BF Goodrich extremes rutschen

[dogan62]

Servus freunde der Sonne, ich fahre seit ca. 6 Monate den BF Goodrich T/A Mud-Terrain DOT 40/19 auf dem JL (Laufleistung 22.000km). Habe nun leider die Erfahrung machen müssen, das die Schlappen bei nassem Asphalt extrem in Kurven rutschen, wenn man etwas zügiger unterwegs ist. Auch beim beschleunigen, egal ob warm oder kalt. Ich muss gestehen, hatte vorher noch nie Erfahrungen mit Stollenreifen gehabt.
Außerdem hat sich die Geräuschentwicklung bei den reifen extrem erhöht.
Gibt es einen Unterschied zwischen BF All -Terrain und Mud-Terrain bei Nasshaftung auf Asphalt.
Da ich überwiegend mehr auf dem Asphalt bin und ab und an im Gelände, wäre für mich interessant welcher reifen dafür mehr infrage kommen würde.

Hatte vor einigen Jahren auf dem JK die Hankook Ventus und die hatten sogar im Winter bessere Haftung wie die BF Goodrich. Ich kann natürlich die reifen nicht miteinander vergleichen aber normal kann es doch nicht sein oder?

 

[Leberwurstbrot]

Nach meiner Erfahrung sind die BF ATs auch ziemlich übel. Leichte Schneedecke auf Asphalt oder kalt und feucht, und die Fahrt wird zum Eiertanz. Wie die die Schneeflocke bekommen haben ist mir ein Rätsel. Ich schmeiße deshalb im Winter bei bedarf die Hakkapeliitta drauf. Better safe than sorry.

 

[Frosch]

Stollenreifen und nasser Asphalt war nie gut und wird nie gut sein... Zumal der BFG MT ja wirklich ein "Klotzreifen" ist, andere MT sind da besser auf Asphalt.
Die Geräuschentwicklung lässt auf einen Sägezahn schließen.

Die Traktion auf Asphalt mit den BFG AT ist auch spannend, aber immer noch sicher. Meine AT schmieren auf nassem Asphalt spürbar, aber nicht besonders und auf schneebedeckter Fahrbahn ist es gerade so noch verantwortbar.

Der nächste Satz wird wieder Cooper AT3 4s... damit habe ich auf den anderen Wranglern ein besseres Fahrgefühl.

Bei deinem Nutzungsprofil machen AT deutlich mehr Sinn – oder mehrere, dedizierte Radsätze.

 

[dogan62]

Stollenreifen und nasser Asphalt war nie gut und wird nie gut sein... Zumal der BFG MT ja wirklich ein "Klotzreifen" ist, andere MT sind da besser auf Asphalt.
Die Geräuschentwicklung lässt auf einen Sägezahn schließen.

Die Traktion auf Asphalt mit den BFG AT ist auch spannend, aber immer noch sicher. Meine AT schmieren auf nassem Asphalt spürbar, aber nicht besonders und auf schneebedeckter Fahrbahn ist es gerade so noch verantwortbar.

Der nächste Satz wird wieder Cooper AT3 4s... damit habe ich auf den anderen Wranglern ein besseres Fahrgefühl.

Bei deinem Nutzungsprofil machen AT deutlich mehr Sinn – oder mehrere, dedizierte Radsätze.

Laut Internet sollen die BFG At bessere Nasshaftung haben wie die At3 4s.

 

[Todi]

Laut Internet sollen die BFG At bessere Nasshaftung haben wie die At3 4s.

Gar nicht wahr… schließlich sind wir doch hier auch im Internet…

Aber du hast natürlich die Wahl deine eigenen Erfahrungen zu machen wenn dir die Empfehlungen hier nicht ausreichen…

 

[Eagles]

Also ich bin mit den BFG AT (auf dem XJ) auch bei Nässe mit Full Time gut zurechtgekommen. Habe allerdings keine Erfahrung auf Schnee.
Fährt sich auf Asphalt auch recht komfortabel.

 

[Enrico]

Hatte viele Jahre den Pirelli A/T+ auf meinen Nissan Terrano oben, ob Sommer wie Winter. Am Jeep habe ich die BF Goodrich AT drauf. Bei Nässe und Schnee ist der Pirelli deutlich besser und im trockenen Gelände nicht viel schlechter.
Optisch sehen die BF Goodrich natürlich mehr nach Geländewagen aus.
Da ich meine Fahrweise bei solchen Bedingungen anpasse, und das halte ich für das wesentliche,habe ich keinerlei Probleme mit Nässe. Schneefarbenen sind bei uns selten und auch da hatte ich bei angepasster Fahrweise auch keine Probleme.
Dennoch würde ich wenn man auf die Optik verzichten kann, Reifen mit angepassten Profil für den Ganzjahreseinsatz empfehlen. Auch im Gelände kommt man mit solchen Reifen bei der entsprechenden Fahrtechnik weiter als die meisten glauben.
Zum Eingangspost möchte ich noch sagen, du bevorzugst eine zügige Fahrweise und hast MTs drauf und wunderst dich das die in der Kurve schlecht halten, da frage ich mich als Wrangler Fahrer wie du zu der Annahme kommst das das nicht so ist ??

 

[Tasteman]

Luftdruck prüfen, hast Du dann auch noch chic 2,6bar drauf, rollen die MT‘s bei winterlichen Temperaturen wie Holzscheiben.

 

[Enrico]

Laut meiner Erfahrung sind 2,2bar ein guter Kompromiss im Gelände senke ich auf 1,5bar ab

 

[Tasteman]

Luftdruck prüfen, hast Du dann auch noch chic 2,6bar drauf, rollen die MT‘s bei winterlichen Temperaturen wie Holzscheiben.

Bezog sich mehr auf die Eingangsfrage.
Angepasster Luftdruck und Fahrstil.
Der Wrangler ist weder Kurvenräuber noch Dragracer… schon gar nicht mit MT‘s.

 

[Headman]

Ist ja nicht so das wir das Thema nicht schon dutzende Male hatten… das erwähnte Fahrprofil passt eben nicht zusammen - entweder falsche Reifen oder auch falsches Auto, was ich mal ausschließe weil du ja schon nen JK hattest.
Die Sufu bietet mehr als genug Infos.
Als erste Maßnahme mal den Luftdruck kontrollieren und auf Max 2-2,2 bar. Und dann üben wir das Gefühlvolle Fahren und vergessen mal den Anspruch ein modernes Auto zu fahren das mit top Allwetter oder WR Reifen ausgerüstet ist,
Hilft das immer noch nicht - dann andere Reifen - einige wurden ja oben schon genannt. Sowas wie BFG KO2, Cooper AT3, Nokian Rotiiva …ob es den Hankoock Ventus in deiner Größe gibt? Dann vielleicht den mal versuchen wenn du damit gute Erfahrungen gemacht hast oder ganz winterfest - Nokian Hakapiletta… alles an ATs wenn auch mit Flocke ist ein Kompromiss- wie der ganze Wrangler. Ein Tuareg oder Cayenne wird er egal mit welchen Reifen nicht - schon garnicht bei Nässe. Wenn man es will - dann lernen damit umzugehen/zu leben. Wenn man es sicherer möchte, dann muss man wirklich leider Geld in die Hand nehmen und zB zu dem Hakapiletta greifen oder zu einem anderen Fahrzeug. Will aber keiner hören … ICH auch Nicht

Einer der Gründe warum ich meinem niemandem in die Hand geben der nicht die Eigenheiten eines umgebauten Wranglers mit MTs kennt -schon garnicht bei Nässe/Glätte.

G Heiko

 

[GrannyCRD]

Hatte auf dem WH den KO2, den KM3 und nun den KM2 drauf. Alle drei Reifen haben ihren Dienst auf nasser Fahrbahn und leichter Schneedecke hervorragend verrichtet. Natürlich sind sie nicht mit Winterreifen zu vergleichen aber dem sollte man sich beim fahren mit AT und MT bewusst sein…

 

[LB56]

Ich denke den meisten Autofahrern von heute fehlt einfach das richtige Messgerät, (das sogenannte Popometer)

 

[multigerd]

Genau so sieht es aus. Vor 50 Jahren hast du derartige Erfahrungen zwar nicht in der Fahrschule gemacht, aber spätestens nach 1 Woche Führerscheinbesitz. Früher war auch weniger los, sonst hätte das manchmal recht haarig werden können.

 

[MoabUnlimited]

Was mich erst mal wundert ist der in #1 erwähnte „BF Goodrich T/A Mud-Terrain“ mit der Frage „Gibt es einen Unterschied zwischen BF All -Terrain und Mud-Terrain bei Nasshaftung auf Asphalt.
In der Diskussion wird hier jetzt der A/T KO (hoffentlich schon KO2] oder T/A KM3, ein reiner MT, vermischt.

Das ein AT einem MT auf nasser Straße überlegen ist, ist wohl vom Hersteller unabhängig und unumstritten.
Diskussionen über Hersteller, Qualität, Eigenschaften und Vorlieben in der jeweiligen Kategorie sind im Forum schon mehr als ausgiebig geführt worden.

Nix für ungut
Rainer

 

[tintifax]

Also ich wäre gestern mit den fast neuen Pirelli Scorpion AT fast abgeflogen.

Nasse Strasse, nur Heckantrieb nen Berg rauf. In einer Kurve nur ganz wenig Matsch, da hat die Kombination aus Heckantrieb und einem halben Zentimeter Matsch bei gleichbleibender Gaspedalstellung ausgereicht, dass mir das Heck ausgebrochen ist.
Ich war nicht besonders schnell und weiss jetzt auch, warum die 5.2 nicht original mit dem 242 VTG ausgeliefert wurden. Da ich seit 20 Jahren nur Hecktriebler ohne ESP fahre, dachte ich eigentlich das der Jeep da auch so performen wird, ne da muss man mehr aufpassen. Ich für meinen Teil werde noch vorsichtiger fahren und das VTG jetzt auf 4wd Full Time stellen..

 

[cherokee xj]

Und warum stellst du bei solchen winterlichen Verhältnissen nicht dein NP242 auf 4WD-Fulltime ?

Auf 2WD geht 100% beim NP242 der Antriebskraft nach hinten. Das kann durchaus spannend werden...

Ich habe zwei von den alten Backsteinen ( 318cui & 360cui ) mit NP249 ( Serie )

Kannst mir glauben, auch die sind beide eine Heckschleuder, wenn auch beherrschbar und gutmütig, solange man es nicht übertreibt...

Eine 50:50 Kraftverteilung gibt es im 4WD beim NP249 nicht...da ist man mit dem NP242 schon besser bedient.

Unabhängig vom VTG hat man in beiden Fällen diese Ausgangslage :

Grosser und recht schwerer Motor vorne und relativ leichtes Heck.

Ist beim XJ 4.0 mit NP 242 sehr ähnlich...habe da bei meinem allerdings auch die Erfahrung gemacht,
das sich bei 4WD Fulltime ein ganz besonderes Fahrverhalten einstellen kann :

- Schieben über die Vorderachse wie bei einem Fronttriebler verbunden mit den Fahreigenschaften eines reinen Hecktrieblers - und dies gleichzeitig...

Also immer schön vorsichtig und bedacht mit dem Gaspedal umgehen.

Damit man noch lange Freude an seinem "Altmetall" haben kann.

Schönen 4. Advent und Gruß

Micha

 

[RAK65]

.... BF Goodrich T/A Mud-Terrain DOT 40/19 .... Habe nun leider die Erfahrung machen müssen, das die Schlappen bei nassem Asphalt extrem in Kurven rutschen ...

Also ich habe die BFG KO2 drauf - 50k km (noch sehr viel Profil vorhanden).
Je älter sie werden desto weniger Grip auf nassen Untergrund ist vorhanden. Das ist deutlich wahrnehmbar auf Asphalt.
Dazu kommt das sie natürlicherweise Schwächen bei Matsch, nasser Wiese, nassen ...
Ich halte den KO2 jedoch für einen sehr guten Reifen (Kompromiss-Reifen).
Ich habe trotzdem entschieden mal was anderes auszuprobieren. Was es wird kann ich noch nicht sagen. Fest steht jedoch das ich in Zukunft 2 Sätze haben werde. Einen mit MT's und einen mit AT's

Ich habe viel Diskussion gesehen (habe nicht alles im Detail gelesen) zeige ich Euch mal was ich gefunden habe.
Es basiert auf Kundenerfahrungen die zusammengefasst ein gutes Bild des Reifen wiedergeben.
Nicht perfekt - zeigt jedoch eine eindeutige Richtung je Reifen.

>> click <<

Hier noch meine engere Auswahl:

 

[tintifax]

Ehrlich gesagt, war das eine Mischung aus Arroganz ( bla bla ich fahr ja seit 20 Jahren nur alte Mercedes, auch im Winter, ich kann das, ich bin der beste ), teilweise gefährliches Internethalbwissen ( war da nicht was mit einer anfälligen Lagerung vom 242 nach vorne? Besser nur benutzen wenn ich das brauche, bla) und wahrscheinlich ein bisserl Dummheit. Ich denke die restliche Wintersaison bleibt der Hebel da wo er jetzt ist.

Ist ja kurz nach der Kurve auf gerader Strecke nochmal passiert, da war es nass aber ein wenig steiler. Dann bin ich mal rechts ran, hab die Hose kontrolliert und den Allrad eingeschalten. Ich pers. glaube, dass diese AT Reifen maximal so performen wie Ganzjahresreifen, da sollte man nicht auf Wunder hoffen.

 

[RAK65]

...Ich pers. glaube, dass diese AT Reifen maximal so performen wie Ganzjahresreifen, da sollte man nicht auf Wunder hoffen.

So sehe ich es auch.
Es sind Kompromiss - Reifen.
Sie können von allem etwas - je älter sie werden desto härter wird die Mischung und dann wird es kritisch bei Nässe.
Meine persönliche Erfahrung mit den KO2.
Sehen "cool" aus und sind gut bei Trokenheit (Straße und Gelände) - bei Nässe haben sie schnell Grenzen (je älter sie werden desto schneller).