Diagnose Motorgeräusch im XJ

Diskutiere Diagnose Motorgeräusch im XJ im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Komisch, Das immer die Euro 4 angezweifelt wird ?!? Sogar der TÜVler brummelte beim EIntagen der Reigen, dass er dies nicht ganz verstehe?!
iceflyer

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Komisch, Das immer die Euro 4 angezweifelt wird ?!?
Euro4_XJ.jpg
Sogar der TÜVler brummelte beim EIntagen der Reigen, dass er dies nicht ganz verstehe?!
 
HerrRossi

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...hatte kürzlich Kontakt mit einem XJ- Fahrer - beim Plausch kamen wir auf die eventuelle Problematik, dass es diese Versager- Regierung auch noch fertig bringt Euro2 und schlechtere Benziner zu verdammen von wegen CO2.
 
Er daraufhin - mache ich mir keinen Kopf, habe Euro4 (FL98) ... ich schaute ungläubig, bis er seinen Schein zückte - tatsächlich Euro4!!!
 
Er hatte vor Jahren einen Kat verbauen lassen, der die Umschlüsselung auf Euro4 ermöglichte - dies sei heute wohl so nicht mehr möglich meinte er.
 
Habe mir die Nummer und die Kontaktdaten des Vertreibers geben lassen und gestern auch schon dort angerufen... man wollte mich zurückrufen, damit der entsprechend versierte Fachmann dazu Auskunft gibt... ich warte noch auf den Anruf.
 
In deren Shop konnte man nur Kats erwerben, die Euro2 Diesel auf Euro4 heben...
 

Harzer78

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Hi Iceflyer,

ich würde ihn weiterfahren und sollte er wirklich noch mal zicken machen, mach den Motor nochmal. Nur mit dem Vorteil das du jetzt schlauer bist und im Notfall haben diese Jungs richtig Ahnung https://wienstroth.de/. Bis auf 100 und Arbeitszeit hast du bis jetzt nichts verloren. Einen gebrauchten Motor, ohne wirklich zuwissen was mit ist, würde ich nicht kaufen. Dann lieber das Geld in die Instandsetzung stecken.

Gruß
Harzer78
 
cherokee xj

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Man sollte schon unterscheiden zwischen Pre-Facelift Modell
und Facelift.
 
@Iceflyer: du zahlst 270,00€ bei 6,75€ / 100ccm
Nach dieser Tabelle ist das tatsächlich Euro 4:
 
https://www.pkw-steuer.de/kfz-steuer_benziner.html
 
Bei Euro 2 wären es demnach 7,36€ / 100ccm,
in Summe also 294,40€
 
Also ein kaum nennenswerter Unterschied.
 
Ob da der Umbau, falls überhaupt noch möglich ist, wirklich
Sinn macht, ist fragwürdig.
 
Nach Euro 2 Benzinern geht es den folgenden Euro-Schadstoffklassen
( Euro 4 etc. ) ganz sicher auch an den Kragen.
 
Kenne jedenfalls keinen einzigen Pre-Facelifter, der Euro 4 hat.
 
Ich habe ehrlich gesagt auch gar keine Vorstellung davon, wie dies
technisch erreicht werden kann bei den ollen Kisten.
 
Gruß Micha
 
 
iceflyer

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Wer in meine Signatur schaut, kann unschwer erkennen, dass ich quasi nix auf die ganze CO2 und NOx Ideologie gebe. Ein grünes Main-Stream-Gewissen ist in meinem Erbgut nicht angelegt!
 
Der größte Schutz von Natur und Umwelt ist alte Gebruchsgegenstände, wie z.B unsere XJs, zu pflegen und zu erhalten.
Wie lange muss ich wohl ein heute angeschafftes und fabrikneues Auto fahren, bis der Mehrverbrauch unserer XJ, die Herstellung des Neuen und dessen Verbrauch bis dahin, ökologisch rechtfertigt bzw eine positive Bilanz für die Umwelt vorliegt?
 
Ach, ich liebe Abschätzungen:
Mehrverbrauch meines XJ gegenüber einem neuen Offroad PKW ~4 l/100km, bei 2,37kgCo2 /l --> 9,5kgCo2/100km.
Verkehrsclub Österreich geht von 5300 kg CO2 für die Produktion eines neuen KFZ.
--> nach grob 56 000 km wirkt sich die Neuanschaffung in Sachen Co2 positiv aus. Hm, hätte erwartet, dass das länger dauert.
 
 
@ CherokeeXJ:
Mein Jeep ist somit der erste XJ Bj, 93 (Pre-Facelift) von dem Du 100% sagen kannst, dass er laut Zulassungsbescheinigung Teil I der EURO 4 zugeordnet ist. Ob das ganze Hasenrein oder an dem Kathalysator geschuldet ist sei dahingestellt.
 
raik

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Was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass ein Euro 1 Jeep nicht auf Euro 4 gebracht werden kann. Zu 100 Prozent eine Fehleintragung. Da hat irgendeiner vermutlich gerade geniest, als er die 2 auf der Tastatur drücken wollte. Ist also nicht in Stein gemeiselt. Der erste Prüfer der sich damit mal ernsthaft beschäftigt, macht das wieder rückgängig.
 
cherokee xj

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high octane petrolhead
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Genauso sehe ich das auch - ist schlichtweg ein Tipfehler in den Papieren.
 
iceflyer

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Zurück zum Thema:
Heute hab ich mit dem Jeep ganze 120km zurück gelegt.
50km auf Landstraße und Ortsdurchfahrten. Höchstgeschwindigkeit 80km/h, Drehzahlgrenze war ca. 2200 rpm.
Weitere 70 km auf Bundestraße mit 100km/h. Zwischen durch mal hoch auf 120 km/h wobei das ca. 2600 rpm entspricht.
 
Subjektiv gab es über die Fahrt keine Veränderung bzw. Auffälligkeit in der Geräuschkulisse.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und bei "0" und "120km"  den Sound aufgezeichnet. Dabei habe ich versucht möglichst reproduzierbar zu arbeiten (Motortemp, Abstand, Drehzahl,...). Der Pegel war nahezu gleich. Auch die Fourrieanalyse zeigt keine nennenswerten Unterschiede im Frequenzspektrum. Das stimmt mich zuversichtlich.
 
Öldruck lag bei Fahrt über 3 bar. Runter von der Schnellstraße kommt ein Stoppschild, im Stand sank der Druck dann deutlich unter 3 Bar, auf geschätzte 2,5 bar. Ach ja, er läuft mit 20W50.
 
Am Wocheende werde ich das Öl und den Filter wechseln. Ich hab noch zwei Kanister 15W40 liegen. Vielleicht nehm ich das.
 
In 880 km gibt es hier ein Update bzw. Zwischenbericht.
 
Dave1989

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Also als Daily würde ich mich nicht mehr trauen, den zu fahren. Wäre mir einfach zu heikel. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.

Warum man den Indianer mit 20W50 füllt, wird mir immer noch nicht klar. Im Handbuch steht 15W40. Oft fahren die Leute Standard 10W40, bis es etwas aus den Dichtungen ölt. Dann kann man mit 15W40 noch etwas fahren, bis es akut wird.

Mein Öldruck (10W40) bei 230tkm Laufleistung liegt bei 3,6 Bar kalt wie warm im Stand oder bei erhöhter Drehzahl.

Im Sommer kann er warm im Stand schonmal 2,25 Bar erreichen. Bei Drehzahl aber wieder über 3 Bar.
 
Brüllmücke

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@iceflyer, alles richtig gemacht mit deiner abgerockten 1800Euro Möhre :). Entweder läuft der Indianer noch etliche km so, oder das Geräusch kommt wieder also nix zu verlieren.
 

Harzer78

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Und für alle Fälle gibt es die ADAC Plus Mitgliedschaft. Die bringen die Karre egal von wo nach Hause.
 
iceflyer

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Hallo Zusammen,
 
gestern machte ich mit die erste Fahrt seit "Stunde 0" mit Last am Hacken. Lediglich 750 kg auf ebener Strecke. Also nix wildes.
Dabei ist mir aufgefallen: 1000 km liegen hinter uns.
 
Bis auf den Anlasser hat alles seinen Dienst verrichtet.  Der streikte und tat überhaupt nichts mehr. Nein, dem XJ wurde kein neuer Anlasser gegönnt. Ich habe lediglich die Halterungen der Kohlen so manipuliert, dass diese bis zum totalen Exodus nachgeschoben werden. Spätestens jetzt sollte auch der letzte bemerkt haben, dass ich eine gewissen Eigenwilligkeit bei der Instandsetzung meiner KFZ an den Tag lege ;-)
 
  • Das Öl am Stab ist klar wie Honig. Das Öl habe ich nach dem Eingriff nimmer gewechselt.  @Dave1989: Ich hab auf Anraten des Motorinstandsetzer zum 20W50 gegriffen, da die verwendete Lagerschale eigentlich zu "dünn" sei.
  • Die Geräuschkulisse ist nach wie vor unverändert. Dies ist nicht nur eine subjektive Wahrnehmung, sodern auch der Pegel sowie die Fourrieanalyse der Wave Datei zeigen keine nennenswerten Unterschiede.
  • Die 3500/4000 rpm wurden bisher nicht überschritten.
Sofern ich der XJ an keine anderen Ausfälle zeigt, melde ich mich an dieser Stelle bei +10000km wieder, was bei der aktuellen Fahrleistung locker 1 Jahr dauern kann.
 
Ach ja, die KFZ-Steuer kam: 270€ :)
 
Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
 
 

Harzer78

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Dann würde ich sagen bis jetzt alles richtig gemacht. Ich drücke dir die Daumen das er hält.
 
Dave1989

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Auf Userwunsch wieder geöffnet. :cool:
 
iceflyer

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Hallo Zusammen,

der XJ hat seit "Stunde 0" ganze 10 000 km gemischten Betrieb absolviert.

Nochmals für die Querleser:
  • Pleullager Zylinder 5 übelst zerstört
  • Hubzapfen von Hand geschmirgelt und poliert
  • Übermaßschalen 0,025 für den Standardzapfen trotz deutlichem Verzug des Pleulauges eingesetzt
  • Druckregelventil Ölpumpe gangbar gemacht
  • Alles zusammenmontiert, Probelauf und eingefahren....

Mittlerweile auch wieder regelmäßig im Anhängerbetrieb, jedoch mit geringer Last mit <700 kg. Den größerten Teil der Strecke wurdeauf BAB runtergerissen. Aber auch hier ein Limit: V_max = 120 km/h. Das Verhältnis zur Kurzstrecke war damit eher ausgewogen. Kaltstarts bei dem Winter eher Fehlanzeige.
  • Das Öl wurde nicht gewechselt und hat den Übergang von "klar wie Hönig" zur gewohnten Eintrübung vollzogen. (Ja, es ist mittlerweile schwarz).
  • Die Geräuschkulisse hab ich nimmer weiter untersucht, da unauffällig. Abgesehen von der Umlenk,- bzw. Spannrolle des Riemens tönt der Motor gesund.
  • Ungünstig ist, dass sich die Vorderachse hin und wieder im bereich zwischen 80 und 90 km aufschwingt. Außerhab des Bereichs ist davon nichts zu bemerken.
Also ihr hört an dieser Stelle bei +20000km wieder von mir. Bei der aktuellen Fahrleistung kann das nochmals 1,5 Jahre dauern. Vielleicht auch erst mit H-Zulassung ;-)

Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
 
McDrive

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Frontschutzbügel, Lift 3,5"
Genau so macht man das. Reparieren und schrauben bis er wieder läuft. Bei einem Jeep XJ gibt's kein geht nicht. Bin froh, dass es noch solche Schrauber gibt. Hochachtung und weiter so !!!
 
iceflyer

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Hallo Zusammen,

Also im Freundes- und Bekanntenkreis ist die recht rudimentäre Instandsetzung des völlig zerstörten Pleullager ein echter Klassiker geworden. Teils musste ich auf diesen Beitag verweißen, um die Zweifler zu überzeugen. Wenn ich mal mit einem anderen Auto vorfahre, kommt die Frage nach dem XJ meist noch vor der allgemeinen Begrüßung.
Auch hier im Forum möchte ich dem interessierten Leser in kurzes Update geben.

Der XJ hat seit "Stunde 0" ganze 20 000 km treu und ohne großen Reperaturanspruch zurückgelegt.

Nachdem ich die ersten 10 000 km wirklich im Kuschel- und Schonmodus zurückgelegt habe, musste der XJ unversehens für den GLK in die Bresche springen. Nachdem die olle Mercedes-Möhre Sperenzien macht, musste der zuverlässige Jeep aus dem Ruhestand ins Tagesgeschäft wechseln. Und das steht im wirklich gut. Dailycruiser, Anhängerbetrieb > 2 Tonnen, Kinderkutsche, Arbeitstier,.....

Darum der Lagebericht wesentlich früher als ursprünglich angenommen:
  • Motoröl - Öl- und Filterwechsel durchgeführt. Keine Auffälligkeiten
  • Geräuschkulisse - keine Veränderung.
  • Oldrück: im sommerlichen Anhängerbetrieb recht niedrig. Möchte ich zukünftig vermeiden.
  • Aufschwingen der Vorderachse - Seit dem Wechsel der Unteren und Oberen tragelenke nicht mehr aufgetreten
Vielleicht knacke ich die 30 000 nach Stunde 0 und damit die 300 000 km Gesamtfahrleistung noch in 2021. Dann melde ich mich wieder an dieser Stelle.

Frohe und erholsame Weihnachtsfeiertage und dank 4WD keinen Rutsch im neuen Jahr....
 
AndreasP

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Die bringen die Karre egal von wo nach Hause.
Hallo,
ein Irrglaube. Bis 50km vom Wohnort ja. Ab dann nur in die nächte Werkstatt, aber auch nur, wenn die Transportkosten 300 Euro nicht überschreiten. Mal das Kleingedruckte lesen.
Ich stand 2018 mit einem Getriebschaden am Motorrad in den schottischen Highlands. Der Vertragspartner durfte mich eigentlich nur bis zur nächsten Werkstatt (ein BOSCH Dienst in einer Dorfwerkstatt) transportieren. Nach langen telefonsichen Debatten mit München durfte er mich dann doch nach Inverness in eine Motorradwerkstatt fahren. War mit 290 Euro Transportkosten eben noch im Budget. So viel zum Thema der ADAC bringt dich immer nach Hause....hahahah
Etwas off topic aber sollte jeder wissen, der sich auf diesen Verein verläßt. Ich bin bei denen raus...
 
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