Commander (XH) oder anderes Fahrzeug als Micro Camper für das südl. Afrika geeignet (Kaufberatung)

Diskutiere Commander (XH) oder anderes Fahrzeug als Micro Camper für das südl. Afrika geeignet (Kaufberatung) im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Hallo, wie in meiner kurzen Vorstellung beschrieben, suche ich ein zuverlässiges Fahrzeug für Reisen durch Europa und Afrika. Durch Zufall bin...

Kruste007

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Hallo,

wie in meiner kurzen Vorstellung beschrieben, suche ich ein zuverlässiges Fahrzeug für Reisen durch Europa und Afrika. Durch Zufall bin ich jetzt auf den Jeep Commander ( Diesel ) gestoßen. Der Fahrzeugtyp ist interessant und ich werde mich jetzt mal nach einem Gebrauchten umsehen ( was Corona Bedingt nicht so leicht ist ).

Mein Budget liegt bei circa 20.000 € wobei ich circa 15.000 € für das Fahrzeug ausgeben wollte und den Rest für Erweiterungen bzw. Reparaturen einplane ( Ich bin kein Schrauber ).

Die Laufleistung soll um die 100.000 km liegen.

Was ich so gelesen habe:

1) Beim Kauf auf Oberlenker, Querlenker, Turbo, Injektoren, Ölkühler und Rost beim Tank achten ( das muss alles die Werkstatt machen )
2) Schaltung ( von P auf R ) testen
3) Bei guter Pflege sollte das Fahrzeug 300.000 km schaffen.
4) Software sollte aktuell sein

Jetzt meine Fragen.

1) Ich finde keine Bilder wie das Fahrzeug ohne 2 und 3 Sitzreihe aussieht. Kann man die einfach ausbauen ? Ich brauche halt Platz und reise alleine.
2) Dachträger Rhion Rack / Frontrunner gibt es auch für den Commander ?
3) Winde und Windenstoßstange gibt es als Zubehör ( habe schon Bilder gesehen aber nicht viele )
4) die Bodenfreiheit ist nicht sehr üppig. Andere Reifen und Federn schaffen Abhilfe ?
5) Kann man den Tank ( wie beim Defender ) kostengünstig erweitern ?
6) Wie sieht es mit der Ersatzteil Versorgung aus ? Motor und Getriebe von Mercedes sollten kein Problem sein aber der Rest.
7) Hat der Commander eine zweite Batterie wie der Pajero V80 ?

Danke für Eure Hilfe

Gruß Stefan
 
OldTom

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Das beantwortet jetzt zwar nicht deine Fragen, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Jeep für das südliche Afrika das richtige Fahrzeug ist. Bei meinen Reisen nach Südafrika, Namibia, Botswana, Sambia und Simbabwe, ist mir aufgefallen, das dort fast keine Jeeps gefahren werden. Es dominieren Landrover Defender und Toyota Landcruiser. Selbst Mercedes Diesel sind, außer in Johannesburg und Kapstadt, rar. Da du dich selbst als Nichtschrauber bezeichnest, wäre es vielleicht sinnvoller im Hinblick auf die Ersatzteilversorgung auf die vor Ort gebräuchlichen Marken zu setzen. Ich habe meine Reisen mit einem Toyota Landcruiser gemacht und zum Glück keine Ersatzteile benötigt.
 
Dave1989

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So sehe ich das auch. Ich habe mir auch schon öfter den Kopf zerbrochen, ob ich nicht mit dem Jeep nach Afrika übersetze. Aber da muss man schon gut ausgestattet sein.

Ein relativ moderner Diesel, wie es der OM642 ist, wird in Afrika schon ziemlich schwer zurechtkommen.

Auch für 15k einen Commander kaufen und für 5k umbauen. 5k. Das ist ziemlich wenig für die aufgelisteten Sachen und ohne Eigenbeteiligung am Schrauben.
 

Kruste007

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Ja, da habt ihr recht und das ist auch meine Überlegung. Jedoch kann und will ich mir einen Toyota Land Cruiser nicht gönnen und beim Defender ist das auch so einen Sache. Ich war jetzt mit einem Defender TDI in Namibia unterwegs und den hätte ich in Europa nicht gerne. Bei Regen waren meine Füße so naß, als ob ich geduscht hätte. Ein Kabelbrand war auch dabei und das war schon spannend. Alles ab TD5 und TD4 hat ja auch wieder Elektrik an Board und dann habe ich das selbe Problem ( würde aber eventuell ein paar Ersatzteile bekommen ).

Das ist schon alles etwas doof. Das fängt schon beim Diesel an. AGR und Partikelfilter sind nicht optimal für so eine Reise aber mit einem Benziner komme ich nicht weit.

Aber danke für Eure Tipps, aus diesem Grund bin ich ja hier.

Gruß Stefan

auch hier einmal die Frage:

Kommt aus diesem Forum jemand aus Hannover oder Umgebung, bei dem ich mir einen Commander mal ansehen kann ? Mich interessiert z.B. die Größe des Kofferraum und ob es da viele Ecken und Kanten gibt ( wie beim Pajero ) oder ob alles schön gerade ist wie beim Defender.

Würde mich freuen

Gruß Stefan
 
PlayfulBird

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Hi Stefan

Wir schalten uns mal kurz dazu. Wir haben 16 Jahre dort gelebt. Johannesburg Kapstadt (Durban leben meine Großeltern ). Dazu kommen ein paar Jahre Lusaka und auch Luanda Erfahrungen.

Es gibt natürlich eine Community der Commander oder der GC Fahrer die besonders den Diesel lieben. Die werden auch mit Begeisterung offroad gefahren und sind sehr wert stabil, aber als Expeditionsfahrzeug würde ich so was wirklich nicht empfehlen. Die Mechaniker die sich mit denen auskennen sind sehr gesucht und meist sehr gut bezahlt. Im Hinterland findest du für den aber keine Hilfe, heißt abschleppen und das kann schwer werden. Gehen tut alles aber raten würde ich es nicht. Wenn du das wirklich machen möchtest muss der Wagen auf Herz und Niere geprüft werden und alles was man meint könnte bald den Dienst quittieren, vorzeitig austauschen. Das heißt natürlich nicht das dann alles klappt und die Tour aushält. Wenn du es doch machst, such in Afrika die Jeep Foren durch und mach ein paar Bekannte die dir bei Rat und Tat Vorort beiseite stehen.
Import ist auch so eine Sache, wirklich gut erkundigen was geht und von wo (und günstig ist das auch nicht) Würde meine Recherche von Namibia aus machen.

Wenn es richtig in den Busch geht gibt es in Afrika eigentlich die Faustregel: Kauf neu und kauf was das 99% verlässlich ist (Landcruiser/Hilux/Prado/Pajero sehr populär), oder kauf alt was an jeder Schmiede in jedem Dorf repariert werden kann und am besten wo es in ganz Afrika Teile zu finden gibt (alte Mercedes-Taxis kannst du überall finden, sogar da wo einige nicht mal mit dem Wrangler fahren würden) oder du traust dir zu den Wagen selber und zwar komplett alleine reparieren zu können. Eine Überlegung wert wäre auch ob es sich nicht lohnt ein throwaway Projekt in Südafrika zu kaufen damit zu reisen und den dann wieder dort zu lassen. Unikollegen sind mit einem alten Mercedes quer durch das Süd und Zentral Afrika gefahren. Wo es halt erlaubt war. Viel gebuddelt, viel Hilfe von Leuten die man so kennengelernt hat. Auspuff konnte selbst im Busch getauscht werden.

Auch aufpassen das man nicht irgendwo landet wo es mal plötzlich kein Sprit gibt. Ist mir mit Benzin und Diesel passiert. Musste 3 tage warten und nur weil mir die Miene so unterm Tisch geholfen hat. Sonst wären wir da Wochen gewesen. Die Leute sind aber meist sehr hilfsbereit. Oder Stromausfall dann gingen die Pumpen auch mal einen Tag nicht.

Schnorchel ist auch eine gute Idee wegen dem ganzen Staub.

Um weiter mal auf den Commander einzugehen. Schöner Wagen aber im Zubehör doch eher schmal vertreten. Es sind nicht mehr so sehr viele auf dem Markt da ist das Suchen und das Gute finden schon wichtig.
Dachlast beim Commander beträgt wie am GC 68kg. Rechnen muss man also 68kg minus Dachträger 25 kg, dann hast du nicht wirklich viel übrig. Bitte schau auch bei manchen Dachträgern (Rhinoracks war einer davon meine Ich zumindest) gibt es 2 maximale Dachlasten 1mal für onroad und einmal für offroad (war meine ich noch mal -25% ). Das Platzangebot ist zwar mehr als beim GC aber nicht so üppig wie es der Wagen vermuten lässt. Mit dem Defender auf jeden Fall nicht vergleichbar. Auflastung dann sicher auch ein musss und sicher mit Kosten verbunden. Hier die Angaben die ich bei meinen Recherchen gelesen hatte:
LeergewichtHersteller2315 kg
Zulässiges GesamtgewichtHersteller2900 kg

Um Höher und Größer zu stehen ( würde auch glaube nicht über 33inch Reifen gehen), alles was über einen 3 bis 3,5 inch lift geht würd sehr sehr teuer werden. Da dann aber auch durch Reifen und Geometrie etc schon mehr verschleiß bzw größere Kräfte auf gewisse Teile wirken geht die verlässlich runter bzw die Notwendigkeit für Reparaturen oder Tausch gewisser Verschleißteile hoch. Das ist nicht was man in der Pampa machen oder erleben möchte.

Hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidung :)
 
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Du wirst Dich auch nur nach einem "Gebrauchten" umschauen können, weil der Commander ja seit 2010 nicht mehr gebaut wird. Was verstehst Du unter aktueller Software? Das gilt ja nur für das UConnect und das wird Dir bei der alten Möhre in SA gar nix nützen.
 
PlayfulBird

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Kruste007

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So sehe ich das auch. Ich habe mir auch schon öfter den Kopf zerbrochen, ob ich nicht mit dem Jeep nach Afrika übersetze. Aber da muss man schon gut ausgestattet sein.

Ein relativ moderner Diesel, wie es der OM642 ist, wird in Afrika schon ziemlich schwer zurechtkommen.

Auch für 15k einen Commander kaufen und für 5k umbauen. 5k. Das ist ziemlich wenig für die aufgelisteten Sachen und ohne Eigenbeteiligung am Schrauben.
Hallo Dave 1989,

die 5k Reserve sollten zunächst auch mehr für die Reparaturen dienen. Winde und Stoßstange sowie neue Federn würde ich auf den Reisen in Europa nicht so dringend benötigen.

Gruß Stefan
 
wjrobby

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Oh mein Gott; Fett SORRY ..
Was für ein Fauxpas.. :banghead: o_O:blush:
Ich meinte natürlich PlayfulBird...
 

Kruste007

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Ich kann mich nur anschließen und empfehle auch ein möglichst elektronikfreies Fahrzeug. Je weniger Steuergeräte desto besser.
Mechanisch bekommen die dort alles repariert, aber Elektronik????
Hallo chevyk10,

das ist sicher richtig und ich werde meinen Plan wohl überdenken müssen. Da die Fahrzeuge mit wenig Elektronik die Abgasnormen in Europa nicht schaffen. Ich bin ratlos gebe aber nicht auf ;-)

Gruß Stefan
 
OldTom

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Kommt drauf an, wie lange die Tour sein soll.
Unter Umstanden ist es sicherer und günstiger sich ein 4x4 Fahrzeug vor Ort zu mieten.
 

Kruste007

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Du wirst Dich auch nur nach einem "Gebrauchten" umschauen können, weil der Commander ja seit 2010 nicht mehr gebaut wird. Was verstehst Du unter aktueller Software? Das gilt ja nur für das UConnect und das wird Dir bei der alten Möhre in SA gar nix nützen.
Hallo Madmax,

sicher wird es ein gebrauchter werden. Das liegt zum Einen daran, dass der Gute nicht mehr gebaut wird aber sicher auch an meinem Budget :-0

Ich hatte irgendwo im Forum gelesen, dass eine aktuelle Software aufgespielt werden muss um bestimmte Fehler zu beheben. Eventuell habe ich mich da heute Nacht aber auch verlesen. Aktuell fahre ich einen "alten" Opel und auch da musste ein Update eingespielt werden.

Gruß Stefan

Ehrlich gesagt einen mit so wenig km zu finden wird sicher nicht einfach, zumindest was ich grad mal beim blättern gesehen hatte.
Hallo Playfulbird,

ja sicher aber bei mir eilt es nicht. Ich hatte aktuell zwei Fahrzeuge mit 90.000 bzw. 113.000 km gefunden. Das würde ja passen.

Gruß Stefan

Hi Stefan

Wir schalten uns mal kurz dazu. Wir haben 16 Jahre dort gelebt. Johannesburg Kapstadt (Durban leben meine Großeltern ). Dazu kommen ein paar Jahre Lusaka und auch Luanda Erfahrungen.

Es gibt natürlich eine Community der Commander oder der GC Fahrer die besonders den Diesel lieben. Die werden auch mit Begeisterung offroad gefahren und sind sehr wert stabil, aber als Expeditionsfahrzeug würde ich so was wirklich nicht empfehlen. Die Mechaniker die sich mit denen auskennen sind sehr gesucht und meist sehr gut bezahlt. Im Hinterland findest du für den aber keine Hilfe, heißt abschleppen und das kann schwer werden. Gehen tut alles aber raten würde ich es nicht. Wenn du das wirklich machen möchtest muss der Wagen auf Herz und Niere geprüft werden und alles was man meint könnte bald den Dienst quittieren, vorzeitig austauschen. Das heißt natürlich nicht das dann alles klappt und die Tour aushält. Wenn du es doch machst, such in Afrika die Jeep Foren durch und mach ein paar Bekannte die dir bei Rat und Tat Vorort beiseite stehen.
Import ist auch so eine Sache, wirklich gut erkundigen was geht und von wo (und günstig ist das auch nicht) Würde meine Recherche von Namibia aus machen.

Wenn es richtig in den Busch geht gibt es in Afrika eigentlich die Faustregel: Kauf neu und kauf was das 99% verlässlich ist (Landcruiser/Hilux/Prado/Pajero sehr populär), oder kauf alt was an jeder Schmiede in jedem Dorf repariert werden kann und am besten wo es in ganz Afrika Teile zu finden gibt (alte Mercedes-Taxis kannst du überall finden, sogar da wo einige nicht mal mit dem Wrangler fahren würden) oder du traust dir zu den Wagen selber und zwar komplett alleine reparieren zu können. Eine Überlegung wert wäre auch ob es sich nicht lohnt ein throwaway Projekt in Südafrika zu kaufen damit zu reisen und den dann wieder dort zu lassen. Unikollegen sind mit einem alten Mercedes quer durch das Süd und Zentral Afrika gefahren. Wo es halt erlaubt war. Viel gebuddelt, viel Hilfe von Leuten die man so kennengelernt hat. Auspuff konnte selbst im Busch getauscht werden.

Auch aufpassen das man nicht irgendwo landet wo es mal plötzlich kein Sprit gibt. Ist mir mit Benzin und Diesel passiert. Musste 3 tage warten und nur weil mir die Miene so unterm Tisch geholfen hat. Sonst wären wir da Wochen gewesen. Die Leute sind aber meist sehr hilfsbereit. Oder Stromausfall dann gingen die Pumpen auch mal einen Tag nicht.

Schnorchel ist auch eine gute Idee wegen dem ganzen Staub.

Um weiter mal auf den Commander einzugehen. Schöner Wagen aber im Zubehör doch eher schmal vertreten. Es sind nicht mehr so sehr viele auf dem Markt da ist das Suchen und das Gute finden schon wichtig.
Dachlast beim Commander beträgt wie am GC 68kg. Rechnen muss man also 68kg minus Dachträger 25 kg, dann hast du nicht wirklich viel übrig. Bitte schau auch bei manchen Dachträgern (Rhinoracks war einer davon meine Ich zumindest) gibt es 2 maximale Dachlasten 1mal für onroad und einmal für offroad (war meine ich noch mal -25% ). Das Platzangebot ist zwar mehr als beim GC aber nicht so üppig wie es der Wagen vermuten lässt. Mit dem Defender auf jeden Fall nicht vergleichbar. Auflastung dann sicher auch ein musss und sicher mit Kosten verbunden. Hier die Angaben die ich bei meinen Recherchen gelesen hatte:
LeergewichtHersteller2315 kg
Zulässiges GesamtgewichtHersteller2900 kg

Um Höher und Größer zu stehen ( würde auch glaube nicht über 33inch Reifen gehen), alles was über einen 3 bis 3,5 inch lift geht würd sehr sehr teuer werden. Da dann aber auch durch Reifen und Geometrie etc schon mehr verschleiß bzw größere Kräfte auf gewisse Teile wirken geht die verlässlich runter bzw die Notwendigkeit für Reparaturen oder Tausch gewisser Verschleißteile hoch. Das ist nicht was man in der Pampa machen oder erleben möchte.

Hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidung :)
Hallo PlayfulBird,

danke für Deine sehr ausführlich Rückmeldung !

So richtig glücklich bin ich mit meiner Fahrzeug Auswahl auch noch nicht. Mein Problem ist irgendwie der Spagat zwischen Europa und den etwas abseits gelegenen Zielen. Hier gilt Euro 6 und wer weis was noch so kommt und da wo ich gerne längere Zeit bleiben möchte, gibt es keinen sauberen Sprit und je einfacher das Fahrzeug aufgebaut ist je besser.

Eigentlich gibt es nur den Defender, mit den ich in beiden Welten zurecht kommen würde. Immer mit Einschränkungen aber es würde gehen. Da die Preise für vernünftige Fahrzeuge jedoch in Dimensionen gewandert sind, die ich nicht bezahlen kann suche ich nach einer Alternative. Bis jetzt dachte ich an den Pajero aber da habe ich gestern den Jeep Commander gesehen und habe gehofft, dass könnte was werden. Wie Du aber schon schreibst sind die Rahmenbedingungen ( von der Elektronik abgesehen ) auch nicht optimal. Sprich Dachlast, Zubehör, Größe des Tank ....

Ich werde meine Planung wohl noch einmal überlegen müssen. Da ich die lange Tour ins südliche Afrika erst in circa 6 Jahren starten möchte drängt die Zeit auch nicht so sehr. Dieses Jahr habe ich für Sep / Okt schon einen Hilux gemietet und die Tour durch Europa ( Mai/ Juni ) fällt eh aus. So kann ich entspannt dieses Jahr nach einem Fahrzeug schauen.

Wenn alle Stricke reissen, muss ich mir ein Auto für Europa kaufen und weiter eins in Afrika mieten. Ich hatte auch schon überlegt mir ein Auto in Namibia zu kaufen bin davon aber abgekommen. Ich habe jedoch von Anbietern gehört, die Fahrzeuge verkaufen und diese später garantiert wieder zurück kaufen. Eventuell muss ich da ja etwas mehr Recherchieren. Ich muss ja auch immer bedenken, dass eine Überführung um die 3.000 Euro kostet und ( wie Du ja angemerkt hast ) die Bürokratie vor Ort schlimmer ist als in Deutschland. Oft hilft auch nur finanzielle Unterstützung um ans Ziel zu kommen.

Weiter habe ich gehört, dass einiges an Zubehör auf der Schiffsreise verloren geht. Aber das habe ich nur gehört und so weit war ich mit meinen Überlegungen noch nicht.

Eventuell hast Du ja noch eine Idee um mein "Problem" zu lösen. Nehme gerne Vorschläge an.

Jetzt möchte ich aber noch ein Dank ans Forum geben ! So viele Rückmeldungen an nur einem Tag sind klasse, DANKE.

Gruß Stefan

Kommt drauf an, wie lange die Tour sein soll.
Unter Umstanden ist es sicherer und günstiger sich ein 4x4 Fahrzeug vor Ort zu mieten.
Hallo Oldtom,

das mache ich jedes Jahr und für die ein bis zwei Monate ist das auch ok. Die Preise schwanke zwar aber ich liege so bei 75 Euro pro Tag. Was halt nervig ist sind die Vertragsbedingungen. Oft sind viele Sachen ausgenommen. Man darf teilweise mit einem Off-road Geländewagen nur befestigte Straßen nutzen oder verzichtet auf den Versicherungsschutz. Was sonst noch so alles ausgenommen ist lese ich mir schon garnicht mehr durch und hoffe, dass alles klappt. Ging die letzten 10 Jahre gut ;-)

Bei meiner geplanten Reise ( in circa 6 Jahren ) handelt es sich jedoch um eine längere Fahrt. Ich plane so 6 bis 8 Monate und würde auch gerne nach Angola , Sambia und Simbabwe. Da komme ich mit einem Mietwagen nicht hin, da ein Grenzübertritt mit Mietauto nicht möglich ist. Aber das ist ja noch lange hin und wer kann schon sagen was bis dahin noch so alles passiert. Hätte mir im März letzten Jahres einer gesagt, dass ich in Botswana Strande hätte ich Ihn nur verwundert angeschaut. So ist es halt.

Gruß Stefan

Eine Alternative wäre eventuell der Hyundai Terracan. Hat nicht viel Technik und soll sehr zuverlässig sein.
Ein paar Hyundais habe ich in Afrika schon gesehen, hast Du als "Local" mehr Informationen ?

Danke Stefan
 
wjrobby

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Nur mal so als grundsätzliche Überlegung....
Wenn Du dir hier in Deutschland ein gebrauchtes Fahrzeug kaufst welches hier zugelassen war, hast du keine Probleme bezüglich Euro 6 oder was auch immer zu erwarten.
Heißt also im umkehrschluß, auch wenn du einen brauchbaren Landy ( nur als Beispiel bitte ) aus den 70 ern kaufst, welcher hier zugelassen ist, darfst du den ganz legal Fahren.
Alles andere wäre schlicht gesagt eine komplette Katastrophe für den Gebrauchtwagenmarkt...
Jetzt hast du nur noch das Problem, einen geeigneten Wagen im entsprechendem Zustand für vernünftiges Geld zu finden..
Dass wird meiner Meinung nach die wirkliche Herausforderun..
Hoffe ich konnte etwas helfen.
Gruß Robert.
 
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Hi Stefan
gerne und lass auf jeden Fall von dir hören bevor du die Reise antrittst. Verstehe den Spagat. Ist halt echt nicht so einfach.

@wjrobby musste das aber einfach genießen ;) so was ist echt kein Ding.

Es kommt auch sehr darauf an wo du hin willst. Wenn du ab und an die Parks anfährst , ab und an die Seitenwege und dann von A nach B die Hauptwege nutzt sind die großen Gefahren die Schlaglöcher. Da ist es egal was du fährst. Da kann man alles mitnehmen. Wenn du das mit schmackes triffst wars das erstmal. Weist du aber eh sicher. Bei den Rüttelpisten brauchst einfach Geduld und bissel ein Fahrwerk dass das ab kann. Bin Selbst von Kapstadt nach Namib rein zum Campen 70% Dirtroad im stock Audi A4 Avant 2wd gefahren. Hat halt bissel gedauert. Wenn du dem Zambezi entlang oder halt richtig Bush fährst würd ich dir wirklich raten lieber was wie einen Hilux/Pajero mit H Kennzeichen von Grund auf selber aufzubauen. Das kommt so noch einigermaßen im Budget hin, Euro6 kein Problem und in Afrika halt reperabel. Du lernst den Wagen auch selber gut kennen. Hier aber auch auf der falschen Seite Fahrersitz, echt unangenehm in manch einer Situation.

Wir hatten einen Hundai Terracan 2005er. Oiriginal war der Terracan dem Highlander Concept angelehnt ein 2nd gen Pajero. Einziges Manko war das der schnell Spiel im Lenker hatte. War aber sehr solide. Weder ich noch mein Vater haben zu der Zeit uns getraut den an seine Grenzen zu bewegen. Geliebt genannt unser Elefantenrollstuhl. So ganz wenig Technik hat der Commonrail auch nicht, aber war recht solide.

Du schreibst das die Afrika Reise noch 6 Jahre auf sich wartet. Wenn du dir einen XH 2010er (Euro 5) mit 100k km kaufst dann hast du halt leider trotzdem ein 16 Jahre altes Auto mit 200k km, das würd ich trotzdem bissel mit Vorsicht genießen. Vielleicht wenn doch Jeep dann auch hier ein H und dir die Kenntnisse und Ersatzteile sich aneignen? Da können dir wjrobby/dave1989 und so einige andere im Forum viel weiter helfen. Begrüßen würden dich sicher alle in der Jeep Hall of Fame :)

Re dem Wagenimport. Ich würde (wenn import) dann im Container importieren. Da ist die Chance das beim Wagen was pfutsch ist geringer. Nach SüdAfrika nichtmal so leicht weil die keine Importe dulden/mögen. Außer halt touristischer Natur, aber zeitlich begrenzt und ein riesen Kopfschmerz. Zumindest vor 5 Jahren. Schmieren geht auch meist besser wenn man Kontakte mit Füßen in/auf südafrikanischer Erde hat. Als Fremder bist dann auch ganz schnell im Topf.
Angola kommt man leider auch nicht so ganz leicht rein. Wir wurden gesponsert von einer Firma.
 

Papajoe

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Also 6 bis 8 Monate im Commander durch Afrika ?.... ich glaube das schafft der nicht.
Mal nach was günstiges, größeres und neu und ohne schnick schnack für so eine Tour gesucht?
Liebäugle doch mal mit einem UAZ Buchanka......2206.
Übrigens, komme aus dem Raum Peine, habe bereits paar umbauten zum Reisen erledigt, wenn Du noch interesse am Commander hast können wir bestimmt mal eine Besichtigung vereinbaren, dann kannst du dir ein Bild vom Auto machen.....
 

Kruste007

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Nur mal so als grundsätzliche Überlegung....
Wenn Du dir hier in Deutschland ein gebrauchtes Fahrzeug kaufst welches hier zugelassen war, hast du keine Probleme bezüglich Euro 6 oder was auch immer zu erwarten.
Heißt also im umkehrschluß, auch wenn du einen brauchbaren Landy ( nur als Beispiel bitte ) aus den 70 ern kaufst, welcher hier zugelassen ist, darfst du den ganz legal Fahren.
Alles andere wäre schlicht gesagt eine komplette Katastrophe für den Gebrauchtwagenmarkt...
Jetzt hast du nur noch das Problem, einen geeigneten Wagen im entsprechendem Zustand für vernünftiges Geld zu finden..
Dass wird meiner Meinung nach die wirkliche Herausforderun..
Hoffe ich konnte etwas helfen.
Gruß Robert.
Danke Robert,

da ich das Fahrzeug jedoch auch in Hannover nutzen möchte brauche ich schon eine grüne Plakette. Es sein denn, ich gehe das Risiko ein erwischt zu werden.

Gruß Stefan

Also 6 bis 8 Monate im Commander durch Afrika ?.... ich glaube das schafft der nicht.
Mal nach was günstiges, größeres und neu und ohne schnick schnack für so eine Tour gesucht?
Liebäugle doch mal mit einem UAZ Buchanka......2206.
Übrigens, komme aus dem Raum Peine, habe bereits paar umbauten zum Reisen erledigt, wenn Du noch interesse am Commander hast können wir bestimmt mal eine Besichtigung vereinbaren, dann kannst du dir ein Bild vom Auto machen.....
Oh, einen UAZ Buchanka hatte ich noch nicht auf meiner Liste. Der sieht ja interessant aus. Ist wie ein T6 nur aus Russland :bigsmile:

Der große Vorteil beim UAZ Buchanka ist sicher, dass der nicht geklaut wird. Letzte Woche wurden ein T6 und ein Jeep GC in der Nachbarschaft entwendet.

Ein Treffen in Peine ist interessant, danke für Dein Angebot. Ich würde Dich einfach per PN anschreiben.

Gruß Stefan
 

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Ich glaub nicht, dass der Commander es nicht schaffen würde. Das Problem liegt eher daran, sollte was brechen, dass man keine Ersatzteile bekommt.
Motor und Antriebsstrang ist ja sehr robust. Elektronik ist bei jedem Fahrzeug ein Problem
 
Thema:

Commander (XH) oder anderes Fahrzeug als Micro Camper für das südl. Afrika geeignet (Kaufberatung)

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