Bodo schrieb:
Sorry Norbert - das kann man so nicht ohne weiteren Kommentar stehen lassen.
Dabei unterstelle ich nicht, dass Deine Darstellung bzw. Wahrnehmung falsch ist.
Objektiv ist sie aber unvollständig.
Rein mathematisch bringt ein Wechsel von 225/70/15 auf 225/70/16 eine Abweichung im Bereich von 3,65%.
Diese Werte kann jeder selbst überprüfen – es gibt auch eine entsprechende Excel-Tabelle im Netz =>
KLICK
In der Realität wird es etwas anders sein, weil die zugrundeliegenden Reifen von den Normgrößen abweichen.
Diese Abweichung von knapp unter 4% wird normalerweise durch die standard Tachovoreilung ‚geschluckt‘.
Daher bietet sich an, den Tacho einfach zu prüfen. Ich mache das mit dem Navi oder einer Handy-App
Bodo
das war die wilde Zeit von 2005,
Chrysler liess für alle Grand Cherokee ZJ Besitzer, die grössere als 235 Reifen Reifen drauf hatten,
eine Geburtstagsparty schmeissen,
es wurde ein Recall gemacht, und wer so dumm war, mit seinen Winterreifen dort hinzufahren, verpasste das 5.000 Euro Geschenk,
alle anderen, die ihre dicken Puschen drauf hatten, wurde erklärt,
dass man einen kompletten Felgen und Reifen Satz vom Facelift Model montiert und eingetragen bekommt,
und zur Feier des Tages gibt es zusätzlich noch ein neues Lenkgetriebe montiert.
Chrysler hatte in den USA gerade einen Prozess auf 10 Mio Schmerzensgeld abgebogen, und musste aus Sicherheitsgründen um den Gerichtsauflagen zu entsprechen, weltweit diesen Recall durchführen,
weil die dicken Puschen angeblich zu Schäden am Lenkgetriebe führen können,
und wenn sie den Recall nicht durchführen, nehmen sie die mögliche Tötung eines Kindes billigend in Kauf - US Justiz sei dank (VW muss jetzt auch in den USA in die Tasche greifen, nur in Deutschland versuchen sie mit der Billigheimer-Nummer durchzukommen - Deutsche Justiz machts möglich).
Auf alle Fälle,
und jetzt kommt die linke Nummer,
als in den jahren der TÜV die alten Fahrzeugbriefe gegen die neuen Fahrzeugbriefe bei der nächsten Eintragung tauschte,
da wurden "versehentlich" eine Menge Eintragungen geschluckt,
so wurde mir auch ein eingetragender Bullfänger an einem Grand Cherokee unterschlagen, weil ich es 1.) nicht bemerkte und deshalb 2.) die fehlende Eintragung nicht reklamierte.
Zurück zum Thema,
ob das damals ev. auch so bei dem Wagen hier gelaufen ist,
erfährt man, wenn man sich beim Vertragshändler die Recall Historie des Wagens ausdrucken lässt.
Sollte die Felgen durch den Recall an den Wagen gekommen sein,
könnte man das Problem ev. einfacher lösen,
denn entscheident für den TÜV dürfte sein, dass Chrysler damals beim Recall die Lenkung und den Tacho eben auf diese Felgen abgestimmt hat.