98er Grand Cherokee Limited LX 5.9

Diskutiere 98er Grand Cherokee Limited LX 5.9 im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Leicht verspätet ;) Ein wunderbares Gespann :thumbs-up:
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
gibt's auch was, das Du nicht schaffst?
Na sicher...reichlich. Wenn du z.B. mal sehen willst, wie Gäste einer Karaokebar panisch schreiend um ihr Leben rennen, dann musst du mich nur mal kurz ans Mikro lassen. :crazy:
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Da der nächste Urlaub vor der Tür steht und ich mich wieder etwas intensiver mit meinem Wohnwagen befasst habe, kam irgendwann der Gedanke, warum ich eigentlich diesen Euro-Rundstecker noch benutze und den Wohnwagen nicht direkt an die Superseal-Stecker andocke. Zum einen sähe das optisch besser aus, wenn ich die Eurostecker endgültig verbannen könnte, zum anderen ein Verbindung weniger, die für Kontaktprobleme sorgen könnte.

P1120743.JPG

Da gefiel mir aber dann irgendwie die Doppelstecker-Lösung nicht so richtig und so begann die Suche nach einem adäquaten Einzelstecker. Die Wahl viel dann auf den australischen Flachstecker. Der ist schmal und kompakt, so dass ich ihn bei Nichtbenutzeung in die Heckstoßstange legen kann und trotzdem erfüllt er alle Anforderungen an diese Steckverbindung.

P1120745.JPG

Also wieder alles ab.

P1120815.JPG

Und neu verdrahtet.

P1120811.JPG

So gefällt mir das viel besser. Hat den angenehmen Nebeneffekt, dass den Wohnwagen mal so schnell niemand anhängen kann.

P1120813.JPG

Und für den Fall der Fälle habe ich mir aus den "Resten" zwei Adapter gebastelt. So könnte man von beiden Seiten wieder einen Eurostecker nutzen.
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Zum Fahrwerk. Stoßdämpfer, Längslenker, Panhard, Stabi, Koppelstangen. Fangen wir mit Letzteren an.

1.JPG

Die hinteren Koppelstangen zeigten schon deutliche Alterungserscheinungen. Zeit für was Neues.

3.JPG

Der Ausbau war schnell vollzogen.

9.JPG

Original gibt's ja nicht mehr, also habe ich mich für diese Teile von Moog entschieden. Moog ist zwar auch nicht mein Topfavorit, aber irgendeinen Tod muss man ja sterben. Mal abwarten, ob die was taugen.

10.JPG

Der Einbau war denkbar einfach.

2.JPG

Die hinteren Stabigummis waren als nächstes dran. Eigentlich fast zu schade zum Wechseln. Aber...

4.JPG

...ab das Dingens.

5.JPG

Auch hier ist die Auswahl eher bescheiden. Teile aus Gummi gab's gar nicht mehr. Es sollte schon Marke sein und ich brauchte eine mit ID 16 mm. Also sind´s die blauen PU von Moog geworden. Farbe unterm Jeep ist zwar ganz und gar nicht mein Ding, aber bei den kleinen Teilen konnte ich es gerade noch verschmerzen.

6.JPG

Da das PU verdammt störrisch war, hat eine Zange zum Abdrücken von Verkleidungen perfekte Unterstützung geliefert.

7.JPG

Die Halterungen gereinigt. Sonst fehlte denen nichts.

8.JPG

Damit die PU-Buchsen nicht quietschen, alle Kontaktstellen zum Metall mit dem dazugehörigen Spezialfett bestrichen. Der Halter bekam wie jedes abgeschraubte/freigelegte Teil eine Packung Fluid Film AR.

11.JPG

Vorn das gleiche Problem. Aber hier gab's zum Glück top Ersatz. Ich habe mich daher sofort für die Lemförder entschieden.

12.JPG

Den Alten (rechts) fehlte eigentlich gar nichts. Aber wer kann schon immer so lange warten, bis so ein Teil von sich aus aufgibt.

13.JPG

Wie erwartet, keine Überraschungen beim Einbau.

14.JPG

Vorn gab's dann doch noch original Mopar-Ersatz für die Stabibuchsen. Die Alten (rechts) waren aber auch noch recht fit.

15.JPG

Einmal Koppelstangen und Stabis abgehakt.

P1120837.JPG

Die Tage kam dann noch ein schickes Paket von Ironman4x4 aus den Staaten. Schon etwas für die kommende Winterpause.

P1120842.JPG

Allerdings konnte ich die Finger bis dahin doch nicht ganz still halten. Da mir das etwas zu viel Bling Bling unter dem Häuptling wird, gleich mal....

P1120843.JPG

... die Köpfchen schwarz gemacht.
 
Martin1508

Martin1508

Member
Mitglied seit
25.12.2010
Beiträge
3.576
Danke
2.675
Standort
Remscheid
Auf dieses Steering brace bin ich auch schon seit geraumer Zeit "scharf". Allerdings kann ich mir vorstellen (und bin davon überzeugt), dass es Stress auf den Pitmanshaft oder gar auf die LG Verschraubung auslösen kann. Ich meine dabei nicht im normalen Straßenverkehr. Die Verwindungen der Karosserie und Rahmen je nach dem beim Offroaden sind ja nicht unerheblich. Deshalb denke ich dass eine "weitere Abstützung" für den Pitmanshaft nur von der gleichen Seite wie die Anschlusspunkte vom LG sind, kommen kann.
Habe es mir als Ziel diesen Winter gesetzt, zusammen mit dem Durango LG eine massive Kombi.

Sorry Raik falls zuviel OT.

Grüße
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber das sind Gedankengänge, die bei mir ja keinerlei Rolle spielen. Ich habe ja nie einen Zweifel daran gelassen, dass mein Häuptling genau dafür eingesetzt wird, wofür er auch konzipiert wurde. Als Luxuslangstrecken- und Zugfahrzeug mit Allradantrieb. Geländeeinsätze spielen daher nicht mal theoretisch eine Rolle. Das du mit deinem 5.9er Hardcore unterwegs bist, überrascht mich ehrlich gesagt auch etwas.

Nichtsdestotrotz bin ich aber nicht ganz deiner Meinung. Würde nur der Pitmanshaft oder das LG Gehäuse jeweils separat abgestützt, könnte man sich noch auf deine Überlegungen einlassen. Hier wird das LG Gehäuse und der Pitmanshaft gegeneinander geblockt. Egal welche Bewegungen die Karosserie und damit das LG jetzt macht, der Pitmanshaft bleibt zentriert. Zusätzlich fungiert die Brace über beide Rahmenteile gespannt, ähnlich einer Domstrebe und erhöht die Steifigkeit der Karosserie in diesem Bereich deutlich. Torsionskräfte, die auf das LG, insbesondere deren Verschraubung wirken, werden so minimiert und viel besser verteilt. Meiner Meinung nach beides ein Zugewinn.

Für meine Zwecke ist sie jedenfalls perfekt. Ich muss in der Garage quasi im Stand schon einlenken. Jedesmal eine ordentliche einseitige Belastung auf das Lager des LG. Die Brace sollte diese Bewegung deutlichst reduzieren und somit das Lager entlasten. Insofern kann das nur gesund für mein LG sein. Und vielleicht spürt man auch beim Lenken noch einen etwas direkteren Zug. Das wäre dann noch das Sahnehäubchen. Ich bin aber auf alle Fälle auf dein Ergebnis gespannt und wie du das realisieren wirst.
 
Clonecommandercody

Clonecommandercody

Member
Mitglied seit
21.01.2018
Beiträge
2.082
Danke
2.573
Standort
Paderborn
Hast du die sway bar drop brackets mitbestellt? Oder bist du dir sicher, daß das brace am Stabi vorbeipasst?

"Does not clear factory sway bar. Adapter brackets available."
 
CarstenM

CarstenM

Z wie Tsunami | Machen - einfach machen...
Mitglied seit
20.03.2019
Beiträge
5.445
Danke
7.568
Standort
Dinslaken
Fahrzeug
'97 ZJ V8 5.2
Die swaybar passt ohne brackets mit dem Ding nicht.
Hatte schon mal einen Z hier der das Teil verbaut hatte. Da war die swaybar auch tiefer gelegt.
 
Martin1508

Martin1508

Member
Mitglied seit
25.12.2010
Beiträge
3.576
Danke
2.675
Standort
Remscheid
Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber das sind Gedankengänge, die bei mir ja keinerlei Rolle spielen. Ich habe ja nie einen Zweifel daran gelassen, dass mein Häuptling genau dafür eingesetzt wird, wofür er auch konzipiert wurde. Als Luxuslangstrecken- und Zugfahrzeug mit Allradantrieb. Geländeeinsätze spielen daher nicht mal theoretisch eine Rolle. Das du mit deinem 5.9er Hardcore unterwegs bist, überrascht mich ehrlich gesagt auch etwas.

Nichtsdestotrotz bin ich aber nicht ganz deiner Meinung. Würde nur der Pitmanshaft oder das LG Gehäuse jeweils separat abgestützt, könnte man sich noch auf deine Überlegungen einlassen. Hier wird das LG Gehäuse und der Pitmanshaft gegeneinander geblockt. Egal welche Bewegungen die Karosserie und damit das LG jetzt macht, der Pitmanshaft bleibt zentriert. Zusätzlich fungiert die Brace über beide Rahmenteile gespannt, ähnlich einer Domstrebe und erhöht die Steifigkeit der Karosserie in diesem Bereich deutlich. Torsionskräfte, die auf das LG, insbesondere deren Verschraubung wirken, werden so minimiert und viel besser verteilt. Meiner Meinung nach beides ein Zugewinn.

Für meine Zwecke ist sie jedenfalls perfekt. Ich muss in der Garage quasi im Stand schon einlenken. Jedesmal eine ordentliche einseitige Belastung auf das Lager des LG. Die Brace sollte diese Bewegung deutlichst reduzieren und somit das Lager entlasten. Insofern kann das nur gesund für mein LG sein. Und vielleicht spürt man auch beim Lenken noch einen etwas direkteren Zug. Das wäre dann noch das Sahnehäubchen. Ich bin aber auf alle Fälle auf dein Ergebnis gespannt und wie du das realisieren wirst.
Du solltest bestimmt etwas merken, vielleicht auch nur minimal je nach Zustand des Lenkgetriebes. Du kannst ja mal den Test machen mit einer Schlaguhr am Shaft vor und nach dem Einbau. Für mich hatte sich die damalige Überarbeitung des Lenkgetriebes gelohnt, die 100% sind jedoch noch nicht erreicht. Das Ding ist einfach Käse mit dem "lächerlichen" Nadellager und der Gleitbuchse im Deckel.
Übrigens, Hardcore bin ich bestimmt nicht unterwegs. Bin gerne vorbereitet für den Fall das es mich mal juckt wieder ein paar Hügel zu erklimmen.
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Nein, die Brackets habe ich nicht mitbestellt. Frühere Versionen verlangten das noch. Hier kommt unter den Halter des Stabis lediglich 6,6 mm Stahl. Steht ja auch da, dass die Originalen nicht getauscht werden müssen. Auch muss bei dieser Version der Pitmanarm nicht mehr abgezogen werden, da die Brace an dieser Stelle jetzt offen ist. Man muss nur die Lenkzwischenstange abdrücken. Der separate Halter ist so ausgeführt, dass er über den Pitmanarm drüber passt. Ich mache Fotos vom Einbau und die kommen natürlich auch hier ins Buildup. Mit der Messuhr werde ich auf alle Fälle auch vorher und nachher ein Video machen, um den Unterschied zu sehen.

15 Kopie.jpg
 
Clonecommandercody

Clonecommandercody

Member
Mitglied seit
21.01.2018
Beiträge
2.082
Danke
2.573
Standort
Paderborn
Hätte mich auch gewundert, wenn du dich vorher nicht ausführlich informiert hättest.
Viel Erfolg.
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Da ja Winterzeit = Schrauberzeit ist, habe ich mir endlich mal eine bessere Arbeitsgrundlage geschaffen. Das hatte ich mir schon länger vorgenommen, aber irgendwie ist das immer untergegangen.

P1120771.JPG

Für Achsen sind die Aufnahmen der Unterstellböcke ja sehr gut geeignet. Unter der Karosserie ist die punktuelle Belastung allerdings zu hoch, so das die meisten wohl mit Holzunterlagen oder dergleichen dagegen steuern. Das war mir auf Dauer einfach zu nervig.

P1120761.JPG

Deshalb fünf Stahlplatten 150x150x12mm, 5mm Flachstahl, 15mm faserverstärkte Gummiauflage und Gummi-Metall-Kleber besorgt.

P1120764.JPG

Geschweißt, geklebt und gegen Rost geschützt.

P1120770.JPG
P1120768.JPG

So macht das Aufbocken wieder Spaß.

P1120870.JPG
P1120925.JPG

Und weil beim Stempelwagenheber das gleiche Problem bestand, gleich noch für ihn mitgemacht.

P1120826.JPG

Dann war mir mal danach dem Mythos "durch DOT4 Bremsflüssigkeit zugequollene Bremsschläuche" auf den Grund zu gehen.

P1120916.JPG
P1120831.JPG

Deshalb meine original 98er Bremsschläuche mal zerteilt. Wie man sehen kann, ohne Vorschäden.

P1120834.JPG

Jetzt dürfen sie die nächsten Jahre in DOT 4 baden.
 
ninja

ninja

Member
Mitglied seit
06.07.2007
Beiträge
6.601
Danke
1.337
Standort
66540 Neunkirchen
Fahrzeug
94'er Z mit Fahrwerk, Schlappen....was man so braucht....
Deswegen hab ich schon seit Ewigkeiten 5.1 drin...........(Ironiemodus aus)
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Hier gehts aber rein interessehalber darum, ob DOT4 22 Jahre alte Bremsschläuche zum Aufquellen bringen kann, wie so oft behauptet wird und nicht was andere alternativ durch die Gegend fahren. Dafür gibts ja schon eine Million Bremsflüssigkeitsthreads.
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Zeit für ein paar Servicearbeiten.

P1120955.JPG

Als Erstes habe ich gleich mal meine Eigenkonstruktion getestet. Funktioniert perfekt. Angenehmer Nebeneffekt. Der Stempelwagenheber drückt jetzt auch schräge Flächen nach oben ohne zu verrutschen.

P1130094.JPG

Die Innenraumfilter waren mal wieder fällig.

P1130124.JPG

Was man hier auf dem Foto recht gut erkennen kann, zeigt ein echtes Manko der selbstgebastelten Innenraumfilter. Der große Filter hat im mittleren Bereich fast keine Verschmutzungen. Das liegt daran, dass ihn der Sog des laufenden Lüfters auf der Seite der Spritzwand hat abklappen lassen und er dann einen Großteil seiner Zeit angelegt an den linken (in Fahrtrichtung) Filter verbracht hat. Dessen Umriss hat sich dann in Form von sauberem Filterstoff auf diesem abgezeichnet. Anders als der "originale" Innenraumfilter ist er an den Rändern zu weich, um dem hätte widerstehen zu können. So "filterlos" an einer Seite macht das ganze System dann natürlich keinen Sinn, denn Luft sucht sich ja immer den Weg des geringsten Widerstands.

P1130110.JPG

Abhilfe schafft jetzt ein einfacher Kunststoffwinkel, der mit doppelseitigem Schaumstoffklebeband an der Spritzwand befestigt wurde. Jetzt kann der Filter nicht mehr abklappen wenn der Lüfter läuft. Auf der anderen Seite wird er durch den ebenfalls 2,5 cm breiten Rahmen der vorderen Filter an Ort und Stelle gehalten. So sollte das jetzt passen.

P1130112.JPG

Die vorderen Filter noch eingebaut und so sollten sie jetzt die nächsten zwei Jahre ihre Arbeit so tun, wie ich mir das auch vorgestellt habe.

P1130117.JPG

Bei der Gelegenheit natürlich gleich die Wasserkastenabdeckung mit Koch PS geschützt.

P1130119.JPG

Und wieder eingebaut.

P1110768.JPG
P1110948.JPG

Dann waren die Diff.-Öle fällig. Da ich keine Lust mehr zum Rumgefrickel mit der Dichtmasse hatte, sollen die diesmal verbaut werden.

P1120214.JPG

Die Diff.-Deckel entlackt und in einem schönen Pelox-Bad von jeglichem Rost befreit.

P1120238.JPG

Dann mit Branto Korrux versiegelt.

P1120423.JPG

Und mit neuer Dichtung zurück an den Häuptling.

P1130036.JPG

Das gleiche dann am Hinterachsdifferential. Die alten Dichtungsreste runtergepult.

P1130043.JPG

Und mit neuer Dichtung wieder zurück.

P1130049.JPG

Da es sich bei dieser Arbeit gerade anbot, habe ich meine Befüllhilfe noch etwas modifiziert. Dafür ein größeres Loch gebohrt.

P1130051.JPG

Ein passender Lochstopfen für Kabeldurchführungen rein.

P1130052.JPG

Den Schlauch erwärmt und wieder eingeführt. Jetzt sitzt er saugend drin. Die beiden Diff´s waren dann damit wieder in Sekunden befüllt.
 
Carlo-ZJ

Carlo-ZJ

Member
Mitglied seit
28.06.2020
Beiträge
3.306
Danke
6.216
Standort
Österreich
Fahrzeug
Jeep Grand Cherokee ZG Limited ('96 Facelift) 5.2L
Hallo Raik,

Ich hatte eine Frage zu Deiner Innenraumfilterlösung:

Meinst Du es wäre möglich (und sinnvoll) diese schwarzen Kunststoffrahmen als 3D Druck herzustellen und dabei auch etwas zu überarbeiten? Sodass die Filtereinsätze durch ein grobmasschigeres Gitter mit einem am Rand ausgeprägteren Auflager sauber anliegen?


Edit: Das ist mein erstes Posting in diesem genialen Buildup Thread zu Deinem ZG in außergewöhnlichem Zustand. :butbut:
Mir haben wohl einfach die Worte gefehlt...:rolleyes:
:)
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Hallo Fred,

erstmal vielen Dank :up:

Zu deiner Frage. Ich sage mal Jein. Als erstes muss ich sagen, dass passend geschnittene Filter (in entsprechender Stärke!) sehr gut in den Rahmen sitzen. Es besteht keine Gefahr, dass die Filtereinsätze da drin nicht halten oder nach innen gezogen werden. Der kleine Kragen hält die zuverlässig zurück. Zusätzlich verjüngen sich die Rahmen nach hinten auch etwas, was diesen Effekt noch verstärkt. Was man auf den Fotos auch nicht sieht ist, dass seitlich hinter dem vorderen Kragen ein Moosgummidichtband sitzt, was in letzter Konsequenz dafür sorgt, dass die Rahmen fest in ihren Aufnahmen sitzen und nicht locker gerüttelt werden können und auch nicht klappern. Zieht man die Rahmen wieder ab, beschädigt man das Dichtband und müsste es jedes Mal erneuern.

So lange du das Gitter entnehmbar fertigst, sollte das kein Problem sein. Zumindest die linke der beiden Öffnungen brauchst du, um den seitlich stehenden Einsatz zu entnehmen und wieder reinzustecken und auszurichten. Wie gesagt nötig ist das nicht unbedingt, weil die Filtereinsätze fest darin sitzen. Problematisch ist nur der seitlich Stehende. Der hat nur glatten Lack zum "festhalten". Das reicht eben nicht ganz. Was aber vielleicht sinnvoll wäre, sind zwei stabile Stege an der linken Seite des linken Rahmens (Fahrtrichtung), die senkrecht zur Spritzwand stehen. Dann sparst du dir den Winkel, den ich nachträglich angeklebt habe. Die müssten nur so ausgeführt sein, dass du den seitlichen Filter noch gut dazwischen durchfädeln kannst, um ihn dann dahinter aufzurichten und anzulehnen. Ich wollte das ursprünglich auch so lösen, der Rahmen war mir dann aber insgesamt zu filigran, um dort die Stege anzukleben oder anzunieten. Entsprechend stärker ausgeführt, sollte das aber eine saubere Lösung dieses Problems sein.
 
Carlo-ZJ

Carlo-ZJ

Member
Mitglied seit
28.06.2020
Beiträge
3.306
Danke
6.216
Standort
Österreich
Fahrzeug
Jeep Grand Cherokee ZG Limited ('96 Facelift) 5.2L
So lange du das Gitter entnehmbar fertigst, sollte das kein Problem sein. Zumindest die linke der beiden Öffnungen brauchst du, um den seitlich stehenden Einsatz zu entnehmen und wieder reinzustecken und auszurichten. Wie gesagt nötig ist das nicht unbedingt, weil die Filtereinsätze fest darin sitzen. Problematisch ist nur der seitlich Stehende.
Danke für Deine Ausführungen. Dann wäre ein Gitter für eine 3D Druck Variante wohl nicht sinnig. Aber vielleicht eine Nut in welcher der Einsatz eine Führung hat. Und für den rahmenlosen Filter ein Winkel das diesem mehr Halt gibt.

Ich habe etwas entworfen. Bevor ich damit jedoch Deinen schönen Buildup vollschreibe habe ich einen separaten Thread eröffnet. Ware nach Deiner Optimierung/Erläuterung auch ohnehin eher etwas für Leute die keine solchen Innenraumfilter Rahmen haben. :) -> Lösung für Innenraumfilter gesucht
 
raik

raik

Rostphobiker
Threadstarter
Mitglied seit
18.07.2006
Beiträge
4.430
Danke
4.635
Standort
Bad Tölz
Fahrzeug
ZG 5.9
TJ 4.0
Da ich mein Servosystem einmal komplett spülen wollte, dachte ich mir, es ist eine gute Gelegenheit die Schläuche gleich mit zu wechseln. Gefehlt hat ihnen nichts, dicht war ebenso alles, aber sie sind ja doch schon über 20 Jahre im Einsatz.

3.JPG

Dafür zuerst den Luftfilterkasten ausgebaut. Ist Ruck zuck erledigt und schafft ordentlich Platz zum Arbeiten. Da Moparteile nicht mehr zu bekommen waren, fiel meine Wahl auf Gates.

1.JPG

Druckleitung

2.JPG

Rücklaufleitung

4.JPG
5.JPG

Die Passform geht in Ordnung. Der beidseitige Leitungsschutz der Druckleitung passt auch problemlos auf die neuen Leitungen, wo dieser leider fehlt.

8.JPG

Dass der Schlauch der Rücklaufleitung allerdings 3/8 statt original 11/32 ID hat, ist ärgerlich (links original). Der 3/8 Schlauch sitzt am Schlauchanschluss des Reservoirs ziemlich locker. Die Schlauchschelle muss für die nötige Dichtheit nahezu allein herhalten. Das Originalteil schaut einfach wieder wertiger aus. Der Zustand nach 23 Jahren ist bemerkenswert. Da fehlte wirklich nichts.

9.JPG

Diese Gelegenheit natürlich gleich genutzt, um ein neues Bracket für die Servopumpe zu verbauen.

10.JPG

Die Maßhaltigkeit ist Top. Bis auf den Zehntelmillimeter genau.

12.JPG
11.JPG

Obwohl die FL Modelle ja schon das überarbeitete Bracket drin haben, liegt das gefräste Teil ungleich wertiger in der Hand. Dagegen kommt einem das Originalteil wie eine Knäckebrotscheibe vor. Ist auch 1/3 leichter als das gefräste Teil.

13.JPG

Damit sollte das Thema gebrochenes Bracket vom Tisch sein.

6.JPG

Vor der endgültigen Montage sämtliches altes Öl raus gekurbelt.

7.JPG

Frisches Ravenol PSF-Y aufgefüllt. 200 Mal von Anschlag zu Anschlag, Luftfilterkasten zurückgebaut und fertig.
 
Thema:

98er Grand Cherokee Limited LX 5.9

98er Grand Cherokee Limited LX 5.9 - Ähnliche Themen

  • Gummierung Schiebedach 98er Grand Cherokee?

    Gummierung Schiebedach 98er Grand Cherokee?: Hi, durch mein Schiebedach dringt Wasser ein. Für Regen reicht es noch aber in der Waschanlage, keine Chance :-) Wo bekomme ich so eine...
  • COC Papiere für 98er Grand Cherokee

    COC Papiere für 98er Grand Cherokee: Hi, ich habe in Spanien einen Gran Cherokee gekauft. Es ist das 98er Sondermodell mit 240 PS 5.9L. Für den TüV brauche ich nun COC Papiere. Hat...
  • Neues Radio im 98er Grand Cherokee

    Neues Radio im 98er Grand Cherokee: Hallo zusammen! Ich melde mich schon wieder, weil ich ein Problem mit der Stereo-Anlage vom Granny habe. Im Indianer ist eine Philips-Stereo...
  • Grand Cherokee 5.9 LX 98er Schweizer Brief

    Grand Cherokee 5.9 LX 98er Schweizer Brief: Hab da was am gucken, der ist top, aber muß halt vom "Schweizer" zum "Deutschen" werden. :coolman: Welche Einstufung haben denn eure (Built...
  • Kaufhilfe 98er 5,2 Grand

    Kaufhilfe 98er 5,2 Grand: Hallo Leute bin neu hier, möchte mir einen Grand Cherokee zulegen und brauche ein paar Tips, da es der erste ist. Ich habe ein gutes Angebot auf...
  • Ähnliche Themen

    • Gummierung Schiebedach 98er Grand Cherokee?

      Gummierung Schiebedach 98er Grand Cherokee?: Hi, durch mein Schiebedach dringt Wasser ein. Für Regen reicht es noch aber in der Waschanlage, keine Chance :-) Wo bekomme ich so eine...
    • COC Papiere für 98er Grand Cherokee

      COC Papiere für 98er Grand Cherokee: Hi, ich habe in Spanien einen Gran Cherokee gekauft. Es ist das 98er Sondermodell mit 240 PS 5.9L. Für den TüV brauche ich nun COC Papiere. Hat...
    • Neues Radio im 98er Grand Cherokee

      Neues Radio im 98er Grand Cherokee: Hallo zusammen! Ich melde mich schon wieder, weil ich ein Problem mit der Stereo-Anlage vom Granny habe. Im Indianer ist eine Philips-Stereo...
    • Grand Cherokee 5.9 LX 98er Schweizer Brief

      Grand Cherokee 5.9 LX 98er Schweizer Brief: Hab da was am gucken, der ist top, aber muß halt vom "Schweizer" zum "Deutschen" werden. :coolman: Welche Einstufung haben denn eure (Built...
    • Kaufhilfe 98er 5,2 Grand

      Kaufhilfe 98er 5,2 Grand: Hallo Leute bin neu hier, möchte mir einen Grand Cherokee zulegen und brauche ein paar Tips, da es der erste ist. Ich habe ein gutes Angebot auf...
    Oben