Moin,
man sollte an dieser Stelle vielleicht mal ein bisschen differenzieren was Dünen und damit im Kopf verknüpfter Küstenschutz angeht. Es gibt Dünenbereiche, die reichen recht weit ins Land hinein und das Fahren ist da in Deutschland trotzdem verboten. Wer da außerhalb der Vogel-Brutzeit herumfährt, den sollte man nicht gleich erschlagen wollen. Es gibt bei uns auch Dünenbereiche, da ist ein Fahrverbot komplett hirnrissig, weil die Dünen nahezu keine Küstenschutzfunktion haben (z.B. der Bereich um Prerow herum), weil da ständig Sand angespült wird und nicht, wie auf der Insel der Schönen und (Möchtegern-)Reichen namens Sylt zu Lasten der Steuerzahler Jahr für Jahr kostenintensiv und maschinell Sand wieder aufgespült werden muss, um die Insel halten zu können. Es gibt hierzulande Bereiche bei den ein ganzjähriges Betreten(!) des Sandes/der Dünen verboten ist, weil man sie schlichtweg als Schutzgebiet ausgewiesen hat (z.B. Norderoogsand mitten im Wattenmeer als ausgewiesene Schutzzone I, aber auch Dünenbereiche am Festland z.B. in St. Peter-Ording) und es gibt kleine Eilande in Deutschland, die man nur mit einem diplomierten Genehmigungsträger im Rahmen dessen Wattführung betreten darf. Die Reglementierungswut hierzulande ist komplett abartig. Damit heiße ich es nicht gut, dass man auf Römö vögelnde Pärchen überfährt, aber mit ein bisschen mehr Eigenverantwortung, würde man einen Haufen Verbotsschilder einsparen können und könnte auch mal über eine Düne fahren. Im Übrigen spielen auf Römö deutlich mehr Quads wilde Sau als PKW´s. Die Dinger sind deutlich leichter, im Dünenbereich schlichtweg wesentlich wendiger als ein Jeep und nahezu unschlagbar bei der Sandkletterei. Kann hier jemand auf den eingestellten Bildern tiefe Fahrspuren eines Panzers oder dauerhafte Schäden am Bewuchs erkennen? Gräser und Strandhafer sollten bei der Witterung, wie sie auf den Bildern sichtbar ist, durchaus in der Lage sein, sich wieder aufzurichten und nachzuwachsen.