BREMBO GT Bremsanlage Vorderachse JEEP WRANGLER JL

[Jagdgeschwader]

Ich möchte hier jetzt nicht zum x-tenmal mit ein und demselben Thema langweilen. Ich habe jedoch zu dem Thema „Bremsen JEEP JL“
in den verschiedenen Themenbereichen hier im Jeep-Forum nichts wirklich verwertbares finden können. Daher bitte ich schon an dieser Stelle um Nachsicht.

Ich möchte sehr gerne die Bremsleistung meines JEEP JL (SAHARA) wesentlich verbessern. Nach einigen Erfahrungen mit „normalen“ Fahrzeugen der BMW AG
bin ich von der Bremsleistung des JEEP Wrangler JL etwas enttäuscht. Daher habe ich mir in den Weiten des Internet und auch bei diversen „Experten“ vor Ort
Informationen beschafft. Ich würde mir gerne eine Bremsanlage der Firma BREMBO installieren lassen. Es handelt sich dabei um eine BREMBO GT Bremsanlage
mit gelochten Bremsscheiben in der Dimension 380 mm x 34 mm und einem Bremssattel mit sechs Kolben. Des Weiteren das dazu notwendige Zubehör in Form
von Stahlflex-Bremsleitungen, Bremsbelägen, Schrauben usw. Selbstverständlich mit dem Segen des deutschen TÜV inklusive Eintragung in die Fahrzeugpapiere.

Nun hätte ich gerne gewusst, ob es hier im Forum jemanden gibt, der seine Erfahrungen zu dem Thema abgeben kann.
Es wäre sehr schön, wenn keine Diskussionen über den Sinn oder Unsinn einer solchen Bremsanlage aufkommen würden.
Mich interessieren auschließlich die Erfahrungen mit einer solchen Bremsanlage.

 

[TangoRomeo7688]

Auch wenn mich oben angesprochene Unsitte selbst nervt... so möchte ich meinen Gedanken kurz dazu geben:

Eine solche Bremse wird dir mit Sicherheit mehr Biss, und evtl. einen kürzeren Bremsweg verschaffen.

Was sich jedoch nicht viel ändern wird, ist das Pedalgefühl...da du am Bremskraftverstärker und somit am Hauptbremszylinder nichts änderst..

Zudem sei angemerkt:

Gelochte Scheiben, die ja gelocht sind zwecks besserer Wärmeabfuhr, erreichen ihre Performance unter anderem deswegen.

Baut man solche gelochte Scheiben nun an einen Geländewagen.. nunja.. sind die Löcher eben sehr schnell zu... und die Performance sinkt wieder..

Ich persönlich würde davon die Finger lassen, und das Geld in sinnvolleres investieren.. bspw. Offroad Training, wo man auch lernt mit Untersetzung und Motorbremse bergab im Gelände die Bremse zu schonen..

Denn auch eine Bremse die aus nicht beachten obiger Punkte zu heiß wurde im Gelände, büßt ihre Systemleistung ein.

Ich persönlich, und ich denke Todi und einige andere werden mir da zustimmen, habe keine Bedenken die serienmäßige Bremsanlage selbst mit voller Beladung auf langen Touren im Gelände guten Gewissens einzusetzen.

Wenn man BMW mäßige Bremsleistung bei einem >2300kg Geländewagen erwartet.. dann hat man sich mit dem Wrangler mangels eigener Kenntnis oder aufgrund falscher Vorstellung das falsche Fahrzeug zugelegt.

Grüße

Tobias

 

[wjrobby]

Mit der Brembo kann ich nicht dienen; ich hab bei mir die Heavy Duty Bremse von RayBestos verbaut.
Geschlitzt und Gelochte Scheiben und Keramische Beläge.

Das Argument mit - setzen sich im Gelände zu und verlieren Leistung - kann ich so nicht bestätigen.
Es stimmt, je wärmer sie werden, desto bissiger greifen sie.
Bei mir war es speziell dem Betrieb mit schweren Hängern geschuldet; machen aber auch auf der Bahn eine sehr gute Figur.

Für mich passt es und ich bin zufrieden - und werde diese auf jeden Fall wieder einbauen.

Vergiss aber bitte nicht - bei deinen Überlegungen - die Bremsen allein sind nicht alles; der Reifen kommt noch in Top.
Je gröber der ist - z.B. MT - umso weniger bremst der..

Bin gespannt was es letztlich wird bei Dir.

 

[Jagdgeschwader]

Mit der Brembo kann ich nicht dienen; ich hab bei mir die Heavy Duty Bremse von RayBestos verbaut.
Geschlitzt und Gelochte Scheiben und Keramische Beläge.

Das Argument mit - setzen sich im Gelände zu und verlieren Leistung - kann ich so nicht bestätigen.
Es stimmt, je wärmer sie werden, desto bissiger greifen sie.
Bei mir war es speziell dem Betrieb mit schweren Hängern geschuldet; machen aber auch auf der Bahn eine sehr gute Figur.

Für mich passt es und ich bin zufrieden - und werde diese auf jeden Fall wieder einbauen.

Vergiss aber bitte nicht - bei deinen Überlegungen - die Bremsen allein sind nicht alles; der Reifen kommt noch in Top.
Je gröber der ist - z.B. MT - umso weniger bremst der..

Bin gespannt was es letztlich wird bei Dir.

Das ist doch eine Aussage, die mir schon mal einen ersten Eindruck in Bezug auf mein Vorhaben vermitteln.
Vielen herzlichen Dank dafür. Ohne Umschweife direkt auf den Punkt gebracht. Hauptsächlich bewege ich das
Fahrzeug sowieso auf öffentlichen Straßen und nicht im Gelände. Nochmals herzlichen Dank wjrobby

 

[Jagdgeschwader]

Auch wenn mich oben angesprochene Unsitte selbst nervt... so möchte ich meinen Gedanken kurz dazu geben:

Eine solche Bremse wird dir mit Sicherheit mehr Biss, und evtl. einen kürzeren Bremsweg verschaffen.

Was sich jedoch nicht viel ändern wird, ist das Pedalgefühl...da du am Bremskraftverstärker und somit am Hauptbremszylinder nichts änderst..

Zudem sei angemerkt:

Gelochte Scheiben, die ja gelocht sind zwecks besserer Wärmeabfuhr, erreichen ihre Performance unter anderem deswegen.

Baut man solche gelochte Scheiben nun an einen Geländewagen.. nunja.. sind die Löcher eben sehr schnell zu... und die Performance sinkt wieder..

Ich persönlich würde davon die Finger lassen, und das Geld in sinnvolleres investieren.. bspw. Offroad Training, wo man auch lernt mit Untersetzung und Motorbremse bergab im Gelände die Bremse zu schonen..

Denn auch eine Bremse die aus nicht beachten obiger Punkte zu heiß wurde im Gelände, büßt ihre Systemleistung ein.

Ich persönlich, und ich denke Todi und einige andere werden mir da zustimmen, habe keine Bedenken die serienmäßige Bremsanlage selbst mit voller Beladung auf langen Touren im Gelände guten Gewissens einzusetzen.

Wenn man BMW mäßige Bremsleistung bei einem >2300kg Geländewagen erwartet.. dann hat man sich mit dem Wrangler mangels eigener Kenntnis oder aufgrund falscher Vorstellung das falsche Fahrzeug zugelegt.

Grüße

Tobias

Mir war auch vor der Anschaffung des Fahrzeuges klar, die Bremsleistung eines Jeep kann man nicht mit der Bremsleistung eines BMW vergleichen.
Des Weiteren war mir auch bewusst, wie schwer der Jeep ist. Erwartungen an die Qualität und sonstige Vergleiche mit anderen Fahrzeugen habe ich
ebenfalls nicht angetrebt. Es lag also meiner Ansicht nach nicht an mangelnder Kenntnis meinerseits noch an falschen Vorstellungen. Davon abgesehen,
bewege ich nicht erst seit gestern unterschiedliche Fahrzeuge sondern schon über mehrere Jahrzehnte. Das sollte meiner Beurteilung als Unterstützung
etwas entgegenkommen. Nichtsdestotrotz bedanke ich mich für die Antworten.

 

[Kardan06]

Wenn die Serienbremse reicht, um bei Landstraßentempo in den Regelbereich des ABS zu kommen (oder bei abgeschaltetem ABS die Räder zum Blockieren zu bringen) wird der Bremsweg mit so einer Hochleistungsbremse nicht wesentlich kürzer. Bei Passfahrten oder auf der Rennstrecke, was für den Wrangler wohl nicht so relevant ist, kann sie ihre Vorteile hinsichtlich thermischer Stabilität ausspielen. Die BMW Straßenautos, die du zum Vergleich der Bremsleistung heranziehst, waren sicher nicht mit BFG ATs bereift. Auch ein BMW X5 wäre damit sicher für unangenehme Überraschungen bei markenangemessen forscher Fahrt gut. Wenn es um kürzere Bremswege und -Stabilität geht, bringt ein guter Straßenreifen mehr als als die Brembo GT. Anders herum macht die Bremse nur Sinn, wenn deren Leistung auch auf die Straße übertragen werden kann. Dann müssen auch die ATs runter und Abstriche an der Geländeoptik akzeptiert werden.

 

[SnoWhite]

Hallo @Jagdgeschwader,

ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen, lese aber häufig im US-JL-Forum. Auch dort wurde das Thema schon wiederholt diskutiert. Zur Sprache kamen dabei insbesondere Bremsen von Alcon:

https://alconkits.com/products/jeep-wrangler
Wie gesagt, mit eigenen Erfahrungen kann ich nicht dienen, aber wenn ich mir das Sortiment von Alcon so anschaue (= alles für schwere Geländewagen) erscheint mir das deutlich passender als Brembo (die ja eher auf Sportwagen ausgerichtet sind). Gelocht sind die Alcon-Scheiben übrigens auch nicht, d.h. selbst bei Geländefahrten weniger Schlammeintrag…

Ich bin gespannt, was Du weiter berichtest.

Viele Grüße

Micha

 

[-Roland-]

Moin
Brembo heist nicht automatisch das die Fuhre komfortabler zu stehen kommt.
Ich habe eine ähnliche Konfiguration 380er Scheiben mit Brembo 6 Kolben an meinem 997 11er Turbo verbaut.
Hier konnte man aber auch problemls in de Regalen von Porsche sich die Komponenten wie Scheibe Sättel Adapter heraussuchen
Beide Fahrzeuge in nichts vergleichbar
Am 11er war die Bremsleistung nachdem die Scheiben auf Betriebstemperatur gebracht wurden im Grenzbereich besser.
Nur handelt es sich in dem Falle um eine Fahrzeug was sich jenseits von 300 kmh bewegt und hier auch entsprechend eine solche Bremsanlage gewisse Vorteile bringt.
TangoRomeo hat für mich den Hauptaspekt erwähnt.
Wenn du nicht den Hauptbremszylinder und den Bremskraftverstärker änderst/ anpasst wirst genau wie vorher reinlatschen müssen und wenn die Brembos welche für Sportwagen konfiguriert sind nicht auf Betriebstemperatur sind wird das noch mehr sein.
Spätestens bei der Gefahrenbremsung nach 30 min Regenfahrt ohne Bremsbetätigung wirst du dein blaues Wunder erleben und ein ggf besserer Biss wird zur Gefahr.
Bremsbalance Vorder- Hinterachse in diesem Zusammenhang ist auch ein Thema was nicht unerwähnt bleiben sollte
Mach was du denkst aber ich bin mir sicher das dein Ergebnis aus diesem Umbau dich entäuschen wird bzw kontraproduktiv sein kann....

Ich habe keine Ahnung was bei Jeep für Variationen seitens der Bremsbeläge möglich sind, aber ein weicherer Belag auf Vorder UND Hinterachse ändert schon einiges.

 

[Heisseluft]

Genau diese Diskussion wollte der TS ja nicht...

 

[Ray]

Mal meine persönlichen Erfahrungen mit dem JK. Nach der Höherlegung waren die Original-Bremsleitungen an der Grenze und wurden durch Stahlflex ersetzt. Problemlos machbar, mit ABE eintragungsfähig und bringen sofort eine direktere Rückmeldung. Wenig Aufwand, hoher Nutzen, wobei ich beim JLU nichts vermisse. Trete ich drauf, dann passiert etwas: das ABS springt an und die Vorderachse ruckelt deswegen, also Grenzbereich erreicht.

Vielleicht solltest du auch mal über die T/A KO2 nachdenken, denn das ist dein Kontakt zur Straße. Nachdem ich meine getauscht habe würde ich das jedem ans Herz legen. Wobei ich die beim kurzem JK noch erträglich fand, aber trotzdem Winterreifen hatte. Nach den ersten Schneefällen jetzt und den Fahr-Erfahrungen spare ich mir die jetzt.

 

[Ray]

Spätestens bei der Gefahrenbremsung nach 30 min Regenfahrt ohne Bremsbetätigung wirst du dein blaues Wunder erleben und ein ggf besserer Biss wird zur Gefahr.

Cherokee und auch der Granny legen dann die Beläge an, damit die trocken bleiben. Keine Ahnung, ob das der JL auch macht.

 

[Luigi]

Servus @Jagdgeschwader. Verstehe dein Problem mit den Bremsen nicht. Ich bin mit meinem Sahara bei knapp 55.000 km mit dem ersten Satz Bremsen unterwegs. Bin auch die meiste Zeit über bei knapp 3 to Fahrzeuggewicht. Und ich bin manchmal auch kein Engel was den Fahrstil angeht. Ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl das die Bremsleistung zu wenig wäre. Wenn mir mal unwohl war, dann lag es daran das Hindernisse mein Tempo falsch eingeschätzt haben. Falls du bei Tempo 100 innerhalb von 10 Metern zum Stillstand kommen möchtest, kann ich deinen Wunsch nachvollziehen. Befürchte aber das du auch mit den besten 36 Kolben, Sternstaubbelägen und Goldöl gefüllten Leitungen gewisse physikalische Gesetze nicht umgehen kannst. Wenn du ein Problem mit deinen Bremsen hast, versuch doch erst mal zu klären ob aus den vorhanden nicht noch was rauszuholen ist.

 

[Jagdgeschwader]

Hallo @Jagdgeschwader,

ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen, lese aber häufig im US-JL-Forum. Auch dort wurde das Thema schon wiederholt diskutiert. Zur Sprache kamen dabei insbesondere Bremsen von Alcon:

https://alconkits.com/products/jeep-wrangler
Wie gesagt, mit eigenen Erfahrungen kann ich nicht dienen, aber wenn ich mir das Sortiment von Alcon so anschaue (= alles für schwere Geländewagen) erscheint mir das deutlich passender als Brembo (die ja eher auf Sportwagen ausgerichtet sind). Gelocht sind die Alcon-Scheiben übrigens auch nicht, d.h. selbst bei Geländefahrten weniger Schlammeintrag…

Ich bin gespannt, was Du weiter berichtest.

Viele Grüße

Micha

Hallo @ SnoWhite,

herzlichen Dank für deine Einschätzung und den Link zu alconkits.com. Ich habe mir die dort angebotenen Komponenten einmal angesehen
und werde mich mal intensiver damit beschäftigen. Bezüglich deiner Anmerkung auf die gelochten Bremsscheiben; auch bei BREMBO gibt es
natürlich Bremsscheiben ohne eine Lochung. Mir geht es in erster Linie um die Bremswirkung und nicht unbedingt um die Optik. Auf jeden Fall
bin ich mit deiner Aussage schon mal wieder einen Schritt weiter. Nochmals herzlichen Dank dafür.

 

[Jagdgeschwader]

Moin
Brembo heist nicht automatisch das die Fuhre komfortabler zu stehen kommt.
Ich habe eine ähnliche Konfiguration 380er Scheiben mit Brembo 6 Kolben an meinem 997 11er Turbo verbaut.
Hier konnte man aber auch problemls in de Regalen von Porsche sich die Komponenten wie Scheibe Sättel Adapter heraussuchen
Beide Fahrzeuge in nichts vergleichbar
Am 11er war die Bremsleistung nachdem die Scheiben auf Betriebstemperatur gebracht wurden im Grenzbereich besser.
Nur handelt es sich in dem Falle um eine Fahrzeug was sich jenseits von 300 kmh bewegt und hier auch entsprechend eine solche Bremsanlage gewisse Vorteile bringt.
TangoRomeo hat für mich den Hauptaspekt erwähnt.
Wenn du nicht den Hauptbremszylinder und den Bremskraftverstärker änderst/ anpasst wirst genau wie vorher reinlatschen müssen und wenn die Brembos welche für Sportwagen konfiguriert sind nicht auf Betriebstemperatur sind wird das noch mehr sein.
Spätestens bei der Gefahrenbremsung nach 30 min Regenfahrt ohne Bremsbetätigung wirst du dein blaues Wunder erleben und ein ggf besserer Biss wird zur Gefahr.
Bremsbalance Vorder- Hinterachse in diesem Zusammenhang ist auch ein Thema was nicht unerwähnt bleiben sollte
Mach was du denkst aber ich bin mir sicher das dein Ergebnis aus diesem Umbau dich entäuschen wird bzw kontraproduktiv sein kann....

Ich habe keine Ahnung was bei Jeep für Variationen seitens der Bremsbeläge möglich sind, aber ein weicherer Belag auf Vorder UND Hinterachse ändert schon einiges.

Moin @ -Ronald-

vielen Dank für deine ausführliche Einschätzung.

Natürlich ziehe ich keinerlei Vergleiche zwischen einem Sportwagen und einem Geländewagen.
Ich möchte eigentlich nur eine vernünftige Bremsleistung erzielen. Bei meinem BMW M4 Competition
ist eine Compound-Bremse mit innenbelüfteten, gelochten Bremsscheiben (Durchmesser 380 mm) verbaut.
Es ist auch durchaus so, dass ich das genannte Fahrzeug auch mal bei nassen Straßen bewege. Auch bei einer
Gefahrenbremsung bin ich mir über die von dir genannten Punke bewusst.

Grundsätzlich ist es aber nach wie vor Tatsache, dass mein JEEP eine – für mich persönlich – absolut unzureichende
Bremsleistung an den Tag legt. Gewicht, Bauart, Bereifung, Fahrwerk und sonstige Dinge bereits berücksichtigt.
Letztendlich bekommt man von diversen Herstellern – u.a von MOPAR – „bessere" Bremsen im Zubehör angeboten.
Selbst die leistungsstarken und schwereren US-Fahrzeuge (JEEP 392/Dodge Ram) haben werkseitig bessere bzw.
leistungsfähigere Bremsanlagen verbaut. Irgendeinen Hintergrund muss das ja haben.

Trotzdem bin ich mit den zahlreichen Anregungen und Aussagen schon ein wenig weiter in meiner Absicht bezüglich
besserer Bremsen. Ich werde hier ganz sicher berichten, für welche Variante ich mich entscheiden werde.

 

[landyhannes]

Hallo Jagdgeschwader, ich habe mir auf Grund der Höherlegung einen Satz Edelstahlbremsleitungen (sind entsprechend länger als die originalen) gekauft.
Sind schnell eingebaut UND es war sofort eine für mich spürbare Verbesserung (PUNKT) festzustellen.
Ich würde dir raten das zuerst zu machen und dann weiterzuschauen.
Kann ich nur jedem empfehlen, ist auch finianziell überschauber.
Gruss vom Hannes

 

[Ray]

Hallo Jagdgeschwader, ich habe mir auf Grund der Höherlegung einen Satz Edelstahlbremsleitungen (sind entsprechend länger als die originalen) gekauft.
Sind schnell eingebaut UND es war sofort eine für mich spürbare Verbesserung (PUNKT) festzustellen.
Ich würde dir raten das zuerst zu machen und dann weiterzuschauen.
Kann ich nur jedem empfehlen, ist auch finianziell überschauber.
Gruss vom Hannes

Ja, hatte ich auch schon so empfohlen, will er aber nicht ...

 

[Kardan06]

Macht auch wenig Sinn, wenn er mit dem Gedanken spielt ein Bremsenkit einzubauen, dass die Teile beinhaltet . Ich habe bei einigen Autos und Motorrädern austauschwürdige Bremsschläuche gegen Stahlflex getauscht, aber eine spürbare Verbesserung des Druckpunkts blieb doch im Bereich des theoretischen Vorteils und Werbeversprechens. Außer nach Marderbiss in die alten Schläuche . Sie sind haltbarer und vor allem widerstandsfähiger gegen Raubtierzähnchen.
Wer Geld für Zubehör ausgegeben hat, nimmt gerne einen Vorteil wahr, obwohl der objektiv schwer nachweisbar ist. Sollte es tatsächlich zum Bremsenumbau kommen, wären Messungen der Bremswege (mit gleicher Bereifung) vorher und nachher interessant.

 

[TangoRomeo7688]

Ich werfe mal noch kurz in den Raum, dass dein Händler vor Ort ggf. mal das Bremssystem prüfen sollte. Mir fällt gerade nochmal ein, dass wir wegen ähnlicher Beschwerden letztes Jahr 2 Bremskraftverstärker getauscht haben an JLs.. danach war alles bestens.

Grüße

Tobias

 

[Jagdgeschwader]

@TangoRomeo7688

Ich danke dir für den Rat.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich werde meinen Vertragspartner mal darauf ansprechen.
Bislang hat er mir nur mitgeteilt, dass die Bremsleistung eines JEEP JL grundsätzlich nicht als „sehr gut"
bezeichnet werden kann.

 

[Ray]

Bislang hat er mir nur mitgeteilt, dass die Bremsleistung eines JEEP JL grundsätzlich nicht als „sehr gut"
bezeichnet werden kann.

Ist doch Quatsch. Bis zum ABS sollte er es locker schaffen, der Rest sind dann die Reifen und das Gewicht.