Autobatterie schlauch oben links 8,0 mm durchmesser?

[JEEP1313]

Yo, Yo da bin ich wieder , tach zusammen ,

habe mir gerade meine Autobatterie genauer angeschaut und habe festgestellt, dass aus der Batterie oben links da wo der (-pol) liegt ein ungefähr 8,0 mm Kunststoffschlauch rauskommt und nach unten verläuft. Kann mir einer hier sagen was das für ein schlauch ist und ob die Banner Full Power Batterie auch so ein Schlauchanschluss hat, die habe ich nämlich vor ca. 2 Stunden bestellt .

Für alle Antworten vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße aus Düsseldorf

JEEP1313

 

[8Ender]

Das ist die Entlüftung für nich wartungsfreie Batterien. Beim Laden entsteht Wasserstoff, der in Verbindung mit Sauerstoff leicht entzündlich ist. Kann mir zwar nicht vorstellen, dass da solche Mengen an Knallgas entstehen soll, dass etwas passieren kann, aber es wird schon mal einen Problemfall gegeben haben. zB bei extremer Überladung mit einem Ladegerät mit geschlossener Haube.
Neue/wartungsfreie Batteriene benötigen das Teil nicht mehr.

 

[JEEP1313]

Hallo 8Ender ,

ich danke Dir für die schnelle und hilfreiche Antwort .

Was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann, dass der Hersteller des Dicken eine nicht wartungsfreie Batterie eingebaut hat. Ich dachte die nicht wartungsfreien Batterien existieren seit den 90ern nicht mehr. So kann man sich täuschen.

Viele Grüße aus Düsseldorf

JEEP1313

 

[Gurti]

Es gibt sogar Batterien bei denen die Deckel nur mit einer Platte überklebt sind, damit man nicht dran kann und schon nennt man das wartungsfrei.

 

[chinakohl]

Ob wartungsfrei oder nicht, spielt doch eigentlich keine wesentliche Rolle. Was will man denn an einer Batterie (eigentlich ist es ja ein Akku) warten?
Elektrolytflüssigkeitsstand? Okay - sollte bei einer "wartungsfreien" eigentlich nahezu konstant bleiben (tut es in der Realität aber auch nicht wirklich - genauso wenig, wie bei der "nicht wartungsfreien").
Die Pole mit Säureschutzfett einschmieren (um sulfatierung zu vermeiden) sollte man an beiden Typen - ebenso, wie die Oberfläche zwischen den Polen von groben Verschmutzungen befreien (könnte unter ungünstigen Bedingungen und hoher Luftfeuchtigkeit für "Kriechströme" sorgen).
Ein gelegentliches nachladen ist bei vornehmlichem Kurzstreckenbetrieb unter derzeitigen Bedingungen (kalt - wegen Heizungsgebläse, dunkel - fahren mit Licht, evtl. nutzen der Sitzheizung und der heiz. Heckscheibe - kurz und gut: stetiges benutzen der "stärksten Verbraucher") auch nicht so unsinnig.

Ich wage mal zu behaupten, das jeder Fahrzeughändler nicht unbedingt ein "Wohltäter der Menschheit" ist - die machen dieses Gewerbe um Geld zu verdienen, da werden keine "Zückerchen" verteilt - es wird geliefert, was seinen jeweiligen Zweck erfüllt (und das tut eine "Standart- Batterie" ebenfalls ).
Dieses noch verstärkt bei Gebrauchtfahrzeughändlern - wenn der Akku in der Lage ist, den Motor bei Abholung des Fahrzeugs in Gang zu bringen, ist das vollkommen ausreichend (Hauptsache der Wagen hält, bis der Meister hat sein Geld). Elektrische Bauteile wie Starterakkus, Glühlampen und dergleichen sind Verschleißartikel und allgemein von einer Gewährleistung ausgenommen.

Wenn einen neuen Starterakku kaufen, dann darauf achten das die Startleistung mögl. hoch ist (möglichst hoher Kurzschluss- bzw. Laststrom) - der Anlasser beim V8 ist nicht gerade überdimensioniert (habe diesen gerade gewechselt, weil defekt - ich war geradezu erstaunt, was das im Verhältniss zum Motor für ein mickriges Teil ist).

MfG
Arvid

 

[Ozymandias]

Den Schlauch brauchst überhaupt nicht, weder bei deiner jetzigen Batterie noch bei einer anderen.
Dieser Schlauch ist nur vonnöten wenn die Batterie im Innenraum eingebaut wird wie es bei vielen PKW heute üblich ist.

Also vergiss den einfach.

 

[chinakohl]

Ergänzend bleibt zu sagen: Früher (vor ungefähr 50 Jahren, +/- 10 Jahre - ab da wurden Halbleiterregler standardmäßig eingesetzt) wurde die Ladespannung eines Generators durch einen mechanischen Regler kontrolliert ( dieser war nicht Halbleiterbestückt sondern funktionierte über einen Bimetallstreifen definierten Widerstandes - welcher sich bei Stromfluss erwärmte, somit "verbog" und den Ladestrom quasi "abschaltete").
Dieses funktionierte somit nicht unbedingt so "feinfühlig" wie heute - ein überladen, sogenanntes "aufkochen" - verbunden mit Elektrolytaustritt - war nicht selten. Um die Karosserie keinen Schaden nehmen zu lassen, wurde durch den Schlauch "überschüssiges" Elektrolyt nach aussen abgeleitet.
Heutzutage ist dieses wohl eher ein "Relikt aus vergangenen Zeiten" (hat somit schon irgendwie "Nostalgie- Charakter").

 

[JEEP1313]

Guten Morgen zusammen ,

ich danke euch allen für die hilfreichen und aufschlussreichen Antworten .

Viele Grüße aus Düsseldorf

JEEP1313