2019 Iceland Overlanding Trip

Diskutiere 2019 Iceland Overlanding Trip im Reisen und Touren Forum im Bereich Allgemeines; Ende August / Anfang September 2019 waren mein Buddy mit seinem ZJ und ich mit meinem JK wieder auf Island, um die Snæfellsnes Halbinsel, den...
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Ende August / Anfang September 2019 waren mein Buddy mit seinem ZJ und ich mit meinem JK wieder auf Island, um die Snæfellsnes Halbinsel, den Látrabjarg Cliff und diverse Wasserfälle sowie vor allem das südliche Hochland zu erkunden. Wir haben wie immer ausschließlich gecampt und sind diesmal nach Island geflogen statt mit der Fähre ab Dänemark zu reisen. Die Fähre bleibt aber rückblickend für uns der Klassiker... und wir werden es wieder tun!

Unsere JEEPs waren für Furten bis zu 100 cm umgebaut, was nach einem trockenen Sommer erst irrelevant schien, doch am Ende gab es Regen ohne Ende. Tiefe Furten und geschlossene Trails waren die Folge. Ein Videoschnitt aus Onboard Action Cams, Video Drohne und Smartphones wird folgen!

Ein Google-Album mit über 200 Fotos ist unter folgendem Link verfügbar: 2019 Iceland Overlanding Trip

So wurden unsere JEEPs diesmal ab Rotterdam nach Island verschifft:

ZJ Grand Cherokee Limited Facelift 5.2L
  • Rubicon Express 3.5" Super Flex
  • BF Goodrich T/A KO2 285/75R16 (33"x11.0")
  • Rugged Ridge 6" Cut Outs
  • 2" Wheel Spacer
  • Snorkel
  • 4x Hella Comet 500 (Front Bumper)
  • 6x Hella Ultra Beam (Roof Rack)
  • Front Runner Roof Rack
  • 4x 20 L Jerry Cans
  • Midland GB1 Transceiver
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  • 3.5" AEV DualSport SC Suspension
  • GoodYear DuraTrac 315/70R17 (35"x12.5")
  • Nolden 7" Bi-LED Headlights
  • 2x Hella Comet 500 FF
  • Rugged Ridge XHD Snorkel
  • Rugged Ridge XHD Bumpers
  • ARB Twin Air Compressor
  • Bulldog 9.3k Alpha Winch
  • Rock Hard 4X4 Tank Mounts
  • 2x 20 L Jerry Cans
  • Midland GB1 Transceiver
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Fantastisch! Das macht richtig Laune auf die Insel. Wir werden es aber mit meinem stock XJ (dann vermutlich zwei Zoll höher) erheblich gemächlicher angehen.
Gruß Rolf
 
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Vielen Dank für die schönen Fotos! Warum seid ihr diesmal geflogen? Gibt es da außer der Zeiteinsparung noch andere Gründe, die gegen die Fähren-Variante sprechen?

Und was genau bedeutet "Unsere JEEPs waren für Furten bis zu 100 cm umgebaut..." ? Beinhaltet das auch besondere Abdichtungen der Achsrohre, damit kein Wasser die Differentiale erreicht?

Gruß
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sebbekk

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overland bound
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Vielen Dank für die schönen Fotos! Warum seid ihr diesmal geflogen? Gibt es da außer der Zeiteinsparung noch andere Gründe, die gegen die Fähren-Variante sprechen?

Und was genau bedeutet "Unsere JEEPs waren für Furten bis zu 100 cm umgebaut..." ? Beinhaltet das auch besondere Abdichtungen der Achsrohre, damit kein Wasser die Differentiale erreicht?
Wir sind geflogen, weil wir tatsächlich mehr Urlaubstage effektiv auf der Insel nutzen wollten, statt die Zeit auf der Fähre zu verbringen. Das bringt etwa eine Woche mehr.

Allerdings haben uns so viele Dinge rückblickend gestört. Die Logistik ist sehr aufwändig, denn man muss die Jeeps nach Rotterdam bringen, aber mit der Bahn kommt man da schlecht wieder weg und der nächst bessere Flughafen ist in Amsterdam. Auch war uns lange nicht ganz klar, dass der Containerhafen in der Nähe von Reykjavik etwa 80 km vom Flughafen entfernt ist und dass man dafür dann einen Mietwagen nehmen und nach Auslösen der Jeeps den Mietwagen wieder in Begleitung eines der Jeeps wieder zurück bringen muss. Also sowohl mit Rotterdam als auch Reykjavik gibt es da einiges zu berücksichtigen, was keinen Spaß macht. Man bedenke auch, dass die Häfen Öffnungszeiten haben, die denen von Behörden ähneln. Also sind Wochentage zu opfern und Flüge entsprechend im Voraus zu datieren, damit alles hinhaut.

Entspannter ist da schon die Fähre und die sollte man einfach als Teil des Urlaubs ansehen - ideal um erst mal runter zu kommen. Man trifft immer gleich gesinnte Leute auf der Fähre und man sieht dort auch interessante Offroad Fahrzeuge. Außerdem bietet einem die Fähre den authentischeren Einstieg. Das Ankommen-Gefühl ist schön und man legt am entlegeneren Teil der Insel an, abseits des Rummels.

Für Furten bis zu 100 cm braucht man möglichst große Reifen und einen Schnorchel. Die Achsrohre würde ich auf keinen Fall abdichten, denn etwas Wasser wird trotzdem rein gehen, jedoch wegen der Dichtung nur noch schwer abtrocknen. Was aber zu beachten ist, ist dass die Achsen und Getriebe über Entlüftungen verfügen. Diese Entlüftungen dienen dazu, den Kälteschock zu kompensieren, denn die Luft in den Achskörpern und Getrieben würde sich sonst abkühlen und ohne Ausgleich zusammenziehen. Der Unterdruck würde dann Wasser rein ziehen. Damit das nicht passieren kann, ist ab Werk jeweils ein Benzinschlauch zur Beatmung an den Gehäusen installiert. Diese sind zu verlängern, sodass die Öffnung über 100 cm liegt.

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adventuredriver

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Moin ihr beiden.

Sehr schön, ich habe schon euren letzten Trip verfolgt, war sehr begeistert, es ist genau meine Art zu reisen wie ihr das macht. Bisher habe ich sowas mit einer Reiseenduro gemacht, bin aber (gerade in Island) oft an die Grenzen des technisch machbaren gestossen was das Wasser betrifft. Dieses Jahr geht es mit einem Rubicon für 8 Wochen auf die Insel. Ich habe schon so einiges im Winter optimiert, unter anderem die Höherlegung der Achsentlüftungen, den XHD Schnorchel für den JL habe ich gerade in Amiland bestellt und hoffe ihn demnächst zu bekommen (wird noch nicht ausgeliefert von RR). Ich lese viel in den Foren übern Teich und optimieren kann man natürlich alles bis zum "geht nicht mehr", inwieweit manches davon auch Sinnvoll ist muss wohl jeder selbst entscheiden, praktische Erfahrungen sind natürlich durch nichts zu ersetzen. Was mich noch dringend beschäftigt ist eine Höherlegung der Entlüftung vom Verteilergetriebe ( das ist noch halbwegs einfach zu lösen) und dem Automatikgetriebe (das ist nur mit sehr viel Aufwand zu lösen), was meint ihr dazu, habt ihr das gemacht oder hat es so funktioniert. Das mit der Fähre und fliegen habe ich auch schon alles durchgespielt, nachdem was ich hier so mitbekommen habe werde ich da nicht weiter drüber nachdenken ( Danke für die Info). Ich schreib dir die Woche mal noch eine PN, wäre sehr schön wenn du da mal drauf antwortest. Ansonsten viel Spass, Ihr macht alles richtig ;).

Island 2015 mit dem Möppi
 
sebbekk

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Island mit dem Möppi stelle ich mir hart vor. Mein Kumpel fährt eine Triumph und hat relativ schnell davon abgesehen, nachdem ich ihm die Sache näher beschrieben hatte - das war der Moment, als er zum Jeep-Fahrer wurde und wir angefangen haben, einen ZJ zu suchen und aufzubauen. Also Respekt wie Du das 2015 durchgezogen hast, aber Du wirst Die Insel noch mal neu kennen lernen mit einem Wrangler.

Der XHD Snorkel für den JL ist übrigens echt geil gelöst - allein deswegen hätte ich schon gerne einen JL. :crazy:
Aber meinen JK geb ich dann doch nicht her, denn er steht gut da und es stecken Erinnerungen drin. Außerdem geht es, wie Du schon sagtest, auch um Erfahrung und um diese herauszustellen ist Alteisen immer cool - die Kunst, mit Wenigem Vieles zu erreichen. Das gilt für den ZJ noch viel mehr als für meinen 2007er JK.

Was die Entlüftungen angeht, Achsen sind einfach, ist eh klar. Getriebe und Verteilergetriebe sind schwer. Ich habe ein manuelles Getriebe und habe dort nichts weiter getan - wie Du sagtest, viel zu aufwändig - im Zweifelsfall nach dem Trip sofort Ölwechsel. Das Verteilergetriebe hat eine Entlüftung (zumindest beim JK), die in den Motorraum hinter den Motorblock führt. Diese habe ich so für ausreichend befunden.

Beim ZJ wurden ALLE Entlüftungen bis oben in den Ansaugbereich des Snorkels gelegt - ganz nach oben. Man kann die Schlauchenden sogar sehen, wenn man den RAM Intake abnimmt.

Kannst mir gerne ne PN schicken und wenn es Fragen sind, die die Allgemeinheit auch interessieren könnten, dann auch gerne hier!
 
Pitch

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Vielen Dank für die interessanten Informationen! Vor allem auch zu der Logistik bei der Container/Flug-Variante - ich kann mir gut vorstellen, daß man das schnell unterschätzt. So schmilzt der vermeintlich gewonnene Zeitvorteil gegenüber der Fahrt mit der Norröna wieder dahin. Für Leute die zur Seekrankheit neigen, könnte der Flug aber eine gute Alternative sein. ;-) Außerdem sind die Preise für die Fähren-Variante aber auch sehr gesalzen. Wie sieht es denn dazu im Verhältnis mit den Kosten für die Container/Flug-Variante aus?
 
sebbekk

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Unterm Strich ist die Fähre ab Dänemark günstiger. Holt Euch aktuelle Angebote und rechnet alles, was dazu gehört, durch - vor allem die nötigen Mietwagen und Hotels für Rotterdam/Reykjavik. Es bleibt nur ein einziger Vorteil für Rotterdam übrig und das ist die effektive Zeit auf der Insel.

Für Leute mit Seekrankheit empfiehlt sich, dass diejenigen ohne Seekrankheit über Dänemark fahren und die mit Seekrankheit fliegen hinterher. Man trifft sich dann nach etwas Transit in Reykjavik.
 
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Wunderschöne Bilder! Danke für das Teilen in dem Tipp mit der Fähre. Wir planen sowas langfristig auch Mal mit dem Indianer zu machen.
 
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Interessant wieviele XJ Fahrer sich für Island begeistern - ich kann Euch nur ermutigen. Das meiste schafft man auch mit einem Cherokee. Der XJ auf den Fotos im Album war an dem Tag am frühesten unterwegs und hatte es als erster über das Geröllfeld des Snæfellsjökull bis zur Gletscherzunge geschafft. Auch die meisten Furten werden gehen, im Zweifelsfall ein größeres Fahrzeug voraus fahren lassen.
 
Dave1989

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Schnorchel, WetProtect und ab geht die Lutzi. Aber für die Dame muss dann noch eine Zeltheizung verbaut werden.

Aber ich will das Thema hier nicht Kidnappen. :angel:
 
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Habe irgendwo gelesen (kann sogar sein bei Dir), dass es im Hochland Rangerstationen gibt, wo man sich erkundigen kann, was nach aktueller Wetterlage mit welchem Fahrzeug geht - Pisten, Furten etc.
 
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Ja, das ist so. Im Zweifelsfall immer die Ranger befragen! Damit sind wir immer gut gefahren.
 
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Habe mir die Fotos nochmal angesehen, einfach schön!

Da sind auch ein paar Fotos von einer großen Holzhütte dabei (aufgenommen am 26.8.19). Ist das so eine öffentliche (Schutz-) Hütte, wie es sie auch viel in Schweden gibt, in der man auch übernachten kann?

Und von der Hütte mal abgesehen, wie habt ihr das überhaupt mit dem Übernachten gemacht? Hatte ihr Hotels/Pensionen/sonstige Unterkünfte und habt von dort aus immer Tagestouren gemacht? Oder geht so eine Tour auch mal länger als einen Tag und ihr habt im Auto oder Zelt übernachtet?

Gruß
Pitch
 
sebbekk

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Diese Hütte ist einer der Tipps, den man von den lokal stationierten Rangern erhalten kann. Das Prinzip ist immer das gleiche: Man kann sie, sofern man schon Kontakt zur Hütte hätte, gegen Vorkasse reservieren. Aber wenn sie gerade nicht belegt ist, darf man auch spontan dort hausen - es ist dann in der Regel eine Spardose irgendwo an der Wand angebracht und die Miete für eine Nacht (egal wie viele Gäste) liegt meist bei umgerechnet 50 Euro, welche dann vor Ort auf Vertrauensbasis entrichtet wird.

Solche Hütten sind meist mit viel Leidenschaft hergerichtet. Die auf den Fotos gezeigte Hütte war ziemlich perfekt mit außen angesiedeltem Wasserklosett, Photovoltaik für Licht, Gasflaschen für Heizung und Herd, Grillplatz und Matratzenlager für 19 Personen. Wir hatten die Hütte drei Tage für uns allein - ein Vorteil wenn man gegen Ende der Saison unterwegs ist. Das Gästebuch zeigt, dass es dort nicht immer so idyllisch zugeht und dass das Matratzenlager auch schon mal gut belegt sein kann.

Generell ist so eine Hütte Luxus für uns. Denn normalerweise campen wir und das bedeutet, dass jeder seinen Jeep innen so hergerichtet hat, dass man darin gut schlafen kann. Desweiteren haben wir Kühlboxen, Benzinkocher sowie genug Wasser und Bier dabei. Wenn wir runter an die Küste müssen, um zu tanken und Essen zu bunkern, dann nehmen wir dort meist gerne eines der lokalen Restaurants in Anspruch. Die isländische Küche hat einen angenehmen amerikanischen Stil und seit ein paar Jahren wird auch noch perfekt gebrautes Carft Beer gereicht.

Mit Jerry Cans kommen wir off-road etwa 700 km weit. Das bedeutet dass wir oft einige Tage im Hochland unterwegs sind und in dieser Zeit autark sind.
 
Pitch

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Vielen, vielen Dank für die interessanten Informationen! Ich war noch nicht auf Island aber das Fernweh, dorthin zu fahren, wird immer stärker - nicht zuletzt durch deine Fotos und Infos.

"Eure" Variante, mehrere Tage im Hochland verbringen und im Auto schlafen (Zelten stelle ich mir auf Island ziemlich schwierig und ungemütlich vor) würde mir auch am meisten zusagen. Ist aber mit nem XJ wahrscheinlich auch eher unrealistisch. Alleine geht das mal für zwei/drei Nächte. Aber zu zweit, mit Gepäck und Ausrüstung für eine Island-Tour und einem (wenn auch aufrecht stehenden) LPG-Tank wirds im Kofferraum wahrscheinlich etwas eng. Und eine Standheizung müsste wahrscheinlich auch noch ins Auto...

Die Alternative wäre, sich eine Unterkunft zu reservieren und dann immer Tagestouren ins Hochland zu unternehmen. Aber ich nehme an, das Hochland ist für Tagestouren einfach zu groß, oder? Man kratzt dann immer nur die Ränder an und ist immer im Streß, es abends wieder in die Unterkunft zu schaffen. Außerdem müsste man sich wahrscheinlich mehrere Unterkünfte reservieren, um das Hochland auch nur halbwegs zu "umrunden".

Eine dritte Variante wäre vielleicht, in den oben beschriebenen Hütten zu übernachten. Aber gibt es davon genug und in für Tagesetappen ausreichend kleinen Abständen?
 
adventuredriver

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Moin, ich schreib mal kurz was aus meinen Island Motorraderfahrungen, wenn ich eure Kommunikation in eurem Beitrag damit störe "haut mir auf die Finger".
6 Wochen im Zelt geschlafen, auch im Hochland, es geht alles, aber manchmal ist "schön was anderes". Man(n) sollte Wetterfest und kälteresistent sein.
Pitch, ich versuche dieses Jahr genau das, wir haben für 7 Wochen 6 Hütten so nah es geht um das Hochland verteilt gebucht, ich werde im September mal berichten inwieweit es funktioniert hat. Gemacht habe ich das weil ich drei Frauen mithabe (Frau und Töchter). Ich weiss aber jetzt schon das es besser ist so wie die beiden es machen, aber was macht Man(n) nich alles für seine Damen.

Keine Ahnung ob das hier schon wer kennt, bessere aktuelle Infos bekommt man nur noch von den Rangern vor Ort (die verweisen auch hierrauf).
http://www.road.is
 
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Wir haben das ja auch vor - mit einem XJ, weitgehend stock, breitere AT-Reifen und bis dahin vermutlich 2 Zoll höher. Die Hardcore-Pisten inkl. tiefe Furten, wie Ihr es gemacht habt, bleiben dann natürlich tabu, aber ich denke, fürs erste Mal Island mit dem Jeep gibt es in drei bis vier Wochen ausreichend attraktive Ziele. Auch wir sind keine Camper, daher Unterkünfte in Fewos, Hotels oder Hütten.

Viele Infos - Ziele, (Un)Wetter etc. gibt es auch hier.
http://www.island-forum.com/index.php?board-list/
Die Kjölur ist übrigens mittlerweile eine Hochlandpiste von Nord nach Süd ohne Furten, daher wurde ihr der "F-Status" aberkannt ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kjalvegur
Schöne 4x4-Videos. Die waren mit einem MB Vario unterwegs und liefern viele Tipps
https://www.youtube.com/channel/UCt0ajlTXC71I0nZrO1AHMGA/videos
 
Thema:

2019 Iceland Overlanding Trip

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