Autobahnunfall mit voll beladenem Anhänger

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dieterh

Guest
An diesem Wochenende hatte ich mit dem Jeep (KJ CRD) und einem 2,5t Kippanhänger-Hochlader einen heftigen Autobahnunfall. Vorab: Zum Glück ohne Personenschaden.
Was war passiert: Ich hatte ca. 1,8t altes Kopfsteinpflaster geladen und den Anhänger damit auf seinem zulässigen Höchstgewicht. Nach ca. 10min Autobahnfahrt („mitgeschwommen“ mit den LKW, also ca. 80 km/h), fing der Jeep minimal an, zu wackeln.
Blick in den Rückspiegel zeigte, dass der Anhänger bereits anfing, sich aufzuschaukeln. Da hinter mir relativ dicht andere Fahrzeuge fuhren, habe ich noch noch nicht gebremst und bin zunächst nur vom Gas, in der Hoffnung, dass sich die Fuhre stabilisiert.
War aber eine Fehleinschätzung, das Aufschaukeln wurde stärker. Also härter gebremst, um die Energie aus der Bewegung herauszunehmen.
Zwischenzeitlich waren seit der Erkennung, das etwas schief läuft, keine 5s vergangen. Das ganze Gespann stellte sich nun, unmittelbar nach dem Einleiten der Notbremsung (noch ohne ABS Eingriff des Zugfahrzeuges) quer und rutschte über Standstreifen und rechte Fahrbahn vorwärts. Bei der Gelegenheit fiel der Anhänger kurzzeitig auf die seine linke Seite und verlor die Ladung fast vollständig.
Fahrzeug und Hänger drehten sich weiter, der Anhänger richtete sich wieder auf und das Gespann kam –fast 180° im Uhrzeigersinn gedreht- nach etwa 50-60m in Gegenrichtung auf dem Standstreifen zum Stehen. Die Ladung war über alle Fahrstreifen verteilt.
Die hinterher fahrenden Autos standen nun alle, einige Leute sind ausgestiegen, um die Steine von der Straße wegzuräumen.
Das Gespann war trotz der Aktion erstaunlicherweise noch fahrbereit, wenngleich die vordere Achse des Hängers (Achsschenkel) und das Zugmaul verbogen waren.

Fakten:
Der rechte vordere Reifen des Hängers war im Bereich einer Flanke aufgeschnitten, wie mit einem Messer, keine Walkspuren.
Alle Reifen vor dem Unfall in gutem Zustand (aber Herstellungsdatum 03) auf 3,0bar, mehr gibt das Füllgerät der Tankstelle nicht her.

Vermutungen:
Reifen mit Load Index 98, max 750kg je Reifen, waren bei Reifendruck 3,0bar und Autobahntempo bei absoluter Grenzbelastung. Mit 4 intakten Reifen gerade noch stabil, mit drei Reifen eben nicht mehr.
Nach Druckverlust des rechten vorderen Hängerreifens Kraftwirkung auf die AHK des Zugfahrzeuges mit Seitenkomponente nach rechts.
Das relativ harte Abbremsen des schlingernden, schweren Hängers (dessen Auflaufbremse vermutlich wesentlich weniger Bremswirkung hat wie die Bremse des Zugfahrzeugs) schob dann dass Heck des Jeeps nach rechts weg.

Fazit:
Hänger schwer beschädigt, Jeep leicht beschädigt.

Gruß,
Dieter
 

XJoachim

Guest
Alle Reifen vor dem Unfall in gutem Zustand (aber Herstellungsdatum 03) auf 3,0bar, mehr gibt das Füllgerät der Tankstelle nicht her.
Und du wunderst dich dass der Reifen weg fliegt? Sei froh wenn das keiner gesehen hat, das gäbe Mecker mit der Versicherung.
 
Franky1B19

Franky1B19

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Ach du Scheixxe !!!

Na ja, wenigstens ohne Personenschaden, aber trotzdem mit Ärger und Kosten verbunden.

Ein Tipp von mir :
Wenn das Gespann unruhig wird, auf keinen Fall bremsem !
In diesem Fall musst Du aufs Gas gehen um wieder Ruhe reinzubekommen.

Ich hoffe Du kommst ohne viel Ärger aus der Sache raus.
 

XJoachim

Guest
Und genau damit hätte er sich wahrscheinlich umgebracht :) ;) :king:

Ein Anhänger schaukelt sich normalerweise durch Instabilität wegen zu hoher Geschwindigkeit auf.
 
RalfXJ

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Hallo Dieter,

ähnliches hatte ich mit einem PKW Transportanhänger, nur das das Aufschaukeln dabei a) von zu niedriger Stützlast
in Verbindung mit absolut miserabler Autobahn und :) von zu hoher Geschwindigkeit begünstigt wurde.
Stand auch entgegen der Fahrtrichtung auf dem Pannenstreifen der A9. Brauche ich nie wieder, obwohl es keine Schäden zu beklagen gab.

Gruß Ralf
 
mysticranger

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Ja, vollkommen richtig.
Mit Gasgeben war auch keine minutenlangen Beschleunigungsorgien gemeint sondern den Hänger mit nem Gasstoß nochmal
kurz (!) gerade zu ziehen um dann kontrolliert zu bremsen.
Wenn er schon schaukelt is Bremsen definitiv das Schlechteste was Du tun kannst...
 
DIRTY-EGG

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Ja, vollkommen richtig.
Mit Gasgeben war auch keine minutenlangen Beschleunigungsorgien gemeint sondern den Hänger mit nem Gasstoß nochmal
kurz (!) gerade zu ziehen um dann kontrolliert zu bremsen.
Wenn er schon schaukelt is Bremsen definitiv das Schlechteste was Du tun kannst...

ich sag´ mal, wenn der anhänger schon schlingert, das geb´ ich nicht nochmal gas

sondern geh´ in die eisen, ist doch schwachsinn, mit einem schlingernden

gespann noch schneller zu fahren. :)

;)
 

dieterh

Guest
Hallo,

die Theorie, dass man ein Gespann durch Erhöhen der Geschwindigkeit stabilisieren kann, kenne ich. Sie ist aber ganz sicher falsch, kann man an verschiedenen Stellen lesen. Die Expertenmeinung geht dahin, dass man die kinetische Energie aus dem instabilen Gespann möglichst schnell herausnehmen muss und das geht nur mit Bremsen.
Bin mit schweren Hängern absolut nicht ungeübt und versuche, mit viel Gefühl und überaus vorsichtig zu fahren, meistens habe ich Pferde im Hänger.
Nur ist so eine Auflaufbremse von der Dosierbarkeit und von der Bremswirkung schon was ganz anderes als die Bremse des Zugfahrzeugs.

Wg. Zustand und Luftdruck der Reifen: Zugegeben, mir war nicht klar, dass die 750kg Tragkraft der Reifen nur für den höchst zulässigen Luftdruck gelten. Allerdings hatten die Reifen rechnerisch auch keine Höchstlast zu tragen, eher so um die 650kg. Der Hänger war immer überdacht und trocken abgestellt, trotz ihrer knapp 6 Jahre sind die Reifen absolut rissfrei und in ordentlichem Zustand gewesen.

Möglicherweise wäre es in der Situation ratsam gewesen, das Gespann noch etwas langsamer herunterzubremsen. Mein Eindruck war, dass der Hänger noch nach dem spürbaren Ansprechen der Auflaufbremse das Heck des Autos zur Seite geschoben hatte. D.h. der Anhänger bremste deutlich schwächer wie das Auto und die Hinterachse des Autos konnte die Seitenkräfte nicht halten, was dann zum Schleudern des Gespanns führte.

Dinge, die meiner Meinung in Summe gesehen zum Unfall führten:
- Schwerer Hänger mit hohem Schwerpunkt
- (Relativ) leichtes Zugfahrzeug
- Relativ zu wenig Seitenführung der Zugfahrzeug-Bereifung
- Ca. 80 km/h bereits grenzwertige Geschwindigkeit
- Reifenschaden durch scharfen Gegenstand
- Kein optimal ausgeführter Bremsvorgang des schlingerndes Gespanns

Gruß,
Dieter


PS.:
Ich war mir nach vielen zehntausend Gespannkilometern immer ziemlich sicher, dass mir so etwas nicht passiert, da ich immer darauf achte, dass meine Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand sind, und ich sehr vorsichtig fahre.
Musste mich am Samstag leider eines besseren belehren lassen.
Was ich damit sagen möchte: Fahrt langsam! Solange alles einwandfrei intakt ist, kein Problem, etwas schneller unterwegs zu sein. Aber bei einem technischen Defekt ist man eine fahrende Bombe.
 
armin

armin

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Hallo Dieter,

na dann erstmal herzlichen Glüclwunsch daß Dir nix passiert ist.
Es zeigt letztendlich genau das was Du sagst. Auch mit viel Übung und Erfahrung kann es irgendwann schief gehen.
Davor ist niemand gefeit und so ein Gespann ist eben kein kleiner Baumarkt Anhänger mit 750 KG.

Was das Gasgeben von sich aufschaukelnden Anhängern angeht kan ich JEDEM nur dringend davon abraten.
Klar kann es in der Theorie funktionieren das man das Gespann straff zieht. Aber eben nicht mehr bei der Geschwindigkeit, der Motorisierung des Zugfahrzeuges und dem Anhängergewicht...

Wir stellen ja selbst schwere Anhänger mit hohem Schwerpunkt her. (Ausschankwagen und Imbisswagen)
Ich rate jedem Kunden in einer solchen Situation STARK und am besten Ruckartig zu bremsen und dann evlt. die Bremse am Zugfahrzeug nochmal etwas zu lösen.
Wenn die Auflaufbremse so wie bei uns stramm eingestellt ist, bewirkt dass dass der Anhänger stärker bremst als das Zugfahrzeug und sich das Gespann stabilisier
Das Fahrverhalten ist aber auch von Anhänger zu Anhänger und je nach Bauart etwas unterschiedlich.
Aber am wichtigsten ist es die Geschwindigkeit runter zu bekommen !

Das Thema Stützlast sollte man aber wirklich nicht verhamlosen. Mit niedriger Stützlast hat man einfach keine Chance in einer solchen Sitation...

Das Alko ATC häte in einer solchen Sitation sicher geholfen...

Viele Grüße
Armin
 
ftec

ftec

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Dinge, die meiner Meinung in Summe gesehen zum Unfall führten:
- Schwerer Hänger mit hohem Schwerpunkt
na die steine liegen doch unten, ne plane wirkt nur bei seitenwind


- (Relativ) leichtes Zugfahrzeug
ein echtes problem bei nem schweren hänger! abhilfe: auch mal 200kg in den kofferaum packen, un gut die stützlast ausnutzen


- Relativ zu wenig Seitenführung der Zugfahrzeug-Bereifung
ausserst problematisch! wenn die reifen schon ein bischen hart wurden um so mehr


- Ca. 80 km/h bereits grenzwertige Geschwindigkeit
haste ne anti schlinger kupplung? ist nicht nur für wohnwagen gut ! ich hab die auch am 2,5t kipper! das hilft ungemein


- Reifenschaden durch scharfen Gegenstand
das war eben pech,wenn sie keine sichtbaren vorschäden hatten , aber 6jahre alte reifen erfüllen ja "grade noch" die 100er zulassung, mein tüv mann (seine persönliche meineung) sagt ohne 100er zulassung ist nach spätestns 10 jahren schluss bei den refen.


- Kein optimal ausgeführter Bremsvorgang des schlingerndes Gespanns
das war sicher mitschuld! ich habs so gelernt! wirklich kurzer "relativ" starker bremsimpuls (aber keine volbremsung, lieber mal irgendwo üben ) damit die auflauf bremse zufährt, die hat nämlich ein haftmoment das erstmal überwunden werden muss, dann mit weniger bremsdruchk die fuhre energisch runterbremsen bis alles wieder gerade läuft. hinterher fahrender verkehr ist erstmal unwichtig . wenns die fuhre umhaut haben die ganz andere probleme

und hänger mit nem gas-stoss gerade ziehen gehört ins reich der märchen
die fuhre wird immer wackeliger und der unfall ist absehbar
und wer mal 2-3 tonnen hinten dran hatte wird gemerkt haben wie schnell auch 150-200 PS bei 80km/h verpuffen und erstmal nix pasiert

just my 0,02$
 

dieterh

Guest
-> Anhängerbreite 170cm, Ladehöhe so um die 80cm
-> Stützlast war o.k., mit Sicherheit >50kg, Ladungsverteilung vorderlastig
-> Reifen hart, möglich. Auto noch mit original Goodyear AT/S Bereifung aus 12/05. Reifen bei Nässe sehr schlecht, war aber trocken beim Unfall
-> keine Antischlingerkupplung bei diesem Hänger. Bei meinem Pferdetransporter habe ich eine. Ob so eine Kugelkopfbremse diese Situation gerettet hätte??

Gruß,
Dieter
 

dieterh

Guest
Hallo Dieter,

Das Alko ATC häte in einer solchen Sitation sicher geholfen...

Viele Grüße
Armin
Armin, da Du dich damit auszukennen scheinst, ist die Nachrüstung eines Alko ATC möglich für Anhänger, die kein Alko Fahrgestell haben (i.d.F. Fautras Trailer mit Knott Auflaufeinrichtung und Paillard Tandemachse?)

Gruß,
Dieter
 
Klingel

Klingel

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ich fahre meinen Bullen mit Trailer (gut 3,5 to.) seit vielen Jahren hinter diversen Zugfahrzeugen..............
unser Libby war damals sehr schlingeranfällig ;) und m.E. nicht für solche Gewichte geeignet.
Mein Dodge Ram war dagegen völlig unproblematisch. Die Schlingergeschwindigkeit dort begann erst bei weit über 100 km/h. Der Commander geht auch einiges besser als der KJ.

Auf was ich immer achte:

möglichst hohe Stützlast
keine alten Reifen ( werden bei mir eh nicht alt da die wegplatzen wie warme Brötchen :) )
richtige Luftdruck
Auflaufbremse muss korrekt eingestellt und abgeschmiert sein

Gruß Klingel

btw
es gibt auch Sensoren ( Temp & Druck ) für Anhängerreifen. Die Werte kann man im Zugfahrzeug per Funk ablesen
 
kristian b

kristian b

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ich hatte eine ähnliche situation (glücklicherweise ohne unfall) als ich mit einem beladene autotransportanhänger nach österreich gefahren bin. ich fuhr 100km/h auf der autobahn (früh, 06.00, fast leer, schon 2h unterwegs), vor mir tauchte ein pkw am horizont auf, als ich an ihm dran war, fuhr er etwa 90km/h. ich setzte zum überholen an, es ging leicht bergab.als er bemerkte, dass ihn ein gespann überholt, geht der sack aufs gas und beschleunigt auf ca. 100km/h... also habe ich weiter beschleunigt (diese säcke kennt man, lassen einen erst nicht vorbei, um dann wieder auf 90km/h zurück zu gehen, wenn man sich wieder hinter ihnen eingeordnet hat), auf ca. 110km/h. plötzlich beginnt der hänger sich aufzuschaukeln (bis dahin war er die gesamte strecke ruhig)! da auch ich immer gehört hatte, "man soll ihn mit nem gas-stoß gerade ziehen", hab ich kräftig gas gegeben. vielleicht bis 115km/h. danach hab ich mir fast in die hosen gemach (wirklich!), weil der hänger sich noch mehr aufschaukelte! also kurze sehr starke bremsung und dann mit leichtem bremsen die geschwindigkeit so lange reduziert, bis das schlingern auf hörte. das hat aber bestimmt 2km gedauert.
sicherlich hat der leichte hang das schlingern begünstigt.

der wichser, der mich nicht vorbei lassen wollte, dürfte sich wohl auch (fast) benässt haben, da er danach nen zeimlichen abstand hinter mir ließ...
ich hab noch ne ganze weile danach gezittert...

für mich steht fest, gas geben - nie wider!
 
Ozymandias

Ozymandias

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Der rechte vordere Reifen des Hängers war im Bereich einer Flanke aufgeschnitten, wie mit einem Messer, keine Walkspuren.
Alle Reifen vor dem Unfall in gutem Zustand (aber Herstellungsdatum 03) auf 3,0bar, mehr gibt das Füllgerät der Tankstelle nicht her.


Gruß,
Dieter
Was sagt der Hersteller des Reifens betreffs des Maximalen Luftdrucks für diesen Reifen an?
Steht auf der Reifenflanke.
3.0 Bar dünken mich wenig.


-> keine Antischlingerkupplung bei diesem Hänger. Bei meinem Pferdetransporter habe ich eine. Ob so eine Kugelkopfbremse diese Situation gerettet hätte??

Gruß,
Dieter
Ein Tandemhänger braucht normalerweise keine Antischlingerkupplung da er konstruktionsbedingt sehr spurstabil läuft.



Was man aber nie vergessen darf sind die Stossdämpfer des Zugfahrzeugs!!

Ich hab da gerade die Tage das ausexperimentiert mit meinem Wohnwagen (1300Kg), zuerst hatte mein Granny noch die OME Gasdruckstossdämpfer drin die etwa 60'000Km alt waren, das fahren mit Hänger war nicht wirklich angenehm und ich hätte das Gespann so keinem PKW Fahrer anvertrauen können - zu gefährlich.
Nun habe ich vor 3 Wochen auf FOX Dämpfer umgebaut und siehe da, das Gespann ist nicht wieder zu erkennen, spurstabil, liegt ruhig und stabilisiert sich auch wieder selber zb. nach einer heftigen Bodenwelle. Jetzt könnte wieder jeder damit fahren ohne zu einer Gefahr für die restlichen Verkehrsteilnehmer zu werden.

Grüessle Ozy
 
ftec

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......Ein Tandemhänger braucht normalerweise keine Antischlingerkupplung da er konstruktionsbedingt sehr spurstabil läuft........
das schlingern findet aber z.t. schon in den reifenflanken statt, wenn der gummi seitlich nachgibt (auch beim tandemhänger)
in diese bewegung schaft es ein stofdämpfer nicht gut einzugreifen weil die bewegung quer zu seinem arbeitsweg verläuft. da helfen event. niederqueschnittsreifen (wenn eingetragen) eine intakte antischlinkger kupplung hilf dagegen auf jeden fall !

-> Anhängerbreite 170cm, Ladehöhe so um die 80cm
hmmmmm mal so am rechnen
breite x länge von hänger x ladungs-höhe x dichte von basalt

1,7 x 2,7-3m (geschätzt) x 0,4 (im mittel weil event. aufgeschüttet ) x 1,7-1,8 T/m³ gibt

tataaaa ... 3,1-3,6T nutzlast

bei theoretisch quaderförmiger beladung wärens schon
bei 0,6m höhe 5,2T
bei 0,8m höhe 6,9T

+ geschätzte 500-700Kg anhänger

na dann
 

dieterh

Guest
hmmmmm mal so am rechnen
breite x länge von hänger x ladungs-höhe x dichte von basalt
1,7 x 2,7-3m (geschätzt) x 0,4 (im mittel weil event. aufgeschüttet ) x 1,7-1,8 T/m³ gibt
tataaaa ... 3,1-3,6T nutzlast

bei theoretisch quaderförmiger beladung wärens schon
bei 0,6m höhe 5,2T
bei 0,8m höhe 6,9T

+ geschätzte 500-700Kg anhänger

na dann

nein, Ottmar, mit Ladehöhe war die BE-Ladehöhe gemeint. Ist ein älterer Kress-Hänger-Hochlader mit Kipp-Hydraulik und sehr hohem Aufbau.
Hängermaß = 2,5*1,7m. 2 Lagen Kopfsteinpflaster, locker nebeneinander. Ca. 40cm Höhe der Ladung, maximal.
Da ich das Pflaster nach Gewicht kaufe und auch über eine Waage fahre, weiß ich, dass der Anhänger nicht oder nur im 5% Bereich überladen war.
Reales Gesamtgewicht 2,5-2,6t. Bin nicht lebensmüde.


Gruß,
Dieter
 
kristian b

kristian b

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ganz vergessen dieter, ich finds klasse, dass du von dieser erfahrung hier berichtest :yes: und es nicht aus scham für dich behältst! so hilft sie auch anderen und wird z.b. auch mit der gasstoß-methode aufgeräumt :(
 
Camper31

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Hallo

Hatte da auch schon mein AHA Erlebnis! Schlingern auf der Bahn über 2 Spuren wegen zu hoher Geschwindigkeit! Da hilft wirklich nur kurz scharf anbremsen und gegenlenken um den Zug zu beruhigen. Dazu eine ordentliche Portion Glück und aufmerksame Verkehrsteilnehmer. Bei mir hat zB ein Lkw die Bahn hinter mir blockiert! Auf die Art hatte ich Platz das Gespann abzufangen.
Ursache war bei mir ein defekter Stoßdämpfer am Hänger

Gruß Peter
 
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