3,7l KJ mit LPG - nur Probleme

Diskutiere 3,7l KJ mit LPG - nur Probleme im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hey! Neu hier und gleich mit schwerwiegenden Entscheidungen... Bin seit 5 Monaten Besitzer vom 3,7l-Benziner, Bj 2003, 100.000km. Mit Gasanlage...
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DerKleineIndianer

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Hey!
Neu hier und gleich mit schwerwiegenden Entscheidungen... Bin seit 5 Monaten Besitzer vom 3,7l-Benziner, Bj 2003, 100.000km. Mit Gasanlage (LPG von Zavolli). :rolleyes: Ärgerlicherweise ist doch so einiges dran und dazu hätte ich gern euren Rat: Hat es die Werkstatt verbockt? Ich bin übrigens Neu-Jeepler und bitte um Nachsicht angesichts diverser fachlicher Unzulänglichkeiten! :blush:

Unsere Werkstattodyssee:
Gekauft bei einem Händler. Losgefahren nach dem Kauf, nach ein paar Km festgestellt, dass die Handbremse sich festgefressen hat. Wieder zurück. Werkstatt hat nachgebessert. Ab nach Hause. Erstes Mal JEEP-Feeling verspürt :wub:
Zwei Tage später: Handbremse wieder fest. Batterie leer.
Werkstatt (Verkäufer) hat die Handbremsanlage erneuert und neue Batterie eingebaut.
Dann erstmal wieder Jeep (er-)fahren und genießen! :wub:
Dann: Gasanlage tut's nicht mehr. Ab zum Verkäufer. Angeblich Injektoren verdreckt, weil ich immer an derselben Tankstelle schlechtes Gas tanken würde. :bruce: Injektoren erneuert.
Kurz wieder gefahren. Dann wieder: Gasanlage im Eimer. :motz: Wieder zum Händler, wieder nachgebessert.
2 Wochen später: Gasanlage tut's nicht mehr (und täglich grüßt das Murmeltier...). :shoot: Zunächst alles wie immer: Bei der Fahrt blinkt mich die Motorleuchte an und der Wagen fängt an zu ruckeln. Ich stelle auf Benzinbetrieb um, Wagen läuft. Aber diesmal nach kurzer Zeit nimmt er auch kein Benzin mehr an und ich rolle auf den nächsten Hof. :upset:
Verkäufer wollte erst nicht nachbessern, deshalb hab ich den Indianer zum heimischen Schrauber gebracht. Ergebnis: Sch*ß-Gasanlage (für diesen Wagen) und die auch noch grottenschlecht verbaut. Außerdem Bremsen vorne (Scheiben und Beläge) bald hinüber.
Ab zum Händler. Der erzählte, der Vorbesitzer hätte sich damit abgefunden, dass die immer mal nicht funktioniert!! Bitte wie? Die ging noch nie??? :shoot:
Jetzt kommt's: Der Jeep ist momentan dort in der Werkstatt, sie machen die Bremsen neu und die Gasanlage wieder "fit" (nochmal die Düsen gereinigt). Warum er auch im Benzinbetrieb nicht mehr gelaufen sei, wisse man nicht. Gleichzeitig wurde ich jetzt um Entscheidung gebeten: Man würde mir den Kaufpreis zurückgeben und ich solle das Auto da lassen. Ähm, hä?

Also Frage an die Kenner: Kann mir die Gasanlage den Motor versaut haben? Oder kann ich ruhigen Gewissens die Gasanlage ausbauen und auf Benzin fahren? Dann würde ich ihn behalten. Anderenfalls kriegen sie ihn zurück. Hätte da gerade einen Grand Cherokee WJ 2,7l CRD im Auge... Allerdings auch 100.000 gelaufen, noch 6000 Euro teurer, also im Zweifel auch ein Lotteriespiel. Ich weiß gerad nicht: Behalten oder nicht behalten? Für den GC-Diesel spricht der Verbrauch (ist im Ganzen auch recht neu mit einem Hauch von Luxus, Final Edition). Andererseits, WENN der KJ noch fährt, kann ich für den Preisunterschied noch ziemlich lange Benzin tanken... Was mach ich denn jetzt? Es kommt halt drauf an, ob der KJ auf Benzin fährt oder eben nicht, wie sich da die olle Gasanlage auswirken kann.

Was meint ihr?
 
HugoNotte

HugoNotte

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Ich wuerde das Angebot vom Hanedler annehmen und den Kaufpreis zurueckfragen. Andernfalls kann es eine Stange Geld kosten, bis der Wagen richtig laeuft, gerade weil er noch nicht einmal auf Benzin richtig funktioniert. Das Batterie und Bremsen so schnell aufgegeben haben, laesst darauf schliessen, dass der Wagen keine gute Wartung genossen hatte.

Abhaengig von Deiner Fahrleistung musst Du wohl entscheiden, ob sich ein Diesel wirklich lohnt. Der 3.7 Motor vom KJ ist ziehmlich unkaputtbar. Der 2.7 CRD (Mercedes Motor) kann recht langlebig sein. Allerdings sind Turbo, Einspritzpumpe und Injektoren potentielle und teure Schwachpunkte, gerade bei dem Motor.

An Deiner Stelle wuerde ich mich nache einem anderen KJ umsehen, entweder mit 3,7 V6 oder den 2.8 CRD Motor. Der 2.8 CRD ist wesentlich robuster gebaut, als der 2.7 CRD. Das merkt man am Verbrauch und an der rauheren Laufkultur. Die Probleme, die der erste CRD (2.5 l) im KJ hatte, hat der 2.8 l CRD nicht mehr.

Generell weisst Du nie, wie der Vorbesitzer mit dem Wagen umgegangen ist. Einen TD muss man anders fahren, als einen Benziner. Wenn man einen TD nicht nachlaufen laesst, gerade nachdem man Autobahn gefahren ist, kann das dem Turbo schaden. Unreinheiten im Diesel sind Gift fuer moderne CRD Motoren. Pumpe & Einspritzduesen koennen von Partikeln von ueber 2 Micron beschaedigt werden. Der Dieselfilter allerdings filtert meistens nur bis zu 10-15 Micron. Bei uns bauen sich viele einen UDF Filter ein, der bis zu 0.5 Micron herausfiltert. Der 2.8 CRD hat dieses Problem nicht.

Wenn man den Motor viel Vollgas faehrt, kann das zu hohen Abgastemperaturen fuehren, die wiederum dem Turbo schaden.
Moderne Diesel sind nicht mehr mit den alten 240er oder 200er Merc Diesel Motoren zu vergleichen, die bei 300t km erst eingefahren waren...

Der 3.7l Benziner ist sehr robust und wuerde leicht 200-300t km laufen.

Ich bin sicher, dass Du irgendwo einen anstaendigen KJ finden wuerdest, gibs ein bischen Zeit und schau Dich weitraeumig um.
 
cherokee06

cherokee06

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Hi,

auch wenn das jetzt weh tut: hau dem Händler das Ding um die Ohren und sei froh wenn Du Deine Kohle wieder bekommst!!!

Ich bin (mit 2 Wägen eines anderen Fabrikats) über 170 TKM mit LPG gefahren und hab die Kiste immer noch täglich in Gebrauch. Gas ist das Geilste, wenn die Karre läuft. Wenn sich das allerdings so gestaltet wie Du es beschreibst, läufst Du nicht nur Gefahr dass "check engine" Dein ständiger Begleiter sein wird. Wenn die Anlage wirklich so unter aller Sau eingebaut worden ist, kann das Folgeschäden nach sich ziehen. Dann verabschieden sich Lambdasonden, der Kat und die ZKD schneller als Du glaubst.

Hab das einmal mitgemacht und würde eine Gasanlage nur vom Händler meines Vertrauens einbauen lassen ... oder neu ab Werk mit Werksgarantie kaufen :rolleyes:

Viele Grüße

cherokee06
 

DerKleineIndianer

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Hey, danke. Muss ich wohl doch byebye sagen zum kleinen Indianer, was? :bye: Schadeeee. Aber klingt ja alles nicht gerade ermutigend. Hab mich aber schonmal etwas umgeschaut. Habt ihr Erfahrungen, was die Nachrüstung einer sehr ordentlichen Anhängerkupplung kostet (wenn alles, auch Elektrik, neu gelegt werden muss)? Ziehe Pferdehänger und da kommt ja schnell was zusammen an Gewicht. BTW, was wird denn das bessere Zugfahrzeug sein: der KJ als CRD oder der WJ als CRD?
Ach nee, dass ich mich so schnell schon wieder würde trennen müssen... :cry:
 
Stutz

Stutz

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Hi kleiner Indianer,

such Dir gleich einen mit eingebauter AHK; ich denke, da gibt es genug davon. Sowohl der KJ wie auch der WJ ziehen einen Pferdehänger locker, da beide eine Anhängelast von 3,5 Tonnen haben (manchmal, bei älteren Modellen etwas darunter)- und das hat nur Jeep oder Landrover von Haus aus.

Als Trost: Da draußen, in der bösen Welt, warten noch viele einsame Jeeps zum Betütteln auf neue Besitzer. Und: Gottseidank hat Dir der Händler eine Wandlung angeboten, die Du ja auch klugerweise angenommen hast.

Grüße von Otto

Renegade CRD 2,8-Bj.2003 mit 135.000 km
 

DerKleineIndianer

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Sooo, hab mich noch etwas umgesehen und hätte gerne euren Rat. Habe weitere 3 Fahrzeuge gefunden:
- KJ mit der 3,7l (V6)-Maschine, EZ 2003 und ganz wenig Km (unter 60.000), scheckheftgepflegt, für etwas über 10.000 Euro
- KJ als 2,8l CRD, EZ 2006 und genauso wenig Km, kein Partikelfilter, Euro2, für etwas über 12.000 Euro
- WJ (Grand cherokee) als 2,7 CRD, EZ 2003, 123.000km, steht nix von Partikelfilter, aber Euro3, für ca. 11.000 Euro
(Alle vom Händler.)

Naja, und dann noch der
- WJ, von dem ich oben bereits erzählt hatte, von 2007 und schon 100.000 km gelaufen für 17.000 Euro (aber Final Edition, vom Mercedes-Händler und sehr gepflegt).
Die WJs haben beide AHK, die KJs beide nicht. Ich brauchte auf jeden Fall eine AHK, also stecke ich dafür nochmal Geld rein. Einen Diesel brauche ich nicht zwingend, aber die Benziner-V6-Maschine schluckt ja doch ordentlich was (kenn ich ja schon). Problem ist, ich brauche JETZT ein Auto und hab eigentlich nicht wirklich Zeit, mich noch wochenlang umzusehen. Es sei denn, ich kaufe erstmal übergangsweise ein anderes Auto (z.B. Passat Variant, um wenigstens den Hänger bewegen zu können).
Bis auf den teuren WJ habe ich noch kein Auto angeschaut. Wo lohnt es sich wohl am ehesten? Mir scheint, der V6 ist ein gutes Angebot. Noch lieber würde ich den neueren KJ CRD anschauen, aber da weiß ich nicht, was das mit der Euro2-Norm auf sich hat. Kriegt man den jemals wieder verkauft? Partikelfilter nachrüsten wäre ja auch nicht ganz billig. *help*

Ahso, der Pajero darf auch von Haus aus so viel ziehen. Aber das nur der Vollständigkeit halber, leisten kann ich mir den gerad nicht.
 
NDK

NDK

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Hallo,

schau Dir mal den 2.8er an.

Ich kann den Diesel nur empfehlen.

Beste Grüße

Andreas
 

DerKleineIndianer

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Die Diesel müssten halt mit PArtikelfilter nachgerüstet werden, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich brauche eine grüne Plakette... Und DPF UND AHK nachrüsten... :hmmm:
 

cobracmd

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WJ V8 (4.7 HO) mit Gas?
Und WJ Final Edition ist von 2004, nicht von '07.
 

dieterh

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Hallo kleiner Indianer,

die etwas neueren Diesel-KJ´s sind meiner Kenntnis nach alle Euro-3 eingestuft, du zahlst aber Steuer für Euro-2 wg. über 2,5t zGg. Eine grüne Plakette bekommst du nur mit Partikelfilternachrüstung.
Ich hatte bis Ende 2009 einen 06 zugelassenen 2,8CRD (aber leider MJ 2005) und war froh, den mit nichtmal 70tkm und guter Ausstattung für knapp 11t€ (3 Jahre alt!) wieder loswerden zu können. D.h. die Preise, die tatsächlich gezahlt werden, liegen beim KJ deutlich unter den von dir genannten.
Wenn du das Auto (wie ich) vorwiegend als Zugfahrzeug kaufen willst, solltest du keinen KJ nehmen, auch wenn er theoretisch 3,5t ziehen darf. Das harte Fahrwerk, die ab Werk für Straßenbetrieb miserable Bereifung (Goodyear AT´s mit kaum Seitenführung bei Nässe), der riesige Überstand der AHK zur Hinterachse sind für sicheres Ziehen eines schweren Hängers (womöglich noch mit Pferden drin) alles andere als unkritisch. Ich weiß da wirklich, wovon ich spreche und habe/hatte auch hinreichend Vergleichsmöglichkeit. HInzu kommt, dass das Kühlsystem des 2,8CRD mit schwerem Hänger an Steigungsstrecken grenzwertig ausgelegt ist (zumindest war das bei meinem so).
Wenn überhaupt ein KJ, dann ein Auto ab Modelljahr 06, das nicht nur ein ASR, sondern unbedingt auch ein ESP System hat!

Der KJ ist durchaus nett zu fahren mit seinem knurrigen und kräftigen Diesel, fahrwerksseitig ist er auf der Straße in meinen Augen aber zwei Generationen hinter aktuellen SUVs und im Gelände wg. zu geringer Bodenfreiheit an den Achsgetrieben leider auch nicht so der Brüller.
Wenn das Budget für einen guten, neueren GC nicht reicht und du unbedingt eine grüne Plakette haben musst, würde ich als Zugfahrzeug an deiner Stelle eher in Richtung Korea schauen...

Gruß, Dieter
 

DerKleineIndianer

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Also Gas kommt mir nicht mehr ins Auto, da bin ich durch. :devil:

Und was heißt denn "einen guten neuen GC"? Ich denk, da sind die Motoren nicht so dolle?! (Stimmt übrigens, der Final Edition ist EZ von 1/2005). Weiter oben stand doch, dass der 2,7CRD nicht so langlebig ist wie der 2,8CRD. Und als Benziner mit 4,7l... Oder was gibt's noch zur Auswahl? Beim aktuellen Modell auch 3,7l, sehe ich?
Und nein, das wird ein Wagen, der nur ein paar Mal im Jahr ziehen muss, dafür dann aber bitte sehr zuverlässig. Ansonsten soll es das Alltagsfahrzeug sein. Den Koreanern bring ich wenig Vertrauen entgegen. Aber vielleicht fällt ja noch jemandem eine Alternative ein. Must haves sind:

Allrad, Automatik, Anhängelast 2t (AHK), grüne Plakette.
 

Azzurro

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Hallo zusammen,

also die Ansicht, dass ein KJ zum Ziehen eher ungeeignet ist kann ich überhaupt nicht teilen.
Habe inzwischen öfters einen Pferdeanhänger mit Inhalt gezogen und hatte weder Fahrtechnisch noch vom Kühler her irgendwelche Probleme.
Einfach Overdrive aus und gut ist es.
Und die 400 Nm des 2.8 reichen auch an Steigungen und in schwierigem Gelände und meiner hat weder ASR noch ESP.

Gruß


Ralf
 

Feuerlocke

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HI, jetzt muß ich auch mal etwas dazu sagen.
Mein KJ 3,7 ( Bj 2005 mit 205 PS ) wurde mit schlappen 30.000 km auf LPG umgerüstet, auch eine Zavolli. Jetzt habe ich ca. 100000 km auf der Uhr und er Wagen läuft wie Butter, auf Benzin ( glücklicherweise nur die ersten paar hundert Meter ) und auf Gas !! Probleme Fehlanzeige !.
Um auch noch auf AHK einzugehen, Ich habe ihn mir damls extra als Zugwagen gekauft, Über den Sommer fast jedes zweite Wochenende mit den Pferden zu Tunieren unterwegs ( Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen ). Den Verbrauch könnt ihr bei ######.de nachlesen, liegt bei bummeligen 17 - 17,5 Liter Gas. Wichtig ist, meiner Auffassung nach, der Wechsel der Gas-Filter und rechtzeitiges Wechseln der Zündkerzen !!
Meine letzen habe ich übers Internet in England gekauft ( senk die hohen Stückkosten erheblich ) Die orig. Reifen sind wirklich besch..... darum habe ich auf Goodyear a/w bewechselt.
Mein nächster Wagen wird sofort wieder auf Gas umgerüstet, mein Sohn fährt schon den zweiten umgerüsteten ( aktuell BRC )
Gruß aus dem zufriedenen Norden,
Werner
 

dieterh

Guest
Hallo zusammen,

also die Ansicht, dass ein KJ zum Ziehen eher ungeeignet ist kann ich überhaupt nicht teilen.
Habe inzwischen öfters einen Pferdeanhänger mit Inhalt gezogen und hatte weder Fahrtechnisch noch vom Kühler her irgendwelche Probleme.
Einfach Overdrive aus und gut ist es.
Und die 400 Nm des 2.8 reichen auch an Steigungen und in schwierigem Gelände und meiner hat weder ASR noch ESP.

Gruß


Ralf
Hallo Ralf,

nur kurz zu deinen Einwänden:
Solange es gleichmäßig gerade aus geht, merkst du die Problematik des KJ-Gespanns auch nicht. Da fährt er bestens. Aber wehe, es kommt was unvorhergesehenes bei hohem Tempo (z.B. ein geplatzter Anhängerreifen etc.), dann ist es vorzeitig mit der Stabilität eines solchen Gespanns vorbei. Mir passiert.... Der Anhänger mit Reifenschaden hat das ganze Gespann schlagartig aus der Spur gerissen und 180° gedreht. Zum Glück war nicht mein Pferdehänger hinten dran, sondern nur lebloses Material.

2. Zum Thema Kühlsystem: Autobahnsteigungen, die das Gespann mit Tempo fahren kann, sind kein Thema. Auch nicht bei 100km/h Tacho mit Overdrive. Aber Steigungen hier im Odenwald, wo du 5 Minuten mit mindestens 3/4 Gas im 2. Gang der Automatik den Berg hochjökelst (mit ca. 3t hinten dran), bringen das Kühlsystem (mangels Fahrtwind?) in den roten Bereich.

Gruß,
Dieter
 

DerKleineIndianer

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Hilfeee... :blink: Mir schwirrt es schon... :nuts:
Aaalso, ein KJ ab Bj. 2006 mit ESP, entweder 3,7l Benziner oder 2,8CRD mit Partikelfilter. Beim Diesel aufpassen, weil der Turbo anfällig ist, wenn man (der Vorbesitzer) mit ihm nicht pfleglich umgegangen ist.
Ein Grand Cherokee, aber bestensfalls nicht den 2,7CRD, weil Motor ggf. nicht sooo langlebig.

Da befinde ich mich preislich, wenn vom Händler und weniger als 100.000km gelaufen, mit Automatik und Leder so ab 14.000 Euro derzeit, wie ich es sehe. Dann aber oft keine AHK dran. Na gut, die kann man nachrüsten.

Da befinde ich mich preislich so am Anfang dessen, was mich auch ein ML (Benz) kosten würde, dann aber mehr gelaufen. Macht es Sinn, sich da auch umzusehen?
 

cobracmd

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Es gibt keine große Probleme mit dem 2.7CRD im WJ. Die Feuerringe an den Injektoren können undicht werden und es ist ziemlich schwerig den am 5. Injektor zu tauschen (Motor muß abgesenkt werden oder der Spritzwand aufgefschnitten werden).
 

DerKleineIndianer

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Also ich denk auch, für meine Ansprüche wär der 2.7CRD auch ok, wenn denn der Vorbesitzer etwas vernünftig war. Habe mich jetzt aber erstmal so gut wie entschieden, den 3.7-V6 anschauen zu fahren. Hab heute mit dem Händler (offizieller Jeep-Vertragspartner) telefoniert, klingt gut. Ist halt schon 8 Jahre alt, aber dafür enorm wenig gelaufen und immer dort gewartet. Außerdem, den V6 kenn ich und wenn meiner gefahren wäre, wär ich ja zufrieden gewesen. Leider sind es gute 2 Stunden Fahrt bis zum Jeepchen und ich hab doch keine ZEEIIIT. Will hoffen, dass ich es noch schaffe, bevor er anderweitig verkauft wird.
Ich bin weiterhin an Ideen von euch interessiert, das hier bringt mich auf jeden Fall schonmal in meinen Überlegungen weiter! Dank euch!
 
Stutz

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Hi kleiner Indianer,

wie heißt Du eigentlich mit Vornamen ? Aber bleiben wir beim Thema: Der 3,7/6Zyl. ist keine schlechte Maschine, eigentlich simpel aufgebaut und außerdem braucht er weniger Wartung als der Diesel - von Sound her ganz zu schweigen. Gut ist es immer, wenn das Fahrzeug ein lückenloses Scheckheft hat und beim offiziellen Händler gewartet wurde; und außerdem kannst Du ihn ja später noch auf Gas umrüsten (z.B. Prins-Gasanlage, die hat einen guten Ruf) wenn Dich der Verbrauch stört.

Bei den Turbodieseln (das dürfte für alle Fabrikate gelten) kann es schon sein, daß der Eine oder Andere den Motor auf der Autobahn zu Schrott gefahren hat - er hat ihn nach der Fahrt nicht nachlaufen lassen, was übrigens auch die Betriebsanleitung zwingend vorschreibt. Das braucht der Benziner nicht und kommt daher auch den US-Gewohnheiten (und nicht nur denen) besser entgegen, die fahren wollen und sonst nichts.

Ich fahre jetzt schon einige Jahre Turbodiesel, mit ein paar Benzinern dazwischen, aber manchmal hätte ich doch gerne einen 6- oder 8 Zylinder Motor, den ich auf Gas umrüsten würde. Am meisten nervt am Diesel diese ewige "Nachlauferei" im Stand: Das kann schon mal, je nach Einsatz, ein paar Minuten dauern.

Der ML, wie Du ihn auch in Erwägung gezogen hast, hat natürlich auch seine Macken, wie etwa in der Elektronik. Umso mehr Schnickschnack da eingebaut ist, umso mehr Fehler gibt es. Da wäre z.B. auch die Luftfederung (wenn schon eingebaut) zu erwähnen, die wahrlich kein Meisterstück deutscher Ingenieurskunst ist und reihenweise ausfällt (Kompressor). Natürlich gehört auch Rost zum ML, auch wenn Daimler davon nichts wissen will. Die Rostgarantie greift dort nur, wenn immer alle Kundendienste bei denen gemacht wurden. Auch bei den Injektoren gibt es, was Wunder, erheblich Probleme. Benziner beim ML machen die wenigsten Probleme, was auch für Jeep und Konsorten gilt. Der 8-Zyl. von Daimler ist ja fast unzerstörbar - aber die BigBlocks von GM oder Anderen auch.

Ich denke daher, der 6-Zyl. Jeep ist eine gute Wahl, auch wenn die Futterkosten manchmal etwas höher sind; aber trotzdem, z.T., vom geringeren Unterhalt, wie günstigere Versicherung und Steuer, etwas kompensiert wird.

Viel Spaß beim Suchen und Probefahren,
von Otto
 

DerKleineIndianer

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Habe Neuigkeiten zu verkünden :inlove: : Der "alte" ist weg :bye: (nachdem der Händler sich wirklich kooperativ gezeigt hat :top: ) und der "neue" folgt sogleich - Samstag hole ich den Neuen ab! :wub: Es ist wieder ein 3,7l V6 geworden! Ich freu mich! Hoffentlich habe ich diesmal mehr Glück und nicht wieder ein Groschengrab eingekauft... Bin aber zuversichtlich! Bekomme eine AHK nachgerüstet und hab dem Verkäufer noch diese Chromverzierungen für um den Kühlergrill aus den Rippen geleiert. Ansonsten ist der Kleine original. Gefällt mir auch gut, der alte war zwar etwas aufgehübscht, aber der neue sieht so nett simpel aus.

Vorname? :unsure:
 
cherokee06

cherokee06

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Na dann mal herzlichen Glückwunsch zu Deinem 2."neuen" KJ.

Um mal was zu den Zugeigenschaften zu sagen: ich fahre einen 2006er KJ Diesel (Automatic mit ESP und Partikelfilter :rolleyes: ) und habe mir dieses Fahrzeug gekauft, da ich einen kleinen Pferdehof habe und entsprechend ziehen muß.

Wir fahren regelmäßig mit unseren beiden Vollblütern und einem bis zur Dachkante vollbepackten Cherokee in Urlaub nach Tschechien. Und glaub mir eins: die Steigungen, die wir bewältigen dürfen sind locker mit dem Odenwald vergleichbar und die Straßen im Ausland um einiges schlechter als hier.

Unser Pferdehänger hat eine 100er-Zulassung, wir haben absolut null probleme bzgl. Spureigenschaften, Aufschaukeln, Flattern, Bremsen etc.pp. Der KJ zieht den Hänger weg wie nichts (Overdrive schalt ich ggfls. aus), keine thermischen oder sonstigen Probleme. Die Fuhre liegt genau so satt wie mit ner M-Klasse und wesentlich besser als z.B. mit einem Frontera, ich hab da direkte Vergleichsmöglichkeiten. Ich hatte schon Vieh-Anhänger mit über 3 Tonnen dran, auch da fuhr sich der KJ absolut souverän und sicher.

Wenn ein Reifen platzt besteht auch bei einem PKW ohne Anhänger die Gefahr dass er sich dreht. Je nachdem wie schnell Du unterwegs bist. Ein Gespann kann auch nervös werden wenn der Hänger nix taugt, dass ist dann nicht unbedingt die Schuld des Zugfahrzeugs. Ich bin von den Zugqualitäten des KJ überzeugt und würde den dafür immer wieder kaufen.

Noch ne Bitte: wenn Du deinem Indianer eine Gasanlage spendieren willst, geh zu einer Werkstatt die schon ein paar mal an einem Jeep dran war. Da kann man schnell am falschen Ende sparen, und dann hast Du ruckzuck so ne Möhre wie den Vorgänger :glasses:

Viele Grüße

cherokee06

ps: Vorname ist das, was vor dem Nachnamen auf dem Perso steht. Den brauchen wird dann, damit wir beim richtigen klingeln, wenn das halbe Forum mit Dir auf deine Kosten deinen neuen Indianer begießen will. Nicht dass wir bei deinem Nachbarn mit dem Cross-Polo aufschlagen :jester:
 
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