Gestern mit 10 Fahrzeugen hoch auf den Eyjafjallajökull gefahren. Und wir haben es in die Nachrichten geschafft.....
RÚV
Der Tag fing gut an. Wetter war okay.
Temperaturen waren niedriger als befürchtet, also eigentlich positiv zu vermerken. Erste Probleme machte dann dieser Hügel.
Ich bin ganz gut mit dem ersten Versuch hochgekommen. Ein anderer Fahrer, mit dem gleichen Setup meines Autos, hatte keine Chance. Krass, wieviel Erfahrung ausmacht.
Auf der linken Seite, die Skitourengänger, die später von ICE-SAR runter geholt werden mussten.
Dann fing das schlechte Wetter an. Heftiger Schneefall, kaum Sicht. Ich wurde Seekrank
Die Gruppe zerfiel und ein Fahrer ging verloren und es bestand kein Kontakt mehr. Hätte nicht passieren dürfen. Unser Anführer hat den Überblick verloren.
Ich kam nur sehr langsam voran. Ganze Weile bin ich neben den Skitourengängern in Seilschaft gefahren. Einen Jeep hatten die sicher noch nie dabei
Ich bin nur meterweise vorangekommen. Hunderte Male vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück, mit dem Kopf aus dem Fenster um den Reifen zu sehen. Während mir speiübel war
Dann wurde klar, dass wir die Hütte nicht erreichen werden. Die größten von uns blieben oben um bei der Suche nach unserem Kollegen zu helfen.
Wir haben es gerade so runter geschafft....
Der Kollege wurde dann relativ schnell gefunden. War nichts Wildes.
Nächstes Wochenende geht's 3 Tage auf den größten Gletscher Islands (Vatnajökull). Ich hoffe das läuft besser
. Die Hütte sitzt auf Lava, die aus dem Gletscher rausschaut. Vermutlich die abgelegenste Hütte Europas. Hier der Blick auf den Gletscher vor der Hütte.
Aber alle lebend nach Hause gekommen. Brauch jetzt ein paar Tage Erholung. Die Fotos unten sind am Pálsfjall entstanden. Ein komischer und beeindruckend großer Klumpen Lava, umgeben von Eis in alle Richtungen bis zum Horizont. Aber es gibt einen tiefen Graben aussenrum, wo das Eis des Gletschers schmilzt. Kommt mir manchmal vor wie ein Eisplanet aus dem Star Wars Universum.
…
