Allgemeine Fragen zur Erstanschaffung

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YukonTom

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Guten Morgen Jeep-Freunde,
 
wie in meinem Vorstellungsthread bereits geschrieben, hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen
einen Wrangler mein eigen zu nennen.
Ich habe schon einiges im Internet zusammengesucht an Infos und auch hier im Forum als Gast und seit
meiner Registrierung gestöbert und konnte mir viele Sachen auch schon beantworten.
Auch Beginnerfragen wie z.B. was ein Flatfender ist und ähnliche konnte ich schnell gelöst bekommen.
Ein paar Fragen sind aber noch übrig geblieben und ich hoffe darauf, dass mir der ein oder andere was dazu sagen kann.
 
Vorab sei gesagt, dass es ein Luxus-Spielzeug sein wird. Ich habe keinen tatsächlichen Bedarf an einem Offroad-Allrad-Zugfahrzeug, sondern finde ihn einfach nur so geil. :biglaugh:
Das Modell welches mit anspricht ist der Wrangler Rubicon Unlimited.
 
Der Übersichtlichkeit halber hier nun die Fragen:
 
 
1. Ich tendiere aktuell zur 3,6l Maschine.  Also Benziner und Automatik. Die meisten fahren jedoch Diesel, was bei so großen bzw schweren Fahrzeugen ja häufig der Fall ist. Da ich aber zum einen kein wirklicher DieselFan bin und zum anderen die politische Situation in HInblick auf Diesel Fragen aufwirft (vgl. Euro 6 Norm u.Ä.), würde ich gerne beim Benziner bleiben.
Gibt es wirklich relevante Argumente dagegen?
 
2. Welche "Extras" sind bei dem Fahrzeug ein MUSS? Hierbei rede ich nicht von Freisprech oder Bluetooth oder dicker Soundanlage, sondern eher von sowas wie Rückfahrkamera´, Evotronic Dynamic etc.
 
3. Viele Nutzer hier haben am Fahrwerk gebastelt. Warum? Ist das Stockfahrwerk so schlecht? Muss ich mich darauf einstellen, dass ein Fahrwerkwechsel gemacht werden sollte?
 
4. Wie sieht es mit breiter Bereifung auf? Ich hätte schon gerne einen "stabilen" Look am Fahrzeug, fürchte aber dass die deutschen Behörden da nicht soo heiss drauf sind?!
 
5. Sind Dinge wie Holhraumversiegelung sinnvoll oder zwingend notwendig?
 
6. Von PickUps kenne ich es, dass man dann und wann angefeindet wird. Umweltsau, Kurzpenisträger etc. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  Ist für mich zwar kein Ausschlusskriterium aber ich würde gern wissen wie EURE Erfahrungen mit den Fahrzeugen in der Bevölkerung sind.
 
7. Fahrgeräusche sind logischerweise lauter als bei "normalen" Autos. Laut unserem Forum hier ab ca 120 km/h deutlich laut. Ist das ernstlich ein Problem oder wird da ein wenig übertrieben?
 
8. Modell finden und ggf mal fahren. Was denkt ihr ist der beste Weg um den Wagen zu finden und ggf mal zu testen. Gerade Themen wie Sitzposition (ich bin recht groß), Fahrgeräusche etc sind mir wichtig. Beim lokalen Jeep Händler ist nur ein normaler Wrangler mit 2 Türen, der recht günstig ist und keinerleid Modifkationen dran hat.
Auf mobile.de und autoscout24.de ist die Ausbeute nach schwarzen Wrangler Rubicon Unlimited mit 3,6er Maschine auch eher dürftig. Hat hier ggf jemand einen Tipp?
 
Ich danke vorab für die Hilfe und wünsche einen sonnigen Dienstag
LG YukonTom
 

JJL

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Servus,
das erste was ich an deiner Stelle tun würde : Probefahrt  Entweder bei dem Händler oder bei einer Privatperson. Entweder liebst du das Fahren mit dem Wrangler oder eben nicht.
 
Zu deinen Fragen :
 
1. beides sind keine Sparwunder....aber der Benziner ist halt nochmal durstiger.
2. ein MUSS gibts aus meiner Sicht nicht......aber bei  "haben-will" gibt es unzählige Möglichkeiten.
Wenn du viel in der Stadt unterwegs bist wäre eine Rückfahr (Front)-kamera eine Überlegung wert. Ist besonders vorne recht unübersichtlich. Steht auch noch auf meiner Liste. Wenn du ein Cabriofan bist sollte ein Softtop dabei sein. Wenn du lieber mit einem Hardtop unterwegs sein möchtest aber vorne ein schnell zu öffnendes "Schiebedach" haben möchtest wäre ein Sunrider anstelle der vorderen Einlegedächer (relativ teuer um die 900€) eine Überlegung wert.
3. ich gondel mit dem originalen Fahrwerk rum.... bin nicht unzufrieden (habe aber auch noch nix anderes gefahren) Eine Fahrwerkänderung lohnt natürlich nur wenn du ihn höher legen möchtest (sei es aus optischen Gründen oder nötig für Geländefahrten). Wenn er nicht höher soll : sehe ich keinen Grund das originale Fahrwerk zu tauschen. Die originale Bereifung ist allerdings sehr bescheiden (siehe aktuelle Themen hier im Forum...bei Nässe und im Winter nicht zu gebrauchten)
4. ganz klar : Geschmackssache...mir gefallen zb die originalen Rubifelgen mit sehr großem Abstand am besten...die meisten Räder (wie auch andere Umbauten wie zb der böse Blick) verschandeln den Wrangler aus meiner Sicht. Diese breiten dicken Schlappen..... naja jedem das seine :rofl:  Aaaaaber es gibt unendlich viele legale Möglichkeiten. Keine Sorge =) kannst dich austoben. Kannst dir ja mal den Bilderthread anschauen...vielleicht ist ja was dabei was dir gefällt. Wenn ja : schreib denjenigen an und frag wie wo was wer. 
5. sinnvoll ? : ja      zwingend notwendig : nein, der Rahmen wird nach 2 Jahren nicht durchgerostet sein  :jester:  Aber im Hinblick auf Wertstabilität und langfristiger Pflege : ist es doch notwendig
6. so was hab ich noch nie erlebt. Wohne allerdings auch auf dem Land. JEEEEDES kleine Kind lacht, winkt mir zu und freut sich wenn ich vorbeifahre
7. Ich fahre sowieso meistens nicht schneller als 120...Tempomat 115 und gut ist  :jester:
8. Ich bin 193cm groß und habe keine Probleme. In den JK Gruppen in Facebook werden ab und an mal welche angeboten....auch hier im Forum stehen ab und an Wrangler zum Verkauf. Aber die werden dann alle auch in mobile.de stehen. 
 
viel Glück bei der Suche und viel Spass beim umbauen
 
EDIT : zum Thema "Suchen".....wenn du wie du schreibst keinen Bedarf an einem Geländefahrzeug hast weil kein Interesse am Fahren in (schweren) Gelände besteht und ihn nur haben möchtest weil schön/geil : dann muss es (so oder so) ja kein Rubicon sein.
Da gibts dann mehr Auswahl. 
 
sebbekk

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YukonTom schrieb:
1. Ich tendiere aktuell zur 3,6l Maschine.  Also Benziner und Automatik. Die meisten fahren jedoch Diesel, was bei so großen bzw schweren Fahrzeugen ja häufig der Fall ist. Da ich aber zum einen kein wirklicher DieselFan bin und zum anderen die politische Situation in HInblick auf Diesel Fragen aufwirft (vgl. Euro 6 Norm u.Ä.), würde ich gerne beim Benziner bleiben.
Gibt es wirklich relevante Argumente dagegen?
 
Nein.
 
 
YukonTom schrieb:
2. Welche "Extras" sind bei dem Fahrzeug ein MUSS? Hierbei rede ich nicht von Freisprech oder Bluetooth oder dicker Soundanlage, sondern eher von sowas wie Rückfahrkamera´, Evotronic Dynamic etc.
 
Beim Rubicon sind alle interessanten Extras schon dabei.
 
 
YukonTom schrieb:
3. Viele Nutzer hier haben am Fahrwerk gebastelt. Warum? Ist das Stockfahrwerk so schlecht? Muss ich mich darauf einstellen, dass ein Fahrwerkwechsel gemacht werden sollte?
 
Das original Fahrwerk ist gut, aber für größere Reifen nicht hoch genug. Der Wechsel zu höheren Fahrwerken liegt also oft im Wunsch nach größeren Rädern begründet. Wenn Du größere Räder planst, solltest Du ein neues Fahrwerk mit einkalkulieren.
 
 
YukonTom schrieb:
4. Wie sieht es mit breiter Bereifung auf? Ich hätte schon gerne einen "stabilen" Look am Fahrzeug, fürchte aber dass die deutschen Behörden da nicht soo heiss drauf sind?!
 
Solange der Reifen von den Fendern abgedeckt bleibt, und die Felge für die neue Reifendimension freigegeben ist, kannst Du breitere und höhere Reifen eintragen lassen. Eine Anpassung des Tachos kann notwendig werden, wenn der Reifen im Durchmesser einen Toleranzwert überschreitet. Außerdem ist ggf. durch ein neues Fahrwerk ausreichend Platz im Radkasten zu schaffen.
 
Beliebte und bewähre Kombis aus Rad + Fahrwerk beim Wrangler JK:
  • 285/70R17 (33"x12.5") mit 2.5" Fahrwerk
  • 315/70R17 (35"x12.5") mit 3.5" Fahrwerk (oder 2.5" Fahrwerk mit Flat Fender)
  • 37"x12.5" mit 4.5" Fahrwerk (oder 3.5" Fahrwerk mit Falt Fender)
 

YukonTom schrieb:
5. Sind Dinge wie Holhraumversiegelung sinnvoll oder zwingend notwendig?
 
Sinnvoll ja, zwingend notwendig nein.
 
sebbekk

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6. Von PickUps kenne ich es, dass man dann und wann angefeindet wird. Umweltsau, Kurzpenisträger etc. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  Ist für mich zwar kein Ausschlusskriterium aber ich würde gern wissen wie EURE Erfahrungen mit den Fahrzeugen in der Bevölkerung sind.
 
Ich habe mit meinem stark umgebauten Wrangler noch keine negativen Erfahrungen in der Hinsicht gemacht. Ein PickUp hat ein gewisses Redneck-Image, während der Wrangler ein Sympathieträger ist. Ich bekomme interessierte Fragen oder Komplimente, aber keine dummen Sprüche.
 
 
 
 
7. Fahrgeräusche sind logischerweise lauter als bei "normalen" Autos. Laut unserem Forum hier ab ca 120 km/h deutlich laut. Ist das ernstlich ein Problem oder wird da ein wenig übertrieben?
 
Deutlich laut ab 120 km/h nur mit Softtop und Offroad-Reifen, aber mit Hardtop und Straßenreifen sicher nicht zu laut. Mit meinen AT-Reifen und Hardtop fahre ich entspannt längere Strecken. Man kann sich gut unterhalten und muss das Radio nicht laut aufdrehen. Es gibt Dämmatten für das Hardtop, die man nachrüsten kann und die Faclift-Varianten ab 2011 sind alle am Unterboden bereits ab Werk noch besser gedämmt. Ich fahre einen Pre-Facelift, habe aber das Hardtop gedämmt.
 
 

 
8. Modell finden und ggf mal fahren. Was denkt ihr ist der beste Weg um den Wagen zu finden und ggf mal zu testen. Gerade Themen wie Sitzposition (ich bin recht groß), Fahrgeräusche etc sind mir wichtig. Beim lokalen Jeep Händler ist nur ein normaler Wrangler mit 2 Türen, der recht günstig ist und keinerleid Modifkationen dran hat.
Auf mobile.de und autoscout24.de ist die Ausbeute nach schwarzen Wrangler Rubicon Unlimited mit 3,6er Maschine auch eher dürftig. Hat hier ggf jemand einen Tipp?
 

Du findest den Rubicon mit dem 3.6L V6 hierzulande selten, da er nur in den USA in der Kombo angeboten wird. Wenn Du also solch ein Fahrzeug hier finden kannst, dann ist es ein Import. Ist dann der Tacho auf km/h, kommt der Import höchst wahrscheinlich aus Kanada, ist der Tacho auf mph, dann aus den USA. Allrad Schmitt in Höchberg bei Würzburg kann Dir mit einem Import helfen. Hierzulande wird der Rubicon ausschließlich mit dem 2.8L CRD angeboten.
 

Bucano

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Hallo,

habe zwar eine JKU Diesel. Es ist bis ca. 100 km/h (Landstraße) ein sehr schönes Auto. Auf der Autobahn gehen 120 bis 130 km/h. Danach wird der Wagen sehr durstig (> 12l Diesel/100 km). Außerdem wird's ungemütlich laut und so ganz sicher fühle ich mich jenseits der 130 km/h auch nicht mehr (habe AEV 3.5" mit Wrangler Duratrac 315/50 R17). Es ist trotz der Motorleistung halt nicht mal im Ansatz ein sportliches Fahrzeug. Als Spaßauto aber genau das richtige.

Einen negativen Kommentar habe ich nur einmal erlebt - bei der Abnahme des Fahrwerks - der DEKRA Prüfer meinte zunächst: "Wer's denn braucht." Nachdem er gemerkt hat, dass ich mir bezüglich des Umbaus viele Gedanken gemacht habe und dies auch recht ordentlich gemacht habe, war er sehr freundlich und zuvorkommend.

Meine Schwiegermutter mag das Auto nicht, weil sie aufgrund der Höhe beim Ein- und Aussteigen Probleme hat.

So Long,

Andreas
 
sebbekk

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Ich finde den Hinweis, dass es als Spaßauto nicht unbedingt ein Rubicon sein muss, treffend, denn der Sahara hat quasi auch Vollausstattung, bis auf die Offroad-Features "Sway Bar Disconnect" und "Locker", sowie die stärkere Dana 44 Achse vorne, aber die braucht man ohne Offroad-Ambitionen auch nicht.
 
Der Sahara ist mit 3.6L V6 in Deutschland verfügbar und hat Trittleisten für den Einstieg, der Rubicon hat an der Stelle "nur" Rock-Rails.
 

YukonTom

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Das sind schonmal ein paar super Hinweise. Vielen Dank dafür.
 
Wie ist das generell mit dem Hardtop? Kann ich Hardtop draufhaben z.B. für den Winter und das dann im Somme abbauen und in der Garage verstauen um mit Softtop unterwegs zu sein?
 
sebbekk

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Ja, so läuft das mit dem Hardtop. Das Stofttop wird im Tausch gegen das Hardtop dann installiert, idealer Weise bei Temperaturen über 20°C und direkter Sonneneinstrahlung, weil der Stoff dann flexibler ist. Das Hardtop ist relativ schwer. Am einfachsten ist ein Flaschenzug in der Garage, an dem das Hardtop im Sommer einfach runter gehoben wird und hängen bleiben kann, dann hat man keinen Aufwand mehr mit der Einlagerung.
 
Sehr beliebt als Aftermarket Softtop ist das Bestop Trektop NX, es bietet im Vergleich zum original Softtop einen Fastback-Look. Also muss man nicht unbedingt nach einem Fahrzeug suchen, das Dualtop hat. Es würde dann ein Angebot mit Hardtop reichen.
 

Bucano

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@ sebbekk

... zumal das Jeep Softtop eine Zumutung ist. Es lässt sich nicht einfach vollständig zurückklappen, nein man muss auch noch die hinteren Seitenscheiben entfernen (und beim Zuklappen des Verdecks wieder umständlich einbauen). Nur den vorderen Teil des Softtops kann man einfach zurückklappen.

So Long

Andreas
 

SirLancelot

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Naaa, so schlimm ist das Originalsofttop doch nicht, das ist in 5min runter und in 10min ohne Eile wieder drauf.
Mit den Halbtüren ist es noch lustiger, dann sinds zusätzlich noch +4 Steckfenster beim JKU. Dann dauerts 15min (ist mir den Spaß im Sommer aber wert).

Als Umweltsau wurde ich nur 1x beschimpft, sonst gibt's speziell mit Halbtüren & ohne Verdeck viel Daumen nach oben.
Achja, das Winken der anderen Wranglerfahrer nicht zu vergessen...
 
Ticktacktom

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Jeep Wrangler Rubicon 3.6 V6 Bj. 2016
sebbekk schrieb:
Du findest den Rubicon mit dem 3.6L V6 hierzulande selten, da er nur in den USA in der Kombo angeboten wird. Wenn Du also solch ein Fahrzeug hier finden kannst, dann ist es ein Import. Ist dann der Tacho auf km/h, kommt der Import höchst wahrscheinlich aus Kanada, ist der Tacho auf mph, dann aus den USA. Allrad Schmitt in Höchberg bei Würzburg kann Dir mit einem Import helfen. Hierzulande wird der Rubicon ausschließlich mit dem 2.8L CRD angeboten.[/font][/color]
Das stimmt so nicht ganz. Zumindest bis letztes Jahr - aktuell weiss ich es nicht - wurde der Rubicon als 3.6 Benziner nicht offiziell in Deutschland, aber in europäischen Nachbarstaaten angeboten. Mein Rubicon 3.6, den ich letztes Jahr zu einem sehr guten Preis als Neuwagen bei Wittkopp Automobile im Sauerland gekauft habe, war z.B. Ursprünglich für die Slowakei gedacht, entspricht aber ansonsten von der Ausstattung vollumfänglich den deutschen Modellen. Und Wittkopp war deutlich günstiger als Allrad Schmitt oder Pauli, fast 10.000 unter Berücksichtigung meiner Umbauten.
 

förster

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Bei Höherlegungen ist zu bedenken, dass die Belastung und damit die Abnutzung von Achskomponenten stärker ist.
Mit dem Serienfahrwerk lässt sich ohne Umbauten oder Tachoangleichung auch 265/65-18 oder 265/70-17 eintragen, wenn es noch stämmiger aussehen soll, lassen sich noch Spurverbreiterungen kombinieren.
Das "Gejammer" über Geräusche jenseits der 120 kann ich nicht nachvollziehen, aber ich hatte vorher auch einen TJ...
Allerdings sollte man davon ausgehen, dass, wer den JK regelmäßig mit 150 über die BAB prügelt, einen früheren Verschleiß der Achskomonenten haben wird, kannst mal unter Death Wobble googeln.
 
US911

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Bucano schrieb:
zumal das Jeep Softtop eine Zumutung ist. Es lässt sich nicht einfach vollständig zurückklappen, nein man muss auch noch die hinteren Seitenscheiben entfernen (und beim Zuklappen des Verdecks wieder umständlich einbauen).
Und das mit den Seitenscheiben ist auch gut so! Ich fahre nämlich -wenn offen- nahezu ausschießlich mit eingerollter Heckscheibe und herausgenommenen Seitenscheiben, die Haube bleibt oben drauf - ich finde nicht, daß das Top eine Zumutung ist. Es bietet mehr Möglichkeiten, als nur auf und zu...

Ganz nebenbei: Für eine Seitenscheibe brauch ich, wenns drauf ankommt, unter 30sek ;)
 
US911

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@Yukon:

- auf jeden Fall den 3,6l Pentastar (für mehr Fun mit Pedalbox)

- Rubicon für dich nur, wenn du was größeres als 285er (33") fahren willst, wegen der kürzeren Übersetzung. Für "stabiles Aussehen" sind die 285er m.E. das Minimum

- Fahrgeräusche find ich absolut vertretbar, sogar mit Cooper STmaxx

- Falls du Anfeindungen fürchtest, mach die doch nen Greenpeace od. Shepherd Aufkleber hinten drauf ;)
 

YukonTom

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Danke für die vielen tollen Antworten !
Bin auf jeden Fall schonmal um einiges schlauer.
 
Das mit dem Hardtop/Softtop finde ich prinzipiell echt gut. Ich denke zwar nicht, dass ich das Hardtop "hängenlassen" kann in der Garage, aber Platz zum ablegen habe ich.
Ist schon schön flexibel. Im Winter Hardtop, im Sommer Soft bzw offen. geil :D
 
Mit der Bereifung muss ich mal genauer schauen. Denke aber dass die 32" reichen dürften. ggf mit ein wenig Spurverbreitung ?!
 
@ US911
Warum gehen größere Reifen auf dem Sahara nicht?  Ist das Fahrwerk schuld und müsste dann getauscht werden?
 
Die Idee mit dem Aufkleber ist nicht verkehrt. Sea Shepherd hab ich auch ne Tasse von.
Alternativ könnte ich mir auch einen "Ich tanke Erdgas" Aufkleber vorstellen :rofl: :rofl:
 

JJL

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YukonTom schrieb:
 
 
@ US911
Warum gehen größere Reifen auf dem Sahara nicht?  Ist das Fahrwerk schuld und müsste dann getauscht werden?
 
 
Das Fahrwerk ist nicht dran schuld. Es geht um die Achsübersetzung. 
(wobei ich davon ausging dass mein MOAB die gleiche Übersetzung hat wie der Rubi da man ihn ebenfalls auf 3.5t auflasten kann?)
 
US911

US911

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Für das Hardtop kannst du dir recht billig aus 4 Latten, 4 Rollen und etwas Schaumstoff ein Trägergestell bauen. Da ich auch kein Platz zum hängen habe, nehme ich es zum Saisonwechsel nach hinten ab (2. Person erforderlich), stelle es auf meine Eigenkonstruktion und schiebe es (alleine) in eine trockene Ecke...
Falls du handwerklich nicht so begabt bist, gibt es auch solche Ständer von versch. Herstellern zu kaufen.

Räder u. Fahrwerk sind sog. "sich gegenseitig beeinflussende Komponenten". Im detail kommt es in der Hauptsache auf Durchmesser und Breite der Reifen und die Einpresstiefe (ET) der Felgen an. Je größer der Raddurchmesser, desto größer muß auch der Platz im Radkasten sein...auch optisch wirkt eine dezente Höherlegung mit größeren Rädern stimmig.
Ob du Spurverbreiterungen (auch genannt Spurplatten od. Distanzscheiben) verbauen kannst/musst, hängt von deinen Rädern ab. Bei manchen Kombinationen brauchst du zwingend welche, damit die Räder innen keinen Kontakt bekommen, optisch gesehen sieht breiter in aller Regel besser aus. Aber: durch die breitere Spur vergrößert sich auch der wirkende Hebel, also ist auf Grund der Materialfestigkeit irgendwann Schluß und du bekommst keine Abnahme. Auch dürfen die Räder nach außen nicht über die Radlaufkante stehen...derzeit gibts juristisch etwas Mischmasch zwischen einer ECE-Richtlinie und nationalem Zulassungsrecht (oft wird derzeit von den Tüv'lern beides akzeptiert).

Womit wir beim Thema wären: Ich empfehle deine Umbauten auch rechtskonform eintragen zu lassen. Andernfalls bist du mit erloschener Betriebserlaubnis unterwegs. Eine vereinfachte Eintragung (mit sog. Teilegutachten) ist unproblematisch und auch Gutachten (ehemals Einzelabnahme) kosten nicht die Welt.

Du musst in dich reinhören...bist du ein Typ, der vielleicht vom Wrangler-Virus infiziert werden könnte und nach und nach weitere Umbauten machen wird? Oder willst du das Fzg. einmal dezent modifizieren und dich dann nicht mehr mit der Materie beschäftigen müssen?

Ich empfehle auf alle Fälle eine Höherlegung zw. 2,5 und 3,5" mit einer schönen Felge (oder Originalfelge mit Distanzen) und 285er Bereifung. Sieht stimmig aus und ist absolut alltagstauglich. Wenn es ein 3,6er wird, wirst du ihn irgendwann auch hören wollen, also wird ein anderer Endtopf fällig werden. Viele bemängeln die Lichtausbeute der Frontscheibwerfer und haben auf LED umgerüstet.
Lösungen gibt es dabei von günstig bis premium ;) Hier im Forum wirst du genug kompetente Hilfe bekommen, vielleicht sogar günstiger an Teile kommen oder Empfehlungen für Offroad-Spezialisten in deiner Umgebung bekommen.
 

Bucano

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Den Sahara gibt es auch mit der kürzeren Übersetzung (3.73) - ich habe einen solchen Sahara und fahre wie gesagt 315/70 R17 und das, ohne Leistung zu vermissen. Ganz im Gegenteil, der Antritt ist sehr ordentlich.
So Long,

Andreas
 
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die kurze übersetztung hängt mit den werkseitig verbauten anhangerkupplungen zusammen
 
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Ich habe auf meinem "X" 285er mit der langen Sahara-Standardübersetzung.
Beschleunigung unten raus ist top und Agilität im mittleren Drehzahlbereich auch ok.
Aber bei höheren Geschwindigkeiten zB Steigungen auf der Autobahn tut er sich doch recht schwer und vorallem weiß die Automatik garnicht mehr so recht, wie sie schalten soll.
Sollte ich irgendwann auf 315er umsteigen, dann definitiv nur mit gleichzeitiger Übersetzungsänderung...
 
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