2-Taktöl im 2.2 CRD

Diskutiere 2-Taktöl im 2.2 CRD im Compass/Patriot MK Forum Forum im Bereich Compass / Patriot Forum; wollte mal nachfragen, ob einer von euch die thesen vom sterndocktor kennt und anwendet!? 200ml 2-Taktöl auf 50l diesel soll der...
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luzifer0190

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wollte mal nachfragen, ob einer von euch die thesen vom sterndocktor kennt und anwendet!?
200ml 2-Taktöl auf 50l diesel soll der hochdruckpumpe und den einspritzdüsen gut tun. soll halt wie geschmiert laufen. außerdem würde die verbrennung sauberer ablaufen und somit die ventile immer wie neu glänzen.

hat jemand erfahrung gute als auch schlechte?

gruß
mirko
 

wormser

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also,ich fahre auch einen,und mach das jetzt schon über 1 jahr,habe aber weder positive noch negative erfahrungen damit.habe auch sehr viel im internet darüber gelesen,und hatte zuvor auch einen crd mit dem ich probleme mit der einspritzanlage hatte ohne ende.und was ich noch mache,ich fahre im winter nur aral ultimate diesel,das ist ohne biozusatz,und mein motor springt sehr gut damit an,und läuft sehr ruhig damit.
 
DDSamson

DDSamson

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Hhmmmmmm ..... skeptisch ....
fahre zwar selbst 'n Benziner, hatte aber früher 2 dicke Diesel. Die hatten aber alles gefressen, da hätteste auch reinpinkeln können.
Die neueren Diesel (und Anbauaggreagte) sind weit mehr empfindlich. Ich glaub, ich würd nix reinkippen, würd mich auf die Frostsicherheitsgarantie der Mineraler verlassen. Wenn dann nix (mehr) gehen sollte, haste wenigstens 'n Ansprechpartner.

Ich bin damals mit meinem 2,4 l 6 Zyl Diesel nicht weggekommen, weil 'eingefroren'. BP hatte mir seinerzeit ALLES bezahlt einschl. Mietwagen. Konnte aber auch das 'Nur-BP-Tanken' nachweisen.....iss aber auch schon 20 Jahre her ...
 

wormser

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Ich glaube du hast da was verwechselt,Zweitaktöl wir nicht wegen dem Frost beigemischt,sondern um bei Common Rail Dieseln die
Hochdruckpumpe und die Einspritzinjektoren zu schmieren,da die Schmierfähigkeit im gegensatz zu früher herabgesetzt ist,wegen beimischung von dem biozeugs usw.
 

luzifer0190

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nach einiger recherche mal eine gut begründete contra-meinung:

"...Hallo zusammen,

zum "Thema 2-Takt Oel für Diesel-Zusatz" habe ich eine gespaltene Meinung :eek: ... müsste erst mal auseinandergepflückt werden, was denn was bewirken soll :( ... Diesel ist ein Kraftstoff, der auch eine gewisse (geringe) Schmierfähigkeit besitzt, 2-Takt-Öl ist ein Schmierstoff, der auch (gut) verbrannt werden kann - aber dieser Kraftstoffzusatz wurde für 2-Takter entwickelt, die prinzipbedingt eine Beimischung benötigen ... die im Handel befindlichen Produkte wurden entwickelt, um mit dem Kraftstoff Benzin gemischt zu werden - üblicherweise im Verhältnis 1:50 oder 1.100 ... also ist 1:200 keine homöopathische Dosis, sondern ... egal ... aber es wurde entwickelt, um dem Benzin zugemischt zu werden ... es gibt im Marine-Bereich auch 2-Takt Diesel, aber den Zusatz kann man nicht im Baumarkt kaufen :D

Was mich zu der Aussage "doppelter Schwachsinn" hat hinreißen lassen, ist die dort zitierte Behauptung, es sei wissenschaftlich bewiesen - sorry, ein kleiner Feldversuch mit Geräten verschiedenster Bauarten, Nutzungsbedingungen und Schmierstoffen ist doch kein wissenschaftlicher Beweis :mad: ... und die die dort zitierte Behauptung, es wäre nicht nachweisbar, greift eindeutig die Berufsgruppe der Analytiker an :eek:

Einerseits werden die Konzerne Royal Dutch Shell, Mobil Exxon, BP, Total, Fuchs Petrolub, ... als vermaledeite Straßenräuber gescholten, andererseits sind hier Autofahrer bereit, für einen zweifelhaften Kraftstoffzusatz einen Mehrpreis, abhängig von Produkt und Gebindegröße, in Höhe von fast 4 bis über 10 EuroCent pro Liter hinzulegen - mich freut es :D, denn dann könnte demnächst mein Bonus höher ausfallen und ich kann mir weiterhin die Premiumkraftstoffe leisten :cool: (ohne Biozusatz, ohne Beimischungen, die nicht in aufwendigen Labortest mit anschließenenden Praxistests "wissenschaftlich" geprüft sind).

Mein FFR fährt CO2-neutral ;), wenn er fährt :evil: - ohne unerwünschte Zusätze ;) - solange ich es mir leisten kann und man mich läßt :evil: ... jeder wie er will - hinterher sind wir schlauer :rolleyes:
..."
quelle: http://www.blacklandy.de/blboard/forum/archive/index.php/t-20488.html
 
Foxhound

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Das Problem beim heutigen Diesel ist, das durch den Biozusatz der Diesel an Schmierfähigkeit verloren hat was für die heutigen Common-Rail-Düsen nicht gerade gut ist. Dies kann man gefahrlos mit 2-Tak-Öl wieder auffangen.

Ich fülle bei meinem Grandy 3.0 CRD bei jedem Tankstopp ein wenig LM 1052 ein. Das schmiert die Injektoren und die Treibstoffpumpe, löst Verkorkungen und der Motor läuft leiser und ruhiger (bis Tempo 100 hört man allenfalls ein sanftes Säuseln). Auch beim Kaltstart merkt man einen Unterschied. Er dreht dann zwar trotzdem 1.000 Touren im Leerlauf, aber er läuft satter, runter und vor allem leiser.

Der 2.1 Liter Diesel hat damit auch keine Probleme. Im Compass ist übrigens die "Taxi-Version" des OM 651 verbaut (136 und 163 PS, wie in C/E-Klasse und Vito). Der Motor ist ein echtes Arbeitsvieh. Mein Vito-Großraumtaxi in der Firma hat schon 270.000 km geschrubbt und der Kollege gibt immer einen Schluck 2-Takt-Öl dazu. Die letzte E-Klasse Typ W211 ging z.B. mit 450.000 km weg - technisch kerngesund.

Probier einfach mal das LM 1052, das verbrennt absolut Aschefrei was ja relevant ist wegen dem DPF. Keine Angst, es passiert nichts.
 

Gast1

Guest
Ich kann das auch sehr empfehlen, ich mach das seit über 60`000km bei meinem 300C mit dem 3.0 CRD Motor.

Es gibt absolut keine negativen Einwirkungen!




Zweitaktöl zum Diesel mischen?

Ja/Nein/Warum? Zusammenfassende Entscheidungshilfe.


Warum sollte man als Dieselfahrer dem Treibstoff 2-Taktöl zumischen? Eine oft gestellte Frage, die hier hoffentlich eine ausreichende Beantwortung findet.


Technische Problematik

Die Rail-Pumpen moderner Dieseltriebwerke werden durch den extremen Förderdruck (1800 bar und mehr) und die daraus resultierenden Drehzahlen bis an die „Schmerzgrenzen“ belastet, gleiches gilt für die Nadelhub-Zerstäuber-Injektoren. Da beide Bauteile ausschließlich durch den Treibstoff (Diesel) geschmiert werden, ist gerade hier die größte Schwachstelle im System beheimatet. Durch schlechten Treibstoff (Schwitzwasseranteil, transportbedingte Benzinbeimengung), bzw. die Beimischung von bisher bis zu 5 % (zukünftig bis zu 10 %) Biodiesel kann die Schmierfähigkeit des Diesel soweit herabgesetzt werden, dass das Niveau der Betriebsstoffschmierung über Gebühr sinkt – das Resultat können (nicht zwangsläufig) Schäden an den Injektoren bzw. an der Rail-Pumpe sein, letzteres ist oftmals der „Supergau“ durch die Rückschwemmung der Messingspäne aus dem gefressenen Lager in das komplette Treibstoffsystem inklusive Tank!
Aufgrund der vorliegenden Testläufe (SRV-Test, Reiblauftest, Gutlastwerttest usw.) mit beigemischtem 2Taktöl im Diesel konnte die eklatante Verbesserung der Schmierfähigkeit bewiesen werden (Danke an @hennigmotorsport).

Positive Auswirkungen wurden auch schon bei den Treibstoffpumpen sowie dem Nadelhubgeber (Hängenbleiben, lautes „Klackern“) der Standheizung beobachtet.

Probleme irgendwelcher Art in Bezugnahme auf RPF oder DPF sind wegen der sauberen und rückstandsfreien Verbrennung des 2-Taktöls nicht bekannt. (2-Taktöl hat bei Verbrennung einen geringeren Ruß/Derivatanteil als der normale Dieselkraftstoff!). Die AU-Werte werden durch die Beimischung von 2-Taktöl NICHT negativ beeinflusst.


Wann/Wie 2-Taktöl anwenden?

Bei jedem Tanken!

Das Mischungsverhältnis sollte ungefähr 1:250 betragen, eine leichte Abweichung von diesem Wert ist unbedenklich, zu starkes Überdosieren, z.B. 1:100 kann zu leichtem „Blaurauchen“ führen, davon rate ich ab! Die beste Vermischung erreicht man, wenn man das 2-Taktöl VOR dem Tankvorgang dazugibt, die Verwirbelung durch das danach einströmende Diesel übernimmt den Rest.

Bewährt haben sich zum Einfüllen eine (sauber ausgewaschene Getriebeöldose (an jeder „Tanke“ zu bekommen) oder eine einmalig erworbene 2-Taktöldose von Castrol (2T GO), die Dosierrüssel sollten herausgezogen bleiben, bei mehrmaligem „Rein und Raus“ kann der Faltbalg der Flaschen einreißen. Andere Forumsmitglieder haben z.B. gute Erfahrungen mit Dosierdosen aus dem Modellbau o.ä. gemacht.


Welches 2-Taktöl verwenden?

Vorab:

Bitte darauf achten, dass es sich um „vorgelöstes“ 2-Taktöl handelt, es sollte unbedingt für Gemischschmierung oder für Getrennt- UND Gemischschmierung geeignet sein. Die Hinweise findet man auf jeder Flasche auf der Rückseite benannt.

Andere, wie schon angesprochen, Öl-Arten, wie, Hydrauliköl, Kühlschranköl, Kettenöl usw. sind definitiv NICHT geeignet. Bitte auch KEIN 4-Takt Öl (Motorenöl) verwenden, dieses hat durch die sehr starke Additivierung (25 – 30 % - Rußbinder, Säurepuffer usw.) sehr ungünstige Auswirkungen, die es zu vermeiden gilt.


Mineralisches/teil- oder gar vollsyntetisches 2-Takt-Öl?

Mineralisch reicht für unseren Einsatzzweck vollkommen aus!

Es müssen weder Kolben, Zylinder noch andere, direkt mit der Verbrennung involvierte Teile geschmiert werden. 2-Takt - Teil- und Vollsyntetiköle können zwar verwendet werden – ich rate wegen der unnötig höheren Additivierung davon ab, Nachteile/Probleme oder gar Schäden sind mir aber nicht bekannt geworden!

Die Marke spielt eigentlich keine Rolle, es sollten nur folgende Freigaben vorhanden sein:

JASO-FC, TC 1,2,3 und ISO

Oftmals ist noch der Hinweis auf „low-smoke“ oder „smokeless“ auf den Flaschen/Kanistern angebracht, das ist dann auf jeden Fall für unsere Zwecke richtig.


......ich verwende nur das 1052 von LM


>> Unabg&auml;ngigertest im Labor <<
 
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