Der Weg zum Offroad Spielzeug - 98er ZG 5.2

Diskutiere Der Weg zum Offroad Spielzeug - 98er ZG 5.2 im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Darf ich fragen wo du die Scharniere gefunden hast ? Meine sind auch etwas krumm. Schönes Auto und spannender Bericht :up:
TGSA

TGSA

Member
Mitglied seit
16.07.2006
Beiträge
1.598
Danke
1.373
Standort
Neu-Isenburg
Fahrzeug
Grand Cherokee ZJ 5.2
Zwischenzeitlich gab es ein paar "neue" Scharniere für die Heckscheibe, da diese etwas verbogen waren und die Scheibe nicht mehr richtig in das Schloss einrastete.

Darf ich fragen wo du die Scharniere gefunden hast ?
Meine sind auch etwas krumm.


Schönes Auto und spannender Bericht :up:
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Darf ich fragen wo du die Scharniere gefunden hast ?
Meine sind auch etwas krumm.


Schönes Auto und spannender Bericht :up:
Danke :bounce: schön das dir der Bericht gefällt.

Die Scharniere habe ich auf eBay Kleinanzeigen gefunden.
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Hier geht´s auch mal wieder weiter.

Da die Fehlermeldung Kühlmittelfühler defekt immer öfter auftrat und mir natürlich das blinken des VIC immer mehr auf den S*ck ging, musste da endlich Abhilfe geschaffen werden. Ich habe mich erstmal zu der Fehlermeldung schlau gelesen und auf bei Youtube findet man Videos zu dem Fehler.

Zuerst gings ans Zerlegen des Armaturenbrettes, damit man an das VIC hinkommt, um dieses zu entnehmen. Dafür müssen etliche Leisten/Blenden & das Handschuhfach entfernt werden.
Folgendes Bild bietet sich einem dann.
20190826_145948.jpg

Das VIC war auf dem Schreibtisch dann auch schnell zerlegt und die Steckerpins freigelegt. Das zerlegte VIC sieht dann so aus
20190826_173859.jpg

Da Ich beruflich mit Leiterplatten zu tun habe, hatte ich schnell die Lötstellen gefunden, welche für die Fehlermeldung verantwortlich waren. Die Pins mit den Kalten Lötstellen habe ich euch mal im folgenden Bild markiert.

PinsVIC.jpg

Die Pins waren schnell nachgelötet und das VIC wieder zusammen gesetzt. Das VIC habe ich dann wieder im Jeep angeschlossen und getestet bevor alles wieder zusammengebaut wurde. Das Nachlöten der Pins war ein voller Erflog, seitdem hatte sich der Fehler nie wieder blicken lassen.
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Nachdem mir im Gelände ja die Schraube von einer vorderen Stabistange gebrochen war und diese nie wieder verbaut wurde, war es an der Zeit, den ganzen vorderen Stabi auszubauen, dies ging schnell von der Hand, da man nur die Stabistangen (war eh nur noch 1e verbaut) und die Gummibuchsen am Rahmen lösen musste. Wenn alles gelöst ist, wird es etwas kniffelig, damit man den Stabi an den Kühlerschläuchen vorbeibekommt ohne diese demontieren zu müssen, ist aber möglich. Nach kurzer Zeit lag der Stabi dann bei mir im Hof.
IMG-20191024-WA0001.jpeg

Beim ausbauen des Stabis ist mir noch folgendes ins Auge gefallen.

IMG-20191024-WA0003.jpeg

Normalerweise sollte die Schraube ja mittig durch die Buchse des oberen Längslenkers gehen o_O
Da die orginalen "Blech" Längslenker für meinen Geschmack zu teuer sind, war es wohl Zeit für ein Upgrade.
Ein paar Tage später, konnte ich ein Päckchen öffnen, mit folgendem Inhalt.
IMG-20191029-WA0009.jpeg
Nun wurden einstellbare Längslenker von Rubicon Express verbaut, zusätzlich gleich 2 neue Buchsen an der Achse.
Die Alten waren recht schnell demontiert und die neuen mit Hilfe eines Spanngurtes mit dem die Achse richtig positioniert wird, recht fix wieder eingebaut.
Eingestellt habe ich die neuen Längslenker nach dem Maß der Originalen.

Zwischenzeitlich war es dann beschlossen, dass der Z ein reines Offroadspielzeug wird, ohne jegliche Straßenzulassung oder sonstiges.

Durch das Bild in einem meiner vorherigen Beiträge in dem der Motorraum aussah wie die Sau, war klar, dass etwas unternommen werden musste, damit der Jeep nicht am Wassertot stirbt und auch der Motor getauscht werden muss.
Kurzerhand auf Ebay aus Polen nen Schnorchel für gute 100€ bestellt und dann gings auch schon an die Montage.
Als erstes ging es darum den Luftfilterkasten wasserdicht zu bekommen. Für alle möglichen Löcher im Kasten habe ich mir Schrauben mit großen Unterlegscheiben besorgt und zusätzlich mit Dichtmasse gearbeitet. Leider gibts hiervon keine Bilder. Da ich demnächste nochmal einen Schnorchel montieren werde und genau gleich vorgehe, mache ich davon Bilder, wenn ich dran denke und reiche euch diese nach. Die Bilder könnten eventuell für den ein oder anderen Interessant sein.
Jetzt ging es an das Bearbeiten des Kotflügels, dieser braucht ein großes Loch für die Lüftführung und diverse Bohrungen fürs Befestigen des Schnorchels.
IMG-20191203-WA0001.jpeg
Hier mal das Bild mit den Loch der Luftdurchführung, dafür hatte ich ein Loch gebohrt und das Loch etwas kleiner als die Schablone mit einer Stichsäge ausgesägt. Das Loch war bewusst kleiner gewählt, da man es immer anpassen kann indem man es größer schleift/feilt. Dies war dann auch der Fall und das Loch wurde mit einer Feile angepasste, damit der Schnorchel richtig sitzt.
Montiert sieht das ganze dann so aus.
IMG-20191203-WA0003.jpeg
Hier seht ihr auch noch die Schablone, welche ich am Jeep gelassen habe, falls ich nochmal etwas nacharbeiten muss.
Als Halterung für den Schnorchel muss oben am Scheibenrahmen ein Blech mit 3 Nieten montiert werden, damit dieser stabilisiert wird.

Den Schnorchel konnte ich ein paar Tage später erfolgreich Testen, nachdem wir Hochwasser hatten. In dem Luftfilterkasten dringt keinerlei Wasser ein.

Da ich das VTG und die Quertraverse schützen wollte, da man dort mit dem Z ja zuerst aufsitzt im Gelände, beschäftigte ich mich mit dem Thema Unterfahrschutz. Da es nicht viele gibt, welche in Deutschland verkauft werden, landete ich am Schluss bei dem Unterfahrschutz von Rusty´s Offroad, dieser war dann schnell geliefert.
20200115_153458.jpg
Sieht richtig gut und stabil aus das Teil, wäre es bestimmt auch gewesen.
Den Unterfahrschutz hielt ich mit Hilfe eines Wagenhebers erstmal unter den Z, wobei sich dann folgendes enttäuschendes Bild bot.
20200115_154735.jpg

Das Teil bleibt an den Schrauben des Getriebehalters hängen, aber das war nicht das einzige was mich daran störte.
Da Zwischen VTG und dem Unterfahrschutz noch so viel Platz war, holte ich einen Meter und began zu messen, wie viel Bodenfreiheit mit der Schutz kostet.
Das Ergebnis war, dass der Schutz mir 5cm Bodenfreiheit raubt, somit wäre meine Bodenfreiheit mit dem Schutz und meinen 2" Spacern, genau die gleiche wie ein Stock ZJ, das war einfach schlichtweg inakzeptabel. Somit wurde der Schutz wieder eingepackt und ging zurück an den Händler. Also musste eine andere Lösung her, nur wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht welche. Dazu später noch mehr.
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Jetzt gings dann weiter mit der Modifikation der Front des Jeeps.
Die Frontstoßstange hing mir persönlich zu weit nach unten und raubt nur Böschungswinkel.
Hier nochmal kurz ein Bild vor dem Beginn des "Umbaus".
20200218_120557.jpg

Als erstes habe ich dann die Stoßstange entfernt, ebenso wie die Nebelscheinwerfer abgesteckt und demontiert.
Ein Nebelscheinwerfer war eh durch eine Eisscholle beim letzten Ausflug in LA kaputt gegangen.
Die Kabel für die Nebelscheinwerfer wurden hinter den normalen Scheinwerfern verstaut.
Auf der Beifahrerseite befindet sich die Hupe zwischen dem Radlauf und der Stoßstange, diese habe ich ebenso kurzer Hand einfach ausgebaut.
Fahrerseitig befindet sich dort der Aktivkohle Filter, dieser wurde ebenfalls demontiert und die beiden Anschlüsse mit einem Schlauch verbunden, damit das System wieder geschlossen ist und keinerlei Dreck eindringen kann.
Danach habe ich mit einem Winkelschleifer das ganze überflüssige Blech vor den Rädern bis zu der Höhe der Blinker entfernt.
Das Ergebnis dazu sah dann folgendermaßen aus.
20200218_160401.jpg
Ich finde, das der Jeep so echt gut aussieht. Natürlich nichts mehr für die Straße, dort würde ich einen Originalen bevorzugen auch in Hinsicht der Optik, aber fürs Gelände war er so Perfekt.

Als nächstes ging es an den Auspuff.
Da dieser eh in Linkskurven klapperte, weil er an etwas metallischen Anschlug, wurde er ein paar Zentimeter nach dem Kat abgeschnitten und entfernt.
Klingt schon unverschämt gut, der V8 ohne Endtopf.
Hier mal der verbliebene Rest der Auspuffanlage vom Z.
20200220_151406.jpg

Da ich keine Lust hatte, dass der Jeep anfängt zu miefen, wenn dann doch mal Wasser eintreten sollte, musste natürlich der ganze Teppich im Innenraum entfernt werden. Dazu müssen die beiden vorderen Sitze, Rückensitzbank mit Lehnen, ein paar Verkleidungsteile, die Mittelkonsole demontiert werden, dann lässt sich der Teppich recht simpel entnehmen.

Demnächst geht es weiter mit dem Überhitzen des Motors und diversen Schäden durchs Gelände.
Hier mal ein Bildchen.
IMG-20200713-WA0009.jpg
Ihr könnt ja mal raten, welches Teil, diese Aktion nicht überlebt hat :smilie048::smilie048::smilie048:
 
VolvoUmteiger

VolvoUmteiger

Member
Mitglied seit
17.08.2010
Beiträge
4.327
Danke
1.572
Standort
Vorpommern
Fahrzeug
Jeep ZG 5.2 Tsi / 5.9 Clown div. Mods.
Der Kühler, jedes Schutzes beraubt wird sicher heil geblieben sein. :)
 
Dave1989

Dave1989

Prinzessin Lada
Mitglied seit
16.03.2011
Beiträge
6.887
Danke
9.361
Standort
Sauerland
Fahrzeug
XJ 1999 4.0 Limited Automatik
Kreuzgelenke, Spurstangenköpfe...
 
JoCore

JoCore

Member
Mitglied seit
14.10.2012
Beiträge
235
Danke
108
Standort
Berlin
Fahrzeug
Jeep XJ Limited MY '92
Subaru WRX STI MY '17
Ein Scheinwerfer ist rausgefallen :jester:
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Der Kühler, jedes Schutzes beraubt wird sicher heil geblieben sein. :)
Der ist Heil geblieben, bisher ist alles gut gegangen. Aber Schutz ist in Planung ;)

Steckachsen reißen bei solchen Hüpfern gern ab . . . :biggrin:

Gruß
Walter
Du wirst lachen, Steckachsen habe ich bisher keine kaputt bekommen. Hoffentlich bleibt das so :smilie048:

Kreuzgelenke, Spurstangenköpfe...
Alles tip top, ich glaube zu der Zeit war sogar noch der Standard Homokinet montiert.:bigsmile:

Ein Scheinwerfer ist rausgefallen :jester:
Sind bis jetzt noch an Ort und Stelle :icon-smile-lachuh:

...der Mechaniker, der gerade die Karre gerade abschmieren wollte?
Der Sitz bei sowas Gott sei Dank immer am Steuer :up:

...Getriebe-Traverse.....?? :drive:
Du hast nen Volltreffer gelandet, die Getriebetraverse hatte diesen Tag nicht ganz so überstanden.
Anbei mal 2 Bildchen von der Traverse von beiden Seiten.
20200717_113955.jpg
20200717_114005.jpg
Hier seht ihr das neue gebrauchte Austauschteil und die alte Traverse, welche etwas platzsparender war :hmmm:
Wo wir aber wieder zu dem Thema mit dem Unterfahrschutz kommen.
Über einen Kumpel bin ich zu jemanden gekommen, welcher einen Unterfahrschutz selber baut, dieser ist aus 10mm Stahl gefertigt.
Der Schutz wird 2x an den vorhandenen Löchern in der Traverse verschraubt und stützt sich hinten am Rahmen an der Fahrerseite ab, dazu mussten nur 2 Löcher gebohrt werden und dort wieder verschraubt. Einbußen in der Bodenfreiheit lediglich die 10mm Materialstärke.
Hier mal ein Bild von dem Unterfahrschutz
IMG-20200710-WA0006.jpg
Nun sollte der Quertraverse und dem VTG erstmal nichts mehr passieren.

Da Ich immer wenn es warm ist, das Problem habe, dass der Schlamm/Dreck bei den Wasserdurchfahrten die Kühlrippen verstopft und somit der Motor warm wird, musste ich mir was Überlegen, wie ich in dieser Hinsicht Abhilfe schaffen kann.
Durch das Kühlerpaket mit 3 Kühlern wurde der Dreck immer fester und blieb letzten Endes im Wasserkühler stecken.
Da die Fenster eh meisten offen sind, habe ich beschlossen den Klimakühler zu entfernen und somit die Klimaanlage still zu legen.
Das Kältemittel über das Einfüllventil entweichen lassen und den Klimakühler demontiert, sämtliche Leitungen wurden ebenfalls entfernt.
Die beiden Anschlüsse der Klima am Klimakompressor wurden verschlossen, damit dort keinerlei Dreck oder Wasser hineingelangt.
Seitdem hatte ich keinerlei Probleme mehr mit dem Überhitzen des Motors, egal welche Temperatur es im Sommer hatte.
 

Foley

4x4 Bembel
Mitglied seit
29.08.2010
Beiträge
1.140
Danke
791
Hast du nun Maxxis Trepador's auf dem ZJ?

Vermutlich Nachbauten oder?
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Hast du nun Maxxis Trepador's auf dem ZJ?

Vermutlich Nachbauten oder?
Moin,
ja sind Nachbauten in der Größe 245/70 R16 für knappe 75€ das Stück.
Die Maxxis fangen glaub erst bei 33" Reifen an.
Haben sich bisher aber als echt gute Reifen erwiesen :up:
 

Foley

4x4 Bembel
Mitglied seit
29.08.2010
Beiträge
1.140
Danke
791
Hi,

sogar erst ab 35" wenn du die mit der Stollenseitwand willst.

Sind die nicht sehr schwer und steif? Oder geben die gut nach?

Lg
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Hi,

sogar erst ab 35" wenn du die mit der Stollenseitwand willst.

Sind die nicht sehr schwer und steif? Oder geben die gut nach?

Lg
Die Gummimischung is recht weich bei den Nachbauten, für Langenaltheim teilweise zu weich.
Vom Gewicht her sind diese Reifen etwas schwerer als die vorherigen Nortenha.


Nachdem dann ein paar Ausfahrten im Gelände ohne Schäden überstanden waren, war es mal wieder soweit, dass etwas kaputt ging.
An der Vorderachse ist mir das Dreieck vom oberen Längslenker der Beifahrerseite gerissen. Alles halb so Wild dachte ich mir.
Den oberen Längslenker ausgebaut und das Dreieck wieder zurecht gebogen und sauber verschweißt, damit wieder alles hält.
(Das Dreieck hätte ich gleich verstärken sollen, dann wäre mir viel erspart geblieben :banghead: )
Nunja, was soll ich sagen, beim nächsten Offroadeinsatz ist das Dreieck etwas über der Schweißnaht wieder gerissen.
Dies passierte wohl während dem Fahren, da ich zuvor öfter mal Kontrolliert hatte, ob alles noch heile ist.
Beim Bremsen hatte sich dann wohl der Reifen zu viel Grip an einem Stein im Boden bekommen und es hat mir dazu die Aufnahme des oberen Längslenkers an der Fahrerseite am Rahmen abgerissen.
Hier mal 2 Bilder von der verdrehten Achse unter dem Auto.
IMG-20200802-WA0004.jpg
IMG-20200802-WA0005.jpg

Der Halter am Rahmen hatte mir dann folgendes Loch hinterlassen, als dieser Abgerissen war.
IMG-20201009-WA0006.jpeg

Da ich auf Ebay Kleinanzeigen eine Dana 30 Vorderachse von einem 5.2er ZJ für 75€ gefunden hatte, war schnell klar, dass ich einfach die Achse tauschen werde, bevor ich mit dem Dreieck noch öfters Probleme haben werde. Die Vorderachse ist ja recht schnell ausgebaut und der Z Stand dann folgendermaßen da.



IMG-20200814-WA0008.jpeg

Was ich vergessen hatte, die vordere Kardanwelle wurde zwischenzeitlich auf ein Kreuzgelenk umgebaut, da der Homokinet der Belastung im Gelände nicht Stand hält.
Als dann die Vorderachse ausgebaut war, musst eine Lösung gefunden werden für das Loch in meinem Rahmen.
Dort musste natürlich wieder die Aufnahme für den oberen Längslenker hin.
Aus einem 4-Kantrohr mit den Maßen 120x80x4mm habe mich mir dann folgende Lösung gebaut und angeschweißt.
IMG-20201009-WA0017.jpeg
Die Schweißnähte sehen an ein paar Stellen noch nicht wirklich gut aus, da ich das Schweißen erst lernen musste.
(Wurde nicht behandelt in der Ausbildung zum Industriemechaniker)
Die Halterung ist jedenfalls dicker als die Serienaufnahme und hat bisher allen Misshandlungen standgehalten.
Das Dreieck wurde an der Tauschachse auch sofort verstärkt, davon habe ich leider gerade kein Bild zur Hand.
Jedenfalls sollten nun die Aufnahmen der Oberen Längslenker wieder halten, hoffentlich zumindest bis ein Longarmfahrwerk in den Z einzieht.

Zum Schluss noch ein besseres Bild der Trepador Nachbauten aus Polen. Zusätzlich bekam der Z noch den Bösen Blick lackiert.
20200925_171621.jpg
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Hier gehts auch mal wieder etwas weiter im Text.

Vor der letzten Ausfahrt für 2020 wurden wieder ein paar Kleinigkeiten geschraubt.
Unter der Motorhaube wurde es immernoch recht Warm, vor allem im Sommer. Deswegen habe ich in die Motorhaube 2 Lüftungslöcher geschnitten und diese mit einem "Lochblech" versehen, damit keine Äste oder Ähnliches in den Motorraum gelangen. Hier ein Bild auf welchem Ihr die Lüftungslöcher seht.
IMG-20201102-WA0013.jpg

Da bereits der Klimakühler rausgeflogen ist und der Klimakompressor nur noch ohne Funktion mitlief, wurde ein passender kurzer Keilriemen besorgt und verbaut.
Der Klimakompressor wurde daraufhin komplett demontiert und aus dem Motorraum entfernt.

Desweiteren hat mich die Anhängerkupplung des öfteren gestört, da diese immer als erstes im Boden einschlug und Böschungswinkel an der Hinterachse raubt.
Somit erstmal die Heckstoßstange demontiert, ebenso den originalen Blechträger unter der Heckstoßstange.
Danach wurde die Querstrebe der AHK demontiert und somit war schonmal der Kugelkopf kein Problem mehr am Heck des Jeeps.
Da aber ein Anhängepunkt zum Ziehen hinten nicht schlecht wäre, musste dafür eine Lösung gefunden werden.
Kurzer Hand habe ich dann die Querstrebe der Anhängerkupplung an die Halterungen des Blechträgers geschweißt.
Dadurch konnte die Querstrebe mit den Haltern in den Rahmen geschoben werden und wieder von unten verschraubt werden.
An der Unterseite des Rahmen habe ich die Längsstreben der Anhängerkupplung gelassen um den Rahmen etwas zu verstärken.
Hier sind 2 Bilder die darauf hin endstanden.
IMG-20201028-WA0012.jpegIMG-20201028-WA0023.jpeg
Der Kugelkopf wurde von der Querstrebe demontiert und durch einen Haken ersetzt.

In diesem Zustand absolvierte der Z dann die letzte Fahrt für 2020, bei dieser wurde aber klar, dass etwas unternommen werden musste um den Tank zu schützen. Nachdem dann die Saison 2020 zu Ende war, machte ich mir darüber Gedanken, wie ich dieses Problem löse.

Es stand dann fest, nachdem ich zwischen einem Tankschutz und des verlegen des Tanks in den Kofferraum schwankte, Lösungsvariante B umzusetzen.
Dass der Tank fast leer war, spielte mir dafür in die Karten.
Unter dem Tank platzierte ich einen Hubwagen mit einem Reifen.
Danach ging es an das Lösen der Tankbänder, die Muttern auf den Bolzen waren so fest, dass als Ausweg nur das Absägen dieser blieb. (Rostlöser und Multifunktionsöl brachten keinen Erfolg)
Beim Tankstutzen wurden die 4 Schrauben entfernt und schon war dieser Locker.
Am Tank wurden die beiden Schläuche, welche vom Tankstutzen kommen und durch den Rahmen gehen, gelöst und abgezogen.
Als Letztes musste nur noch die Benzinleitung, das Kabel der Benzinpumpe und der Schlauch welcher zum Aktivkohlefilter getrennt werden.
Nun war der Tank komplett vom Fahrzeug getrennt und konnte bequem mit dem Hubwagen heruntergefahren und herausgezogen werden.
20201208_154942.jpg
Schon war Platz unter dem Jeep und ich musste mir keine Gedanken mehr machen, dass ich den Tank durch einen Stein oder sonstiges kaputt mache.

Bevor der Tank im Kofferraum platziert wurde, habe ich alle Verkleidungsteile ab der B-Säule entfernt.
Dies Beinhaltet folgendes Rücksitzbank, Türverkleidungen, C-Säulen Verkleidungen, Gurte, Kofferraumverkleidungen links und rechts, D-Säulen Verkleidung, Kofferraumklappenverkleidung und Ladekantenschutz. Der Dachhimmel wurde ebenfalls entfernt
Danach wurde der Tank in den Kofferraum gelegt um die Position zu ermitteln, an welcher sich dieser befinden muss, damit die originale Länge der Benzinleitung etc reicht um diese wieder zu verwenden.
Das Kabel und die Leitung zum Aktivkohlefilter wurden durch den Gummistopfen im Fahrzeugboden (da wo sich normal der Verstärker befindet) nach innen gelegt. Für die Benzinleitung wurde einfach ein Loch in den Fahrzeugboden gebohrt und durch dieses wieder alles mit der Serienhardware angeschlossen.
Da sich der Tank natürlich nicht bewegen und rum rutschen sollte, wurden 4 Halterungen in den Kofferraumboden geschweißt und der Tank mit 2 Spanngurten dort befestigt wo die Tankbänder waren.
Hierzu folgendes Bild
20201208_154946.jpg
Als alles wieder Verbaut und Angeschlossen war, musste natürlich getestet werden ob wieder alles ordentlich funktioniert, wie es soll.
Kaum war der Zündschlüssel gedreht, sprang der Z sofort an.
Das System mit dem Tank im Kofferraum funktioniert bestens, hatte ich am 13.03.21 erfolgreich testen können.

Des weiteren wurden für die hinteren Seitenteile noch Schutzplatten montiert, diese habe ich mit selbstschneidenden Blechschrauben an den Seitenteilen befestigt. Hierzu noch ein Bild
IMG-20201208-WA0032.jpeg

Da ich beim letzen Einsatz für 2020 noch die Halterung des unteren Längslenker an der Achse beifahrerseitig abgerissen habe, wurde dafür ein stärkerer Ersatz bestellt.
Hier kurz die alte Halterung
IMG-20201117-WA0028.jpeg

Die neue wurde wieder an der richtigen Position verschweißt und gleich Verstärkt, damit sich diese nicht wieder aufbiegen kann, wenn man an einem Stein oder ähnlichem Hängen bleibt. Die neue verstärkte Halterung sieht folgendermaßen aus.
IMG-20201117-WA0025.jpeg

Das wars erstmal wieder.
Beim nächsten mal gehts dann weiter mit einer anderen Reifengröße, bei der ich niemals dachte, dass diese funktionieren würde. :hmmm:
 
HeadHunter1995

HeadHunter1995

Member
Threadstarter
Mitglied seit
22.08.2016
Beiträge
47
Danke
124
Standort
Bechhofen
Servus zusammen,

Ich melde mich hier auch mal wieder zu Wort.

Nachdem der Wunsch nach größeren Reifen immer wieder im Kopf umhergeisterte, habe ich beim durchsehen von Kleinanzeigen die passenden Reifen entdeckt.
Somit wurden spontan 5 BFG Mud Terrain in 33x10,5 R15 auf 15" Stahlfelgen gekauft.
20210221_162651.jpg

Natürlich hatte ich bedenken, dass die Reifengröße bei den 2" Spacern auf der Vorderachse funktionieren würde.
Die Reifen wurden dann einfach Probegesteckt.
Die vorderen Kotflügel habe ich an der ersten Kante abgeschnitten, damit die Reifen mehr Platz haben.
Die hinteren Kotflügel wurden leicht umgelegt damit auch dort mehr Platz ist.
Hier mal ein paar Bilder vom Endergebnis.

20210224_125517.jpg
20210224_125751.jpg
20210224_125946.jpg
Natürlich schleifen die Reifen vorne beim Lenken und Einfedern noch etwas, dies wird demnächst aber mit einem kompletten Longarmfahrwerk behoben.
Bei dem ersten Härtetest der neuen Reifen, hat es mir gleich ne Steckachse der Dana 44A zerrissen.
Diese wurde dann getauscht und das Differential wurde in diesem Zug sofort verschweißt.
 
Thema:

Der Weg zum Offroad Spielzeug - 98er ZG 5.2

Der Weg zum Offroad Spielzeug - 98er ZG 5.2 - Ähnliche Themen

  • "Offroad"-Felgen für den Jeep Compass Trailhawk

    "Offroad"-Felgen für den Jeep Compass Trailhawk: Hey Leute:wave: Ich bin neu hier und hab meinen Compass Trailhawk seit ein paar Wochen. Nichts desto trotz: mir gefallen die Serienfelgen nicht...
  • Offroad Umbau Grand Cherokee 3.0 CRD Overland Bj 2015

    Offroad Umbau Grand Cherokee 3.0 CRD Overland Bj 2015: Hallo zusammen Ich bin der Salvo und bin Neu hier und Neu in der Jeep Welt vorher nur bei Mercedes. Ich bräuchte Hilfe und zwar würde Ich gerne...
  • etwas Offroad im umkreis von Stuttgart , Heilbronn oder auch im Schwarzwald

    etwas Offroad im umkreis von Stuttgart , Heilbronn oder auch im Schwarzwald: Ich wollte mal meinen Jeep Grand Cherokee WJ 4.7l einweihen bin aber neu hergezogen und wollte Fragen ob jemand aus dieser Gegend kommt und schöne...
  • Reifendruck, Straße vs. Offroad

    Reifendruck, Straße vs. Offroad: Moin, ich frage mich immer wieder, welcher Reifendruck sinnvoll ist bzw. welche Grenzwerte ich beachten sollte. Es würde mich interessieren...
  • Welchen Geländewagen, vorzugsweise Jeep, für hauptsächlichen OffRoad-Einsatz?

    Welchen Geländewagen, vorzugsweise Jeep, für hauptsächlichen OffRoad-Einsatz?: Moin Leute, ich brauche mal Euren Rat. Die letzten 15 Jahre war ich motorsportmässig hauptsächlich auf der Rundstrecke (also Asphalt, meistens in...
  • Ähnliche Themen

    Oben