Commander: Fragen eines Jeepneulings vor der Anschaffung

Diskutiere Commander: Fragen eines Jeepneulings vor der Anschaffung im Grand Cherokee WH, WK / Commander XK Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; hallo jeepfreunde! als familienvater, angler und bootsbesitzer denke ich seit einer weile über eine neue karre nach (derzeit a6 quattrokombi)...
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heavytoolz

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hallo jeepfreunde!
als familienvater, angler und bootsbesitzer denke ich seit einer weile über eine neue karre nach (derzeit a6 quattrokombi). nachdem ich mich im nissan pathfinder absolut nicht wohlgefühlt habe, stieg ich in einen commander und es war als ob man sich nach einem harten arbeitstag daheim auf die couch schmeisst :)
 
die kaufeintscheidung (commander 3.0 crd, ez 2010, 130 tkm) steht nun unmittelbar bevor, ein paar fragen konnte ich aber bisher nicht klären..
einsatzbereich wird tägliche fahrt in die arbeit, familientransporte, weg am fischwasser (steiniger treppelweg, furten) und slippen des bootes (glitschige rampen) sein
 
wäre spitze wenn mir die routiniers hier ein wenig mit infos füttern könnten..
 
1. ist die karrosserie verzinkt? bzw gibts rostprobleme? wie sieht der hohlraumschutz aus?
2. was kostet die nachrüstung einer abnehmbaren anhängekupplung ungefähr? (beim händler rund 1000 - evtl gibts empfehlenswerte modelle wie bosal, etc
3. kann der jeep von einer freien werkstatt serviciert werden oder muss ich zum vertragsmenschen?
4. wurden alle commanders in graz bei magna gebaut?
5. gibt es eine laufleistung wo üble servicekosten auf mich zukommen? (vergleichbar zb mit dem zahnriemen beim audi)
6. mein täglicher arbeitsweg führt über die landstraße.. was braucht er da realistischerweise an sprit auf 100 km?
7. was sollte ich sonst beim kauf besonders beachten?
 
danke vorab  für eure tips und liebe grüße aus österreich!
 

heavytoolz

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besitzer von grad cherokees bj 2006-2010 wissen evtl auch bescheid, da anscheined die selbe bodengruppe, motor, usw verbaut wurde?
 
 

JeeperMani

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Servus Michl,

da wohl viele in Urlaub sind - ich auch - gab's noch keine Antworten. Ich versuch's mal.

 

1. ist die karrosserie verzinkt? bzw gibts rostprobleme? wie sieht der hohlraumschutz aus?

Es ist nichts verzinkt. Die Bodengruppe hat schnell und immer Flugrost. Dabei bleibt es aber i.d.R. In den Hohlräumen ist Wachs versprüht, zumindest in den Türen etc. Habe unlängst die Beifahrertür und die Heckklappe innen inspiziert, da sieht alles noch aus wie nagelneu. Ander stellen aber Rost an der Heckklappe fest.


2. was kostet die nachrüstung einer abnehmbaren anhängekupplung ungefähr? (beim händler rund 1000 - evtl gibts empfehlenswerte modelle wie bosal, etc

Keine Ahnung, da dominieren wohl die Arbeitspreise.

3. kann der jeep von einer freien werkstatt serviciert werden oder muss ich zum vertragsmenschen?

Beinahe hätte ich "Auf keinen Fall zum Jeep-Service" geschrieben. Es soll auch Ausnahmen geben aber das Auto ist deutlich besser als die FCA Händlerwelt. Mein Tipp: such Dir einen guten freien, idealerweise mit Mercedes KnowHow.

4. wurden alle commanders in graz bei magna gebaut?

Die EU-Modelle schon und die sind auch wesentlich besser verarbeitet.

5. gibt es eine laufleistung wo üble servicekosten auf mich zukommen? (vergleichbar zb mit dem zahnriemen beim audi)

Nein.

6. mein täglicher arbeitsweg führt über die landstraße.. was braucht er da realistischerweise an sprit auf 100 km?

Das liegt wohl primär an Dir. Ich fahre meinen winschlüpfrigen GC mit ca. 11.7 Liter und bin nicht langsam unterwegs. Der Commander dürfte etwas mehr nehmen.

7. was sollte ich sonst beim kauf besonders beachten


Da ist ja feinste Mercedes-Technik verbaut und es gibt eigentlich nur eine kleine Schwachstelle: Die Dichtung am Turboeingang. Das kann man problemlos in wenigen Handgriffen checken. Motorabdeckung runter (2 Schrauben) Der dicke diagonal verlaufende Luftkanal vom Luftfilter zum Turbo runter (3 Schrauben). Wenn dann am Turboeingang grauer Ölwassersiff steht, ist das ein Zeichen für Kurzstreckenfahrt. Das ist aber ganz normal. Das Problem ist der Dichtring am Turbo. Wenn der undicht ist, läuft der Siff über den darunterliegenden Kabelkanal in den Stellklappenmotor. Das mag dessen Elektronik nicht. Man sieht da schlecht hin. Eine kleine starke Taschenlampe hilft. Das Reparaturrisiko liegt bei ca. 600 , also überschaubar.

Der Motor läuft gerne und viel. Leidenschaftliche Schrauber kommen nicht auf ihre Kosten. Das Getriebe ist sowieso das beste mit 5-Gang und wie der Motor 100% Mercedes.

Viel Spaß und guten Kauf.
 

C287

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Hallo! Habe das hier schon mal vor einiger Zeit auf eine ähnliche Frage geschrieben, soll nicht abschrecken, sondern besonders vor dem Kauf sensibilisieren:
 
Es ist ganz sinnvoll, das Forum mal lose durchzulesen, so vermeidet man manchen Fehler und lernt eine Menge. Hier mal ein paar Stichworte zu "Serienfehlern" gemäß Beiträgen im Forum (das Unterstrichene hatten wir selbst schon, 2008er 3.0 CRD Overland, 2012 mit rd. 70.000 km gekauft, aktuell rd. 98.000 km gelaufen) :
 
Durchrostender Tank, rostendes Schiebedach, fehlerhaftes Update für das Untersetzungsgetriebe (offizieller Rückruf), versagender Stellklappenmotor/Turbosteuerung durch defekte Dichtung am Ansaugrohr, plötzlich abreißende Ventilköpfe der Reifendrucksensoren (sehr gefährlich!), spinnende Elektronik / Fehlermeldungen durch schwache Batterie, Probleme beim Anlassen durch fehlendes Update im Motorsteuergerät (nur bei Modellen mit Rußpartikelfilter), defekte Vorglühanlage oder defektes Zündschloss (offizieller Rückruf, gibt aber z.Zt. wohl Lieferprobleme bei den Ersatzteilen), versagendes Navi durch verschmutzten DVD-Lesekopf, Schaltprobleme durch verschmutzte Schalthebelplatine, versagende / festsitzende Handbremse durch mangelnde Benutzung / sich lösende Bremsbeläge, Ölverluste an allen möglichen und unmöglichen Stellen von Motor und Antriebsstrang (bei uns z.B. Simmerring Eingang hinteres Differential), Wassereinbruch im Dachbereich durch verstopfte Schiebedachabläufe, Klimamittelverlust u.a durch Lecks in der (langen) Klimaleitung zum / im Verdampfer der dritten Sitzreihe....
Bei unserem war zwischenzeitlich noch der Anlasser defekt, was aber eher ein Einzelfall gewesen sein dürfte.
 
Die Korrosionsgefahr wird kontrovers diskutiert, da der Unterboden nur lackiert ist. Einige lassen deshalb das Fahrzeug nachträglich (teuer) konservieren, andere sprechen von Blechstärken, die erst durchgerostet sein werden, wenn alle anderen Fahrzeugteile schon längst das Zeitliche gesegnet haben. Im Forum hat jedenfalls noch keiner von Durchrostungen der Karosserie berichtet.
Bei unserem habe ich im Zuge der Tankerneuerung den Rost wo er blühte (vor allem an Schweißpunkten) behandelt und den Unterboden, besonders oberhalb des Tanks, mit Schutzfett konserviert. Rost an den Fahrwerksteilen / dem Rahmen interessiert mich nicht so.
 
Das alles hört sich jetzt vielleicht dramatisch an, lässt sich aber alles beheben. Du solltest dir allerdings im Falle des Falles eine kompetente Werkstatt suchen, nicht unbedingt einen offiziellen Fiat-Jeep Händler. Für den Motor und das Getriebe werden häufig Boschdienste oder Taxiwerkstätten / Mercedeswerkstätten empfohlen. Die Mercedesersatzteile sollen auch deutlich günstiger sein als die von Fiat.
Die Teile des Fahrwerks sind mit denen vom Grand Cherokee identisch. Hier warnen allerdings viele vor Billigteilen ominöser Herkunft (ebay etc.) und empfehlen als Alternative zu den teuren Originalteilen den Import aus den USA (Rockauto etc.).
 
Unserer wird zum nächsten Tüv wohl in dieser Hinsicht komplett saniert werden müssen, dann hat er aber auch über 115´ runter.
 
[SIZE=11pt]Wir sind mit dem Auto jedenfalls grundsätzlich zufrieden und werden ihn fahren bis dass der Tüv uns scheidet....[/SIZE]​
 

susiq

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Viele Probleme die Du beschrieben hast sind auf mangelhafte Wartung und Desinteresse am Fahrzeug zurück zu führen. Das Auto ist sicher nicht schlecht nur weil die Handbremse nicht angezogen wird, oder die Batterie leer ist.Ebenso wenig wenn Du ein update machen lässt vor dem ausdrücklich gewarnt wird. Die Schiebedachabläufe schaut man halt man nach wenn das Auto ohnehin eben gewaschen wird. Ebenso ist das Turboproblem und die Reifensenoren bekannt. Dann lässt man das halt machen bevor das Problem auftritt. Mein GC ist jetzt 10 Jahre alt,sieht aus wie neu, Schwachstellen wie das Radio wurden beseitigt und außer Wartung (immer ein paar tausend km zu spät ) wurde noch nichts gemacht. Ebenso beim. GC Diesel meines Bruders. Beide Auto sind mit über 200tsd bisher völlig problemlos
 

JeeperMani

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Absolute Zustimmung zu Susi. Man kann auch bei Mercedes, BMW & Co. auf den Hof gehen, dort die vielen Reparaturaufträge stehen sehen und "was für ein Gelumpe" ausrufen. Zudem treffen einige von C287 geschilderten Fehler auf die Modelle 2007 und älter zu, hier geht es um einen 2010er.
 
Und zur "Gefährlichkeit" der Ventilköpfe: Das ist genau so gefährlich, wie ein Platten und das wird auch noch sofort angezeigt. Also bitte die Kirche im Dorf lassen.
 

Hexengrund

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1. ist die karrosserie verzinkt?
 
Ich meine ja, aber die Quelle finde ich grad nicht.
bzw gibts rostprobleme?
Nein- bis auf Fahrwerk/Differentiale

wie sieht der hohlraumschutz aus?
Gut. habe ich aber bei Kauf überarbeiten lassen, ebenso Unterboden

2. was kostet die nachrüstung einer abnehmbaren anhängekupplung ungefähr?
Bei Anbietern nachfragen. Tip: Bei der original Steckdose (wenn man den Kabelbaum von Jeep nimmt) sind oft rechter +linker Blinker in der Steckdose vertauscht...

3. kann der jeep von einer freien werkstatt serviciert werden oder muss ich zum vertragsmenschen?
 
Das ist so ne Sache. Wenn Du eine Werkstatt findest, die seit langen Jahren JEEP macht, bist Du dort wohl am Besten aufgehoben. Nicht jedoch bei FIAT, wenn die gerade erst Jeep dazubekommen haben. Freie Werkstätten sollten schon etwas Ahnung von Allradfahrzeugen haben- außerdem auch einen Tester besitzen, mit dem man nicht nur OBD II Codes auslesen kann.

4. wurden alle commanders in graz bei magna gebaut? Zumindestens alle CRDs.

5. gibt es eine laufleistung wo üble servicekosten auf mich zukommen? (vergleichbar zb mit dem zahnriemen beim audi)
NEIN. Der Motor hat eine Steuerkette, keinen Zahnriemen

6. mein täglicher arbeitsweg führt über die landstraße.. was braucht er da realistischerweise an sprit auf 100 km?
 
13,8-15,7 ltr/100km. Der Commander hat einen üblen CW-Wert, die Verbräuche sind  nicht mit denen der GCs zu vergleichen. Aber wer sparen will, sollte zur Sparkasse gehen und nicht einen Commander kaufen.

7. was sollte ich sonst beim kauf besonders beachten?

Schau Dir das Scheckheft an, google die Werkstatt, die das gestempelt hat.

Prüfe selbst nach, welche Rückrufe/Updates ausstehen.  Hier: http://recalls.mopar.com/
Schau Dir das Buildsheet an, dann weißt Du, was genau verbaut wurde: http://www.chrysler.com/webselfservice/chrysler/index.html (dann Equipment listing)

Für beides brauchst Du die VIN.

Ansonsten gibt es eine Menge Kleinkram, so ist gern der Wärmetauscher der A/C vorn mal Leck, er ist dauerndem Steinschlag ausgesetzt.
Das Reifendruckkontrollsystem nervt, ignoriere es.
Die Dichtung am Turboeingang haben schon andere vor mir erwähnt.
Durchgerostete Tanks soll es auch vereinzelt gegeben haben, es kann sich ÜBER dem Tank Dreck ansammeln. Regelmäßiger "Kärcher" Einsatz hat meinen Tank bislang leben lassen.
Alle /Einige Lämpchen der Mittelkonsole dürfetn bei 130TKM auch hin sein. O-Teile (ganze Regler Baugruppen) sind sehr teuer, da gibts Spielraum zum Verhandeln. Schau Dir Das abends an. Umbau auf LED ist im Forum beschrieben, setzt aber etwas Geschick voraus.
Wasserabläufe des Schiebedachs sind auch mal dicht (aber UNTEN in Fußraum die Abläufe, keine große Sache)
Motorhaube ist aus Alu und teuer. Dort gibts es (jedenfalls bei meinem) kleine Mikro-Löcher durch Alu Lochfrass, dort, wo innen der Falz ist. Mal genau hinsehen.
Sitze: Flanken Sitzfläche sind gern gerissen, aber evtl war der Vorbesitzer schon beim Sattler (ich auch)
Fahrwerk poltert: Koppelstangen, ausgeleierte Buchsen der Stabis, Dreieckslenker, etc. Teile sind nicht teuer und das kann eine  freie Werkstatt auch.
Achte auf die Reifen-Felgen Kombination. Zugelassen sind:
7,5x17 et 43,8   lk 127mm (Felge)
245 65 r 17 105h
235 65 r 17 104h
Alles andere nur mit mehr oder weniger Krampf einzutragen (wenn überhaupt).
Schau nach, ob der Bildschirm vom Radio noch OK ist, Rep. ist teuer.
Gasdruckfedern Motorhaube aber insbesondere Heckklappe und Heckfenster oft schlapp, aber günstig zu ersetzen.

Es gibt bestimmt noch mehr, aber wirklich Verheerendes gibt es nicht.

Onno



 
 

heavytoolz

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vielen vielen dank leute, da bin ich ja im richtigen forum gelandet..
die diversen issues hatte ich auch schon in us-foren gelesen, wie schon gesagt wurde meist keine serienfehler bzw durch wartung/inspektion vermeidbar
an flugrost am fahrwerk muss ich mich wohl gewöhnen..am a6 gibt es sowas nicht aber meine ersten autojahre für ich alte vw-käfer aus den 70ern und den rest meiner lebenszeit möchte ich möglichst wenig rost sehen :-D
 
die angaben vom verbrauch gehen stark auseinander... hörte heute von einer besitzerin, sie braucht 18 liter (aber meits kurzstrecken/stadt), im kärntenurlaub der gastgeber brauchte mit seinem 2006 GC 3.0 crd im mischbetrieb 11 liter laut eigenen angaben
 
ich schau mir das auto mal genau an, mach einen ankaufstest und dann schaun mer mal..
 
ps: hat jemand erfahrung, was die behebung von parkschäden = zerkratzte spiegel und einen riss an der stoßstange (ca 10 cm) - kostet? (wagenfarbe schwarz)
 
 

JeeperMani

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In Österreich brauche ich auch weniger, denn ich fahre viel Autobahn und die richtig. Meine Frau fährt den GC als Winterauto. Die ist zwar auch nicht langsam unterwegs aber die 140 km/h werden bei ihr verkehrsmäßig nicht überschritten. Da braucht sie knapp unter 11 Liter und ich kann mir vorstellen, dass das im Commander auch in dieser Range liegen würde. Aber wenn Du es ganz genau haben willst und da skeptisch bist, ist so ein Bolide nicht das richtige Fahrzeug. Manche fahren scheinbar um Sprit zu sparen, wir um mit etwas Spaß voran zu kommen.

Nochmal Rost. Meiner hat im ersten Winter unten leichten Flugrost an verschiedenen Stellen bekommen. Das ist bis heute nicht sichtbar mehr geworden. Ich störe mich nicht, wenn am Kilometerzähler eine führende "3" steht. Aber die erste Rostblase würde zur Scheidung führen.

Was Du mit Dellen fragst ist doch Smart-Repair. Eine Delle rausmachen kostet ein gutes Tragerl Bier - also Kleingeld.
 

heavytoolz

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Keine angst, der fahrspass darf auch was kosten aber ich möcht vorher ungehr wissen wie oft ich an die tanke muss und was ich mir dafür vom mund abspare :)

Wo liegt denn der tank dass man dessen oberseite mir dem kärcher erreicht?
 

JeeperMani

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heavytoolz schrieb:
Wo liegt denn der tank dass man dessen oberseite mir dem kärcher erreicht?
Ganz normal und gut geschützt unterm Rücksitz mit einer sicheren Wanne für Geländefahrten. Wenn jetzt viel durch Dreck und Sand gefahren und das Fahrzeug nie unten sauber gemacht wird, kann sich dieser ewig nasse Dreck zwischen Tank und Wanne sammeln. Irgendwann rostet das dann. Wie Susi geschrieben hat: ein Wartungsproblem und zudem ziemlich einmalig. Man sollte sich durch solche einmaligen Fälle nicht aus dem Konzept bringen lassen.
 

Hexengrund

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GC Verbräuche sind wegen das ganz anderen CW Wertes nicht mit dem Commander zu vergleichen, der Commander wird sich immer 2-4 ltr mehr reinziehen, hängt natürlich von der V ab.
 

dieterh

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Hallo Michl,
 
wir fahren eine Commander CRD Sport, einen der letzten gebauten, MJ 2008
Gekauft haben wir ihn 2009 mit erst 5000km drauf, inzwischen hat er 85000 auf dem Zähler.
 
1. ist die karrosserie verzinkt? bzw gibts rostprobleme? wie sieht der hohlraumschutz aus?
Fahrwerksteile und Achsen haben Oberflächenrost bei unserem, ansonsten sieht er o.k. aus. Denke gerade darüber nach, ob wir ihn doch noch mit Mike Sanders Verfahren Hohlraum versiegeln lassen
2. was kostet die nachrüstung einer abnehmbaren anhängekupplung ungefähr? (beim händler rund 1000 - evtl gibts empfehlenswerte modelle wie bosal, etc
Hat bei unserem 800€ gekostet. Mitunter scheint es bei Zubehör Kupplungen Probleme mit der "Passform" zu geben. Ggf. jemanden machen lassen, der das Modell und das Anbauverfahren gut kennt.
3. kann der jeep von einer freien werkstatt serviciert werden oder muss ich zum vertragsmenschen?
Kommt drauf an, was zu machen ist. Achsen, Lager etc. sollten dort gemacht werden, wo entsprechende Fachkompetenz vorhanden ist (es gibt auch Jeep Markenhändler, bei denen das zutrifft..... )
4. wurden alle commanders in graz bei magna gebaut?
Nur die CRDs
5. gibt es eine laufleistung wo üble servicekosten auf mich zukommen? (vergleichbar zb mit dem zahnriemen beim audi)
Lt. meiner Werkstatt sind Differentialgeräusche -aufgrund von Lagerverschleiß/defekt- im 150tkm Bereich nicht unüblich. Bei mir war ein Differentiallager (vorn) bereits bei 75tkm laut und musste getauscht werden, außerdem wurden bereits 2 von 4 Radlagern und eine LiMa ersetzt.....
6. mein täglicher arbeitsweg führt über die landstraße.. was braucht er da realistischerweise an sprit auf 100 km?
Landstraßenverbrauch liegt bei mir bei knapp unter 11l/100km. Im Mittel brauche ich knapp 12l/100 km. Fahre sehr viel Autobahnstrecken und schwimme dort meist auf der linken Spur mit, fahre aber selten über 150 km/h.
7. was sollte ich sonst beim kauf besonders beachten?
Versuche jemanden beim Probefahren fahren zu lassen, der den Fahrzeugtyp kennt. Ansonsten dürfte es für dich schwer sein, normale Fahrgeräusche oder Schaltverhalten von unnormalen zu unterscheiden.
 
Noch ein paar Kommentare:
Vor 6 Jahren hatten wir eigentlich einen GC gesucht, vor allem wg. sehr guten Zugfahrzeug Eigenschaften. Uns wurde dann von einem Händler ein Commander aus Mercedes Werkswagen Bestand für einen guten Kurs angeboten, den haben wir dann letztlich gekauft - obwohl uns der Wagen optisch (damals noch) weniger gut wie ein GC gefallen hat.
Insgesamt sind wir zufrieden und beabsichtigen, das Auto auch noch einige Zeit zu fahren. Insbesondere, da ich bisher noch kein besseres Zugfahrzeug gefahren habe (Hänger von 2-2,6t).
Völlig mängelfrei lief er nicht, Reparaturkosten in den letzten 5 Jahren rund 3000€ (Differential, Radlager, LiMa).
Motor, Getriebe, Elektronik: Alles bestens.
Das Fahrwerk des Autos erlaubt durchaus PKW-ähnliches Fahren mit anständigem Komfort, aber Achtung: Die Bremswege des Autos sind extrem lang! Das Bremsverhalten (auch bei vollem ABS Einsatz) ist nicht mal ansatzweise mit dem eines PKW zu vergleichen.
 
Gruß,
Dieter
 

heavytoolz

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Kann man die bremsen pimpen? zb andere beläge...
Las bisher nur von fading
 

JeeperMani

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Ich glaube, Du willst einen Commander und suchst krampfhaft Gründe dagegen.

GC und Commander unterscheiden sich nur durch das Design. Ich fahre den GCrichtig und kenne das Limit. Wer da von Bremsproblemen oder Fading spricht, ist wohl noch nie richtig gefahren.

Ich bin jetzt hier raus, weil Infos keinen Sinn machen. Zumindest nach meiner Erkenntnis. Kauf Dir einen M5 oder AMG, dann bist Du auf der sicheren Seite. In Austia sowieso.

Ich würde einfach eine Probefahrt machen.
 

heavytoolz

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aber nein, ich suche nicht krampfhaft gründe dagegen.. ich bin scharf auf den bomber und möchte daher wissen was auf mich zukommt und auch nicht ins klo greifen weil ich beim erstbesten zugeschlagen habe.
daher DANKE FÜR ALLE ANTWORTEN, habe einiges für meine checkliste dazugewonnen..
 
ich habe mit dem a6 quattro ein sehr gutes auto, aber am treppelweg an der donau ist bei der ersten furth oder rampe sense.. hier weiter zu kommen, im alltag fahrspaß und mehr platz für die family, dazu noch reibungsloses slippen meines bootes auf jeder beliebigen rampe... vielleicht mal im urwald entland der rhone einen wallerangeltrip mit dem kahn im schlepptau oder schlauchboot am dach.. mal sehen..
ja, ich will einen, aber ich will einen wirklich guten erwischen und keine verbastelte oder geschundene karre die laufend troubles macht. und ich kaufe nicht alle 1-2 jare was anders, sondernwill ein auto dass mich einige jahre begleitet.
 
wie gesagt, ich bin ihn auch probegefahren - und auch mal bei 100 den anker geworfen, kam mir tadellos vor. vom tiroler bergpass runter ins tal nach 56 serpentinen kurvenhatz womöglich anders.. habe ich nicht vor, aber man weiss halt gerne bescheid was die eigene karre kann wenns drauf ankommt.
 
habe auch inzwischen umgedacht: da mein a6 mit lückenlosem servicebuch und 11 jahren am buckel keinen für mich erträglichen kaufpreis bringt, werde ich ihn mit wechselkennzeichen behalten.. er frisst ja kaum brot..  :)
 

heavytoolz

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noch ein nachtrag.. das fahrzeug das ich derzeit im auge habe wurde nie im gelände bewegt. vorrangig langstreckenbetrieb, wurde wegen den 7 sitzen angeschafft.
 
 

Det65

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Man kann suchen bis der Arzt kommt, man meint dann ein gutes Auto gefunden zu haben, doch dann kommt alles anders! Ob man ein gutes Auto gefunden hat stellt sich oft erst hinterher raus! Tips die du hier bekommst können helfen, aber oftmals schützen sie nicht!


Gesendet vom IPhone 6
 
highway62

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Fahr einen GC WH mit ordentlich Bums, mit dem Du auf glitschigen Rampen ALLES rausziehst wo Andere kapitulieren :rofl:  ist so. :thefinger_red: mehrfach praktiziert.
 
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Martin
 
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