schon öfters.
 
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