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Die Gelegenheit genutzt, den Halterungen der ABS-Leitung erst ein Pelox-Bad zu gönnen....
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...um anschließend mit Brantho Korrux nitrofest schön eingepackt zu werden.
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Weil ich mir nicht zu 100% sicher war, dass die fehlende Trennungsbereitschaft des Bremsschlauches nicht doch nur an dieser Verbindung lag, das Ganze nochmal mit dem mittleren Schlauch probiert. Die Erkenntnis. Es muss doch am Werkzeug liegen.
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Na gut, das ganze Spiel nochmal, diesmal liegend unterm Jeep mit zusätzlich Leitung gerade biegen, da nicht genügend Platz für die Klemmbacken und die Überwurfschraube vorhanden war. Nach der Bördelung die Biegung wieder reingebastelt und den Bremsschlauch gewechselt. Am Verteilerblock selbst gabs wieder keinerlei Probleme mit dem Lösen der Verschraubung.
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Da ich mir nun ganz sicher war, dass mein Schraubenschlüssel nicht das Optimum darstellt, gleich mal 25 Euro für was richtig gutes investiert. Nach einer Woche Warten gings weiter. Tja und was soll ich sagen. Angesetzt und knack. Die Verschraubung war offen. Hätte man also alles etwas leichter haben können. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass sich das Bördelgerät auch gut am Fahrzeug einsetzen lässt. Ist doch auch was. Und Zeit hatte ich auch reichlich. Das Schöne beim Schrauben in der Winterpause.
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Nachdem nun alle Schläuche gewechselt waren meinen Eezibleed im Motorraum positioniert....
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...und meinen Auffangbehälter unters Auto geworfen und angeschlossen. Los gings. Ich sitze ganz gemütlich am rechten Hinterrad und erfreue mich an den Blubberblasen, als ich zufällig nach vorne schaue. Was sehen meine Augen da, es tropft aus beiden Bremssätteln. Ok, das Drehmoment beim Anziehen stimmte. Trotzdem nochmal vorsichtig etwas nachgezogen. Vielleicht löst es ja das Problem. Nö, an den Fittingen tropft es weiter fröhlich vor sich hin. Also Eezibleed wieder drucklos gemacht und die beiden Schläuche abgeschraubt.
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Dann betrachte ich mir die Kupferdichtringe die Raybestos freundlicherweise beigelegt hat. Unschwer zu erkennen, dass der Fitting sich nicht in den Dichtring eingepresst hat. Zum Vergleich der originale Dichtring links daneben. Da viel mir dann das erste Mal auf, dass die ja deutlich dünner sind.
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Also Sattel wieder abgebaut und einmal getestet. Schön zu sehen, dass der Raybestos Dichtring bündig abschließt. Der Fitting ist in diesem Bereich allerdings konkav geformt. Die können sich also gar nicht treffen.
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Hier der originale Dichtring als Vergleich.
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Und hier das Dilemma mal in Zahlen. Raybestos...
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...Mopar. Ich weiß, der Kupferpreis ist hoch und bezogen auf die beigelegten Dichtringe ist das eine Gewinnmaximierung von 100%. Aber bei Bremsen hört der Spaß einfach auf. Sowas geht gar nicht.
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Nun gut, es muss irgendwie weitergehen. Da Kupferdichtringe in 1,5 mm Stärke, 3/8" Innendurchmesser und 16 mm Außendurchmesser scheinbar nirgends in Deutschland zu bekommen sind, mussten es dann Dichtringe für Düsenhalter mit einem Außendurchmesser von 20 mm richten. M10 ID wollte ich auf keinen Fall einsetzen, da der halbe Millimeter bei der knappen Schraubenauflage entscheidend ist. Eine Woche später hatte ich die Teile dann zu Hause.
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Auf die entsprechende Größe runtergeschliffen und endlich hatte ich passende Dichtringe.
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Bevor ich alle Fittinge wieder abgeschraubt hatte, habe ich nochmal alles andere auf Dichtheit kontrolliert. Hinten links hatte ich den Eindruck, dass es minimal feucht um die Bremsleitung war. Zur Sicherheit nochmal abgeschraubt und angesehen und diesen feinen Riß durch die Bördelung entdeckt. Hier habe ich mich dann direkt dazu entschlossen, dieses kurze Stück komplett neu zu machen. Der Aufwand mit Geradebiegen und dann wieder Zurückbiegen war mir mit der Stahlleitung einfach zu groß. In der Zeit hätte ich schon die neue Leitung fertig.
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Das ging dann auch ganz fix. Spiralschutzhülle von der alten Leitung abgezogen und auf die Neue aufgeschoben.
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Die Gelegenheit genutzt, gleich vernünftige Entlüfterschrauben zu besorgen. Die originalen Dinger mit ihrer filigranen Aufnahme für den Schlüssel kann man ja nur als Witz bezeichnen. Einmal angeschaut und schon sind die rund. Die Neuen haben eine vernünftig breite Aufnahme und lassen sich nun mit einem Standardschlüssel der Größe 11 öffnen.
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Hinten rechts ging die Entlüfterschraube etwas schwer, deshalb das Gewinde nachgeschnitten. Jetzt kann man sie wieder mit der Hand eindrehen.
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Dann wieder alles zurückgebaut. Bremse entlüftet. Fertig. Hier nochmal der Vergleich. Vorher...
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....nachher. Tja ich denke, ich werde kein Freund dieser Marke werden. Der Auftritt hat mich irgendwie nicht überzeugt.