07er Commander Overland 5.7 Hemi

Diskutiere 07er Commander Overland 5.7 Hemi im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Hallo zusammen, ich möchte hier in diesem Buildup einige Projekte von meinem Commander mit euch teilen. Da mir dieses Forum seit der Anmeldung...
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Hallo zusammen,

ich möchte hier in diesem Buildup einige Projekte von meinem Commander mit euch teilen.

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Da mir dieses Forum seit der Anmeldung sehr viele nützliche Tipps und Informationen gegeben hat wäre es an der Zeit auch etwas an die Gemeinschaft zurück zu geben.

Evtl. kennt mich der eine oder andere noch von dem Jeep Forum Treffen 2021 im Mamutpark.

20210610_144617_copy_1706x1279.jpg

Kurz zur meiner Person:
Bin der Konstantin, Jahrgang 81, gelernter Elektroinstallateur, dann im zweiten Werdegang erneute Ausbildung zum Chemikanten. Bin in Vollkontischicht in der Produktion für die Ammoniak- und Salpetersäureherstellung bei Ineos in Köln beschäftigt. Wohne mit meiner Familie (drei Pänz und einer wundervollen Frau) im Kölner Norden im schönen Auweiler. Übrigens der einzige Stadtteil in Köln dem noch keine Ampel oder ein Hochhaus steht.

Den Commander Hemi habe ich am 16. April 2016 mit ca. 120 tkm von einem Händler aus Holland im originalen Zustand aber mit etwas vernachlässigten Service geholt.
Der V8 Hemi war immer der Wunsch, und die vom Disigner mit einer Axt geformte Karosserie des Commanders sah für mich einfach geil aus.

Das Bild hier ist noch vom Inserat der Verkäufers.
Screenshot_2016-04-13-23-11-49.png

Als erstens suchte ich in diesem Forum nach einer zuverlässigen und vor allem mit dieser Technik Vertrauten Werkstatt die mit mir eine Begutachtung mit evtl. Schadensaufnahme und anschließende Reparaturen durchführt.
Gesucht, gefunden, Termin gemacht und Los ging es den Commander in einem für das Erste vernünftigen Zustand zu bringen.
Für den Anfang waren es die Flüssigkeiten auszutauschen wie
Motoröl + Filter,
Vorderachs und Hinterachsöl mit entsprechender Menge Additiv,
Verteilergetriebe Öl,
Getriebeölwechsel mit Spülung,
Kühlwasser mit Thermostat neu,
Bremsflüssigkeitswechsel,
alle Zündkerzen neu,
Stoßdämpfer vorne neu,
2" Trailmaster Fahrwerk verbaut,
zwei Servoleitungen neu,
Bremsen vorne neu.
Kontrolle ob die Update Ruckrufraktionen durchgeführt würden.
Eigentlich bis dato nichts wildes.

Beim neu Befüllen der Klimaanlage wurde durch das Befüllungsaparat eine Undichtigkeit im System festgestellt, welche mit der entsprechenden Ausleuchtung auf den Klimakondensator deutete.
Also Klimakondensator ebenfalls neu.
Aber.... die zweite Undichtigkeit befand sich hinter der Klimaleitungsschutzabdeckung unter dem Beifahrersitz. In der die nach hinten zusammengeführten Leitungen schön lange im Schmodder lagen und sich in der Zeit ziemlich viele kleine Undichtigkeiten in diesem kurzen Abschnitt bildeten.

Auf dem unteren Bild sieht man nur die neu verlegten Leitungen (und den von mir aufgetragenen Unterboden Steinschlagschutz - aber dazu später mehr).
Von den undichten Leitungen sind leider keine Bilder vorhanden.
Anhang anzeigen 114977

Eine Reparatur mit mehreren Verschraubungen wurde schnell verworfen, da das System schon auf dauer dicht sein sollte und nicht nur von 12 bis Mittag.

So kam nun die Erneuerung des gesamten Leitungsstrangs komplett von vorne bis nach hinten.

Die Schutzabdeckung habe ich anschließend so verändert dass die Flüssigkeit und Schmodder abfließen können.

Anhang anzeigen 114976
Anhang anzeigen 114978

Trotzdem wird in regelmäßigen Abständen die Abdeckung runtergenommen und der versteckte Bereich der Leitungen beim Nachpinseln des Matallrahmens mit Fluid Film Liquid AR in Augenschein genommen.

Nun komme ich dazu warum ich diesen Thread hier eröffne.
Im Oktober letzten Jahres habe ich ein Projekt gestartet mit dem Entfernen vom alten Unterboden Steinschlagschutz, anschließend Auftragen eines Unterboden Schutzes inkl. Hohlraumversiegelung und Neu Lackierung einiger Baugruppen. Dieses Projekt sollte meine Winterbeschäftigung sein mit dem Ziel im März fertig zu werden um die Hauptuntersuchung rechtzeitig zu machen und vor allem an Ostern mit der Familie und dem WoWa Camping zu machen.

Die Geschichte zum Projekt welches ich besser hätte anders machen sollen....
Kurz nach dem Erwerb des Commanders wollte ich damals den unbehandelten und anfälligen Unterboden dauerhaft schützen.

Wegen Unwissenheit, falscher Beratung und Empfehlung eines Bekannten der als KFZ Mechaniker tätig ist und überwiegend dieses Produkt in seiner Werkstatt benutz, habe ich ohne mich in diese wichtige Materie einzulesen, ebenfalls zu diesem Produkt gegriffen.

Es ist dieser Unterboden Steinschlagschutz.

Steinschlagschutz_copy_1680x2240.jpg

Vor dem Auftragen würde der Unterboden grob gesäubert, mit Fertan Rostumwandler an leicht anfälligen Stellen behandelt und am nächsten Tag nach dem Einwirken diese Stellen mit Wasser abgespritz.
Ich glaube drei von diesen Dosen damals untendrum versprüht zu haben.
Am Anfang könnte sich das Ergebnis noch sehen lassen und ich glaubte damals einen vernünftigen und auf lange Dauer aufgetragenen Schutz zu haben.
Aber nach paar Jahren sah es unten drum nicht mehr so perfekt aus. Man könnte sehen wie sich an einigen Stellen das Material löste, abblätterte oder vom Metal abhebte und leichte Rostansätze schon zu erkennen waren.

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Bei einigen Arbeiten im Bereich des Unterbodens sah ich jedes Mal dieses auf mich negativ erscheinende Bild und ärgerte mich immer wieder auf das was ich damals für Kokolores aufgetragen habe.

Auch die Mitarbeiter meiner Vertrauenswerkstatt haben bei der anfallenden HU kopfschüttelnd mit mir diesen Fehler besprochen und gesagt warum ich mich damal nicht bei Denen informiert habe und auf Gut Glück es einfach durchgezogen habe.

Nun ja, et kütt - wie et kütt.
Wir machen halt manchmal Fehler.
Und aus Fehlern lernt man - also so sollte es eigentlich sein.

Das untere Bild zeigt wie ein neuer Unterboden vom Commander aussehen sollte.
Mein Ziel war es wie ich am besten ungefähr wieder in diesen Zustand mit meinen Möglichkeiten bringen könnte.
Unterboden im neuzustand.jpeg

Unseren geliebten V8 Commander zu verkaufen und einen anderen halbwegs vernünftigen zu holen haben wir schnell verworfen. Der Markt gibt leider was dieses Modell mit dem Hemi betrifft nicht viel her. Und man weiß was man in dem Moment hat.

Also fing jetzt die Input Aufnahme an....
wie kriege ich dieses aufgetragene Zeug am besten wieder runter - damit der versteckte unter der Beschichtung langsam fortschreitende Rost sich nicht weiter erweitert.
Bei der Recherche war mir dieses Forum eine sehr große Hilfe. Vor allem immer wieder die Empfehlung zum Korrosionsschutz Depot mit seinen Produkten und Vorgehensweisen zur Behandlung verschiedenster Materialien.

Korrosionsschutz-Depot

Aber auch von einigen Mitgliedern hier wie z.B. @raik oder @Granny59 und einigen anderen habe ich einiges über das Thema Unterbodenschutz und Materialbearbeitung abgeguckt. Vielen Dank für Eure Beiträge.

Selbst ist der Mann - also fing ich die ersten Teile an abzubauen und mit meinen Mitteln zu behandeln.
So war zuerst der Plan dieses Projekt selbst durchzuführen. Da keine Bühne zu Verfügung steht kaufte ich mir Rampen um vernünftig unten arbeiten zu können.

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Ein vernünftiger Wagenheber von AC Hydraulik der 80 cm. hoch und 2 T. heben kann kam auch dazu.

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Unterstell Böcke von BGS 3016 vier Stück mit angefertigten und gummierten Auflagen (vielen Dank an @raik für die Empfehlung in seinem Buildup). Die fertiggeschweißten Unterlagen wurden ebenfalls mit Brantho Korrux Nitrofest bepinselt und mit faserverstärkten Gummiauflage beklebt.
VonIljaangefertigtenPlatten_copy_1254x1672.jpg


IMG_20221012_110537_771_copy_1878x1408.jpg

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Die ersten Teile zur Behandlung waren die drei Unterbodenschutzbleche vom Motor, Verteilergetriebe und das Stück zum Benzintank.

Habe mit einer flexiblen Welle und verschiedenen Drahtbürstenaufsätzen angefangen den Steinschlagschutz abzutragen.

Wollte gerade das Bild dazu einfügen - bekomme gesagt dass maximal 20 Dateien eingefügt werden können.

Es geht aber weiter....
😉
 

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Sorry das nicht alle Bilder in dem ersten Thread erscheinen. Muss noch mit dieser Materie hier und auf dem Smartphone warm werden 😅.
 
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Zuerst füge ich die drei nicht angezeigten Bilder vom ersten Thread an.

20170809_175737_copy_2222x1666.jpg

AbdeckungKlima-Ltg._copy_1919x1440.jpg

20170809_181542_copy_2087x1565_1.jpg


Hier geht es weiter....
IMG_20221021_115726_912_copy_1367x1823.jpg

IMG_20221021_115716_969_copy_1708x1280.jpg

Zu den drei blechen kam noch der Ersatzradhalter dazu.
BlechekurzvorderBeschichtungmitBranthoKorruxnitrofest_copy_1684x1263.jpg
Als ich das erste Blech angefangen habe, dachte ich ich würde zügig voran kommen. War leider nicht so.
Für die vier Bleche oben bräuchte ich zwei Tage. Also Ziemlich mühselig, vor allem in die Vertiefungen reinzukommen. Habe im Nachhinein andere Aufsetzte wie auch von Korrosionsschutz Depot benutzt.
Dachte mir wie sollte ich dann erst den kompletten Unterboden am Commander von dem Zeug abtragen, an dem noch viel mehr Ecken und Kanten vorhanden sind.
Es ist auch so dass man bei dieser Methode auch den vorhandenen tieferen Rost durch das Abschleifen einschließen kann aber es optisch blank erscheint.
Also erstmal kam der Stop hier und ich recherchiere weiter.

Es geht später weiter....
 
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Ich kam zu dem Entschluss die Bauteile die demontiert werden können Sandstrahlen zu lassen.
In meiner Nähe fand ich einen Betrieb der diese Dienstleistung anbietet.

Also Mal hingefahren um mein Vorhaben zu schildern. Auf dem Gelände angekommen stand ich vor einer geöffneten und total verstaubten Halle und hörte den Kompressor mit den Abstrahlgeräuschen laufen. Gesehen habe ich erstmal nichts. Man hätte eine Axt in die Luft einschlagen können. Auf einem Schild an der Außenwand stand " Wenn der Kompressor läuft bitte in der Halle an der Strahlkabine 1 x kurz klingeln - es wird sich gleich jemand bei ihnen melden". Die Strahlkabine war aber nicht zu sehen und eigentlich könnte sich dort jemand nur mit einem atemluftunabhängigen Atemschutz begeben ohne sich die Lunge zu schädigen.
Also wartete ich ein paar Minuten ab bis später etwas Durchzug aufkam und die Kabine im hinteren Teil zu sehen war. Ich nahm draußen einen tiefen Atemzug ein und sprintete mit eingehaltener Luft zu der Klingel und wieder zurück zum Ausgang mit der Hoffnung dass das kurze Summen gehört wurde.
Paar Sekunden später wurde der Kompressor abgestellt und eine zierliche Dame mit aufgesetzter Maske kam zu mir rüber. Ich entschuldigte mich Sie bei der Arbeit gestört zu haben und fragte ob sie zu mir bitte nach draußen kommen könnte um ihr mein Anliegen schildern zu können.
Weil in diese Halle wollte ich nicht noch ein Mal rein gehen.
Ich zeigte ihr paar Bilder von den demontierten Teilen vom Commander und fragte wie lange es dauern würde und wie viel das Strahlen ca. kosten würde.

TeilezumSandstrahlen_copy_1297x1730.jpg

Der Preis und dass die Teile nach paar Tagen abholbereit wären hat mich überrascht und sofort gab ich meine Zustimmung. Ich fragte noch ob es möglich wäre dass Sie den Unterboden meines Commanders auch machen könnte. Mit einem Lächeln sagte die Dame mir ja klar, aber ich könnte diesen dann anschließend entsorgen weil sich der anfallender Staub überall vordringt und auch das feinste gewählte Strahlmedium die unteren Nebenaggregate zerschießt.
Lohnt sich also nur wenn man die nackte Karosserie zur Bearbeitung bringt.
Also blieben wir bei den von mir demontierten Teilen die ich in nächsten Tagen bringen wollte.

Die Demontage erfolgte hauptsächlich bei mir in der Einfahrt vor der Garage oder wenn es Kleinigkeiten waren drinnen.

IMG_20221012_113909_329_copy_1440x1920.jpg

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GDWAHK_copy_1585x2114.jpg


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Das Wirrwarr bei der Verkabelung der AHK wollte ich so nicht lassen, wurde dann später beim Zusammenbau ordentlich gemacht.

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IMG_20220917_142046_941_copy_1573x2097.jpg
Beim genaueren Hinsehen sind leichte Rostansätze vorhanden.

IMG_20220918_141842_492_copy_1386x1849.jpg
Mamutpark lässt grüßen.
 
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Moin,

ja den Fehler mit diesem UBS machen viele -gammelt darunter unbemerkt weiter ohne das man es sieht. Hast dir ne Menge Arbeit aufgehalst, aber wird sich lohnen. Eine Alternative zur Handarbeit um den Kram abzubekommen wäre Eisstrahlen. Das bekommt alles an Schmutz und UBS i.d.R. runter und schaut danach super sauber aus. Rostansatz wie beim Sandstahlen entfern es natürlich nicht.

Viel Erfolg und Grüße

Heiko
 
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Eine Alternative zur Handarbeit um den Kram abzubekommen wäre Eisstrahlen.
Vielen Dank.
Sehr guter Tip Heiko 👍.
Das ist auch das was ich für meinen Unterboden letztendlich gewählt habe.
Aber dazu später mehr 😉.
 
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Benzintankschutzblech.

Es sind eigentlich zwei miteinander punktverschweißte Bleche.
Dieses Blech wie auch alle die anderen demontieren Teile wurden zuerst grob gesäubert, die ganzen Oberflächen mit Rostumwandler Pelox Re vorbehandelt und später mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt.

Bei dem Tankschutzblech lief beim abstritzen immer eine rostbraune Brühe aus den Löchern. So wollte ich natürlich dieses Bauteil nicht zum Sandstrahlen bringen. Äußerlich wäre es für die weitere Bearbeitung blank aber innen noch weiter vergammelt. Und es würde später weiter vor sich hin rosten bis es durch ist.
Also entweder ganz oder gar nicht....
Ich bemühte mich alle Schweißpunkte zu lokalisieren und auszubohren. Ist zwar mühsam - sind schon einige aber es ging.

IMG_20221012_151715_226_copy_1680x1259.jpg
Man sieht an den innenliegenden Ablauflöchern wie das Pelox Re für den Anfang die rostigen Bereiche verändert hat. Vielen Dank an @raik für die Empfehlung von diesem Wundermittel.

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Hier ist schön das Ausmaß zu erkennen.

Habe diese beiden Oberflächen mehrmals mit Pelox Re durchtränkt. Sind etliche mL verbraucht worden bis die rotbraunen Stellen schwarz wurden und keine Veränderung mehr zu erkennen war.

Für mich ist es das hier ein Konstruktionsfehler.
Der Abstand zwischen den beiden Teilen ist einfach zu gering gewählt. Der Schmodder sammelt sich dazwischen, es kann nicht alles abfließen, gammelt versteckt vor sich hin und wenn man nichts unternimmt frist sich die rotbraune Pest nach außen hindurch.

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Hier sieht man die Anzeichen an den Ausläufen vom Tankschutzblech vor der Demontage. Wie schon gesagt - es sind zwei Bleche.

Ich habe es beim Zusammenbau anders gelöst.
Dazu später mehr.

Jetzt könnte ich die Teile zum Sandstrahlen bringen.
 
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Da zum jetzigen Zustand nur eine schonende und effektive Methode für den Abtrag des alten Unterbodenschutzes sein sollte entschied ich mich für das Eisstrahlen.

In meinem privaten Umfeld hatten einige über dieses Verfahren nur gehört aber keiner der einen kennt der das Mal hat machen lassen.
Ich begann somit mit der Recherche im Internet über diese Vorgehensweise und welcher Anbieter in meinem Umfeld diesen Service anbietet.

Im Netz fand ich eine Werke in Wuppertal.
Auf ihrer Webseite hat sie eine gute bebilderte ausführliche Beschreibung zu diesem Service was mich überzeugte dort Mal hinzufahren, mir vorher selber vor Ort ein Bild zu machen und ob ich denen überhaupt meinen Commander anvertrauen kann.

Was ich aber immer mache bevor ich meine Auswahlentscheidung festige ist die im Web veröffentlichen Erfahrungen und Rezensionen über diese Werkstatt ausführlich zu lesen. Auch dieses Ergebnis war für mich zufriedenstellend.

Ich meldete mich telefonisch dort und erkläre dem Inhaber mein Vorhaben. Er sagte mir dass der für diese Arbeit zuständige Mitarbeiter nur an zwei Tagen die Woche anwesend ist und ich am besten an einem dieser Tage kommen sollte und einen direkten Ansprechpartner hätte der alles Wissenswerte über das Eisstrahlen mir erklären konnte.
Vor Ort angekommen und vom Inhaber in Empfang genommen gingen wir durch die Werkstatt wo mir die bestehenden Projekte erklärt wurden.
Ich wunderte ich mich über die mehreren Subarus Impreza auf dem Hof und in der Halle. Der soll wohl ein Bekannter in der Scene sein.

Im Gespräch mit dem ausführenden Mitarbeiter erklärte ich meine Situation mit dem Commander und den Wunsch den alten Unterbodenschutz schonend mit dem Eisstrahlen runter zu bekommen.

Da mein Hemi z.Z. nicht fahrbereit war hatte ich nur Bildmaterial dabei.

Ich fragte ob sich das Eisstrahlen erfahrungsgemäß auf die Nebenaggregate wie Kabelstränge, Benzinleitungen, Bremsleitungen, Klimaleitung und Stecker im Strahlbereich negativ auswirkt.
Zusätzlich verursachten Baustellen wollte ich auf keinen Fall.
Er erklärte mir dass es vom alterszustand dieser Bauteile abhängt und in meinem Fall es nicht das Problem sei.
Bei Oldtimer deren Kabelisolierung z.B . schon spröde und brüchig ist sollte mit zusätzlichen Schäden gerechnet werden.
Er könne mit seiner Düse das reiskornformige Eis Granulat punktgenau strahlen und dosieren.
Durch meine Vorarbeit, die Demontage der Kunststoffseitenschweller, Benzintank und den Schemel im Heckbereich liegt die Bearbeitungsfläche schon Mal einigermaßen gut zugänglich frei.
Entscheidend ist wie leicht lässt sich das alte Zeug abstrahlen. Und genau das ist der Punkt wenn es um die Kosten geht. Deswegen war es Ihm im Moment nicht möglich zu sagen wie viel es insgesamt kosten würde. Nur den aktuellen Stundensatz von ca. 200 € könnte er mir nennen.

Huch - dachte ich. Das war für mich erstmal eine Hausnummer. Je nach dem wie viele Einheiten nötig wären kommt da einiges zusammen.

Egal - sagte ich mir innerlich. Es ist mein Jeep, den ich gerne habe , gerne fahre und für noch eine lange Zeit behalten möchte. Ich habe selber diesen Fehler verursacht und zahle jetzt das Lehrgeld dazu.

Also gab ich per Handschlag meine Zustimmung.

Das Zeitfenster für die Arbeit vereinbarten wir im nächsten Monat da noch zwei Kundenfahrzeuge vor mir diesen Service in Anspruch genommen haben.

Jetzt musste ich mich um den Transport des Commanders von Köln nach Wuppertal kümmern.
Da zu dem Zeitpunkt einige Karosserieteile für Lackierarbeiten und mein Benzintank demontiert waren könnte der Hemi nur geschoben werden.

Ein guter Freund von mir hat einen Fuhrpark mit Fahrzeugen die meinen Commander ziehen dürfen. Also angefragt, die Hilfe bestätigt bekommen und Termin zum Abtransport vereinbart.
Ich war etwas überrascht als er mit seinem Privatreisemobil vorgefahren kam.
Nun ja - besser so eins, wie keins.

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Der Anhänger Punktgenau vor dem Hemi platziert.

IMG-20221022-WA0007_copy_1545x2747.jpg

Die Seilwinde am Anhänger war ein großer Vorteil.

Screenshot_20221022-143600_copy_1757x811.png

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Für die Strecke von Köln nach Wuppertal war wegen der Gewichts und Breiten - Einschränkung auf der Leverkusener Brücke ein Umweg über Neuss notwendig. Der teilzerlegte Commander ließ sich die ganze Fahrt gut ziehen und die Hauptsache war dass wir im Oktober an diesem Tag mit dem Wetter Glück hatten.


Bei der Übergabe des Commanders versprach mir der Mitarbeiter nach der ersten Einheit Rückmeldung zu geben wie leicht sich der alte Unterbodenschutz abstrahlen lässt.
Etwas Vorbereitungsarbeit hatte er doch noch gehabt. Da die Fahrertür und Heckklappe von mir für die Lackierarbeiten demontiert war, müsste er diese Bereiche gut abkleben damit in den Innenraum nichts vom Staub und Abstrahlprodukt eindringt.
Auch der Motorraum wurde wegen der fehlenden Haube abgedeckt.

Hier die Bilder vor dem Beginn des Eisstrahlen.

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Die nassen stellen sind von meiner Vorbehandlung mit Pelox RE.
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Hier im Schwellenbereich wie man sieht habe ich mir damals Mühe mit dem Auftrag des alten Zeugs gegeben.
 
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Wie versprochen meldete sich der Strahlemann nach der ersten Einheit bei mir um mir mitzuteilen dass sich das alte Zeug relativ einfach abstrahlen lässt und noch weitere Einheiten nötig wären um den Unterboden fast restlos zu bekommen.

Nach paar Tagen bekam ich die Nachricht dass der Commander untendrum soweit fertig ist, ich am besten vorbei kommen soll um mir das Ergebnis anzuschauen und falls von meiner Seite noch gewünscht weitere Einheiten anzuhängen.

Hier die Bilder die während und nach dem Eisstrahlen entstanden sind.

IMG-20221028-WA0037_copy_2446x1834.jpg

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Hier im Schwellerbereich sieht man den Übergang von der bearbeiteten Stelle.
Die originale Lackierung erscheint nach dem Strahlen wieder blank und das wichtigste ohne Schaden.



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Wie schon vor der Behandlung vermutet ist im hinteren Bereich der meiste Rost zum Vorschein gekommen. Aber zum Glück nur oberflächlich. Diese Prozedur war schon längst überfällig.
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Der Getriebe - Querträger wurde hier nicht behandelt, ist im Anschluss sandgestrahlt worden.



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Vor Ort ließ ich mir von dem ausführenden Mitarbeiter die Arbeit zeigen.
Mit dem Ergebnis war ich zufrieden.
Meine größte Sorge, die Nebenaggregate, hatten bis dahin keinen optischen Schaden genommen. Erst nach dem Starten des Motors, das Fahren auf der Straße und anschließende Kontrolle des Unterbodens auf Leckagen hatte ich die Gewissheit dass untendrum nichts zerschossen wurde.

Für das Eisstrahlen waren insgesamt 10 Einheiten nötig.

Mir wurde noch zusätzlich der Auftrag angeboten die Hohlräume und den Unterbodenschutz aufzutragen. Das habe ich dankend abgelehnt. Diese Arbeit wollte ich schon selbst ausführen.

Man gestattete mir den Commander bis zum Abtransport am Wochenende in der Werkstatt abzustellen.
Wie auf der Hinfahrt war mir beim Abtransport der gute Freund mit seinem Morello behilflich. Auch das Wetter hat diesmal ebenfalls mitgespielt.
 
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In diesem Zuge der Kellersanierung kam noch die Lackierung einiger Baugruppen in das Projekt.

Motorhaube
Heckklappe
Vordere Kotflügel
Vordere Türen
Frontstoßstange
Heckstoßstange
Alle vier Kotflügel Verbreiterungen
Alle vier Türleisten
Schlossträger

Ein Freund von mir ist selbst und ständig in seinem Ein-Mann-Betrieb als Lackiermeister tätig. Also wie immer kaum Zeit für die Nebentätigkeit seiner Freunde.
Da ich aber in meinem Projekt bereit und willig bin selbst Hand anzulegen (allein wegen dem Kostenfaktor) und auch etwas dazu lernen mochte, gestattete er mir aus Jucks in meiner Freizeit ein so genanntes Praktikum durchzuführen :smilie048:.
Also durfte ich jetzt in meiner Vollkontischicht, nach der Frühschicht, vor der Spätschicht oder in meiner Freiwoche zur Vorbereitung der Lackierarbeiten unter seiner Aufsicht Schleifarben durchführen.
Als dankbarer Lehrling auf Probe bin dann des öfteren morgens vor dem Arbeitsbeginn einen Umweg zum Metzger gefahren um für uns beide Frühstück zu holen:beerchug:.
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Die passende Farbe habe ich aus dem Werkstatt Handbuch.
Lackier-Codes Daimler Chrysler.png
Brilliantschwarz Kristall Perlmutteffektlackierung.
Daimler Chrysler Code AXR

LackmischungvonLUZfürmeinenCommanderNov.2022_copy_2081x1561.jpg
 
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Die sandgestrahlten Teile waren zur weiteren Bearbeitung fertig.

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Viel Zeit sollte man sich für den nächsten Schritt nicht lassen. Die blanken Teile setzen ziemlich schnell Flugrost an.
Selbst die Lagerung in einem trockenen Keller hält den Rost nicht ab sich auf der Oberfläche zu bilden.

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Zwei Schichten Brantho Korrux Nitrofest mit dem Pinsel aufgetragen sollten für die nächsten Jahre als Rostschutz reichen.IMG_20221113_201400_221_copy_1795x1346_1.jpg

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Das Strahlgut hat das Gummi nicht beschädigt.
Bin froh diese Methode ausgewählt zu haben.
Die Arbeit mit der flexibilen Welle und Schleifteller hätte mir kein besseres Ergebnis gebracht.
Was noch dazu kommt, dass die Schleif-Prozedur die vorhandenen Teilenummern unkenntlich macht.
 
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Beschichtung der Benzintankschutzblech mit Brantho Korrux Nitrofest

Nach dem die beiden Bleche 2 x mit Brantho eingepinselt wurden begann der Zusammenbau mit einem gewissen Abstand zueinander.

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Verwendet habe ich Linsenkopfschrauben damit die Köpfe den Tank nicht schädigen, diese liegen in den Vertiefungen.
Es kommen noch zwei Gummiauflagen in die Wanne auf denen der Kunstofftank aufliegt.

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Als Abstand dazwischen kam eine Mutter mit Selbstsicherung mit zwei U - Scheiben.
Die Mutter wurde noch zusätzlich mit Schraubsicherung mittelfest gesichert.

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Auf das äußere Schutzblech noch eine Seckskantmutter mit Flansch + eine Hutmutter als Abschluss.
Wie schön erwähnt, ist das Ziel, Falls es sein muß den zwischenliegenden Dreck zu entfernen ohne noch Mal den Tank demontieren zu müssen.

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Der Kunststofftank wurde gründlich außen und innen sauber gemacht und optisch in Augenschein genommen.
Wie auch die Benzinpumpe die anschließend wieder rein kam weil die bis zum Schluss ohne Probleme funktionierte.

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Der Blaue dünne Schlauch ist die Spritentnahme für die Standheizung.

Nun war die Arbeit mit dem Tank schon Mal fertig. Der Einbau folgt nach dem der Unterboden und die Hohlräume ihren vorgesehenen Schutz bekommen.
 

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Habe nach einem Bild von der ausgebauten Benzinpumpe gesucht, ist leider nur dieses im eingetüteten Zustand vorhanden.

Nur Mal so neben bei.....
Wenn jemand so etwas plant sollte er sich vor ab überlegen wo die Bauteile zwischen gelagert werden könnten.
Ich bin kein Freund des Haufenprinzip a la Fam. Ludolf. Deswegen müsste für die Dauer des Projekts unser Party Raum im Keller dafür hin halten.
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Eigentlich sollten noch die beiden vorderen Türen, Motorhaube, Heckklappe, vorderen Kotflügel und die Front- und Heckstoßstange auf dem Bild in diesem Raum zu sehen sein, waren aber zu dem Zeitpunkt beim Lackierer.
 
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Auftrag vom Unterbodenschutz.

Ich wählte für meinen Unterboden einen Schutz der transparent ist. Weil eigentlich Schlimmer wie jetzt sollte es nicht mehr werden - und jede Veränderung bzw. Verschlimmerung sollte erkennbar sein.

Entschieden habe ich mich Dank @raik 's Methode für Fluid Film Liquid A für Rahmen innen/Hohlräume

Fluid Film Liquid A Normdose, 1 Liter

und das Fluid Film Liquid AR für den Unterboden, bei
dem ich gleichermaßen vorgegangen bin.

Fluid Film AR Eimer, 5 Liter

Für die Hohlräume im Rahmen benutzte ich als erstes ich die Hohlraum-Sprühpistole INSIDE. Diese funktioniert nach dem Saugbecherprinzip.

Hohlraum-Sprühpistole "Inside"

Beiliegend im Set ist eine Sonde mit Innenseele für die optimale Zerstäubung.

Die benötigte Luftmenge sollte mir mein kleiner roter Kompressor liefern.
HerkulesRollair2x8Liter_copy_1261x1681.jpg

Und da war schon das erste Problem.
Für eine vernünftige Zerstäubung wird laut Beschreibung der Saugbecherpisole ein Luftverbrauch von ca. 280 L/min und ein Arbeitsdruck von ca. 5-7 bar benötigt. Da war mein kleiner Herkules was das Volumen betrifft vollkommen unter dimensioniert und dementsprechend überfordert. Er ratterte aus dem letzten Loch, und an eine vernünftige Zerstäubung war nicht zu denken. Der Tag war für mich außer einer lehrreichen Erfahrung, für die Nüsse.

Den einzigen Vorteil den mir diese INSIDE Pistole an diesem ausgewählten Tag geboten hat war, dass eine Fluid Film Liquid A 1Liter Normdose genau an den Pistolenkopf geschraubt werden kann.


Soooo - Nur mit dem vernünftigen Werkzeug kommt man weiter.... oder so - glaube ich...

Bestellt wurde jetzt eine Drückbecher-Pistole.

Druckbecherpistolen- Set "Ben-plus"

Und zusätzlich noch die abgewinkelte Hackensonde.

abgewinkelte Sprühlanze ("Hakensonde")

Als Anleitungsvideo für mich, wählte ich dieses hier...

Hier wird zwar das Fluid Film Liquid AR angewendet - für das Liquid A geht es genauso.


Versprüht wurde in jede Öffnung der Hohlräume, wie des hinteren Achsträgers (Schemel ), Rahmen, Schweller und jede noch so kleine Öffnung wo die Schlauch-Sonde oder die Hackensonde rein passte.

In den nachfolgenden zwei Tagen ließ ich den Commander nach der ersten Prozedur zur Einwirkung ruhen - damit sich das Liquid A in den Falzen und Sicken verteilen und der Überschuss Abtropfen kann.

Danach brauchte ich nachfolgend eine Unterstützung.
Das Fluid Film Liquid AR wurde an der Kochplatte soweit erwärmt damit der Auftrag mit Hilfe der Drückbecher-Pistole in die Hohlräume als zusätzlicher Schutz versprüht werden könnte.
Das heißt es stand jemand permanent am Kochtopf als Kocher und Rührer und Ich war der Jenige der ständig zwischen Küche und Einfahrt laufen mußte um das heiße Liquid AR in die ganzen Hohlräume zu versprühen. Laufschritt - weil - es war im Januar diesen Jahres.
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Das Ergebnis vom unterschiedlich aufgetragenem Material ist meiner Unerfahrung auf diesem Gebiet geschuldet. Aber besser so als gar nicht.


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Der Bereich vom Unterboden war als nächstes dran.
Hier wollte ich einen kontrollierten Auftrag vom Fluid Film Liquid AR. Natürlich würde es mit der Hackensonde schneller gehen - aber das Material sollte meiner Meinung nach nur dort drauf wo es auch hin gehört, auf das Metall.
Ab jetzt hieß es für mich mehrere Tage unter dem Commander liegend, Pinsel Schwingen, angesagt.
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Die Heckklappe, die vorderen Kotflügel und die vorderen Türen wurden bevor die Innenverkleidung drauf kam auf der Innenseite mit Fluid Film Liquid A eingepinselt.
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Seitenschweller

Jeder der meint seine originalen Seitenschweller demontieren zu müssen, sollte sich das vorher gut überlegen.
Leider ist die Demontage kaum zerstörungsfrei, was die oberen Halteclips betrifft zu bewerkstelligen.
Im unteren Bereich ist die Befestigung mit den Standart Nieten. Oben an dem Übergang zu den Türspalt ist die Befestigung geclipst.

Bei mir müssten die Schweller für das Eisstrahlen runter.
Beim Abbrechen fielen einige der Halteclips in den Hohlraum vom Schwellerrahmen.

Neue unverbaute Mopar Schweller habe ich im Netz nicht finden können.
Deswegen kam die Instandsetzung.

Nach dem Messen der Abstände und Recherche im Internetz entschied ich mich für die Clips der Kotflügelverbreitung die teils dafür Modefiziert werden müssen.
Screenshot_20230118-200348~2.png

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Als Klebeverbindung entschied ich mich für @raik 's Tip "Hosch Industrie Kleber" zu verwenden.

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Damit der Abstand des Kotflügelverlängerungs Clips nahezu zum originalem fast identisch ist, habe ich ein Stück des oberen Teils abgetrennt, die Oberfläche etwas angeraut, entfettet und mit dem Schweller verklebt.
Die noch vorhandenen Teils angebrochenen originalen Clips wurden mit Hilfe des Klebers fest verklebt.
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Zusammenbau erfolgte in der Einfahrt wenn das Wetter es zuließ.
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Angenehmer würde es als der Tank eingebaut war und der Hemi selbständig aus der Garage raus und rein fahren könnte.
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Alle im normalfall verdeckten Karosserie Bereiche wurden ebenfalls mit Fluid Film Liquid AR eingepinselt.
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Zum Schluss beim Zusammenbau musste ich mich doch etwas beeilen, denn der Osterurlaub stand auf dem Plan und davor sollte der Commander noch seine anstehende HU durchlaufen.


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Am Ende hat doch noch alles zeitlich geklappt und der Commander hat sich bei seiner ersten Ausfahrt wie erwartet zuverlässig fahren lassen.
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Die nächsten Projekte werden folgen...., in dem Sinne - Grüße an Alle.
KostaScreenshot_20230609-214739.png
und der 5.7' er Commander.
 
Thema:

07er Commander Overland 5.7 Hemi

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